Wallfahrtsorte im Friaul und in Julisch Venetien


  1. Aquileia mhd. Aglei, slowen. Oglej (Erzbistum Udine)
    Basilica minor Mariä Himmelfahrt und Hll. Hermagoras und Fortunatus

  2. Attimis dt. Attems, slowen. Ahten (Erzbistum Udine)
    Kapelle der Madonna de Sesule
    Im Bergdorf Porzus hoch über Attimis hatte das fast zehnjährige Mädchen Teresa Dush am 8. September 1855 eine Marienerscheinung. Zum Andenken an dieses Ereignis wurde gleich neben der Stelle der Erscheinung eine Kapelle errichtet.

  3. Aviano (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Madonna del Monte

  4. Barcis (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche S. Daniele di Monte

  5. Bertiolo (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Beata Vergine di Screncis

  6. Botazzo slowen. Botač (Bistum Triest)
    im Rosandratal
    it. Val Rosandra, slowen. Dolina Glinščice
    Wallfahrtskirche der Muttergottes
    slowen. Cerkvica Marije na Pečah (= "auf den Öfen")
    Die Kirche ist das älteste Heiligtum der Talgemeinde. Der Legende nach wurde sie von Karl dem Großen erbaut, weil er hier begraben werden wollte. Die ersten historischen Daten stammen aus dem Jahr 1267, als in Triest der Orden der Brüder vom Allerheiligsten Sakrament, bekannt als Battuti (= "Geschlagene"), gegründet wurde. Die Gründungsurkunde sieht auch Bußübungen vor: Zu dieser Kirche, die zwölf Kilometervom Kloster entfernt ist, musste der Sünder barfuß pilgern.
    Aufgrund der Entfernung von jeder Ortschaft war das kleine Gotteshaus auch Randalierern ausgesetzt. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde die Kirche von privaten Organisationen restauriert, die auch die alten Bräuche der Wallfahrten und Prozessionen durch das Tal wiederbelebt haben.

  7. Buja (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna della Neve (Maria Schnee)

  8. Buja (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche S. Maria ad Melotum

  9. Castelnuovo del Friuli (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche San Daniele

  10. Castelnuovo del Friuli (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Madonna del Zucco

  11. Cividale del Friuli dt. Östrich, slowen. Čedad (Erzbistum Udine)
    Duomo Santa
    Maria Assunta
    Cividale, nordöstlich von Udine, liegt beiderseits des Flusses Natisone. Vom 6. bis zum 10. Jh. war Cividale Herzogstadt der Langobarden. Der heutige Dom wurde im 15./16. Jh. errichtet. Sehenswert sind auch das Calixtus-Baptisterium mit einem achteckigen Taufbecken und das "Museo Cristiano" im Dom, unter anderem werden der Langobardenthron und zwei Psalter der hl. Elisabeth von Thüringen gezeigt.
    Seit 730 war Cividale die Residenz der Patriarchen von Aquileia. Der alte röm. Name der Stadt "Forum Iulii" wurde später zur Landesbezeichnung "Friuli" (= "Friaul").
    Die Domkirche ist auch Wallfahrtskirche. Es wird eine Heilige Quelle gezeigt.

  12. Cividale del Friuli dt. Östrich, slowen. Čedad (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna del Monte

  13. Cividale del Friuli dt. Östrich, slowen. Čedad (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Beata Benvenuta Boiani in San Domenico

  14. Cividale del Friuli dt. Östrich, slowen. Čedad (Erzbistum Udine)
    Basilica minor Mariä Himmelfahrt

  15. Cividale del Friuli dt. Östrich, slowen. Čedad (Erzbistum Udine)
    Oratorio di Santa Maria in Valle
    (ehem. langobardische Pfalzkapelle, deshalb auch "Tempietto longobardo" genannt)

  16. Clauzetto (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Kostbarstes Blut Christi

  17. Cordovado (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie

  18. Cormòns dt. Kremaun, slowen. Krmín
    Wallfahrt zu Maria - Rosa Mystica

  19. Corno di Rosazzo (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna dell’Aiuto (Maria Hilf)

  20. Fanna dt. Faun (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Madonna della Strada

  21. Forgaria nel Friuli (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Auxilium Cristianorum

  22. Frisanco (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Madonna della Strangada

  23. Frisanco (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Beata Vergine della Salute

  24. Gemona del Friuli dt. Klemaun, slowen. Humin (Erzbistum Udine)
    Dom Santa Maria Assunta mit Heiligtum des hl. Antonius

  25. Gemona del Friuli dt. Klemaun, slowen. Humin (Erzbistum Udine)
    weitere Verehrungsstätte des hl. Antonius oberhalb der Stadt
    Sie gilt als als die älteste Verehrungsstätte des hl. Antonius von Padua in Italien, sie entstand bereits 1248, also 17 Jahre nach seinem Tod. Nach dem Erdbeben 1976 wurde eine neue Wallfahrtskirche gebaut, die Überreste des Madonnenkirchleins des hl. Antonius wurden integriert. Außerdem wird hier auch der sel. Odorico von Pordenone (= Oderich von Portenau) verehrt. Er war Franziskaner (+ 1331) und wirkte als Missionar auf der Seidenstraße nach China. Portenone war eine österreichische Exklave, er gilt deshalb auch als österreichischer Seliger

  26. Gemona del Friuli dt. Klemaun, slowen. Humin (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Santa Maria del Fossale

  27. Gonars
    In der Pfarrkirche San Canciano Martire, einer modernen Kirche von 1972, werden seit 2011 Reliquien des Kirchenpatrons, des hl. Kanzians, eines Märtyrers aus Aquileia, verehrt.

  28. Gorizia dt. Görz, slowen. Gorica (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Dom St. Hilarius und Tatianus

  29. Gorizia dt. Görz, slowen. Gorica (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Wallfahrt zum Monte Santo

  30. Gorizia dt. Görz, slowen. Gorica (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Wallfahrt zu San Canziano d'Isonzo

  31. Gradisca d' Isonzo dt. Gradis am Sontig, slowen. Gradišče ob Soči (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Dom St. Peter und Paul

  32. Grado slowen. Gradež (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Kathedrale und Basilica minor Santa Eufemia

  33. Grado slowen. Gradež (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Santa Maria delle Grazie
    eine frühchristliche Basilika neben der Kathedrale Santa Eufemia.
    Die Basilika ist im syrischen Stil erbaut mit einer Apsis, die von außen nicht erkennbar ist, 1927 teilweise wieder im spätantiken Zustand freigelegt.

  34. Grado slowen. Gradež (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Wallfahrt zur Madonna di Barbana im Franziskanerkloster
    Die Kirche befindet sich inmitten der
    Lagune des Küstenortes Grado auf einer Insel. Santa Maria di Barbana ist eine der ältesten Wallfahrtsstätten Norditaliens, weithin sichtbar mit der grünen Kuppel und dem stattlichen Campanile.
    Der Legende nach soll im Jahr 582 unter Patriarch Elia von Aquileia ein Sturm eine Marienstatue angeschwemmt haben. Seit dem 8. Jh. war hier auch ein Benediktinerkloster ansässig. Heutzutage aber wird die Wallfahrt von Franziskanern betreut. Der heutige Kirchenbau ist von 1924, er wurde im neoromanischen Stil erbaut. Ein Gästehaus ist angeschlossen.
    Der Hauptwallfahrtstag ist der 1. Sonntag im Juli ("Il pardon di Barbana" = "Bußgang zu Barbana") mit einer Schiffsprozession zur Insel seit 1327 nach einem Gelübde aus der Pestzeit.

  35. Latisana (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie

  36. Lauco (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna di Trava

  37. Majano (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche S.Maria di Comerzo

  38. Maniago (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche dell’Immacolata

  39. Meduno (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche San Bartolomeo

  40. Monfalcone dt. Falkenberg (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Basilica minor St. Ambrosius

  41. Monfalcone dt. Falkenberg (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Wallfahrt zur Beata Vergine Marcelliana

  42. Monrupino dt. Reippen, slowen. Repentabor
    Wallfahrt zur Beata Vergine Assunta (= Mariä Himmelfahrt)
    gehört postalisch zur Ortschaft Villa Opicina, elf Kilometer nordöstlich von
    Triest, an der Grenze zu Slowenien
    Auf einem Hügel befindet sich die befestigte Pfarr- und Wallfahrtskirche, umgeben von alten Befestigungsanlagen. Die Kirche wurde erstmals 1316 erwähnt. Es sind mehrere Legenden zur Entstehung der Wallfahrt überliefert. Eine davon erzählt, dass sich einem Hirten eine weiße Frau gezeigt habe, die ihm auftrug, eine Marienkapelle zu bauen. Das Gnadenbild der Muttergottes mit Jesuskind steht auf dem Hochaltar.
    Der Hauptwallfahrtstag ist zu Mariä Himmelfahrt.

  43. Monte Lussari dt. Maria Luschari, slowen. Sveti Višarji (Erzbistum Udine)
    in der Nähe von Tarvisio dt. Tarvis, slowen. Trbiž bei dem Ort Camporosso in Valcanale dt. Saifnitz, slowen. Žabnice
    Wallfahrtskirche in 1790 Metern Höhe, Wallfahrten schon seit etwa 600 Jahre
    auf Pilgerpfad zu erreichen oder mit der Seilbahn

    ein Marienheiligtum der drei Völker, und zwar der Slowenen, der Italiener und der Kärntner,
    ein Wallfahrtsort von europäischer Bedeutung
    Der Legende nach fand im Jahr 1360 ein Hirte seine entlaufenen Schafe nach langem Suchen wieder. die Tiere knieten vor einem Bild der Gottesmutter. Daraufhin wurde eine erste Kapelle gebaut, später eine Kirche. Nach einem Blitzschlag wurde die Kirche 1907 vergrößert wieder aufgebaut.. Weil das Gotteshaus im Ersten Weltkrieg wiederum zerstört wurde, befand sich das Gnadenbild bis zum Wiederaufbau in Camporosso.

  44. Montereale Valcellina (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Santa Maria Assunta

  45. Mossa dt. Mossau slowen. Moš bei Gorizia dt. Görz, slowen. Gorica (Erzbistum Gorizia dt. Görz)
    Wallfahrt zu Santa Maria del Preval

  46. Nimis dt. Nimetz, slowen. Neme (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna delle Pianelle

  47. Ovaro (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna di Loreto

  48. Pagnacco (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna di Taviele

  49. Paluzza (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Cristo di Timau (Timau dt. Tischelwang ist eine Ortsteil von Paluzza)
    Die Kirche Cristo Re wurde bis 1964 errichtet. In ihr befindet sich ein vom Grödner Bildhauer Peppi Senoner gefertigter sechs Meter hoher Christus, der sich auf einem 3 Tonnen schweren und 12 Meter hohen Holzkreuz befindet, dass in den letzten Jahren von immer mehr Pilgern besucht wird.

  50. Paularo (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna del Sasso

  51. Pavia di Udine (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna di Muris

  52. Polcenigo (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Allerheiligste Dreifaltigkeit (Filial- und Wallfahrtskirche Santisissima Trinità)
    am Fuße der Karnischen Voralpen, nördlich des Städtchens Sacile und südlich des Ortes Polcenigo, entspringen der Fluss Livenza und die Quellen von Gorgazzo
    Der Fluss Livenza entspringt nicht als kleine Quelle, sondern gleich als Fluss in einem seenartigen Quellbereich. Daneben auf dem Hügel San Floriano steht die Wallfahrtskirche der Heiligsten Dreifaltigkeit. Auch Pilger aus entfernteren Gegenden kommen hierher. Alljährlich zu Weihnachten wird eine Christmette bei der Quelle von Gorgazzo gefeiert, die der Militärkaplan der Alpini zelebriert. Während der Messe taucht eine Gruppe der Alpini in den Quellsee ein, um eine Krone auf das Haupt des sog. "Christus der Abgründe" (eine Statue in zehn Metern Tiefe) zu setzen.

  53. Pontebba dt. Pontafel, slowen. Pontabelj (Erzbistum Udine)
    größter Ort im Kanaltal, viersprachig (Italienisch, Friulanisch, Deutsch, Slowenisch)
    Die gotische Kirche Santa Maria Maggiore wurde 1442 von Stefan von Finkenstein (it. Stefano da Vingistagno) über einer älteren Kapelle errichtet. Der wertvolle spätgotische Flügelaltar von 1517 ist ein Werk des Meisters Heinrich von Villach.

  54. Pontebba dt. Pontafel, slowen. Pontabelj (Erzbistum Udine)
    größter Ort im Kanaltal, viersprachig (Italienisch, Friulanisch, Deutsch, Slowenisch)
    Wallfahrtskirche Santa Maria delle Grazie

  55. Porcia (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Santissima Maria

  56. Pordenone dt. Portenau, slowen. Pordenún (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Beata Maria Vergine delle Grazie

  57. Pordenone dt. Portenau, slowen. Pordenún (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Santa Maria degli Angeli

  58. Pordenone dt. Portenau, slowen. Pordenún (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Allerheiligste Dreifaltigkeit

  59. Prata (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Beata Vergine dei Battuti (= Heilige Jungfrau der Büßer)

  60. Prepotto slowen. Prapotno (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna di Castelmonte nahe der slowenischen Grenze, Castelmonte = slow. Stara gora
    Die Wallfahrtskirche Beata Vergine liegt auf einer Anhöhe in 618
    Metern Höhe.
    Die Ursprünge des berühmten Wallfahrtsortes liegen weit zurück, wahrscheinlich handelt es sich um eines der ersten Marienheiligtümer überhaupt nach dem Konzil von Ephesus (431), auf dem die Gottesmutterschaft Mariens feierlich verkündet wurde. Die heutige Kirchenanlage geht auf das 16. / 17. Jh. zurück. Die Kirche in ihrer heutigen Form wu
    rde 1744 geweiht. Die in massiven Stein gemeißelte und über 400 Kilogramm (= 8 Zentner) schwere Marienstatue aus dem 15. Jh. wird auch "Lebende Madonna" wegen ihres Gesichtsausdrucks genannt. Diese Statue wurde am 8. September 1479 aufgestellt. Jährlich besuchen über 3000.000 Pilger das Heiligtum. In der Wallfahrtsstätte findet sich auch eine große Anzahl von volkskundlich interessanten Votivbildern. Seit 1913 betreuen Kapuziner die Wallfahrt.

  61. Pulfero slowen. Podbonesec
    Höhlenkirche San Giovanni d'Antro, an der Grenze zu Slowenien
    eine der eindrucksvollsten Kultstätten Europas
    Bereits im 5. Jh. gab es hier einen Einsiedler, ab 888 lebte der Diakon Felix in den Höhlen und wurde auch hier begraben. 1477 entstand hier eine gotische Kapelle. Die Gesamtlänge der Höhle beträgt ca. 4 Kilometer. Der vordere Teil ist zugänglich und zu besonderen Anlässen werden hier Gottesdienste gefeiert.

  62. Raveo (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna di Raveo

  63. Reana del Rojale (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna del Carmine

  64. Romans d'Isonzo
    Pfarrkirche Santissima Maria Annunziata
    Der Campanile ist das Wahrzeichen der Stadt. Die heutige Kirche ist von 1716, seit 1751 gehörte die Stadt zum Erzbistum Görz. Der prunkvolle Hochaltar zeigt das Motiv der "Sacra Conversazione" ("Heilige Unterredung"), außerdem gibt es einen Rosenkranzaltar mit der "Jungfrau vom Rosenkranz", umgeben von Heiligen.

  65. Sacile (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche S. Maria della Pietà

  66. Sacile (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche San Liberale

  67. San Daniele del Friuli dt. St. Daniel in Friaul (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna di Strada

  68. San Giovanni al Natisone (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Madonna di Taviele

  69. San Giovanni al Timavo oder auch San Giovanni di Duino genannt (slowen Štivan)
    Fraktion in der Gemeinde Duino-Aurisina slowen. Devin-Nabrežina, dt. Thübein (oder Tybein)-Nabreschin
    Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer
    Unterhalb der Ortslage San Giovanni al Timavo an der Straße zwischen Monfalcone
    (slowen. Tržič , dt. Falkenberg) und Duino tritt der Fluss Timavo mit drei Quellen an die Oberfläche und mündet nach zwei Kilometern in einen Kanal. Er gilt als der kürzeste Fluss der Welt, fließt aber vorher schon als Reka größtenteils unterirdisch durch Slowenien. Die Quellen des Timavo waren schon immer sagenumwoben. Für Vergil war es der Ort, an dem die Gefährten des Äneas nach ihrer Flucht aus Troja gelandet sein sollen. Nach einer sehr alten Überlieferung wurden hier in einer kleinen Kapelle Reliquien des hl. Johannes' des Täüfers, des Evangelisten Johannes und anderer Heiliger bereits im Jahr 113 aufgefunden.
    Im Laufe der Geschichte wurde die Kirche mehrfach zerstört, nach dem Ersten Weltkrieg schließlich in neugotischen Formen wieder aufgebaut.
    Die Kirche gilt auch als Wallfahrtsstätte, die Quellen werden auch als Hl. Quellen bezeichnet.

  70. San Vito al Tagliamento (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrt zur hl. Madonna von Rosa im Franziskanerkonvent
    1655 erschien die Gottesmutter dem achtjährigen Mädchen Mariute Giacomuzzi. Die Bewohner sollten das Fluchen unterlassen und ein Marienbild, das sich im Privatbesitz befand, sollte in die Kirche San Nicola übertragen werden. Danach gab es zahlreiche Gebetserhörungen, 1836 wurde ein größeres Heiligtum gebaut. Im 2. Weltkrieg wurde die Wallfahrtsstätte zerstört, das Gnadenbild blieb aber unversehrt. 1953 wurde eine neue Kirche gebaut.
    Am Ortsrand von San Vito al Tagliamento befinden sich drei weitere Marienkirchen:
    - Wallfahrtskirche Santa Maria dei Battuti (= der Büßer), ehemalige Bruderschaftskirche
    - Santa Maria delle Grazie im Ortsteil Prodolone
    - Santa Maria Annunziata, ehemalige Kapelle des Patriarchen
    außerdem:
    - Wallfahrtskirche Santa Petronilla

  71. Sauris dt. Zahre (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche St. Oswald

  72. Sesto al Reghena (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Santa Maria in Sylvis
    Die Kirche wurde 741 von den Langobarden gegründet. Bis 1440 waren hier Benediktiner ansässig, danach verschiedene andere Orden. Seit 1768 ist das Gotteshaus Pfarrkirche. Von den alten Verteidigungstürmen ist nur einer erhalten. Die Abtresidenz dient heutzutage als Rathaus des Ortes. Wertvollstes Stück der ehem. Abteikirche ist der Sarkophag der hl. Anastasia.
    Bei der Kirche befindet sich auch ein Museum mit aufgefundenen Architekturfragmenten.

  73. Spilimbergo dt. Spengenberg (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Beata Vergine dell’Ancona

  74. Taipana slowen. Tipàna (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Heiligste Dreifaltigkeit

  75. Tarcento (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Maria Santissima del Sabato

  76. Tarcento (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Santa Maria del Giglio

  77. Tarvisio dt. Tarvis, slowen. Trbiž
    Von 1002 bis 1759 gehörte Tarvis zum Hochstift Bamberg, anschließend bis 1918 zum Herzogtum Kärnten.
    drei Kirchen im Ort:
    (1) Pfarrkirche St. Peter und Paul in Obertarvis
    markantes Bespiel einer Festungskirche der Alpendörfer
    (2) Kirche San Michele (20. Jh.) in Mitteltarvis
    (3) Die kleine Kirche der Jungfrau von Loreto in Untertarvis wurde 1688 als Familienkapelle erbaut, 1866 erlitt sie schwere Brandschäden, erst seit 2066 wieder insgesamt restauriert.

  78. Travesio dt. Traveis (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Madonna di Zancan

  79. Tricesimo (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Maria Missionaria

  80. Trieste dt. Triest, slowen. Trst (Bistum Triest)
    Wallfahrt zur Madonna della Salute

  81. Trieste dt. Triest, slowen. Trst (Bistum Triest)
    Wallfahrt zur Madonna della Salvia

  82. Trieste dt. Triest, slowen. Trst (Bistum Triest)
    Wallfahrt zur S. Maria von Grignano slowen. Grljan

  83. Trieste dt. Triest, slowen. Trst (Bistum Triest)
    Nationale Wallfahrtsstätte Maria Madre e Regina auf dem Monte Grisa
    Der Monte Grisa ragt über dem Golf von Triest hervor mit eindrucksvoller Aussicht über die Stadt.
    Die moderne Wallfahrtskirche entstand in den Jahren 1963 bis 1966 nach einem Gelübde des Erzbischofs von Triest, Antonio Santin, das er 1945 abgelegt hatte im Falle der
    Rettung der Stadt. Triest blieb im Zweiten Weltkrieg tatsächlich verschont und so wurde eine Wallfahrtskirche geplant. Die tragbare Madonnenstatue kam bereits 1960 aus Fátima.
    Hauptwallfahrtstag ist zu Christi Himmelfahrt

  84. Trieste dt. Triest, slowen. Trst (Bistum Triest)
    Wallfahrt zur Santa Maria Maggiore

  85. Trieste dt. Triest, slowen. Trst (Bistum Triest)
    Wallfahrt zur Madonna in Siaris – S. Dorligo della Valle
    Filial- und Wallfahrtskirche der
    Pfarre Bagnoli della Rosandra, südöstlich von Triest, im Ort San Dorligo della Valle
    Von Triest führt eine enge Straße bei Bagnolo ins Rosandratal mit steil abfallenden Felswänden in einer Karstlandschaft. Eine Kirche auf einer Anhöhe wurde 1367 erstmals erwähnt, ist aber schon Jahrhunderte älter. Die heutige Kirche von 1647 wurde im Ersten Weltkrieg stark beschädigt und hat deshalb heutzutage eine schlichte Ausstattung. Über dem Altaruntersatz befindet sich das Mariahilfbild (1913), das stark an das Gnadenbild von Brezje
    (dt. Pirkendorf in der Oberkrain) in Slowenien erinnert. Während der Wintermonate befindet sich das Mariahilfbild in der Pfarrkirche von Bagnolo.

  86. Trieste dt. Triest, slowen. Trst (Bistum Triest)
    Wallfahrt nach S. Giuseppe – S. Dorligo della Valle

  87. Trieste dt. Triest, slowen. Trst (Bistum Triest)
    Kathedrale und Basilica minor S. Giusto Martire

  88. Udine mhd. Weiden, slowen. Videm (Erzbistum Udine)
    Basilica Beata Vergine delle Grazie, Wallfahrt zur Mutter der Gnaden (friulanisch: Madonute des graziis)
    1479 wurde eine wundertätige Ikone der Madonna vom Schloss Udine in das Kirchlein St. Protasius und Gervasius übertragen. Von den Serviten wurde das Kirchlein zur Wallfahrtskirche erweitert und 1520 der Muttergottes geweiht.
    Im Oktober ist es alljährlich Schauplatz des Festes des "öffentlichen Stadtgelübdes" von Udine.

  89. Udine mhd. Weiden, slowen. Videm (Erzbistum Udine)
    Dom Mariä Verkündigung

  90. Udine mhd. Weiden, slowen. Videm (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Beata Vergine del Carmine

  91. Udine mhd. Weiden, slowen. Videm (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Santa Maria Annunziata

  92. Udine mhd. Weiden, slowen. Videm (Erzbistum Udine)
    Wallfahrtskirche Santa Lucia

  93. Valvasone (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche SS. Corpo di Cristo (Fronleichnam)

  94. Valvasone (Bistum Concordia-Pordenone)
    Wallfahrtskirche Beata Vergine delle Grazie

  95. Villa Santina in Karnien (Erzbistum Udine)
    drei Marienkirchen im Ort
    (1) Madonna del Ponte (Maria an der Brücke)
    westlich von Tolmezzo dt. Tolmein am Fluss Tagliamento mhd. Dülmende, dem "König der Alpenflüsse", reizvolles Wallfahrtskirchlein
    (2) Santa Maria
    oberhalb gelegen vom Ortsteil Invillino (in der Spätantike "Ibligo" genannt)
    (3) Madonna del Sasso (Maria am Stein)
    Abschluss der kleinen Drei-Kirchen-Wallfahrt

  96. Zuglio (Erzbistum Udine)
    ehem. Kathedrale (381 - 480) S. Pietro in Carnia