Fotos Chichén Itzá

Mit einer Fläche von 1547 Hektar ist Chichén Itzá eine der größten Ausgrabungsstätten Yucatans und sogar seit 2007 eines der neuen sieben Weltwunder.

Über die Entstehung ist man sich noch nicht einig. Man nimmt an, dass die erste Besiedlung 450 n. Chr. erfolgte. Die Stadt aber 670 n. Chr. wieder aufgegeben wurde. Erst 987 wurde die Stadt nachweislich wieder besiedelt und entwickelte sich zum Kulturzentrum. 1.000 n. Chr. wurde die Stadt von den Tolteken erobert und eine Mischung der Stile erfolgte. Nach der Zurückeroberung blieb Chichén Itzá Kulturzentrum bis ins 13. Jahrhundert. Schleichend kam das Ende, bis fast keine Maya mehr in Chichén Itza lebten und die Stadt vom Dschungel überwuchert wurde, als 1533 die Spanier ankamen.

Das ist die Pyramide Kukulkán.

Die Pyramide ist 30 m hoch und hat 9 Pyramidenstufen. Jede der Treppen zähl 91 Stufen plus den Sockel ergibt 365. Entsprechend der Tage im Jahr.

Die Kanten sind genau so ausgerichtet, dass zum Frühlings- und Herbstanfangs, der Schatten einer der gezackten Kanten genau auf die Treppe fällt. 

Dieser Schatten sieht dann aus wie eine Schlange, die sich die Treppe hinunter windet. Deshalb sind an der Seite auch Schlangenköpfe angebracht.

Bei den Schlangenköpfen hat mein Loch in Pyramide gebohrt und im inneren eine kleinere Pyramide gefunden. Diese weißt auch andere Baustile auf.

Schließlich hat man am Grund der Pyramide noch einen weiteren Sockel gefunden, der noch nicht erforscht ist.

Der hintere Teil ist nicht restauriert. Die Steine wurden damals von den Spanier für ihre eigenen Häuser geklaut.

Es gibt natürlich auch einen Platz für das zeremonielle Ballspiel, was bei den Maya sehr beliebt war.

Der Ball musste durch den 7 m hohen Ring gebracht werden. Man weiß aber nicht, wie gespielt wurde.

Auch am Ballspiel Platz sind Schlangenköpfe und -körper angebracht zur Verzierung. 

An der Tribüne sieht man sogar noch die rote Originalfarbe. 

Viele Verzierungen und Stelen sind noch gut erhalten, wie diese.

Vor allem wurden die Treppenränder verziert mit Schlangenmotiven, dem Fruchtbarkeitssymbol.

Richtig gruselig wird es an der Opferstätte. Hier wurde nach dem Spiel ein Spieler geopfert oder Kriegsgefangene, in dem man ihre Köpfe aufspießte.

Gleich daneben steht der Tanz- oder Venustempel. Dieser ist auch mit Schlangen verziert. Der Körper windet sich die Treppe hinauf an deren Spitze der Kopf steht.

Auf den Verzierungen des Tanztempel sieht man den Jaguar und den Adler, die ein Herz in der Kralle halten.

Der Kriegstempel ist etwas zerfallen, doch man sieht noch die Schlangenköpfe am unteren Ende der Treppe.

Dieses Stück stand wahrscheinlich auf dem Kriegertempel und wurde restauriert.

Das Stück ist reich verziert. Auffällig sind die Gesichter mit den Elefantennasen.

Das müsste jetzt das "Casa Colorado" sein, ein Aristokratenhaus mit eigenen Ballspiel Platz.

Das Observatorium ist noch ein Gebäude aus der Gründungszeit. Die Seiten sind nach den Himmelsrichtungen erbaut.

Das ist auch ein Kriegertempel. Doch er hat nicht nur im Vordergrund die Säulen sondern ist von "Tausend Säulen" umgeben.

Diese Säulen sind recht, vorne und links vom Kriegertempel und gehen noch weit nach hinten. Sie bildeten einen Markt mich Dächern.

Die Dächer des Marktes sind einstürzt, weil die Stützen aus Holzwaren und schlicht weg morsch geworden sind. Genauso bei dieser Säulenhalle.

Zwischen den "Tausend Säulen" darf man auch mal selber ran und alles betatschen ^^

Es gibt in und um den Markt noch viele kaputte Ruinen von Tempeln zu sehen.

Das Gebäude ist zwar sehr kaputt, aber hier waren spitze Fenster eingebaut. 

Neben einer Cenote versteckt im Wald liegt der Xtoloc-Tempel den man auch betreten darf.

Die Bilder des Xtoloc-Tempel sind leider schlecht erhalten und man erkennt nicht viel.

Dafür kann man sich mal auf den kleinen Steinaltar im hinterem Gebäude des Xtoloc-Tempel setzten.

Auch bei diesem Tempel ist das Dach eingestürzt und es stehen nur noch die Säulen.

Die Maya sind kleine Menschen, denn besonders hoch scheint das Dach nicht gewesen zu sein.

Da hier nicht so viele Besucher waren, spielten wir ein bisschen rum ^.^

Der Las Monjas Komplex ist sehr groß, aber schon etwas verfallen, aber die Baugeschichte wurde rekonstruiert.

Das Gebäude der Ostseite ist komplett verziert. In der Mitte (oben) ist eine Herrscherfigur abgebildet.

Überall auf den Gelände liegen noch Steine herum, weil längst noch nicht alles ausgegraben ist.

Es befinden sich auf den Wegen überall Stände, wo man Souviniers kaufen kann. Manchmal etwas nervig.

Der Wasserspender in Yucatan sind nicht Flüsse sondern solche Cenote. Hier fand man neben tausenden von Schmuck auch Menschenskelette.

Noch GANZ VIELE detaillierte Foto gibt es in der Diaschau: