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Ralphs Antwort war sehr verständnisvoll formuliert, gegenüber dem Fragesteller. Aber wäre es nicht auch möglich, die Frage ein bisschen umzubauen.
Diese Perspektive böte die Möglichkeit, etwas mehr philosophisch an die Sache heranzugehen. - Von »wollen« kann gar keine Rede sein. Wer geboren ist, »lebt«. - Es sei denn, jemand hätte vor den Lebenden zu töten.
Wer lebt, dessen Leben muss erhalten werden. - Allein der Körper drängt danach, sich selbst zu erhalten. Wessen Körper durstig ist, der wird von seinem Körper gedrängt, Wasser zu suchen und es zu trinken.
Dieser Selbsterhaltungstrieb, diese Notwendigkeit, die aus dem Körper kommt, kann überhaupt nicht mit dem Hinweis »auf Kosten anderer« in Frage gestellt werden. - Es ist selbstverständlich, die körperliche Gesundheit aller Menschen zu erhalten, uns gegenseitig dabei zu helfen.
Zum Beispiel im dem wir Nahrung, Kleidung, Wohnraum und Energie unter allen Menschen gerecht verteilen. - Und müssen diese Güter erarbeitet werden, so sollen alle Arbeitsplätze gute Bedingungen haben und die Arbeitsbelastung sollte unter allen gerecht verteilt sein, sodass niemand zu viel arbeiten braucht.
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Die Frage ist nicht angemessen und sachlich falsch. - Sie suggeriert, wir hätten Einfluss auf unser Dasein. - Aber das haben wir nicht. - Wenn wir da sind, auf der Erde, dann brauchen wir die Dinge, die für ein Leben notwendig sind. Fertig. - Gegenüber niemanden müssen wir uns dafür rechtfertigen. Auch wenn es ein noch so unverschämter Schnösel ist.
Allein aus unserem Dasein ergibt sich unser Recht auf Existenzsicherung. - Haben wir Menschen das verstanden, dass wir nichts anderes können, als dieses Recht uns gegenseitig zuzugestehen, dann müssten wir wissen, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, einander zu helfen, unser Leben auf der Erde zu bewältigen.
Wer also solche Fragen stellt, wie sie Ralph Boes gestellt wurde, will provozieren und in letzter Konsequenz, andere Menschen bedrohen. - Wer das Existenzrecht der Menschen in Frage stellt, bedroht sie.
Weltbild
http://www.verfassung-vom-volk.org/index.php/aktuell/149-deutschland-nach-den-wahlen