Tagebucheintrag vom 02.05.2011:

Die beste Pizza der Welt

Das Wecken verlief heute mal ganz anders. Wir lagen noch im Bett während draußen ein Alarm losging. Nach ca. 30 Minuten nervtötenden Lärm sind wir dann endlich aufgestanden. Da wir ja bis 10:00 Uhr auschecken mussten, hatten wir ja noch etwas Zeit. Grit hat in dieser Zeit die Bilder und Texte auf unsere Website hochgeladen und ich war einkaufen und hab Frühstück gemacht. Nebenbei hab ich an der Rezeption nachgefragt, ob wir nicht doch noch eine Nacht bleiben könnten und siehe da, wir konnten. Also hatten wir einen weiteren Tag, um unsere weitere Reise zu planen. Allerdings sind wir für die nächste Nacht in Unterschiedlichen Räumen untergebracht worden.

Und so machten wir uns auf dem Weg zum Informationscenter. Dort konnten wir uns nicht nur über ein Zugticket von Melbourne nach Cairne informieren, sondern konnten es auch gleich buchen. Morgen fahren wir also mit dem Zug, erst nach Canberra und einen Tag später weiter nach Bombala.

Im Anschluss sind wir noch ein wenig durch Melbourne spaziert, haben schon mal den Bahnhof aufgesucht, damit morgen nichts mehr schief gehen kann, und haben ein ausgiebiges Sonnenbad genommen. Abends haben wir nochmal Halt an einem Second-Hand-Buchladen gemacht, denn so ganz ohne ein Buch ist es doch nix. Jetzt bin ich stolzer Besitzer eines englischsprachigen Krimis. Danach haben wir ein asiatisches Restaurant gesucht und eine Pizzaria gefunden. Ich sage euch, da gibt es die wohl leckerste Pizza der Welt. Oder zu mindestens von Melbourne. Dem Platzen nahe sind wir wieder zurück zur Jugendherberge.

In der Jugendherberge konnten die Jungs (oder Männer) die Waschräume in der 1. und 2. Etage nicht benutzen. In der 2. Etage war ein Wasserrohrbruch und in der 1. Etage tropfte das Wasser von der Decke. Die Arbeiter sahen etwas ratlos aus, bei dem Versuch, das Problem in den Griff zu bekommen. Grit hingegen hatte ein anderes Problem. Ihre Loginkarte funktionierte nicht mehr und so musste sie erst mal zurück zur Rezeption.

Mein neuer Mitbewohner kommt aus Südkorea und ich muss sagen, er kann ziemlich gut englisch. Wir haben uns gleich in den ersten Minuten ziemlich ausgiebig unterhalten, denn auch mir macht es nicht mehr so viele Probleme. Nur das eine oder andere Wort fehlt mir eben, aber alles kein Problem. Ich hab ja noch Hände und Füße.

01.05.2011                                                                                                                                                                                                          03.05.2011