Tagebucheintrag vom 08.12.2011:
Noteingang
Einen ganzen langen Tag hingen wir nun wieder in Los Angeles rum, bevor uns das sagenhafte Unternehmen Greyhound in eine andere Stadt bringen würde. Viel konnten wir mit dem Tag nicht anfangen, da wir einen erheblichen Teil davon bereits verschlafen hatten.
Das Frühstück war eins geworden mit dem Mittagessen. Wir probierten eine neue Fastfoodkette aus, die wir schon in mehreren Städten entdeckt hatten, das „IHOP“ und stellten fest, dass es sich hierbei um ein Mittelklasserestaurant handelte. Die Preise waren dem Essen entsprechend und die Einrichtung machte schon richtig Vorfreude auf Weihnachten.
Irgendetwas muss aber in dem Essen gewesen sein, denn Grit hüpfte danach auf und ab und überredete mich zu einem Spaziergang. Da musste echt was im Essen gewesen sein, denn ich stimmte ohne Protest zu. Sehr eigenartig. Wir schlenderten den „Sunset Boulevard“ entlang und erreichten eine halbe Stunde später einen Ein-Dollar-Laden. Grit wollte unbedingt in diesen Laden und stand vor der nächstbesten Tür, die sich nicht öffnete.
Wahrscheinlich redete Grit wegen der Ungehorsamkeit der Tür etwas lauter, dass sie jetzt da rein wolle bis ich ihr ruhig und sachlich vermitteln konnte, dass wir lieber durch den Haupteingang gehen sollten. Die Notausgangstür könnten wir uns ja von drinnen noch einmal ansehen. Davon überzeugt hielten wir uns fast eine Stunde im Laden auf, bis wir den Weg zurück ins Hostel antraten.
