Die AfD fordert etwas Gutes?
Probleme von Politik-Aktivisten
Stellen sie sich vor, sie wollen eine Demonstration gegen das Hartz4-Unrecht veranstalten und dann erfahren sie, es könnten auch »Populisten« bei der Veranstaltung auftauchen.
Jetzt sind sie besorgt, um das Ansehen der Veranstaltung, und sagen diese ab.
Ist das nicht doof?
Wieso soll ich eine wertvolle und wichtige Veranstaltung absagen, nur weil Personen, die ich nicht mag, sich damit verknüpfen wollen? Außerdem gibt es auch Abwehrmöglichkeiten.
Sollten diese Leute mit Plakaten auftauchen, könnte die Polizei eingeschaltet werden, die die Demo begleitet.
Und mal ganz ehrlich. Ist es nicht die Wahrheit, dass wir Menschen zu verschiedenen Themen unterschiedlichster Meinung sind? Deshalb ist es wenig hilfreich, Parteien zu unterstützen, die vielleicht 5, 6 Themen haben, die Zustimmung erfahren, aber genauso 3, 4 Themen haben, denen ganz und gar nicht zugestimmt werden kann.
Für den Bürger ist es somit effektiver, sich um einzelne Themen zu kümmern, statt Parteiinitiativen zu unterstützen, denen man nie ganz und gar zustimmt.
Und wer in einer Ein-Themen-Initiative sich engagiert, der muss halt darauf achten, dass nicht von Mit-Aktivisten diese Initiative missbraucht wird, um andere Themen »dranzuhängen«, die man selbst nicht unterstützt. - So nach dem Motto »Alles hängt irgendwie zusammen«.
Es geht also darum, das Thema zu schützen und die Aktivität für die Sache zu erhalten, und sich nicht von vermeintlichen Gefahren abhalten zu lassen.
Wenn die Populisten gegen den Rundfunkbeitrag sind, heißt das doch nicht, dass die Ablehnung des Rundfunkbeitrags schlecht ist. – Auch Populisten haben nicht nur schlechte Ideen. Es sind ja auch Menschen!
Und wenn man nicht gemeinsam mit Populisten gegen oder für eine Sache eintreten will, dann müssen sich die Politik-Aktivisten halt abgrenzen. Und das geht. Und dennoch die berechtigten Anliegen vertreten.