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Baden am Uluru
Allmählich ging uns das schlechte Wetter gehörig auf die Nerven. Immer nur diese Nässe und Kälte, eine Wüste hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Vielmehr Sonne und Hitze und so. Aber da wir schon einmal im Ayers Rock Resort waren, wollten wir auf keinen Fall einen Spaziergang um den Uluru verpassen. Der Eintritt in den Nationalpark kostete zwar 25 Dollar pro Person, ist aber 3 Tage gültig. Als wir am Culture Center ankamen, hatten wir auch gleich den Start unseres Rundganges erreicht. Der ca. 10 km lange Rundweg um den Uluru, oder Ayers Rock, verlief immer in respektvollem Abstand zum Felsen. Teilweise wurden wir durch Schilder darauf hingewiesen, dass wir keine Fotos machen durften. Der Grund war, dass diese Teile heilige Stätten der Aborigines sind. Den Weg verlassen durften wir schon gar nicht. Das wurde aber hier und da ziemlich unmöglich, da der tagelange Regen, den Rundweg stellenweise in einen See verwandelt hatte. Nach kurzer Zeit waren meine Schuhe vollgelaufen und ich bin einfach barfuß durch die Pfützen gelaufen. Das sparte Zeit. Unsere Laune war heute ohnehin nicht die Beste. Rings um den Uluru sind uns außerdem Grafities ins Auge gefallen, die die Ureinwohner vor mehreren Jahrhunderten an den Fels gemalt hatten. Oftmals waren zwei Schlangen abgebildet, die sich auf einem Kreis zu schlängelten. Mit der modernen Kunst konnte ich noch nie viel anfangen.
Etwas später besuchten wir das trockene Aborigines Cultur Center. Hier waren sehr zu unserer Freude auch Heizstrahler angebracht und es war richtig angenehm warm. Auch erfuhren wir hier viel über die Geschichte der Aborigines und was die Symbole mit den beiden Schlangen bedeuten sollte. Das Cultur Center war in vier Bereiche aufgeteilt, wovon drei Bereiche für den Konsum vorgesehen waren.
Abends waren wir ziemlich K.O. und es hatte nicht sehr lange gedauert, da schnarchten wir auch schon um die Wette.
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