Wallfahrtsorte in Kärnten





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Wallfahrtsorte in Österreich A - Z



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  1. Bad Kleinkirchheim
    St. Katharina im Bade mit Katharinenquelle
    im Westen von Bad Kleinkirchheim gelegen
    Der bayerische Pfalzgraf Poto, der zusammen mit seinem Bruder Aribo im 11. Jh. das Kloster Milstatt gegründet hatte, soll die Heilquelle entdeckt haben. Die Quelle wurde eingefasst. 1492 wurde darüber vom Kloster Milstatt die Katharinenkirche errichtet. Die sog "Augenquelle" ist ein beliebtes Pilgerziel für Menschen mit Augenleiden. Im 20. Jh. wurde die Quelle zum Schutz der Kirche verlegt. Bei der Umgestaltung 1993 der Unterkirche zur Taufkapelle wurde wieder die "Augenquelle" eingebaut.

  2. Danielsberg
    Bezirk Spittal an der Drau
    auf dem Gebiet der Gemeinde Reißeck mit dem Hauptort Kolbnitz
    Filialkirche St. Georg
    Bereits um 100 n. Chr. lebten in der Gegend Christen. Die erste Kapelle, dem hl. Daniel geweiht, ist für 313 nachweisbar. Mit der Einwanderung von Slawen und später Bajuwaren endete vorerst die christliche Tradition.
    Die erste mittelalterliche Kirche (nun unter dem Patrozinium des hl. Georg) wurde im Jahr 1127 erbaut. Sie war die erste Kirche, die auf der Bergspitze gebaut wurde. In den folgenden Jahrhunderten ist sie mehrfach abgebrannt und dann wieder aufgebaut worden. Die heutige Kirche stammt überwiegend aus der Zeit um 1516, als die Kirche neu geweiht wurde.
    Die große sog. "Georgstafel" an der Ostwand der Kirche ist mit 4,35 × 3,50 Meter das auffälligste und zugleich auch das bekannteste Kunstwerk der Kirche. Sie wurde 1708 von Balthasar Khlenck gemalt und zeigt auf 24 Bildern die Stationen des Martyriums des hl. Georg.

  3. Berg Dobratsch slowen. Dobrač

  4. Bezirk Villach-Land

  5. Wallfahrtskirche Maria am Heiligen Stein, auch "Deutsche Kirche" genannt

  6. in herrlicher Hochgebirgslandschaft gelegen, 2167 Meter Seehöhe

  7. Die beiden Wallfahrtskirchen auf dem Dobratsch sind die höchstgelegen Marienwallfahrtskirchen Europas.

  8. Erläuterungen siehe: Marienwallfahrtsorte in Kärnten

  9. Berg Dobratsch slowen. Dobrač

  10. Bezirk Villach-Land

  11. Wallfahrtskirche Wallfahrtskirche Mariahilf, auch "Windische Kirche" genannt

  12. in herrlicher Hochgebirgslandschaft gelegen, 2167 Meter Seehöhe

  13. Die beiden Wallfahrtskirchen auf dem Dobratsch sind die höchstgelegen Marienwallfahrtskirchen Europas.

    1. Erläuterungen siehe: Marienwallfahrtsorte in Kärnten

  14. Döbriach in der Gemeinde Radenthein slowen. Radenče

  15. Lourdesgrotte

    1. Erläuterungen siehe: Marienwallfahrtsorte in Kärnten

  1. Dolina slowen. Dolina

  2. Bezirk Klagenfurt-Land

  3. Wallfahrtskirche Maria Dolina, eine Filialkirche der Pfarre Poggersdorf

  4. Ebenthal slowen. Žrelec

  5. Wallfahrtskirche Maria Hilf und St. Peter und Paul

  6. Die Wallfahrtskirche ist eine Barockkirche mit Doppelturmfassade. Das Gnadenbild ist eine Kopie des Bildes von Lucas Cranach d. Ä. in barocker Abwandlung. Über den Opfergangsportalen befinden sich die Figuren der hll. Petrus und Paulus.

  7. Eisenkappel slowen. Železna Kapla

  8. Filial- und Wallfahrtskirche Maria Dorn

  9. Bereits 1154 wurde eine Kapelle erwähnt. Die heutige spätgotische Kirche ist aus dem 15. Jh. Der Legende nach war die Gegend früher voller Gebüsch und Dornen. Verirrte Schafe knieten an dieser Stelle nieder. Die Muttergottes erschien jeden ersten Samstag nach Neumond. Das wurde als Zeichen gedeutet, das dies ein "heiliger Ort" ist.

  10. Die Orgel der Wallfahrtskirche ist von 1652, und somit eine der ältesten in Österreich.

  11. Eisenkappel slowen. Železna Kapla

  12. Filialkirche St. Leonhard

  13. eine der höchstgelegenen Kirchen Kärntens (1330 m)

  14. Die Kirche wird von einer eisernen Kette, wie viele andere Leonhardkirchen auch, umschlungen. Diese Kette soll aus dem Zaumzeug türkischer Pferde zusammen geschmiedet sein.Die heutige Kirche stammt aus dem Jahre 1696. Die Überlieferung weiß zu erzählen, dass zur Weihe der Kirche ein so alter Bischof gekommen ist, dass sie ihn auf den Berg hinauftragen mussten und dass er auch den Hl. Brunnen gesegnet hat. Es war Franz Kaspar von Station, Bischof von Lavant von 1673 bis 1704. Alljährlich findet am zweiten Sonntag im August der Kirchtag in St. Leonhard statt.

  15. Eisenkappel slowen. Železna Kapla

  16. Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer

  17. Diese Kirche soll der Volkssage nach die älteste der weiten Umgebung und einst eine berühmte Wallfahrtskirche gewesen sein, zu der auch von weither Prozessionen führten. Die Quelle “Kaltwasser” (slowen. Mrzla Voda), die auf dem Pfarrgrunddtück entspringt, versiegt auch in der größten Dürre nicht. Ihr wird wunderbare Heilkraft zugeschrieben. Die Volkssage berichtet, dass hier eine kranke Pilgerin von der um Hilfe gerufenen Mutter Gottes erhört wurde. Vor ihr ensprang die Quelle, und die Kranke wurde nach der Labung mit dem Wasser wieder gesund. Tatsächlich ist hier schon eine Marienkirche im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Im Jahre 1357 erhielt sie den hl. Johannes den Täufer als Kirchenpatron. Alle drei Barockaltäre sind aus Holz, und auf dem Hauptaltar steht die Marienstatue mit dem Jesukind.

  18. Feldkirchen in Kärnten slowen. Trg

  19. Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, als Wallfahrtskirche Maria im Dorn genannt

  20. Eine Legende aus dem 15. Jh. berichtet, dass ein Pächter der auf der weiten Hochebene nördlich von Feldkirchen gegen Poitschach und St. Ulrich hin das Gebiet als Weideland für seine Rinder nutzte. Als eines Morgens die Rinder wieder ausgetrieben wurden, sah der Hirte, wie ein Ochs vor einem Heckenrosenstrauch kniete. Er konnte ihn weder durch Schläge noch durch gütige Zurede von der Stelle bringen. Dies wiederholte sich drei Tage nacheinander. Endlich glaubte der Hirte, daß etwas Besonderes in diesem Rosenstrauch verborgen sein müsse. Er untersuchte ihn und fand darinnen ein wohlerhaltenes Bild, Maria mit dem Jesukinde auf dem Schoße. Das Bild wurde in die Mchaelskirche gebracht und an einer Seitenwand aufgehängt. Aber am nächsten Tag war es verschwunden. Dafür kniete vor der Staude wieder der Ochs. Als der Hirte kam, sah er, dass das Bild wieder dort war. Er brachte es zum Pfarrer zurück und dieser ließ es am gleichen Platze aufhängen. Am nächsten Tag geschah dasselbe. Dem Pfarrer erschien die Gottesmutter im Traum und bat um die Errichtung einer Kapelle, was auch auch durch Spenden des Volkes geschah. Später wurde die Kapelle durch die Hinterlassenschaft eines Feldkirchner Bürgers zur Kirche ausgebaut und schließlich zur Stadtpfarrkirche erhoben. In der Kirche selbst melden viele Votivbilder von jenen wunderbaren Vorfällen. Man zeigt auch an der Außenseite der östlichen Friedhofsmauer einen Heckenrosenstrauch, in dem das Bild gefunden wurde, weshalb die Kirche im Volksmund „Maria im Dorn" heißt.

  21. Friesach slowen. Breže (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  22. Bezirk Sankt Veit an der Glan

  23. Heiligblutkirche, auch Seminarkirche genannt

  24. Wallfahrt zum Heiligen Blut

  25. Die erste Kirche an dieser Stelle wurde 1194 geweiht. Ein Brand um das Jahr 1215 zerstörte die Kirche. 1217 errichteten die Dominikaner neben der Kirche ihre erste Niederlassung im deutschsprachigen Raum und bauten ein Klostergebäude. 1238 soll sich hier während einer Messfeier ein Blutwunder ereignet haben, bei dem sich die Hostie in Fleisch und der Wein in Blut verwandelt hat. Nach 1255 übersiedelten die Dominikaner in das heutige Kloster im Norden von Friesach außerhalb der Stadtmauern. Darauf übernahmen Zisterzienserinnen Kirche und Kloster. Nachdem die Kirche 1289/1291 erneut durch einen Brand beschädigt worden war, erfolgte 1309 der Wiederaufbau. 1608 wurde das Kloster aufgehoben und durch den Salzburger Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ein Priesterseminar eingerichtet. Nach einem neuerlichen Brand 1673 wurde die Kirche 1684 wegen des Heiligenblutkultes wieder errichtet, das Klostergebäude jedoch war dem Verfall preigegeben.

  26. Verehrt wurde auch eine Marienstatue, die sich jetzt in der Sakristei befindet.

  27. Es wurde auch ein Brunnen genannt, der dem hl. Petrus Märtyrer aus dem Dominikanerorden geweiht war. Das Heilwasser aus dem Brunnen floss aber nur bis zum 18. Jh.

  28. Bei der Lourdesgrotte im Wald bei Friesach findet man die schon seit alten Zeiten als Quellheiligtum bekannte Marienquelle.

  29. Gailitz slowen. Ziljica

  30. Filial- und Wallfahrtskirche Hl. Maria

  31. 1490 erbaut, beherrschend auf einem Felskegel gelegen

  32. Die Kirche wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges durch einen Bombenangriff vollständig zerstört. Erst im Jahre 1999 kam es über eine Privatinitiative zur Sanierung der Kirchenruine. Die Kirche wurde auf den Ruinenresten etwas kleiner als ursprünglich wieder aufgebaut und 2004 geweiht.

  33. Gmünd slowen. Sovodenj

  34. Kreuzbichlkapelle, sog. "Geteilte Kirche am Kreuzbichl"

  35. Die Kapelle wurde 1588 erstmals erwähnt. Sie ist geteilt, mitten durch beide Hälften führt eine befahrene Straße. Die Kreuzbichlkapelle ist somit das einzige Kirchengebäude der Welt, wo eine öffentliche Straße durchführt. Die Kapelle wurde einst als Ort der Danksagung für reisende Kaufleute nach Überquerung der Tauern errichtet. Die Kapelle war nahe beim Galgenbichl gelegen. Hier führte auch der letzte Weg der Eva Kary geb. Faschaunerin vorbei, als sie 1773 nach einem Foltergeständnis als Gattenmörderin und Hexe hingerichtet wurde. Das war der letzte Folterprozess in Österreich. Ein weiterer Gedenkort ist das Eva-Fachaunerin-Heimatmuseum in Gmünd.

  36. Anlässlich der Prozessionen an den Bitttagen vor Christi Himmelfahrt werden in der Kapelle Messen gefeiert.

  37. Gräbern

  38. Filial- und Wallfahrtskirche Hll. Philippus und Jakobus in der Pfarre Prebl

  39. In einem Steingrab im Seitenschiff liegt Graf Wilhelm II. von Zeltschach, Graf von Friesach und Markgraf an der Sann, begraben, der Gemahl der hl. Hemma. Der Legende nach starb er auf dem Rückweg von einer Sühnefußwallfahrt nach Rom im Lavanttal. Diese Wallfahrt hatte er unternommen, nachdem er blutige Rache für die Ermordung seiner Söhne geübt hatte. Ein Ochsengespann zog seinen Leichnam an diese Stelle. Die Pilger stecken noch heute gern Arm oder Kopf durch ein Loch im Steingrab. Der Hauptwallfahrtstag ist der "Dreinagelfreitag" (zweiter Freitag nach Ostern).

  40. Seine Gemahlin Hemma pflanzte 1043 zum Gedenken an ihre beiden ermordeten Söhne und den hier beigesetzten Gatten die Linden. Die größte und prächtigste von den Linden wird die 1000-jährige Hemmalinde genannt.

  41. Griffen slowen. Grebinj (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  42. Bezirk Völkermarkt

  43. Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria HImmelfahrt, ehem. Prämonstratenserstift Griffen beim Markt Griffen

  44. Heiligenblut am Großglockner

  45. in 1288 Meter Höhe gelegen am Fuße des Großglockners (3798 Meter)

  46. Bezirk Spittal an der Drau

  47. Pfarr- und Wallfahrtskirche Hl. Vinzenz, Verehrung des Hl. Blutes und des Prinzen Briccius

  48. Urkundlich erstmals erwähnt wird eine Kapelle 1271. Als Aufbewahrungsort eines Fläschchen Heiligen Blutes, das der Legende nach der dänische Prinz Briccius vom byzantinischen Kaiser Konstantin VII. zum Geschenk erhalten haben soll, wurde die Kapelle zur Wallfahrtsstätte. Von 1273 bis 1301 wurde die Kapelle erneuert. Ein Neubau der Kirche begann im späten 14. Jh. Die Kirche wurde schließlich 1491 in ihrer heutigen Form geweiht. In frühmittelalterlicher Zeit wurde zuvor in der Kapelle ein sonst unbekannter lokaler Heiliger, den der Volksmund Fritz nannte, verehrt.

  49. Die Legende, die im 17. Jh. aufgezeichnet wurde, berichtet, Briccius war ein Däne, der zusammen mit drei Brüdern am Hof des byzantinischen Kaisers Leon VI. (reg. 886 bis 912) lebte. 914 soll ein Jude ein Messer in eine Ikone des gekreuzigten Christus gestoßen haben, worauf Blut austrat. Kaiser Konstantin VII. (reg. 913 bis 959) soll das Blut aufgefangen haben und Briccius und seinen Bruder auf deren Verlangen beim Verlassen von Konstantinopel geschenkt haben. Doch den Kaiser reute seine Freizügigkeit und er ließ die Brüder verfolgen. Briccius verbarg das Blutgefäß in seiner von ihm selbst aufgeschnittenen rechten Wade. Doch auf dem Heimweg nach Dänemark in Kärnten angekommen, wurde er von einer Lawine verschüttet. Drei aus dem Herzen wachsende Kornähren im Schnee zeigten der Bevölkerung den Ort des Leichnams. Als man die geeignete Grabstätte mit Hilfe eines führerlosen Ochsengespannes gefunden hatte, streckte der Heilige nach der Bestattung drei Mal seinen rechten Fuß aus dem Grab. Daraufhin fand man die Blutkapsel im Wadenmuskel.

  50. Anlässlich des Heiligsprechungsverfahrens für Briccius, das 1729 unter Papst Benedikt XIII. eingeleitet wurden war, öffnete man das Grab. Dabei fand man aber nur Skelettreste ohne weitere Anhaltungspunkte, weshalb der Kanonisierungprozess eingestellt wurde.

  51. Die Großglockner Wallfahrt findet seit rund 300 Jahren jeweils am 28. und 29. Juni zum Hochfest der Apostel Petrus und Paulus statt und führt vom Pinzgau über das Hochtor an der Großglockner Hochalpenstraße und dann wieder hinunter nach Heiligenblut.

  52. Heiligengestade

  53. südlich des Ossiacher Sees slowen. Osojsko jezero bei Villach slowen. Beljak

  54. ehem. Wallfahrtskirche

  55. Der Überlieferung nach haben Ende des 15. Jh. bei Türkeneinfällen etliche Mönche des Stiftes Ossiach das Martyrium erlitten. An der Stelle ihrer Ermordung wurde die Kirche gebaut. Eine Quelle, die hinter dem Hochaltar entsprang, galt als heilkräftig. Im 19. Jh. war die Kirche baufällig geworden, 1891 wurde sie gesprengt. Am ehem. Standort befinden sich ein Gedenkstein und eine kleine Kapelle.

  56. Heiligengrab

  57. steht weithin sichtbar auf einem Hügel bei Schilterndorf slowen. Čirkovče in der Gemeinde Bleiburg slowen. Pliberk, eine der wenigen barocken Kirchenneubauten in Kärnten

  58. Die Kirche ist Ziel des Jauntaler Dreibergelaufes.

  59. Heiligenstadt

  60. Bezirk Völkermarkt

  61. Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt, eine Filialkirche der Pfarre Schwabegg an der Drau slowen. Žvabek

  62. Die Wallfahrtskirche liegt einsam südlich von Schwabegg an der Drau nahe der slowenischen Grenze.

  63. Heiligste Dreifaltigkeit am Gray in Schaumboden unterhalb des Sonntagsberges

  64. einzige Blockbaukirche Österreichs, südlichste Holzkirche des deutschsprachigen Raumes, Kirche erstmals 1724 erwähnt

  65. Hemmaberg slowen. Gora sevete Heme bei Globasnitz slowen. Globasnica

  66. Bezirk Völkermarkt

  67. Wallfahrtskirche Hl. Hemma und Hl. Dorothea / Rosaliengrotte mit Rosalienquelle

  68. Der Name des Berges bezieht sich auf die hl. Hemma von Gurk.

  69. Auf dem Gipfelplateau befand sich in der Frühzeit ein keltisches Heiligtum. In spätantiker Zeit gab es hier die römischen Höhensiedlung Juenna mit einer älteren Kirche und zwei gleichzeitig Anfang des 6. Jahrhunderts erbauten Doppelkirchen. Die Siedlung ging um 600 zugrunde. Im Mittelalter wurde auf dem Gipfel eine Wallfahrtskirche erbaut. In der Rosaliengrotte mit der Roalienquelle wird seit dem 17. Jh. die Pestheilige Rosalia verehrt.

  70. In Globasnitz befindet sich auch das Archäologische Pilgermuseum Hemmaberg - Juenna.

  71. Hochfeistritz (= Hohenfeistritz) bei Eberstein slow. Svinec (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  72. Bezirk St. Veit an der Glan

  73. Pfarrkirche Maria Namen, als Wallfahrtskirche auch Maria Fichten oder Maria Feicht genannt

    1. Erläuterungen siehe: Marienwallfahrtsorte in Kärnten

  1. Hohenburg

  2. Bezirk Spittal an der Drau

  3. in Pusarnitz bei Lurnfeld

  4. Filialkirche Maria in Hohenburg - Wallfahrtskirche bei einer Burgruine

  5. Unterhalb der Kirche befanden sich in der Felswand zwei Löcher, als Abdrucke der Gottesmutter Maria gedeutet, in denen die Wallfahrer ihre Hand hineinlegten. Diese Löcher wurden später zur Wegverbreiterung weggesprengt.

  6. Unterhalb der Kirche befindet sich eine Quelle.

  7. Johannesberg (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  8. Bezirk Wolfsberg

  9. Johannesbergkirche "St. Johannes der Täufer und St. Johannes der Evangelist" bei St. Paul im Lavanttal slowen. Šentpavel v Labotski dolini

  10. Das Gnadenbild, ein Kopie des Mariahilfbildes von Lucas Cranach, befindet sich in der Unterkirche.

  11. Kathreinkogel slowen. Podjerberk (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  12. Filialkirche Hl. Katharina

  13. Ziel einer Osterwallfahrt mit vier Stationen, die auch Selpritsch (slowen. Žoprače) mit der Filialkirche Hl. Andreas, den Luziaberg und den Humitzhügel mit der Wallfahrtskirche Maria Humitz (slowen. Marija na Humce) umfasst

  14. Kirchberg bei Klein Sankt Paul (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  15. Bezirk St. Veit an der Glan

  16. Wallahrtskirche Maria Schnee, im Volksmund meist Maria Moos genannt

  17. Klagenfurt slowen. Celôvec (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  18. Pfarrkirche St. Egid

  19. Verehrung des Heiligen Hauptes

  20. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gab die Klagenfurter Kaufmannsfrau Maria Ruprecht zum Dank für die glückliche Heimkehr ihres verschollen geglaubten Gatten bei einem Maler ein Votivbild im Stil der „Ecce Homo“-Darstellungen in Auftrag. Der damalige Stadtpfarrer Lorenz Klein verweigerte zunächst die Aufstellung des Bildes in der Kirche, weil es zwei ikonographische Besonderheiten aufweist, nämlich die Wunde der linken Schulter (vermutlich ein Hinweis darauf, dass der Herr sein Kreuz selbst getragen hat) und der auffallende Dorn, der die Unterlippe des Gekreuzigten durchdringt. Dieser Dorn wurde u.a. als Bild für die Lügen gedeutet, die gegen den Herrn bei seinem Prozess vorgebracht worden waren. Erst 1742 konnte das Heilig-Haupt-Bild öffentlich aufgestellt werden. Bald erlangte es dann durch augenfällige Gebetserhörungen Berühmtheit und wurde vielfach kopiert, die Kopien sollten durch Berührung mit dem Original von diesem die wunderbare Kraft erhalten. Die erste dieser Heilig-Haupt-Kopien ist bereits für 1743 in der Pfarrkirche Viktring slowen Vetrinj (heutzutage Stadtteil von Klagenfurt) bezeugt. 1749 erbat der Magistrat der Stadt Klagenfurt während einer Epidemie, die unter den Bürgern der Stadt wütet, von Stadtpfarrer Klein die Abhaltung einer Bittandacht zum Heiligen Haupt. Noch bevor dieser neuntägige Votivgang, der in die Fastenzeit jenes Jahres fällt, abgeschlossen war, ließ die Seuche sichtbar nach, sodass der Nachfolger Kleins, Sigismund von Rambichl, Edler von Josefsfeld, ab 1750 auf Wunsch der Stadtväter die Heilig-Haupt-Andacht als feste Institution einrichtete, die bis heute vom vierten Fastensonntag bis zum Montag der fünften Fastenwoche abgehalten wird. 1752 erschien das erste der vielen Andachtsbüchlein zur Heilig-Haupt-Andacht und sehr bald verbreitete sich mit den Kopien des Votivbildes auch der liturgische Brauch und mit ihm die Verehrung des Heiligen Hauptes in ganz Kärnten, im slowenischen und. südsteirischen Raum und darüber hinaus. 1933 zum Beispiel wurde in zwei Drittel aller Kärntner Pfarren eine Heilig-Haupt-Andacht gehalten.Die äußere Form ist überall mit geringfügigen Abweichungen gleich: nach dem Rosenkranzgebet folgt ein festlicher Gottesdienst mit Predigt. Der letzte Tag der Novene (Montag nach dem fünften Fastensonntag) ist für die Diözese Gurk das regionale „Hochfest zum Heiligen Haupt“.

  21. Klagenfurt-Viktring slowen. Celôve-Vetrinj (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  22. Pfarrkirche St. Florian

  23. Verehrung einer Kopie des Heiligen Hauptes von Klagenfurt (s. Klagenfurt - St. Egid) bereits seit 1743,

  24. erste der zahlreichen Kopien des Heiligen Hauptes

  25. Kötschach slowen. Koće

  26. auch "Maria Weidach" oder "Maria in den Weiden" genannt

  27. im Volksmund heißt die Pfarr- und Wallfahrtskirche "Gailtaler Dom"

  28. Der Hochaltar von 1833 birgt in seiner Mitte das Gnadenbild einer schwarzen Muttergottesstatue.

  29. Die Hauptwallfahrtstage waren früher der Kreuzsonntag und das Fest Christi Himmelfahrt, wobei auch mehrtägige Wallfahrten nach Kötschach, Maria Luggau und Hollbruck in Osttirol gehalten wurden.

  30. Köttmannsdorf slowen. Kotmara vas

  31. Kapelle Maria Waldesruh im Wald gelegen

  32. 1863 trug eine Frau aus Ludmannsdorf (slowen. Bilčovs) einen sehr schweren Koffer mit sich. Schließlich musste sie völlig erschöpft im Wald rasten, in ihrer Not bat sie um Gottes Hilfe. Ein Mann mit Wundmalen an den Händen erschien, half ihr und war dann wieder verschwunden. An der Stelle der Erscheinung wurde ein Kreuz errichtet, 1892 dann eine Kapelle. Seit 2011 hat die Kapelle auch eine Wunsch- und Dankglocke. In der Wallfahrtsstätte finden sich sehr viele Votivtafeln.

  33. Liebenfels slowen. Lepo polje (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  34. Bezirk St. Veit an der Glan

  35. in der kleinen Ortschaft Gößeberg in der Kastralgemeinde Liemberg

  36. Wallfahrtskirche St. Veit

  37. Die Wallfahrtskirche ist ein sehr schlichter Bau mit Dachreiter. Das abgelegene Kirchlein aus dem 16. Jahrhundert wurde 1923 erneuert.

  38. Lisnaberg slowen. Lisna gora (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  39. Bezirk Völkermarkt

  40. Wallfahrtskirche Hl. Maria ist eine Filialkirche der Pfarre St. Peter am Wallersberg slowen. Št. Peter na Vašinjah

  41. auf dem Hochaltar befindet sich die Gnadenmadonna (1797)

  42. Loibltal slow. Brodi

  43. in der Gemeinde Ferlach slow. Borovlje

  44. Alt-St. Leonhard im Loibltal

  45. Wallfahrt zum hl. Leonhard

  46. Die Legende berichtet, dass einst eine Gräfin über den Loibl fahren wollte. Ungefähr eine Stunde vor dem Erreichen des Passes sah sie drei Fichten an der Straße. Dort stieg sie aus und gab einen Seufzer von sich, weil sie keine Kinder hatte. Nach Hause gekommen, gebar sie später zwei Knaben. Die Gräfin hatte darüber eine große Freude und nahm sich vor, an diesem heiligen Ort eine Kirche bauen zu lassen. Oberhalb der von ihr errichteten Kirche stand eine Buche, die immer grün war. Dort wuchs der hl. Leonhard aus einem Felsen, der im Volksmunde Schwarzer Felsen heißt, heraus. Man fand den Heiligen schon fertig ausgewachsen und brachte ihn in das Gotteshaus. Als man ihn vom Standort fortgebracht hatte, verdorrte die Buche. Nur ein Mann, der in den Augen seiner Mitmenschen tatsächlich ohne Sünde war, konnte den Heiligen aufheben und in die Kirche bringen. Einmal trug man den hl. Leonhard nach Kappel an der Drau, damit er dort die Kirche schmücke. Doch der Überlieferung nach behagte es dem hl. Leonhard dort nicht und er ging von selbst wieder nach Loibltal. So verblieb das Andachtsbild schließlich auf Dauer dort. Die Statue des hl. Leonhard befindet sich heutzutage, da die Kirche Alt-St. Leonhard schon seit vielen Jahrzehnten dem Verfall preisgegeben ist, in einer Kapelle an der Straße unterhalb der neuen Kirche. Die Leute behaupten von der Figur, dass sie immer noch weiter wachse.

  47. Luziaberg (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  48. Ziel einer Osterwallfahrt mit vier Stationen, die auch Selpritsch (slowen. Žoprače) mit der Filialkirche Hl. Andreas, den Kathreinkogel (slowen. Podjerberk) mit der Filialkirche Hl. Katharina und den Humitzhügel mit der Wallfahrtskirche Maria Humitz(slowen. Marija na Humce) umfasst

  49. Malta (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  50. Bezirk Spittal an der Drau

  51. Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariahilf (oder Maria Himmelfahrt genannt)

  52. Maria Dornach im Mölltal, in Mitteldorf (Gemeinde Großkirchheim)

  53. in 1166 Meter Höhe

  54. Eine erste Kirche wurde 1365 als Maria Schutt erwähnt, die der Übelieferung nach durch einen Felssturz verschüttet wurde. 1441 wurde eine neue Kirche geweiht als Maria Dornach wegen des Dornengestrüpps, das auf der Schutthalde wuchs. In der Mitte des Hochaltars steht die bekleidete Madonna unter einem Stoffbaldachin. Die Marienfigur zeigt Brandspuren wegen des Kirchenbrandes im Jahr 1551. An der Nordseite der Kirche befindet sich eine Loretokapelle mit Schwarzer Madonna.

  55. Maria Elend im Rosental slowen. Podgorje

  56. Maria Feicht

  57. Filial- und Wallfahrtskirche der Pfarre St. Gandolf bei Feldkirchen slowen. Trg im oberen Glantal

  58. Die Kirche wurde erstmals um 1070 erwähnt. Der Legende nach träumte ein erblindeter Graf davon, geheilt zu werden, wenn er der hl. Jungfrau eine Kirche baue. Als sein Pferd stehenblieb, erbaute er die Kapelle Maria in den Fichten, wo heute die sog. Frauensteiner Kapelle steht. Dann kam es später zur Namensübertragung zum jetzigen Standort. Die heutige Kirche ist ein spätgotischer Bau mit barocker Ausstattung.

  59. Maria Gail slow. Marija na Zilji

  60. Pfarr- und Wallfahrtskirche Zu Unserer lieben Frau an der Gail

  61. Der Ursprung der Wallfahrt liegt wie bei vielen Gnadenorten im Dunkeln. Angeblich soll die Kirche aus Dankbarkeit für eine Gebetserhörung errichtet worden sein. Die vermutlich langobardische Kirchengründung sowie Urpfarre des Villacher Raumes und des unteren Gailtales steht auf einem Terrassenrand über dem gleichnamigen Fluss. Die erste Erwähnung des Gotteshauses war im Jahr 1090. Bereits 1436 wird Maria Gail dann ausdrücklich als Wallfahrtsort genannt.

  62. Mariahilf bei Oberdrauburg (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  63. Bezirk Spittal an der Drau

  64. Wallfahrtskirche Mariahilf

  65. Maria Hilf ob Guttaring

  66. Maria Höfl

  67. Maria Hohenburg (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  68. Bezirk Spittal an der Drau

  69. Wallfahrtskirche an der Südseite eines steil abfallenden Felsens erbaut, Wahrzeichen des Lurnfeldes bei Pusarnitz, in 970 Meter Höhe

  70. Filialkirche der Pfarre Pusarnitz slowen. Požarnica

  71. Das Gnadenbild in einer Glasvitrine über dem Tabernakel ist eine Nachbildung Unserer Lieben Frau von Altötting.

  72. Maria in den Auen

  73. Bezirk Spittal an der Drau

  74. Wallfahrtskirche Maria in den Auen beim Ortsteil Stranach, Filialkirche der Pfarre Mörtschach

  75. Die nur 31 cm große Gnadenfigur ist eine bäuerliche Holzschnitzarbeit. Sie zeigt die Gottesmutter mit Jesuskind auf einem hölzernen Thron sitzen.

  76. Maria Loreto bei St. Andrä im Lavanttal

  77. Schwarze Madonna von St. Andrä über dem Tabernakel des Altares

  78. Maria Luggau (Basilica minor)

  79. Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes

  80. in der Gemeinde Lesachtal (slowen. Lesna dolina) an der Grenze zu Osttirol gelegen

  81. 1513 Erscheinung der Gottesmutter vor Helena Unterluggauer

  82. Gnadenbild ist eine Pietà

  83. Außerdem gibt es einen Lukas-Altar mit dem Evangelisten Lukas als Muttergottesmaler ("Luggau" gedeutet als "Lukas Au").

  84. Als Kleinod klösterlicher Baukunst in Kärnten ist auch der sog. "Spatzentempel" zu nennen, eine Kapelle auf achteckigem Grundriss. Ursprünglich die Empfangshalle der zahlreichen Pilger, wurde er dann der Mittelpunkt der barocken Gartenanlage des Klosters.

  85. Als weitere lokale Wallfahrtstätte ist die Kreuzrastquelle zu nennen, in Richtung Untertilliach (Osttirol) gelegen. Von der Kapelle auf der Lotteralm führt ein Weg zur Kreuzrastkapelle.

  86. Maria Pirkach

  87. Wallfahrtskirche "Rosenkranzkönigin zu Maria Prikach"

  88. nach der Ursprungslegende auch "Maria Stock" oder "Maria Loch" genannt

  89. Maria Pulst (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  90. Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt

  91. Das Gnadenbild von Maria Pulst ist eine schutzmantelartige Muttergottes mit Kind, beide Figuren sind gekrönt. Außerdem besitzt die Kirche ein Gemälde (auf Leinwand gemalt) von Martin Knoller (1782), das in der Fastenzeit vor der Nische der Gnadenstatue emporgehoben wird.

  92. Südöstlich der Kirche steht ein gotischer Karner

  93. Maria Rain slow. Zihpolje

  94. Bezirk Klagenfurt-Land

  95. Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Rain mit dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt

  96. Wallfahrtskirche mit "Heiligem Grab" und "Grab Mariens"

  97. Die Doppelturmanlage ist das drittgrößte Gotteshaus Kärntens und liegt weithin sichtbar über dem Rosental.

  98. An der Gemeindestraße von Haimach nach Guntschach, direkt an der Süd-Abbruchkante des Sattnitz-Rückens zum Rosental, befindet sich der Hemmafelsen. An dieser Stelle soll Hemma von Gurk Rast gehalten haben, als sie auf Reisen zu ihren Besitzungen in die Untersteiermark war und auf die Fähre zur Überfuhr der Drau wartete.

  99. Maria Rojach

  100. Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt

  101. Die Kirche weurde 1314 erstmals erwähnt. Die Wehrkirche hat sich durch die erfolgreiche Abwehr eines Türkenansturms bewährt. Der spätgotische Fügelaltar ist aus der Zeit um 1529. Im Kirchenvorraum befinden sich die Figuren vom "Feiertagschristus" und "Fastenchristus" (14. Jh.)

  102. Seit 2011 ist Maria Rojach Ausgangspunkt des Marienpilgerweges nach Maria Luggau.

  103. Maria Saal slow. Gospa Sveta

  104. die älteste, heute noch bestehende Kirche Kärntens

  105. Maria Schnee

  106. Wallfahrtskirche auf dem Kirchenhügel südlich von Mauthen slowen. Muta

  107. Die Gegend war bereits in römischer Zeit bebaut. Der Legende nach erschien im August 1675 drei Kindern eine weiß gekleidete Frau, die die Hände segnend zum Himmel hob. Die kleine Kapelle, die daraufhin gebaut wurde, war bald das Ziel von Wallfahrern. Die heutige Kirche ist von 1712, sie wurde 1843 nochmals vergrößert. Das Gnadenbild (1780) ist eine Kopie des Gnadenbildes von Santa Maria Maggiore in Rom.

  108. Maria Siebenbrünn

  109. in der Gemeinde Radendorf slowen. Radna vas

  110. Die Kirche wurde 1368 erstmals erwähnt, sie wurde im Barock neu ausgestattet. Das Gnadenbild ist eine Thronende Madonna mit Kind (15.Jh.)

  111. Bereits vor der ersten Erwähnung der Kapelle waren die Quellen als heilkräftig bekannt. Eine der sieben Quellen entspringt unter der Kirche. Sie gilt als heilsam bei Augenleiden und auch bei Erkrankungen der inneren Organe. Früher war Maria Siebenbrünn auch Station für die Pilger zum Monte Lussari (dt. Maria Luschari, slowen. Sveti Višarji). Heute führt hier der Marienpilgerweg von Maria Rojach nach Maria Luggau vorbei.

  112. Maria Sieben Schmerzen am Freudenberg (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  113. Wallfahrtskirche Maria Sieben Schmerzen, Filialkirche der Pfarre Tigring bei Moosburg slow. Možberk oder Blatograd

  114. Maria Thurn

  115. in der Pfarre Hermagor slowen. Šmohor

  116. Die Kirche wurde 1263 erstmals erwähnt, Ursprünglich wurde sie Maria Eichart genannt. Der Legende nach hörte ein Holzfäller eine Stimme "Hacke nicht!" und er fand dann in dem Eichenstamm ein Marienbild. Daraufhin wurde eine Kapelle errichtet. Später aber wurde die Gnadenkapelle nach dem nahe gelegenen Schloss Thurnhof benannt. Das Gnadenbild (eine Madonna um 1690) ist dem Mariahilf-Bild von Lucas Cranach nachempfunden. Die Wallfahrtskirche ist heutzutage auch eine beliebte Hochzeitskirche.

  117. Maria Waitschach

  118. Maria Wolschart

  119. Maria Wörth am Wörthersee slow. Otok

  120. Marterle

  121. in 1861 Meter Höhe bei Wenneberg in der Gemeinde Rangersdorf, am Südhang der Sadniggruppe gelegen

  122. Die Wallfahrtskirche Marterle hat ihren Namen von einem Kreuz, das vor ihrem Bau an ihrer Stelle gestanden hat. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kapelle durch einen Neubau ab 1904 bis 1906.

  123. Matzelsdorf (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  124. Bezirk Spittal an der Drau

  125. Wallfahrtskirche liegt etwas erhöht über dem Ostende des Milstätter Sees, nordwestlich von Döbriach

  126. Wallfahrtskirche Maria Schnee, eine Filialkirche der Pfarre Döbriach

  127. Die erste Kapelle an dieser Stelle wurde 1177 erwähnt. Die heutige Kirche wurde zu Anfang des 16. Jh. unter dem Hochmeister Geymann der Georgsritter aus Milstatt errichtet. In der Pestzeit nach dem Dreißigjährigen Krieg hatte man Prozessionen nach Matzelsdorf gelobt, die später weitergeführt wurden. Der reich ausgestattete Hochaltar trägt über dem Tabernakel die Gnadenstatue, eine stehende gekrönte Madonna mit Jesuskind auf dem rechten Arm, in der linken Hand hält die Madonna ein Zepter. Im Altaraufsatz befindet sich eine Schnitzgruppe mit einer Darstellung der Krönung Mariens (15./16. Jh.), wahrscheinlich das ursprüngliche Gnadenbild.

  128. Meleschniksattel

  129. Die Marienkapelle wurde 1939 gebaut. Hier soll 1853 dem neunjährigen Urh vom Meleschnik die weißgekleidete Muttergottes erschienen sein.

  130. Milstatt am See slowen. Milje

  131. Kalvarienbergkapelle

  132. Der Sage nach soll Domitian, der Herzog von Karantanien, um 800 Millstatt gegründet haben, der nach seiner Bekehrung zum christlichen Glauben tausend heidnische Götzenstatuen (lat. "mille statuae" = "Millstatt") in den See werfen ließ.

  133. Später prägte das Stift Millstatt über Jahrhunderte die Geschichte des Ortes.

  134. Um 1700 wurde auf Initiative der im Ort ansässigen Jesuiten die Kalvarienbergkapelle erbaut. Sie ist Ziel von Prozessionen und Bittgängen. Nach vorn hin ist sie ein offener Bau mit großer überdachter Vorhalle. Die Kreuzigungsgruppe zeigt neben Jesus und den beiden Schächern auch Maria und Josef unter dem Kreuz. Zwei Opfergangsportale führen zur Kapelle des Hl. Grabes mit lebensgroßer Christusskulptur. Seit 1889 führt auch eine Kreuzweg zur Kapelle.

  135. Obergottesfeld im oberen Drautal

  136. Gemeinde Sachsenburg

  137. Bezirk Spittal an der Drau

  138. Filialkirche St. Ruprecht (= Rupert von Salzburg)

  139. Die Filalkirche ist traditionell alljährlich Ausgangspunkt einer sog. Wetterwallfahrt.

  140. Pleßnitz

  141. Ortsteil von Krems in Kärnten

  142. Bezirk Spittal an der Drau

  143. Filialkirche Hl. Johannes

  144. Die Kirche besitzt eine sog. Johannesschüssel, die früher auch von Pilgern verehrt wurde.

  145. Alljährlich gibt es in Pleßnitz am Gründonnerstag den Brauch einer "Klapperprozession"

  146. Pustritz slowen. Pustrica

  147. Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung

  148. nach einer alten Volksüberlieferung wurde die Wallfahrtskirche ursprünglich Maria Hasel genannt.

  149. auf dem Hochaltar die Gnadenstatue, eine Muttergottes mit Jesuskind (um 1500)

  150. Besonderer Wallfahrtstag ist der "Pustritzer Sonntag" (Sonntag vor Pfingsten)

  151. Reißeck

  152. Bezirk Spittal an der Drau

  153. Wallfahrtskirche Maria am Sandbichl bei Kolbnitz

  154. 1716 errichtete der Bauer Ruep Stragainig eine Holzkapelle. Die wurde 1739 durch einen Steinbau ersetzt, der 1759 geweiht wurde. 1834 erfolgte eine Erweiterung der Kapelle.

  155. Riegersdorf slowen. Rikarja vas

  156. Riegersdorfer Kapelle an der alten Weggabelung nach Tarvis und Laibach

  157. Heutzutage führt der Marienpilgerweg nach Maria Luggau hier vorbei

  158. St. Andrä im Lavanttal slowen. Šentandraž v Labotski dolini

    1. Wallfahrtskirche und das Kloster Maria Loreto

    2. Fürstbischof Albert von Priamis (1640-1645) ließ eine Kapelle mit den gleichen Maßen wie jene in Loreto in Italien erbauen. Ebenso wurde eine Kopie des Gnadenbildes von Loreto angefertigt, die man 1647 feierlich in die neue Kapelle übertrug. Der eigentliche Ausbau der Kirche über der Gnadenkapelle erfolgte dann erst unter Fürstbischof Kaspar von Stadion in den Jahren 1683–1687. Bei einer Umgestaltung des Kircheninneren 1790/93 entfernte man die Nachbildung des Heiligen Hauses (Casa Sancta) aus der Mitte der Loretokirche und errichtete für das Gnadenbild die Kapelle links vom Eingang, wo sich die so genannte Schwarze Madonna auch heute noch befindet.

  1. St. Athanasius

  2. einsam stehende ehem. Wallfahrtskirche in der Gemeinde Berg im Drautal

  3. Bezirk Spittal an der Drau

  4. Die Kirche liegt südlich außerhalb des Ortes unweit der Drautalstraße in einem ebenen Feld. Sie wurde 1443 erstmals erwähnt und vermutlich auf einem sehr alten Heiligtum errichtet. Im Inneren der Kirche finden sich römerzeitliche Grabinschriftfragmente. 1485 wurde sie vom Bischof von Caorle dem heiligen Nonosius geweiht. Die Nonnosusverehrung in Oberkärnten, sie ist für St. Peter in Holz bei Lendorf und für Molzbichl belegt und geht auf die Christianisierung vom bayerischen Freising aus zurück. Noch heute ist Nonnosus ein Nebenpatron im Freisinger Dom. Später wurde Nonnosus von St. Athanasen abgelöst. Die Kirche war früher eine beliebte Wallfahrtskirche.

  5. Noch heute findet man die alten sagenhaften Andachtsobjekte in der Kirche, einen keulenartigen Holzklotz auf dem Altar und einen eingemauerter Stein im Fußboden als Erinnerung an einen alten Steinkult.

  6. St. Georgen am Längsee slowen. Šentjurij ob Dolgem jezeru

  7. Bezirk Stankt Veit an der Glan

  8. ehem. Stiftskirche, heutige Pfarrkirche St. Georg

  9. auch eine Wallfahrtskirche

  10. St. Johann im Rosental slowen. Št. Janž v Rožu (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  11. Bezirk Klagenfurt-Land

  12. bei Gansdorf slowen. Gosinje in der Gemeinde Feistritz im Rosental slowen. Bistrica v Rožu

  13. Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Johann

  14. im Volksmund Maria Flamm genannt

  15. St. Josef im Forst

  16. nahe dem Fostsee bei Techelsberg slowen. Teholica ob Vrbskem jezeru

  17. Der Vater von Kaspar Stoiff (dieser stiftete neben anderen auch das sog. Gaspalekreuz in Hadanig) hatte an einer Kiefer ein Bild des hl. Josef angebracht. Die Wallfahrtskapelle St. Josef entstand später um 1958.

  18. St. Kosmas bei Mölbling

  19. Die Filial- und Wallfahrtskirche St. Cosmas und Damian gehört zur Pfarre St. Stefan am Krappfeld, es ist die einzige Kirche in Kärnten, die den hll. Ärzten Cosmas und Damian geweiht ist. Die Kirchenanlage ist eine einzigartige Baugruppe aus Kirche, Friedhofsmauer, Kapelle und gedeckter Holzbrücke.. 1227 wurde die Kirche erstmals erwähnt, schon damals gab es hier Wallfahrten. Der Legende nach wurde eine hölzerne Cosmas-Statue in einem Wacholderstrauch gefunden. Danach entstand die erste Kapelle. Ein einheimischer Truppenführer ließ nach dem Sieg über die Türken eine größere Kirche errichten. Die heutige Kirche ist ein spätgotischer Bau. Die Hauptwallfahrtstage sind die drei Sonntage nach Ostern.

  20. St. Leonhard an der Saualpe slowen. Šentlenart (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  21. zur Katastralgemeinde Wölfnitz (slowen. Golovica) in der Marktgemeinde Griffen (slowen. Grebinj)

  22. Bezirk Völkermarkt

  23. Die Filialkirche St. Leonhard stammt aus dem Jahr 1451. Hinter dem Hauptaltar befindet sich ein beschädigtes Bild, das einen Priester darstellt, der mit erhobener Hostie zu Boden sinkt. Daran knüpft sich die Legende, dass ein Pfarrer am Altar von den Türken erschossen worden wäre. In Wahrheit dürfte es sich aber um den hl. Andreas Avellino handeln, einen Priester, den beim Altar der Schlag traf und der als Patron bei Schlaganfällen gilt. An der Seitentür der Kirche rechts hängt ein Hufeisen, das angeblich von einem fliehenden Türken herstammt. Die Legende erzäht weiterhin, das mit Eisen beschlagene Kirchentor springt von selbst auf, wenn eine schwere Seuche oder ein Krieg im Anzug ist.

  24. Als Wallfahrtsmotive gilt die Abwehr von Viehkrankheiten. Heutzutage findet am Jakobitag eine Viehsegnung statt, früher zu Leonhardi (am 6. November), aber wegen des schlechten Wetters ist dieser Termin abgekommen. Jeden Sonntag während der Almzeit gibt es die Weihe der sog. Gläck (= Futtermittel). Im Wald unter der Kapelle entspringt eine Quelle, die als heilkräftig gilt.

  25. St. Leonhard im Bade (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  26. in der Ortschaft Benesirnitz der Gemeinde Albeck slow. Šent Rupert

  27. Bezirk Feldkirchen

  28. Die Filialkirche und die unter der Kirche entspringende Heilquelle sind dem hl. Leonhard geweiht. Die Kapelle ist von 1534. Die Figur des hl. Leonhard ist Ziel von Wallfahrern. St. Leonhard war zeitweise der Sommeraufenthalt des Gurker Domkapitels.

  29. Der Leonharder Kirchtag wird alljährlich am 15. August begangen.

  30. St. Leonhard im Remscheniggraben bei Eisenkappel (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  31. Über die Zeit der Erbauung der ersten Kirche an dieser Stelle ist nichts bekannt. Die jetzige Kirche wurde an etwas anderer Stelle um 1696 neu errichtet. Die Kirche ist, wie andere Leonhardskirchen auch, mit einer eisernen Kette umspannt. Auch der Heilbrunnen bei der Kirche wurde um 1696 eingefasst.

  32. Der Legende nach sollen die Türken diese Kirche als Stall benutzt haben und zur Strafe fielen ihren Pferden die Hufeisen ab, die man jetzt an der Kirchentür sieht. Nach einer anderen Überlieferung sind die türkischen Truppen, als sie nach Eisenkappel ziehen wollten, durch ein Wunder vernichtet worden. Sie stürzten nämlich im Nebel über eine Felswand ab. Als sie über den breiten Rücken der Uschowa heraufritten, fragten sie ihren ortskundigen Führer, ob sie nicht bald auf eine Stadt treffen würden. Dieser bejahte und riet ihnen, vorwärts zu reiten. Die Türken ritten daraufhin weiter, bis sie im Nebel über die Felswand stürzten. Zur Erinnerung nagelte man die Hufeisen ihrer Pferde an die Kirchentür. Auch die Kette um die Kirche soll aus dem Zaumzeug der abgestürzten türkischen Pferde geschmiedet worden sein.

  33. Das Kirchlein wurde in der Folgezeit mitunter auch als Wallfahrtskirche bezeichnet.

  34. St. Leonhard ob Sirnitz (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  35. in der Gemeinde Albeck

  36. Bezirk Feldkirchen

  37. Alpenbad im verlassenen Weiler Benesirnitz in etwa 1100 Metern Höhe

  38. Die Legende erzählt, dass ein Hirt wegen einer Verletzung nicht mehr gehen konnte. Da begann ein Stier seiner Herde zu graben und öffnete ihm die Heilquelle. In den Zweigen einer Buche fand der Hirt eine Statue des hl. Leonhard genau an jener Stelle, an der der Stier zu gegraben hatte. Der Mann brachte die Statue nach Sirnitz hinunter, aber auf wunderbare Weise kehrte sie immer wieder an die Quelle zurück. Schließlich errichtete man an der Betstelle des Hirten 1528 über der Quelle eine Kapelle. 1546 wurde eine größere Kirche über der Quelle errichtet.

  39. Wegen der Heilkraft der Quelle wurde der Ort rasch zu einem beliebten Ziel von Wallfahrern und Kranken. Ein blinder ungarischer Graf, der durch das Wasser dieser Quelle sein Augenlicht wiedererlangt haben soll, ließ der überlieferung nach die Kirche erbauen.

  40. Zu Beginn des 19. Jh. wurde hier auch eine Badeanlage geschaffen. Die einstmals florierende Badeanstalt wurde jedoch um 1965 stillgelegt, die historischen Badeanlagen abgerissen.

  41. Der noch zugängliche Teil der Quelle befindet sich hinter dem Kirchturm in einem Schacht unter dem Pumpbrunnen. Dieser Brunnen ist in neuerer Zeit mit einem geschnitzten Stierkopf verziert worden.

  42. Quellheiligtum, keine Wallfahrtsstätte im engeren Sinn

  43. St. Marein im Lavanttal (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  44. Bezirk Wolfsberg

  45. Pfarrkirche Maria Himmelfahrt

  46. Herz-Maria-Fest als Wallfahrtsfest am Sonntag nach dem 22. August gefeiert

  47. St. Stefan im Gailtal slowen. Štefan na Zilji (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  48. Bezirk Hermagor

  49. Filialkirche St. Steben (eigentlich Filialkirche Hl. Stephan Papst),

  50. oberhalb von Köstendorf slowen. Gostinja vas in 1003 Meter Höhe gelegen

  51. Der Überlieferung nach soll schon Bischof Theoderich um 800 an der Stelle der heutigen Pfarrkirche St. Stefan im Gailtal eine Eigenkirche errichtet haben. Die Filalkirche St. Steben ist eine Tochterkirche der Pfarrkirche.

  52. Über die Entstehung von St. Steben rankt sich eine Sage. In den Dörfern um den Pressegger See (slowen. Preseško Jezero) wütete vor langer Zeit die Ruhr. Die Talbewohner gelobten daher die Errichtung einer Kirche. Bei den Arbeiten am ursprünglichen Kirchenstandort im Förolacher Moos ereigneten sich jedoch laufend Unfälle. Man glaubte daher, dass der Bauplatz wohl nicht der richtige sei und bemühte sich um einen anderen. Man fand endlich einen solchen auf einem Felsvorsprung oberhalb von Köstendorf und Förolach, nachdem ein Ziegenhirte dort blutige Späne entdeckt hatte, die zweifellos vom ersten Standort im Förolacher Moos stammten. Die Bevölkerung war überzeugt, dass dies ein Fingerzeig Gottes sei und baute die Kirche auf dem Platz, wo die blutbefleckten Späne lagen. Nach Fertigstellung der Kirche sollen in diesem Gebiet keine Menschen mehr an der Ruhr gestorben sein. Steben wurde ein bekannter Wallfahrtsort.

  53. St. Veit an der Glan slowen. Št. Vid ob Glini (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  54. Bezirk St. Veit an der Glan

  55. Pfarrkirche St. Veit

  56. Der Sage nach war ein Einfall der Ungarn im Jahr 901 Anlass für die Gründung der Stadt. Dem Herzog von Karantanien namens Rathold soll bei der Schlacht bei Hungerbrunn (oder Hunnenbrunn) nördlich der heutigen Stadt der hl. Veit erschienen sein und ihm Mut gemacht haben. Der Herzog habe nach siegreichem Kampf am Schlachtfeld ein Eichendickicht roden und an dieser Stelle eine Kirche zu Ehren des Heiligen errichten lassen, um die dann nach und nach die Stadt entstand.

  57. St. Wolfgang ob Grades

  58. Schiefling im Lavanttal

  59. in der Gemeinde Bad St. Leonhard im Lavanttal

  60. Bezirk Wolfsberg

  61. St. Jakob zu den Gräbern

  62. mit dem Grab von Wilhelm, Graf von der Sann, Gemahl der hl. Hemma

  63. Nach der Ermordung seiner Söhne hatte der Graf grausame Rache an den Tätern genommen. Zur Sühne pilgerte er nach Rom, auf der Rückreise starb er im Lavanttal.

  64. Selpritsch slowen. Žoprače (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  65. Bezirk Villach-Land

  66. oberhalb von Velden am Wörthersee (slowen. Vrba na Koroškem) in der Kastralgemeinde Augsdorf (slowen. Loga Vas), Filialkirche zum hl. Andreas

  67. Die Sage berichtet, dass eine Heilquelle, das Andreasbründl, ungefähr hundert Schritte weit von der Kirche entsprang. Am Andreastag durfte darin bei Gefahr eines Frevels nichts gewaschen werden, doch wusch die Schogouzkeuschlerin einst an diesem Tage ihre Kinderwäsche darin, worauf die Quelle versiegte und an anderer Stelle zum Vorschein kam.

  68. Ziel einer Osterwallfahrt mit vier Stationen, die auch den Kathreinkogel (slowen. Podjerberk) mit der Filialkirche Hl. Katharina, den Luziaberg und den Humitzhügel mit der Wallfahrtskirche Maria Humitz (slowen. Marija na Humce) umfasst

  69. Stallhofen

  70. Bezirk Spittal an der Drau

  71. in der Gemeinde Oberfellach

  72. Filialkirche Maria Tax im Mölltal

  73. Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche fällt in das 1287. Der Legende nach wurde die Kirche an der Stelle gebaut, wo eine Marienstatue auf einem Lärchenbaum oder einer Fichte gefunden wurde. Der landläufige Name der Kirche Maria Tax geht auf den Mölltaler Ausdruck für die Fichte (Tax, Kurzform für Taxbam) zurück.

  74. Stein an der Drau (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  75. in der Gemeinde Dellach im Drautal

  76. Bezirk Spittal an der Drau

  77. Die Sage erzählt, dass einer Frau mit Namen Hiltegart von ihrem Schwager in vergeblicher Liebe nachgestellt wurde. Sie wurde mit Hilfe der Falschaussage einer Zofe bei ihrem Ehemann verleumdet, der sie zusammen mit ihrer Zofe aus dem Fenster warf. Doch wurden beide vom himmlischen Jesusknaben errettet. Der Mann sah das Wunder, wurde durch den Glanz der Vorgänge blind und machte aus Reue eine Pilgerfahrt von sieben Jahren nach Santiago de Compostela. Als er wieder heimkehrte, verzieh ihm seine Frau und heilte seine Blindheit durch Handauflegung. Daraufhin stiftete er die Kirche in Stein an der Drau.

  78. Velden am Wörther See slowen. Vrba na Koroškem (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  79. Bezirk Villach-Land

  80. Wallfahrtskirche Maria Humitz (slowen. Marija na Humce)

  81. in der Kastralgemeinde Sankt Egiden slowen. Šentilj auf dem Humitzhügel

  82. Ziel einer Osterwallfahrt mit vier Stationen, die auch Selpritsch (slowen. Žoprače) mit der Filialkirche Hl. Andreas, den Kathreinkogel (slowen. Podjerberk) mit der Filialkirche Hl. Katharina und den Luziaberg umfasst

  83. Villach-Perau (Bistum Gurk-Klagenfurt)

  84. Bezirk Villach

  85. Heiligenkreuzkirche im Stadtteil Perau

  86. Die Kirche St. Peter in Perau, deren Ursprünge vielleicht bis in das 8. Jh. zurückreichen könnten, wurde erstmals 1233 genannt. Die ursprüngliche Kirche lag näher zur Drau. Der Legende nach wurde ein Kruzifix gefunden, das aus einer nahegelegenen Mauer herauswuchs. An der Umfassungsmauer eines Meierhofes in der Nähe der Kirche befand sich nämlich ein gemaltes Christusbild. 1708 sollen sich Erhebungen gebilet haben, die als Körperteile des Gekreuzigten gedeutet wurden. Als die Burschen des Ortes die Erhebungen nützten, um über die Mauer zu klettern, verdeckte man das Bild mit Mörtel, der aber immer wieder abfiel. Ein erstes Wuner ereignete sich, als einem Kranken im Traum Heilung versprochen wurde, die dann auch eintraf. Nun begannen sich die Gliedmaßen immer mehr auszubilden. Der Volksmund sagt, die Welt werde untergehen, wenn das Bild voll ausgeprägt ist. So wurde Perau zu Beginn des 18. Jh. Wallfahrtsort. Der Kirchenneubau erfolgte daraufhin zwischen 1726 und 1738 nach einem Entwurf des Architekten Hans Eder.

  87. Vorderberg slow. Blače im Unteren Gailtal
    Filialkirche Unserer Lieben Frau im Graben
    Wallfahrt zu Maria im Graben
    Der Legende nach geht die Gründung der Kirche auf die Ritter von Starhand zurück, die in der Nähe eine Burg besaßen, die schon lange verschwunden ist. Einem der Ritter, der sich durch ständige Plünderungen hervortat, sei eine schwarze Frau erschienen und habe von ihm als Sühne den Bau einer Kirche verlangt. Er baute jedoch nur eine Kapelle. Doch die schwarze Frau ließ ihm keine Ruhe, bis er die Kapelle schließlich zu einer Kirche vergrößert hatte. Eine kleine Statue des legendären Ritters findet sich an der Kirche. Hauptwallfahrtstage sind der 15. August, der 8. September und der 1. Sonntag im Oktober.
    An der Südseite der Kirche beim Nebeneingang befindet sich ein sog. "Geheimprotestantischer Bekenntnisstein". Er ist das geistliche Testament eines unbekannten Protestanten. Er ist über und über mit Bibelzitaten, belehrenden Worten und persönlichen Aussagen beschriftet. Dieser Bekenntnisstein stammt aus der Zeit des Geheimprotestantismus in Kärnten. Heutzutage ist er ein Zeichen gelbter Toleranz in einer katholischen Ortschaft.

  88. Wolfsberg slow. Volšperk
    ehem. Kirche zum Heiligen Blut (abgerissen)
    im Mittelalter Wallfahrt zum Hl. Blut
    Nur ein steinernes Relikt am Franz-Josefs-Quai beim Wolfsberger Rathaus erinnert noch daran, dass an dieser Stelle einst die Heiligenblutkirche stand, erbaut in der ersten Hälfte des 14. Jh. Ende des 19. Jh. musste sie dem Neubau des heutigen Rathauses weichen und wurde geschleift. Bei Grabungsarbeiten vor dem Rathaus wurde das Relikt, ein Säulenrest aus der Blutskirche, gefunden und mit einer Tafel versehen. Aus der Wolfsberger Blutskirche stammt ebenfalls ein vierteiliges Tafelbild aus dem 18. Jh., das heute in der Dreifaltigkeitskirche in der Wiener Straße hängt. Das Bild erzählt die Geschichte des Hostienwunders von Wolfsberg, das im Jahr 1338 stattgefunden haben soll und letztlich die Austreibung und Vernichtung der Wolfsberger Juden zur Folge hatte. Bei der Neueinweihung der Dreifaltigkeitskirche durch den damaligen Diözesanbischof Egon Kapellari wurde neben dem vierteiligen Bild eine Informations- und Gedenktafel angebracht, als Mahnmal der Versöhnung zwischen Christen und Juden.




Wallfahrtswege in Kärnten


  1. Hemmapilgerweg

  2. Leonhardsweg (ein Teil des Wallfahrtsweges in Kärnten)
    Gurk - Tamsweg - Salzburger Dom

  3. Marienpilgerweg in Kärnten
    Maria Luggau - Maria Rojach

  4. Vierbergewallfahrt
    Magdalensberg (vormals Helenenberg, slow. Štalenska gora) - Ulrichsberg (früher auch Kernberg oder Kärntner Berg genannt) - Veitsberg - Lorenziberg (hoch über St. Veit an der Glan)
    Wallfahrt am Dreinagelfreitag (2. Freitag nach Ostern)
    Im Volksglauben werden die vier Berge mit vier Personen aus der Leidensgeschichte Jesu oder mit vier Leidenswerkzeugen identifiziert:
    Magdalensberg (Hannas / Kreuz)
    Ulrichsberg (Kajaphas / Dornenkrone)
    Veitsberg (Herodes / Lanze)
    Lorenziberg (Pilatus / Drei Nägel)
    Tradition des sog. Berglerlaubs von den vier Bergen: Bärlapp - Karfunkellaub (Efeu mit roter Unterseite) - Buchsbaum - Wacholder
    Am Vortag des Vierbergelaufs, am zweiten Donnerstag nach Ostern, versammelt sich eine Gruppe in der Pfarrkirche St. Martin in Sörg. Nach einer Andacht bricht die Prozession hinter dem Kreuzträger und dem Vorbeter auf, um zum zwanzig Kilometer entfernten Magdalensberg zu gelangen, von wo um Mitternacht die Wallfahrt beginnt. Auf dem Weg dorthin macht die Wanderung Station auf dem Lorenziberg, in Dornhof, in Sankt Veit an der Glan und in Mairist bei St. Donat. Am Dreinagelfreitag, dem zweiten Freitag nach Ostern, hält die Vierberge-Wallfahrt am Nachmittag in Sörg eine Rast, ehe die Pilger zur letzten Station am Lorenziberg weiterziehen.

    Neben den Vierbergelauf gibt es am Dreinagelfreitag noch weitere Mehrortewallfahrten in Kärnten:

  5. In Sankt Paul im Lavanttal:
    Vom Kloster St. Paul im Lavanttal über St. Georgen am Weinberg und den Josefsberg zum Johannisberg

  6. Im Jauntal:
    Vom Linsaberg über Heiligenstatt nach Heiligengrab

  7. eine Osterwallfahrt:
    mit vier Stationen:
    1. - Selpritsch (slowen. Žoprače) oberhalb von Velden am Wörthersee (slowen. Vrba na Koroškem), Filialkirche zum hl. Andreas
    Die Sage berichtet, dass eine Heilquelle, das Andreasbründl, ungefähr hundert Schritte weit von der Kirche entsprang. Am Andreastag durfte darin bei Gefahr eines Frevels nichts gewaschen werden, doch wusch die Schogouzkeuschlerin einst an diesem Tage ihre Kinderwäsche darin, worauf die Quelle versiegte und an anderer Stelle zum Vorschein kam.
    2. - Kathreinkogel (slowen. Podjerberk): Filialkirche Hl. Katharina
    3. - Luziaberg
    4. - Humitzhügel mit der Wallfahrtskirche Maria Humitz





Detaillierte Informationen zu einzelnen Wallfahrtsstätten siehe:

Monika Gschwandner-Elkins
"Juwelen in Kärnten"
ISBN 978-3-7012-0104-4

Matthias Kapeller
"Kraftquellen zwischen Alpen und Adria"
ISBN 978-3-85378-627-7

Matthias Kapeller
"Kraftquellen zwischen Alpen und Adria 2"
ISBN 978-3-7012-0136-5

Matthias Kapeller
"Kraftquellen -
100 weitere sakrale Kostbarkeiten zwischen Alpen und Adria"
ISBN 978-3-37086-1056-6