Das klingt richtig gut. - Fakten statt Fakes. Ideen, Denken. - Aber warum dann noch eine »Partei« wählen? - Warum nicht selbst über die anstehenden gesellschaftlichen Aufgaben entscheiden, statt es den Stellvertretern zu überlassen. Den Politikern.
Und wenn der Bürger die »Wahl« hat, dann kann er genauso gut sich entscheiden, ohne die Politiker die Geschicke der Gesellschaft mitzugestalten. – Und was sagt der Parteienvertreter dazu? Kommt er sich dann überflüssig vor?
Ja, möglich wäre das. Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden selbst über Waffenexporte. – Aber wann haben einmal die Linken in Deutschland über Waffenexporte entschieden. - Nie?
Ist das ein Vorschlag? - Eine Aufforderung? An wen ist sie gerichtet.
Haben sich die Politiker bei den Bürgerinnen und Bürgern eingereiht und fordern jetzt mit diesen Veränderungen, Verbesserungen? - Wer soll denn die Forderungen umsetzen? Die anderen? - Also müsste man die wählen. - Warum haben die Regierenden nicht schon längst ihre eigenen Forderungen umgesetzt? – Oder wollen sie erst noch das OK bei den Bürgern abholen.
Mietenwahnsinn stoppen. – Reden wir jetzt seit 10 oder seit 20 Jahren, oder noch länger über den Mangel an bezahlbarem Wohnraum? Auch wenn das Thema »Mieten« immer wieder gern verwendetes Anliegen bei Wahlkämpfen ist, geändert hat sich bis heute ... nichts?
Vielleicht, weil das auch eher eine Sache für die Bürgerinnen und Bürger zu sein scheint. – Denn die wollen ja den bezahlbaren Wohnraum! - Wer zwischen 5 und 12 Tausend Euro im Monat verdient, wie die Abgeordneten in den Parlamenten, der wird seine Miete oder das Häuschen schon finanzieren können.
Leerstand ist heute symptomatisch für den gescheiterten Kapitalismus und die nicht mehr funktionierende Marktwirtschaft. – Es lohnt sich nicht mehr, »im Wettbewerb mit anderen« am Markt sich zu behaupten. – Weil die »Gegner« in der Marktwirtschaft mit faulen Tricks arbeiten, mit unfairen Methoden Konkurrenten bekämpfen und letztlich alle »kleinen Fische« am Markt zugrunde gehen, wenn sie nicht rechtzeitig merken, dass sie keine Chance haben, ein menschenwürdiges Leben zu leben, weil sie sich selbst und andere bei ihrer »Arbeit« ausbeuten und von den Finanzämtern über die Maßen geschröpft werden, und für das bisschen Konsum, das sie sich mehr leisten können als der Durchschnittsbürger, lohnt sich die ganze Plackerei nicht.
ÖPNV ist tatsächlich eine wichtige Sache und eine Dienstleistung, die allen zugutekommt. - Insofern ein berechtigtes Anliegen. Und da »Links« für Solidarität steht, eine durchaus passende Forderung, der LINKEN.
Aber dann das. - Wo sollen denn die »sicheren Jobs« stattfinden. – Im demokratischen Sozialismus? Und dann auch Arbeitspflicht für jeden Volksgenossen. Oder wollen die LINKEN die sicheren Jobs im Kapitalismus? Wie soll das denn gehen. Aus sozialistischer Sicht? Und wäre ein »planbares Leben« nicht auch anders möglich. – Zum Beispiel mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen. Ohne Arbeitspflicht und Hartz4-Sanktionen!
Aber dafür wirbt die LINKE nicht.
Marktwirtschaft lohnt sich nicht mehr. – Die alten Konzepte sind nicht mehr wirksam. Das System hat Funktionsstörungen. .. Und trotzdem wollen die Parteien für sichere Jobs werben ... in der Marktwirtschaft ??
Kinderarmut beenden. - Durch »sichere Jobs« im Kapitalismus? – Wer glaubt denn das noch. Da sind die Ideen der SPD schon besser. Ralf Stegner fordert ein Kindergrundeinkommen. – Sehr gut!
Wahrscheinlich würde sich die Kinderarmut bei den LINKEN nur im Sozialismus beenden lassen. Aber welcher Wähler, insbesondere mit Osterfahrung, wird noch mal den Sozialismus wählen wollen? - Schon wieder eine Mauer?
Ja, die GRÜNEN. – Aus denen hätte mal etwas ganz Großes werden können. Aber dann haben sie Hartz4 erfunden. – Danach waren sie absolut inakzeptabel!?
Es ist schon fünf nach Zwei. – Wann übernehmen endlich die Bürgerinnen und Bürger das Ruder, und gestalten ihre Gesellschaft selbst? - Statt die Politik dazwischen zu schalten, zwischen sich und die Lebenswelt.