Tagebucheintrag vom 17.12.2011:
Traditionell Amerikanisch
Langsam aber sicher steuern wir zusammen mit dem Rest der Welt auf Weihnachten zu und das Thema der Geschenkefindung wird immer Präsenter, wenn nicht gar zum Anliegen Nummer Eins. Doch mal lieber schön der Reihe nach. Wir checkten gegen 10:00 Uhr ordnungsgemäß aus und mussten nun eine geschlagene Stunde warten, bis wir wieder einchecken durften. Bei erneutem Checkin fragte uns der Typ an der Rezeption allen Ernstes, wo wir unseren letzten Aufenthalt hatten. Ich entschied mich für die höfliche Variante der Antwort.
Nachdem wir in unserem neuen Zimmer 2 freie Betten ausgemacht hatten, erfüllte ich Grit ihren heutigen Herzenswunsch. Wir gingen zusammen in den 99 Centladen, um nach etwas ganz speziellen, weihnachtlichen und vor allem amerikanischen Artikeln Ausschau zu halten. Das was wir allerdings suchten, Zuckerkringelstangen, fanden wir nur in quietschbunten Farben. Das musste dann doch nicht sein.
Wir versuchten unser Glück daher im Ralph's und tatsächlich konnten wir uns hier über eine mickrige Auswahl freuen, die unseren Wunschartikel beinhaltete. Mit Zuckerkringel bepackt strebten wir das Hostel an und kamen dabei am „Pho Citi“ vorbei. Hier bestellten wir für jeden eine kräftige Nudelsuppe mit 3 verschiedenen Fleischsorten.
Die Bedienung war der englischen Sprache oder zu mindestens unserer Aussprache nicht so sehr mächtig und anstatt uns die Getränkekarte zu bringen, bekamen wir Sesambällchen zum Nachtisch. Die beiden Sachen ähnelten sich nicht im Entferntesten und Nächsten miteinander. Die Reklamation hatte sie zwar verstanden, doch die Getränkekarte blieb uns immer noch versagt. Dann eben nur Wasser.
Im Hostel hieß es dann schon wieder Rucksack packen, denn morgen gehen wir ja auf große Reise.
