Tagebucheintrag vom 17.04.2011

Das Leben in den Lüften

10 Stunden sind bereits vergangen, als wir damals in London starteten. Das scheint schon eine Ewigkeit her gewesen zu sein. Jetzt, im 8000 km entfernten Bangkok (Thailand) stoßen wir wie erwartet auf ein völlig andere Kultur. Die Menschen hier sind alle klein, das war mein erster Gedanke. Außerdem roch es etwas eigenartig nach Essen. Es war nicht schlimm oder penetrant, sondern es roch einfach nur. Es war einfach so da. Was weiterhin befremdlich wirkte, war die Tatsache, dass wir die Schilder nicht mehr lesen konnten. Ich dachte manchmal, es wäre vielleicht einfacher, einen Handstand zu machen und erneut zu lesen. Doch anstatt was zu entziffern, hätte ich vermutlich eher ein Anagramm gefunden.

Der Bangkok Airport besitzt ein außergewöhnlich ansprechendes Design. Alles in so einer Art Röhre, aber weder zu kahl, noch zu verschnörkelt. Lustig fand ich allerdings, wie die Sicherheitsbeamtin versucht hatte, meinen Nachnamen auszusprechen. Ging fast gut, aber halt nur fast. Bei Grits Nachnamen musste sie dann entgültig kapitulieren.

Schnell noch im Terminal eine kostenlose E-Mail an Mama und Papa, dann ging's wieder in den Flieger. 18:00 Uhr starteten wir in Richtung Sydney.

16.04.2011                                                                                                                                                                                                          18.04.2011