Durch die NoBillag-Initiative seien Arbeitsplätze gefährdet, war in letzter Zeit immer wieder zu lesen.
Da sieht man auch den großen Zusammenhang zum Bedingungslosen Grundeinkommen. Hätten alle Menschen ein Bedingungsloses Grundeinkommen, dann könnte in der Wirtschaft und auch bei den öffentlichen Diensten sachorientiert entschieden werden, ob die dort geleistete Arbeit überhaupt gebraucht wird. Und nicht wie heute, immer wieder dabei auf die Einkommen geschielt wird, die mit allen Arbeitsplätzen auf Gedeih und Verderb verbunden sind.
Wie wäre es, wenn das SRF einmal eine Umfrage unter ihren Mitarbeitern machen würde, wie diese sich zur Abstimmung über das Bedingungslose Grundeinkommen verhalten haben? Das wäre interessant.
Wer da nämlich gegen das Grundeinkommen gestimmt hat, »weil alle Bürger arbeiten sollen«, der würde ja argumentieren, auch wenn die Arbeit noch so sinnlos ist und sie zum Beispiel von der Bevölkerung nicht gebraucht wird, soll sie dennoch erhalten werden, damit Arbeitsplätze vorhanden sind. – Was für ein Unfug wäre das.
Arbeit und Einkommen müssen getrennt werden. Und so ist es beim Bedingungslosen Grundeinkommen vorgesehen.
Existenzsichernde Einkommen und Güter brauchen die Menschen immer. Alle anderen Arbeiten können nur freiwillig geleistet, und freiwillig bezahlt werden. – Alles andere würde die Menschenrechte, die Menschenwürde verletzen. Was ja heute in Deutschland mit Hartz4 der Fall ist. – Auch deshalb ist ein »Weiter so« mit Merkel und Genossen undenkbar. Jahr für Jahr nimmt der Unmut der Bürger zu.