Tagebucheintrag vom 28.05.2011:

Sonne pur

Um die gestrigen Strapazen auszugleichen, und da ab heute sowieso das Wochenende losging, hatten wir endlich mal Zeit, unseren Reiseort zu genießen. Die Gold Coast ist ein Strand von mehr als 20 km Länge, der sich in einzelne, kleinere Strandabschnitte unterteilt. Der warme, weiche Sand, der in den Fußzehzwischenräumen hartnäckig hängen bleibt, der weite Pazifik, der Welle um Welle aufs Ufer trifft, die nicht ganz so hohen

Palmen, die zu dünn sind, um viel Schatten zu spenden, all dies liegt genau vor unseren Füssen. Und genau über unseren Füssen sind unsere Beine, die uns schon früh morgens um 14:00 Uhr zu Strand brachten. Als erstes gingen wir gleich mal ins Wasser. Die erste große Welle kam und wir wussten plötzlich, wie salzig das Wasser hier ist. Aber Spaß hatten wir ohne Ende. Eine Welle hat Grit voll ins Gesicht erwischt und sie umgerissen. Grits Begeisterung hat auch mich gleich mitgerissen, oder besser gesagt, es war ihre Hand. Nachdem das ganze Wasser endlich wieder aus den Ohren und der Nase raus war, wollten wir uns ein wenig auf unseren Isomatten sonnen. Nur unsere Isomatten waren weg. Das sie jemand geklaut haben könnte, war unlogisch, den die Tasche mit Fotoapparat und Getränken war noch da. Der Wind war Schuld und nach einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd, hatte ich beide Isomatten wieder fest in Gewahrsam genommen. Leider war der Wind heute so stark, dass uns beim Sonnenbaden recht schnell kalt wurde und wir zurück zum Zeltplatz gingen. Die Sonne war so wie so bald weg.

27.05.2011                                                                                                                                                                                                         29.05.2011