Outback Zentralaustralien
Hier seht ihr alle Tiere quer durch Zentralaustralien. Vor allem die flinken Vögel sind uns in freier Wildbahn oft entkommen, deshalb haben wir sie im Park fotografiert.
Overlandersway
Tierwelt
Den englischen Namen dieser Kakadus habe ich nicht verstanden.
Pflanzenwelt
Direkt von den Tropen ins Outback wirken die Pflanzen farblos und vertrocknet.
Doch wer genauer hin sieht erkennt natürlich die kleinen versteckten Blüten. Vor allem die Farbe gelb dominiert.
Farbtupfer lassen sich trotzdem entdecken.
West MacDonnell Range und Alice Springs
Die beiden Orte liegen praktisch beieinander. Im Alice Springs Desert Park haben wir die Vögel fotografiert, die uns an der MacDonnell Range davon geflogen sind.
Die Bäume sind hier auf die Wüste eingestellt. Besonders wichtig für Nahrung und Holz ist für die Aborigines der Black-Tea-Tree
Die Vögel der australischen Wüste sind klein, flink, farbenfroh und zwitschern was das Zeug hält. Das hat auch den Aufenthalt hier besonders schön gemacht.
Das sind die Blüten und die wahren Früchte des Bloodwood Baumes. Bekannt sind meist seine Kokosnüsse, die gar keine sind. Eine Mückenart sticht den Baum, worauf hin dieser einen Hülle aus Rinde um da stechende Weibchen bildet; zur Abwehr. In diese Hülle, die aussieht wie eine Kokosnuss, brühtet das Weibchen. Das Loch ist leider nur so groß, dass die Nachkommen entfliehen, aber die Mücke nicht. Zurück bleibt eine Kokosnuss mit toter Mücke, die in einen Saftkokon geschlossen ist. Den Saft kann man sogar trinken, wie bei einer echten Kokosnuss.
Viele Pflanzen können auch ohne Regen blühen, weil der Regen einfach zu unregelmäßig fällt. Im schlimmsten Fall müssten die Pflanzen Jahre auf Regen warten. Das ist zu lang.
Ganz berühmt ist der Bilby. Eines der 19 Tierarten die ausgestorben sind, oder ohne Zoo aussterben würden. Leider hat der Europäer viele gefährliche Raubtiere mitgebracht: Füchse, Wildkatzen und Hasen sorgen für bedrohte Tierarten. Der Hase ist ein besonder gieriges Tier und frisst dem Bilby und anderen Kleinsäugetieren alles weg. Selbst wenn sie was übrig lassen, die Wildkatzen töten und rotten die Bilby aus.
Nun gut, so erkennt man nichts. Deshalb noch ein Bild von der Broschüre, wie der Bilby aussieht. Viele endemische Tiere sehen so ähnlich aus, sogar die winzigen Mäuse. Durch die europäischen Tiere haben es diese Arten besonders schwer.
Zuletzt noch einen sehr skurrilen Freund, den wir leider nur im Tierpark gesehen haben. In freier Wildbahn würde ich den nie im Leben erkennen.
Einheimische Gräser sind nur noch selten zu sehen.
Ach übrigens: Im West MacDonnell National Park wurden 9 Fischarten in den Wasserlöchern entdeckt. Für eine Wüste recht beachtlich ^.-
Auch das Silky Bluegrass wurde verdrängt. Die Europäer brachten Weidegras mit, welches besonders widerstandsfähig und schwer entzündbar ist. Praktisch für die Weidetiere, tödlich für endemische Gräser.
Die spitzen Blätter und Dornen sehen nicht nur so aus, sondern sind es auch. Beim Wandern muss man gut aufpassen ihnen nicht zu Nahe zu kommen.
Doch glücklicherweise sind nicht alle Pflanzen von europäischen Tieren aufgefressen wurden.
Nicht nur die Tauben haben im Garten Eden gelernt, dass Menschen leckeres Essen mitbringen.
Beim Wandern trifft man oft auf verkohlt oder vertrocknete Stellen.
Klein und versteckt erkennt man den Mistletoebird nur an seinem hübschen Gesang.
In schattigen und tiefen Plätzen gibt es auch Palmen.
Vor allem der natürliche Teich im Garten Eden ist eine Oase für Pflanzen und Vögel.
Oder einfach mal ein fetter Mistkäfer.
Ganz besondere Tiere sind die Emus. Sehr scheu, deshalb habe ich sie euch einfach mal in dem Gatter ab fotografiert. Wenn man den Hals mitzählt, sind die mind. 2 Meter hoch, und meist in Gruppen unterwegs. Wir haben die Emus zu erst nach fast 4 Monaten in Halls Gap (The Grampians) gesehen. Durch ihre Größe hört man sie schon von weiten stampfen. Die Tiere sind SEHR beeindruckend.
Im unteren Bildrand seht ihr Thomas' Schuhe im Größenvergleich. Dank dem Buch von Sabrina wusste ich das es gefährliche Tiere gibt, aber von GROß hat niemand gesprochen.
Im Sand der ausgetrockneten Bäche sieht man die Spuren oft. Vorher hatten wir noch kein Känguru gesehen, deshalb ist es nicht so einfach diese Spuren zu erkennen.
Die Füße der Kängurus sind sehr flach, das sind die Spuren rechts uns links. Doch der Schwanz schlägt beim Springen in den Sand, das ist der mittlere Streifen.
(Anschauungsbild)
Auf den Wanderwegen durch die Wüste sieht man oft kleine Kotkügelchen. Diese stammen von Walabies. Leider sind die Tiere dämmerungsaktiv und scheu. So nicht die roten Kängurus, die man auch Tagsüber sehen kann.