Bischofsresidenzen und Bischofsburgen
Bischofsburgen - Nebenresidenzen - Sommerresidenzen
Deutschland
Ahaus zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Münster
Arberg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Eichstätt
Aschaffenburg zeitweise Bischofsresidenz des Erzbistums Mainz, mitunter auch "Aschaffensburger Dom" genannt
Baldenau Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Trier
Barbing zeitweise im 19. Jh. Sommerresidenz des Bischofs von Regensburg
Bentheim Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Münster
Bevergern zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Münster
Bieberstein bis 1803 eine Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Fulda
Bodenlauben Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Würzburg
Bonn zeitweise Bischofsresidenz des Erzbistums Köln
Borculo (niedersächsisch Borklo, in den Niederlanden) Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Münster
Brakel Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Paderborn
Bremervörde zeitweise Bischofsresidenz des Erzbistums Bremen-Hamburg
Bruchsal von 1723 bis 1801 Bischofsresidenz des Bistums Speyer
Buchen (Odenwald) ab 1493 zeitweise Sommerresidenz der Erzbischöfe von Mainz
Burgliebenau vor der Reformation eine Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Merseburg
Bützow zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Schwerin
Calbe an der Saale zeitweise Nebenresidenz des Erzbistums Magdeburg
Clemenswerth zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Münster
Cloppenburg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Münster
Coesfeld von 1654 bis 1678 Bischofsresidenz des Bistums Münster
Dillingen zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Augsburg
Dinklage Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Münster
Dirmstein zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Worms
Dodow Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Ratzeburg
Donaustauf zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Regensburg
Dringenberg Bischofsburg, später Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Paderborn
Eichenzell - Schloss Adolphseck: Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Fulda
Eltville zeitweise Bischofsresidenz des Erzbistums Mainz
Ettenheim von 1789 bis 1803 linksrheinische Residenz des Bistums Straßburg
Eutin zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Lübeck
Eversburg (Stadtteil von Osnabrück) Bischofsburg, später Sommerresidenz der Dompröpste von Osnabrück
Farchau Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Ratzeburg
Forchheim Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Bamberg
Fürstenau zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Osnabrück
Fürstenberg bei Wünneberg ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Paderborn
Geisa eine Sommerresidenz der Fürstäbte und dann bis 1803 der Fürstbischöfe von Fulda
Geisenheim - Schloss Johannesberg: Sommerresidenz der Fürstäbte von Fulda
Giebichenstein Bischofsburg auf dem Gebiet des Erzbistums Magdeburg
Giech Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Bamberg
Greding bis 1803 Sommerresidenz der Bischöfe von Eichstätt
Gröningen zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Halberstadt
Gundelsheim von 1438 bis 1525 Residenz des Hochmeisters des Deutschen Ordens auf Schloss Horneck, der quasibischöfliche Rechte besaß, dann nach Mergentheim verlegt
Hacklberg (Stadtteil von Passau) mehrere Schlösser als Sommerresidenzen der Fürstbischöfe von Passau
Hammerstein Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Trier
Hegne bei Allensbach von 1591 bis 1803 Sommerresidenz der Bischöf von Konstanz
Herrenchiemsee Sommerresdenz der Bischöfe von Chiemsee
Hirschberg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Eichstätt
Höchst zeitweise Bischofsresidenz des Erzbistums Mainz
Hof bei Eisenhofen bis zur Säkularisation Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Freising
Hohenburg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Regensburg
Homburg (bei Stadtoldendorf) Bischofsburg auf dem Territorium des Bistums Hildesheim
Horburg zeiweise Sitz des Bischofs von Merseburg
Horstmar von 1269 bis 1635 Residenz der Bischöfe von Münster
Iburg zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Osnabrück
Idensen Sommerresidenz des Bischofs Sigward (1120 - 1140) von Minden
Ismaning zeitweise Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Freising
Istein (bei Lörrach, an der Schweizer Grenze) Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Basel
Koblenz zeitweise Bischofsresidenz des Erzbistums Trier
Königshofen Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Würzburg
Kronach Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Bamberg
Ladenburg zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Worms
Landegge Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Münster
Langenstein Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Halberstadt
Lauenbrück Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Verden
Lechenich Bischofsburg auf dem Gebiet des Erzbistums Köln
Leitzkau von 1138 bis 1161 Sitz des Domkapitels des Bistums Brandenburg
Löbnitz ehem. Bischofsburg, dann Sommerresidenz der Bischöfe von Meißen
Lützen Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Merseburg
Manderow bei Hohenkirchen (Mecklenburg) ab dem 13. Jh. Sommerresidenz der Bischöfe von Ratzeburg
Marienberg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Würzburg
Marienburg zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Hildesheim
Markdorf Bischofsburg, später Sommerresidenz der Bischöfe von Konstanz
Meersburg zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Konstanz
Mellrichstadt Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Würzburg
Memmelsdorf - Schloss Seehof war zeitweise Sommerresidenz der Bischöfe von Bamberg
Mergentheim von 1525 bis 1809 Residenz des Hochmeisters des Deutschen Ordens, der quasibischöfliche Rechte besaß
Mörnsheim Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Eichstätt
Mügeln zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Meißen
Nassenfels Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Eichstätt
Neuhaus zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Paderborn
Neuhaus Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Bamberg
Neumünster um 1150 zeitweise Bischofssitz von Oldenburg in Holstein
Niesten Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Bamberg
Obergrombach im 18. Jh. Sommerresidenz der Bischöfe von Speyer
Ochsenfurt zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Würzburg
Ottersberg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Verden
Petershagen zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Minden
Plattenburg im Mittelalter Sommerresidenz des Bistums Havelberg
Pritzerbe zwischen 1216 und 1275 Residenz des Bistums Havelberg
Quakenbrück Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Osnabrück
Radebeul-Zitzschewig, Bischofsberg im 15. Jh. Sommerresidenz der Bischöfe von Meißen
Rimpar Schloss Grumbach von 1593 bis ins 18. Jh. Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Würzburg
Rotenburg zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Verden
Rothenfels Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Würzburg
Sandau zeitweise Sommerresidenz der Erzbischöfe von Magdeburg
Sandsee Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Eichstätt
Sassenberg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Münster
Schirgiswalde Sommerresidenz von 1700 bis 1950 des Domkapitels Bautzen
Schönberg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Ratzeburg
Schönburg bei Naumburg Bischofsburg und Sommerresidenz der Bischöfe von Naumburg
Schwabstedt zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Schleswig
Sobernheim von 1240 bis 1279 Bischofsresidenz des Bistums Mainz
Steinheim zeitweise Bischofsresidenz des Erzbistums Mainz
Steuerwald Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Hildesheim
Stolpen Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Meißen
Stubbe Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Schleswig
Stive Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Ratzeburg
Stromberg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Münster
Tittmoning zeitweise Sommerresidenz der Erzbischöfe von Salzburg
Tomburg Bischofsburg auf dem Gebiet des Erzbistums Köln
Udenheim (später Philippsburg genannt) von 1371 bis 1723 Bischofsresidenz des Bistums Speyer
Ummendorf vom 12. bis zum 15. Jh. zeitweise Bischofsburg der Erzbischöfe von Magdeburg
Vatterode (Mansfeld) im 11. und 12. Jh. Sommerresidenz der Erzbischöfe von Magdeburg
(Drei Magdeburger Erzbischöfe verstarben hier auch in der Sommerresidenz.)Vechta Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Münster
Veitshöchheim bis 1802 Sommerresidenz des Bistums Würzburg
Vörden Bischofsburg um 1700 auf dem Gebiet des Bistums Osnabrück
Wahrberg Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Eichstätt
Warin zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Schwerin
Werdenfels Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Freising
Werneck "Mainfränkisches Versailles", bis 1803 eine Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Würzburg
Winzenburg Bischofsburg auf dem Territorium des Bistums Hildesheim
Wittlage Bischofsburg auf dem Gebiet des Bistums Osnabrück
Wittstock zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Havelberg
Wohlbeck zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Münster
Wörth Bischofsburg und Sommerresidenz auf dem Gebiet des Bistums Regensburg
Wolmirstedt zeitweise ab 1342 Bischofsresidenz des Erzbistums Magdeburg
Ziesar zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Brandenburg
Österreich
Albeck Bischofsburg im Bistum Gurk
Althaus Bischofsburg im Erzbistum Salzburg
Althofen Bischofsburg im Erzbistum Salzburg
Anif Sommerresidenz der Bischöfe von Chiemsee
Anras (0sttirol) bis 1803 Sommerresidenz der Bischöfe von Brixen
Feldsberg Bischofsburg im Erzbistum Salzburg
Flattnitz ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Gurk
Friesach zeitweise Residenz der Bischöfe von St. Andrä im Lavanttal vor dem 17. Jh.
Groß St. Florian zeitweise Bischofsresidenz vom Bistum Lavant
Hallein-Taxach - Schloss Rif: Sommerresidenz der Erzbischöfe von Salzburg
Hüttenberg Bischofsburg im Erzbistum Salzburg
Kranichberg eine Sommerresidenz der Erzbischöfe von Wien (1769 - 1970)
Lavamünd Bischofsburg im Bistum Lavant
Leibnitz zeitweise Bischofsresidenz im Erzbistum Salzburg
Löschenthal Bischofsburg im Bistum Lavant
Mattsee Sommerresidenz der Erzbischöfe von Salzburg
Mühldorf am Inn (Bayern, bis 1802 salzburgische Exklave) im 16. Jh. während der Pestzeit vorübergehend Residenz der Erzbischöfe von Salzburg
Ober St. Veit (heute Wien, 13. Bezirk) eine Sommerresidenz der Erzbischöfe von Wien (1779 - 1930)
Pöckstein-Zwischenwässern bei Straßburg in Kärnten: Schloss Pöckstein ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Gurk
Rauchenkatsch Bischofsburg im Erzbistum Salzburg
Sachsenburg Bischofsburg im Erzbistum Salzburg
Salzburg Sitz der Bischöfe von Chiemsee im Salzburger Chiemseehof
St. Christophen (früher: Christofen) Sommersitz der Bischöfe von St. Pölten seit 1785, vorher Sommersitz des Chorherrenstifts St. Pölten
St. Leonhard im Bade (zur Gemeinde Albeck) Sommersitz des Gurker Domkapitels
Sankt Johann in Tirol Kath. Dekanatspfarrkirche Mariä Himmelfahrt, sog. „Leukentaler Dom", war zeitweise auch Konkathedrale des Bistums Chiemsee und St. Johann in Tirol war zeitweise auch Sommerresidenz der Bischöfe von Chiemsee
Seggau bei Leibnitz zeitweise Bischofsburg der Bischöfe von Seckau
Stall Bischofsburg im Erzbistum Salzburg
Stein Bischofsburg im Bistum Lavant
Straßburg in Kärnten zeitweise Bischofsresidenz vom Bistum Gurk
Taggenbrunn Bischofsburg im Erzbistum Salzburg
Twimberg zeitweise Residenz der Bischöfe von St. Andrä im Lavanttal vor dem 17. Jh.
Wolfsberg Residenz der Bischöfe von St. Andrä im Lavanttal bis zum 17. Jh.
Anhang: Südtirol
Ehem. Bischofsburgen im Bistum Brixen um 1500 in
Andraz
Bruneck ital. Brunico
Feldthurns ital. Velturno ("Schloss Velthurns")
St. Martin in Thurn ital. San Martino in Badia
Slowenien
Görtschach (slowen. Goričane): ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Laibach (slowen. Ljubljana)
Oberburg (slowen. Gornji Grad): zeitweise Sommersitz der Bischöfe von Laibach (slowen. Ljubljana), die stattliche Kirche des ehem. Benediktinerklosters heute noch "Kathedrale" genannt
Schweiz
Annecy (heute im frz. Département Haute-Savoie): bis zur Reformation Residenz der Bischöfe von Genf
Arlesheim Dom Mariä Empfängnis, Sitz des Basler Domkapitels (1679 - 1792)
Balerna dt. Balern zeitweise Bischofsresidenz des Bistums Como
Delsberg frz. Delémont, zeitweilig Bischofsresidenz vom Bistum Basel
Leuk frz. Loèche ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Sitten
Lucens dt. Lo(b)singen bis zur Reformation Sommerresidenz der Bischöfe von Lausanne
Montévraz im 19. Jh. Sommerresidenz der Bischöfe von Freiburg frz. Fribourg
Naters zeitweise im 15. und 16. Jh. Residenz der Bischöfe von Sitten
Pruntrut frz. Porrentruy: Sitz des Bistums Basel (1528 - 1828)
ehem. Bischofsburgen im Bistum Basel um 1500: Zwingen und Istein (heute Baden-Württemberg)
ehem. Bischofsburgen im Bistum Chur um 1500: Tirol (heute Südtirol), Fürstenburg (heute Südtirol), Ardez dt. Steinsberg (Graubünden), Ramosch dt. Remüs (Graubünden), Farschno dt. Fürstenau (Graubünden) und Gräpplang (Kanton St. Gallen)
ehem. Bischofsburgen im Bistum Konstanz um 1500 (auf heutigem Schweizer Territorium): Bischofszell, Gottlieben, Neunkirch, Arbon und Zurzach
Baltikum
Erzbistum Riga (Bischofsresidenzen in Riga lett. Rīga, Kokenhusen lett. Koknese und Ronneburg lett. Rauna, Residenz des Domkapitels zeitweise in Kremon lett. Krimulda)
Bischofsburgen in Dalen lett. Dole, Sunzel lett. Suntaži, Baltow an der Oger lett. Baltava, Kokenhusen lett. Konese, Kreutzburg lett. Krizbergi, Zargrad (oder Gerzike) lett. Jersika, Schwanenburg lett. Vecgulbene, Smilten lett. Smiltene, Treiden lett. Turaida, Nabben lett. Nabe, Wainsel lett. Vainiži, Lemsal lett. Limbaži, Salis lett. Vecsalaca, Pebalg lett. Vecpiebalga, Seßwegen lett. Cesvaine, Laudohn lett. Laudona
Bistum Dorpat estn. Tartu (Sitz in Leal estn. Lihula)
Bischofsburgen in Allenturm estn. Vana-Kastre, Warbeck estn. Uue-Kastre, Odenpäh estn. Otepää, Kirrumpäh estn. Kirumpää und Neuhausen estn. Vastseliina
Bistum Kurland (Residenz in Pilten lett. Piltene, Kathedrale in Hasenpoth lett. Aizpute)
Bischofsburgen in Amboten lett. Embūte, Neuhausen lett. Valtaiki, Edwahlen lett. Ēdole, Angermünde lett. Rinda und Dondangen lett. Dundaga
Bistum Ösel-Wiek (Die Bischofsresidenz wechselte mehrmals: Leal estn. Lihula [dann zum Bistum Dorpat], Goldenbeck estn. Kullamaa mit der Burg Lode estn. Koluvere , Hapsal estn. Haapsalu, Alt-Pernau estn. Pärnu, Arensburg estn. Kuressaare)
Bistum Reval
Bischofsburgen in Fegefeuer estn. Kiviloo und Borkholm estn. Porkuni
Bistum Culm poln. Chelmno (Residenzen in Culmsee poln. Chelmza und Löbau poln. Lubawa)
Bischofsburgen in Briesen poln. Wąbrzeźno und Althausen poln. Starogród
Bistum Ermland (Residenzen in Frauenburg poln. Frombork und in Heilsberg poln. Lidsbark Warminski, früher Bischofssitz in Braunsberg, eine Bischofsburg in Heiligelinde poln. Święta Lipka, Ermland entspricht der altpreußischen Landschaft Warmien)
Bistum Pomerellen (Sitz in Pelplin) bis 1466 im Deutschen Ordensstaat
Bistum Pomesanien (Kathedrale in Marienwerder poln. Kwidzyn und Residenz in Riesenburg poln. Prabuty) mit der Landschaft Pogesanien
Bischofsburg in Rosenberg poln. Susz
Marienburg war die Residenz des Hochmeisters des Deutschen Ordens von 1309 - 1457
Bistum Samland (Kathedrale in Königsberg russ. Калининград, Residenz in Fischhausen russ. Приморск)
Bistum Livland-Pilten Sitz in Dünaburg lett. Daugavpils 1685 - 1798
Dänemark
ehem. Bischofsburgen unter anderem in: Voergård (ehem. Bistum Børglum), Spøttrup (ehem. Bistum Viborg) und Hald
Polen
(für das heutige nordöstliche Polen auch Doppelnennungen zum Abschnitt "Baltikum" möglich)
Golczewo dt. Gülzow Residenz der Bischöfe von Kamień dt. Cammin
Górka dt. Gorkau bei Sobótka dt. Zobten am Berge bis 1803 Sommerresdenz der Bischöfe von Breslau poln. Wrocław
Janów zeitweise Bischofssitz der Landschaft Podlachien, später in Siedlce
Javorník dt. Jauernig (Mährisch-Schlesien, Tschechien) das Schloss Jánský Vrch (dt. Johannesberg) bis 1945 die Sommerresidenz der Breslauer Erzbischöfe.
Karlino dt. Körlin an der Persante zeitweise Bischofsresidenz von Kamień dt. Cammin
Kielce ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Krakau
Kwidzyn dt. Marienwerder bis zur Reformation Sitz des des Bistums Pomesanien
Lidzbark Warmiński dt. Heilsberg zeitweise Sitz des Bistums Ermland poln. Warmia
Lubawa dt. Löbau in Westpreußen zeitweise Bischofsresidenz vom Bistum Chełmża dt. Culmsee
Nysa dt. Neiße oder Neisse war Hauptstadt und Residenz des Breslauer Bistumslandes, in der ehem. Kathedrale befinden sich die Gräber von sieben Breslauer Bischöfen
Otmuchów dt. Ottmachau im MIttelalter Bischofsburg im Bistum Breslau
Prabuty dt. Riesenburg zeitweise Sitz des Bistums Pomesanien, nach Marienwerder poln. Kwidzyn verlegt
Sejny-Augustów litauisch Seinai und Augustavas Bischofssitz von 1818 bis 1925, dann nach Łomża verlegt; Sejny ist Titularbistum
Siewierz dt. Sewerien zeitweise Sitz der Erzbischöfe von Kraków dt. Krakau
Smolajny dt. Schmolainen ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Ermland poln. Warmia
Starogród dt. Althausen zeitweise Residenz der Bischöfe von Chełmża dt. Culmsee
Wąbrzeźno dt. Briesen ehem. Bischofsburg vom Bistum Chełmża dt. Culmsee
Żnin 1148 wurde in Żnin ein eigenes Bistum eingerichtet, später Residenz der Erzbischöfe von Gnesen poln. Gniezno
Tschechien
Bischofstein (oder Skály dt. Katzenstein bei Teplice nad Metují dt. We[c]kelsdorf), seit 1662 Sommerresidenz der Bischöfe von Königgrätz
Chrast ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Königgrätz
Červená Řečice dt. Roth Retschitz oder Rothrecitz: im Mittelalter Bischofsburg im Erzbistum Prag
Helfenburk dt. Helfenburg bei Úštěk dt. Auscha: im Mittelalter Bischofsburg im Erzbistum Prag
Horšovský Týn dt. Bischofteinitz: im Mittelalter Bischofsburg im Erzbistum Prag
Hukvaldy dt. Hochwald im Mittelalter Bischofsburg im Bistum Olmütz
Kroměříž dt. Kremsier ehem. Bischofsresidenz des Bistums Olmütz
Mírov dt. Mürau im Mittelalter Bischofsburg im Bistum Olmütz
Roudnice nad Labem dt. Raudnitz an der Elbe im Mittelalter Sommerresidenz der Erzbischöfe von Prag
Kroatien
Vrsar it. Osera: ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Poreč (it. Parenzo)
Frankreich
Elsass und Lothringen
Dachstein zeitweise Residenz der Bischöfe von Straßburg
Metz
Bischofsburgen im Bistum Metz (um 1500):
Hombourg-Haut dt. Oberhomburg, Haboudange dt. Habudingen, Albestroff dt. Albesdorf, MoyenMutzig dt. Mützig: Residenz der Bischöfe von Straßburg 1673 - 1789
Saverne dt. Zabern: Residenz der Bischöfe von Straßburg
Vic-sur-Seille dt. Wich: Bischofsresidenz der Bischöfe von Metz
übriges Frankreich (einige Beispiele)
übriges Frankreich (einige Beispiele)
Alan (Dép. Haute-Garonne) Sommerresidenz der Bischöfe von Comminges
Albas Sommerresidenz der Bischöfe von Cahors
Barran Schloss Mazères als ehem. Sommerresidenz der Erzbischöfe von Auch
Châteauneuf-du-Pape ehem. Sommerresidenz der Avignoneser Päpste
Fayence ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Fréjus
Gabian zeitweise Sommerresidenz und Nebenresidenz der Bischöfe von Béziers
La Capelle-et-Masmolène der Ort La Capelle war bis zur Französischen Revolution die Sommerresidenz der Bischöfe von Uzès
Malemort-du-Comtat ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Carpentras
Meung-sur-Loire Residenz der Bischöfe von Orléans
Mussy-sur-Seine zeitweise Sommerresidenz der Bischöfe von Langres
Sainte-Luce-sur-Loire Residenz der Bischöfe von Nantes
Saint-Malo-de-Beignon ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Saint-Malo
Saint-Martin-d’Hères im 14. Jh. Sommerresidenz der Bischöfe von Grenoble
Saint-Victor Residenz der Bischöfe von Marseille 750-960
Salles-Curan im 15. Jh. Sommersitz der Bischöfe von Rodez
Villevêque ab dem 12. Jh. zeitweise Sommerresidenz der Bischöfe von Angers
Norditalien
Friaul
Rosazzo (in der Gemeinde Manzano dt. Mantzan): ehem. Sommerresidenz der Bischöfe von Udine
Trentino
Cavalese (dt. Gablös) ehem. Sommerresidenz und auch Nebenresidenz im Bistum Trient
Aosta
Charvensod Sommerresidenz der Bischöfe von Aosta
Gressan Castello di Tour de Villa als Sommerresidenz der Bischöfe von Aosta
Anhang: Sommerresidenzen von Äbten und Äbtissinnen
(einige Beispiele, werden noch ergänzt)
Bisamberg hist. Pfarrhof war Sommerresidenz der Äbte des Wiener Schottenstifts
Borbeck (heute Stadtteil von Essen) Schloss Borbeck als ehem. Sommerresidenz der Fürstäbtissinnen von Essen
ehem. Burg Schachenstein bei Thörl früher Sommerresidenz der Äbte von St. Lambrecht
Cuort Ligia Grischa dt. Disentiser Hof Sommerreidenz der Äbte von Disentis
Hammelburg Kellereischloss als Sommerresidenz der Fürstäbte von Fulda
Leitheim Sommerresidenz der Äbte von Kaisheim
Oberschwappach Sommerresidenz der Äbte von Ebrach
Rennertshofen Sommerresidenz der Äbte von Roggenburg
Stafflangen (zu Biberach an der Riß) Sommerresidenz der Äbte von Schussenried
Weitramsdorf Schloss Tambach als Sommerresidenz der Äbte von Langheim
Weizelsdorf Schloss Ebenau als Sommerresidenz der Äbte von Viktring
Wesseling Gut Eichholz als Sommerresidenz der Äbtissinnen von Bonn-Dietkirchen
Wurz bei Püchersreuth Sommerresidenz der Äbte von Waldsassen
Žampach dt. Sandbach Sommerresidenz der Jesuiten von Königgrätz
siehe auch
Bistümer und Kathedralen im Heiligen Römischen Reich
Bistümer, Kathedralen und Basiliken in Deutschland
Bistümer, Kathedralen, Stifte und Basiliken in Österreich
Bistümer und Kathedralen in Mitteleuropa
Wallfahrtsorte in Mitteleuropa