Datenschutz wird missachtet
Mit welchen Konsequenzen und wie ist das einzuschätzen?
Der Rundfunk missachtet den Datenschutz und schnüffelt in den Einwohnermeldedaten herum, um den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen!?
Es nützt ja nichts, dass Politiker dieses Vorgehen durch »passende Gesetze« legitimieren, wenn es doch von einem Großteil der Mitmenschen als Unrecht empfunden wird.
So wird der Datenschutz vom Rundfunk missachtet und es ist ohne Effekt, dass wir einen Datenschutzbeauftragten im Land und im Bund haben, denn der schützt die Bürgerinnen und Bürger nicht.
Gleichzeitig zeigt der Rundfunk aber auf andere. Das Internet würde den Datenschutz missachten, wird gesagt. – Was ist dran, an dieser Aussage?
Wenn Firmen mit Algorithmen ein Profil von Internetbesuchern erstellen, dann geschieht diese Datenverwendung oft ohne Zustimmung der Nutzer, auch wenn diese irgendeinen Button angeklickt haben, damit eine Blickschranke verschwindet. Gelesen und verstanden werden die Hinweise, die in lange Sätze gepackt sind, meist nicht. – Tatsächlich kann hier von einer Grauzone gesprochen werden. Denn würde der Nutzer die Vorgänge durchschauen, würde er womöglich die einen oder anderen Aktivitäten nicht wollen.
Jetzt ist es aber auch möglich, auf die praktische Situation zu schauen. – Was passiert konkret.
Wer zum Beispiel bei den Google-Diensten angemeldet ist, wird getrackt. Es werden Daten gesammelt. Was schaut sich der User an, welche Internetseiten werden angeklickt. Diese Daten werden dem Nutzer zugeordnet. – Wer jetzt auf YouTube bestimmte Seiten anschaut und am nächsten Tag auf die »Start« Seite von YouTube geht, findet dort Videovorschläge, die aufgrund der Datensammlungen zusammengestellt wurden, die sich in der Vergangenheit für dieses Nutzerprofil bildeten.
Ist das jetzt schlecht oder gut?
Dass der Nutzer nun Videovorschläge gemacht bekommt, die aufgrund seiner Interessen zusammengestellt wurden, ist natürlich eine feine Sache. Das ist etwas Gutes!
Absurd und ärgerlich wäre es hingegen, wenn dem Nutzer YouTube Videos vorschlagen würden, die er nicht mag, nicht leiden kann, verabscheut, ekelhaft findet, und so weiter. – Dann würde der Nutzer über kurz oder lang, die Startseite nicht mehr anklicken, und sich über YouTube ärgern.
Das heißt, die Datensammlungen werden zum Vorteil und zum Nutzen des Users verwendet. - Was ja wohl kaum »schlecht« sein kann.
Aber wie sieht es mit dem Rundfunk aus?
Der Rundfunk interessiert sich einen feuchten Kehricht für die Interessen der Beitragszahler. Es wird gesendet, auf Teufel komm' raus. Egal was. – Dass auch nur irgendeine Sendung etwas mit den Interessen der Beitragszahler zu tun hat, ist reine Spekulation.
Und der Datenschutz der Bürger wird nur deshalb missachtet, weil die Rundfunk-Mitarbeiter an das Geld der Leute heranwollen. - Einen Vorteil von diesem Vorgehen, hat der Bürger überhaupt nicht.
So viel zum Datenschutz und seine praktische Bedeutung.