Tagebucheintrag vom 21.07.2011:

Mit Hilfe unserer Jugendherbergsausweise bekamen wir sogar einen Rabatt von 50% und was das Allerbeste war, wir bekamen auch Audioguides auf Deutsch. Mark, ein Parkranger begrüßte uns sogar auf Deutsch. Das war aber auch das Einzige, was er in dieser Sprache konnte. Mit Hilfe des Lageplan stellten wir fest, dass der Desert Park eine ca. 1-2 km² große Anlage war, in der wir alle Elemente der Wüste nach Themen sortiert antreffen konnten. Es gab zum Beispiel ein Waldgebiet, ein Sandgebiet und sogar ein Salzgebiet. Thomas, die freundliche Stimme aus dem Audioguide, erklärte uns an jedem interessanten Punkt, warum dieser Punkt so interessant war. Er führte Interviews mit Wissenschaftlern und Eingeborenen und erläuterte uns ein wenig die Geschichte der Aborigines.Wir konnten uns in dem gesamten Parkbereich frei bewegen und so nahmen wir an Vorträgen und Veranstaltungen alles mit, was in unserem Zeitplan passte. Die große Vogelshow jedoch ließen wir ausfallen, da wir nicht noch zwei volle Stunden warten wollten. Am Ausgang hingen 6 Flachbildschirme rum, mit denen wir mit Hilfe eines Touchscreens Informationsvideos ansehen konnten. Ein weiteres Terminal genau in der Mitte erregte mein Interesse. Hier konnten wir uns zu allen Themen des Parks und der Aborigines Dateien kostenlos herunterladen. Ich hatte schnell meinen Kamerachip genommen und auf 'Download All' getoucht. Jetzt bin ich stolzer Besitzer von 3 Gigabyte mit haufenweiser Audiodatein des Desert Parks.Wir entschieden uns, noch eine weitere Nacht im 'Simpsons Gap' zu übernachten, denn schließlich ist es uns ja egal, wo wir frieren. Als die letzten Sonnenstrahlen hinter dem Berg verschwanden, präparierten wir uns wir die bevorstehende Nacht.

20.07.2011                                                                                                                                                                                                         22.07.2011