Wie erreichen wir das Grundeinkommen

Das Steuersystem muss geändert werden.

Wer ein großzügiges Buffet vorbereitet, mit leckeren Sachen, hat die Arbeit gemacht. Warum denjenigen mit einer »Einkommenssteuer« bestrafen und belasten? Die Einkommenssteuer wird bei denjenigen erhoben, die arbeiten. – Statt die Menschen, die sich Mühe machen, und für uns alle arbeiten, auch noch mit Steuern zu belegen, sollten wir die Arbeitserbringung von der Steuer freihalten.

Aber wer ans Buffet tritt, und sich die Teller voll schaufelt, einmal und zweimal Nachschlag sich holt, der also die Leistungen anderer verbraucht, der sollte entsprechend seinem Verbrauch Steuern entrichten. - Und wer sich Luxusgüter und höherwertige Artikel kaufen kann, wird auch eine entsprechende Steuer bezahlen können.

Wer aber bescheiden lebt, und nur die Grundversorgung für sich in Anspruch nimmt, sollte gering mit Steuern belastet werden.

Genau das ist möglich, mit der Konsumsteuer (= Umsatzsteuer = Mehrwertsteuer). Denn sie ist »feinjustierbar«, sodass lebensnotwendige Produkte gering besteuert (7% oder geringer) und Luxusgüter höher besteuert werden. - Und wer ein Arbeitseinkommen hat, wird erst mal gar nicht besteuert. Und die Gemeinschaft wartet ab, was derjenige mit seinem Einkommen macht. Spart er das Geld, zahlt er keine Steuern. Investiert er das Geld in die Entwicklung sinnvoller Vorgänge, zahlt er keine Steuern. Verschenkt er das Geld, zahlt er keine Steuern. – Nur derjenige zahlt Steuern, der unsere gemeinsame Wertschöpfung verbraucht und sie für sich beansprucht.

Also weg mit dem heutigen Steuerwirrwarr und der Bestrafung der Arbeitenden durch die Einkommenssteuer. Eine einzige Steuer, die Mehrwertsteuer (=Konsumsteuer) vereinfacht unser Steuersystem und ist eine gute Grundlage für eine Grundeinkommens-Gesellschaft.

Außerdem:

Philip Kovce spricht zurecht an, dass das Grundeinkommen kein »Lottogewinn« ist. Das heißt, mit einem Grundeinkommen haben die meisten Menschen nicht »mehr Geld« in der Tasche. - Einzig die heutigen Armen, Hartz4-Empfänger, Obdachlose, die also heute viel zu wenig Geld haben, würden angemessen mehr erhalten. – Bei den meisten wird das bestehende Einkommen mit dem Grundeinkommen (zum Beispiel 1000 Euro) verrechnet.

http://www.grundeinkommen.ch/wp-content/uploads/Psychologie-heute_Kovce.pdf