Wallfahrtsorte in Deutschland F
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Fährbrück (Bistum Würzburg)
Ortsteil von Hausen bei Würzburg
Wallfahrt zu Muttergottes
1164 schenkte Ritter von Wickershausen dem Benediktinerkloster Neustadt am Main Ländereien. Hier errichteten die Mönche ein Kirchlein, das der Muttergottes geweiht war, auch der hl. Papst Gregor der Große wurde verehrt. 1525 im Bauernkrieg wurde die Kirche zerstört und erst 1648 entstand eine neue Kapelle. Die Wallfahrt war jedoch nicht unterbrochen worden. 1697 wurde das neue barocke Münster von Fährbrück geweiht. Verehrt werden das Muttergottesbild und außerdem der Gregoriusstein, ein uralter Taufstein, der heute als Weihwasserbecken dient. Vielleicht ist es ein altgermanischer Opferstein, der hl. Kilian soll hier getauft haben.
Die Wallfahrtskirche ist eine Station auf der ausgeschilderten Pilgerroute "Fränkischer Marienweg".Fahrenbach (Bistum Mainz)
im Weschnitztal, Ortsteil von Fürth im Odenwald
Wallfahrt zum hl. Wendelin
Die Kirche in Fahrenbach war bis zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges das Zentrum der Odenwälder Wendelinus-Verehrung. Besonders von der einfachen Bevölkerung wurde der beliebte Bauernpatron verehrt. Nachdem die Kirche im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, hat man sie nie wieder aufgebaut, weil die kirchliche Obrigkeit damals mehr die Marienwallfahrten förderte.
(Wallfahrt erloschen)
Neben diesem alten Zentrum der Odenwälder Wendelinus-Verehrung gibt es bis in die Gegenwart aber noch Zeugnisse für die Verehrung des hl. Wendelin im Odenwald:
Pfarrkiche St. Wendelinus in Nieder-Liebersbach bei Birkenau, Pfarrkirche St. Wendelin in Unter-Flockenbach im Gorxheimer Tal, Kirche St. Wendelin im Weiler Breitenbach bei Ottorfzell nahe Kirchzell, der Wendelinaltar in der Wallfahrtskirche von Unter-Hambach, das Konpatrizinium des hl. Wendelin der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Kirschhausen, das Konpatrizinium des hl. Wendelin der Kirche in Viernheim, außerdem Darstellungen des hl. Wendelin (18. Jh.) in der heute ev. Kirche St. Fabian und St. Sebastian von Darsberg bei Neckarsteinach, in der Wallfahrtskapelle Maria Einsiedel bei Gernsheim und in der Kirche St. Christophorus in Wattenheim bei Biblis, außerdem eine Wendelinuskapelle in Bürstadt in Richtung Lampertheim auf dem Pfarrgebiet von St. Peter
Unter den genannten Kirchen gibt es noch eine bestehende Odenwälder Wallfahrt zum hl. Wendelin in Breitenbach bei Ottorfszell (s. dort).Fahrenberg (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Der Fahrenberg gehört zur Gemeinde Waldthurn.
Tempelritter bauten 1204 auf dem Fahrenbeg eine Burgkapelle mit Marienbild, bereits damals begann die Wallfahrt. 1312 kam die Kirche zu den Zisterziensern, später zu Nonnen aus Böhmen. 1425 wurde die Kirche im Hussitenkrieg zerstört und das Gnadenbild in den Brunnen geworfen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gab es wieder eine Kirche auf dem Fahrenberg und die Wallfahrt wurde von der Fürstin Lobkowitz gefördert. 1706 wurde eine neue Kirche errichtet, die heutige Kirche stammt von 1779. Seit 1956 befindet sich eine vergoldete Kupferstatue der Maria Friedenskönigin auf dem Kirchendach.Falken-Gesäß (Bistum Mainz)
Ortsteil der Stadt Oberzent, ehemals Beerfelden
Wallfahrt zum hl. Leonhard
nur noch Ruinenreste der Leonhardskapelle im Gebiet von Falken-Gesäß an dem Weg von Beerfelden nach Finkenbach erhalten, ehem. Wallfahrtskiche wurde um 1500 errichtet, aber in der Reformationszeit erlosch die Wallfahrt wieder um 1560
in der Nähe auch eine Quelle, die einst in der Kirche sprudelte, heute als Laufbrunnen neu gefasst, neben dem Brunnen befindet sich ein Bildstock
(Wallfahrt erloschen)Falkenstein (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland in der Wallfahrtskapelle Tannerl im Thurn-und-Taxis-Wald, genannt "Unser Herrgott vom Tannerl"
Um das Jahr 1685 entdeckte eine Frau aus Falkenstein hinter dem Ofen bei ihrem Verwandten, dem Maurer Bernhard Fleischmann aus Wörth an der Donau ein Gnadenbild. Es war ein altes Ecce-homo-Brustbild. Die Frau ermahnte den Besitzer, er solle dieses Bild zur Verehrung an einen öffentlichen Weg aufhängen. So machte er sich auf den Weg nach Falkenstein. In der Nähe des damals noch bestehenden Pönnhofes hängt er das Gnadenbild an einer kleinen Tanne auf. Das war der Beginn des lokalen Walfahrtszuzuges. 1694 wurde eine kleine hölzerne Kapelle mit einem Altar errichtet, um das Bild zu verwahren. 1729 wurde eine Steinkapelle errichtet. Neben der Wallfahrtskapelle gab es auch einen Bauernhof, der dem Grafen von Toerring gehörte. In dem Bauernhof spielte sich im April 1809 ein blutiges Ereignis ab. Sechs Soldaten der französischen Armee unter Napoleon wollten den damaligen Pächter Georg Pohmann ausrauben. Doch Pohmann wehrte sich und erstach alle sechs Eindringlinge. Am 4. August 1905 brannte die Einöde nieder und wurde nicht mehr aufgebaut. Nur die kleine Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland blieb erhalten. Über die Jahre ist die Kapelle baufällig geworden und wurde im Jahre 1949 durch Pfarrer Hofstetter renoviert.Faulbach (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zur Faulbacher Madonna
Die Faulbacher Pfarrkirche Mariä Verkündigung wurde 1960/61 im kühlen Betonstil erbaut. Bei der letzten Umgestaltung zwischen 2008 und 2013 wurde die wunderschöne Marienfigur wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt.
Das spätgotische Gnadenbild, das bis heute von vielen Einheimischen als wundertätig verehrt wird, stand ursprünglich in der Markuskapelle nahe der ehemaligen Kartause Grünau. Erst nach dem Wechsel der Landesherren zur Reformation gelangte sie in den katholisch gebliebenen Ort Faulbach. Nachdem die Wallfahrt zur Faulbacher Madonna mit dem beginnenden 19. Jh. fast völlig eingeschlafen war, erwachte die alte Tradition ab 1945 langsam wieder zum Leben.
Die Kirche ist eine Station auf der ausgeschilderten Pilgerroute "Fränkischer Marienweg".Fehrbach (Bistum Speyer)
Ortsteil von Pirmasens
Wallfahrt zum hl. Pirmin
Die ehem. Kapelle auf dem Staffelberg in der Nähe des Staffelhofes bei dem Flurstück An der Eulenkirch war vermutlich schon im 17. Jh. verfallen. Die Kapelle soll der Überlieferung nach um 750 durch den hl. Prirmin gegründet worden sein und genoss deshalb hohe Verehrung.
(Wallfahrt erloschen)Feichten (Bistum Passau)
Wallfahrt zur Schönen Madonna, der Himmlischen Ärztin
auf halbem Wege zwischen Altötting und dem Chiemsee
Die Wallfahrt soll sogar noch älter sein als die Wallfahrt nach Altötting. Das Gnadenbild ist eine gotische steinerne Schöne Madonna, sie wurde als "Himmlische Ärztin" verehrt, besonders auch von schwangeren Frauen. Die Kirche wurde 1513 erbaut, später barock umgestaltet.Feldberg (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Verklärung Christi
höchster Berg des Schwarzwaldes, 1493 Meter hoch
Es ist die höchstgelegene Pfarrkirche Deutschlands, geweiht am 28.08.1965.
modern und sehr gut der Landschaft eingefügtFeldhausen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Gammertingen
Wallfahrt zum hl. Sebastian
Die ehem. Pfarrkirche und nachmalige Wallfahrtskapelle (jetzt Friedhofskapelle, sog. Gottesackerkapelle) bestand schon vor 1500. Das Gnadenbild des hl. Sebastian ist um 1790 geschaffen worden und befindet sich auf dem Hauptaltar. Bis Anfang des 19. Jh. wurde die Wallfahrt noch stärker besucht, 1840 wurde sie aufgehoben.
(Wallfahrt erloschen)Feldkirch (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Hartheim im Breisgau
Wallfahrt zur hl. Ottilia
Die Wallfahrtskapelle (erbaut 1863) steht beim Friedhof. Das Altarbild der hl. Ottilia wurde 1900 gemalt. Neben der Kapelle befindet sich der sog. Ottilienstein. Ende des 18. Jh. wurden von Wallfahrten berichtet, die bis Anfang des 20. Jh. gehalten abgehalten wurden.
(Wallfahrt erloschen)Feldkirch (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Hartheim im Breisgau
Wallfahrt zum hl. Maximilian Kolbe (seit 1983)
Seit 1947 war ein Pfarrer am Ort, der Häftling im KZ Dachau war. 1982 nach der Heiligsprechung Maximilian Kolbes, eines Märtyrers in Auschwitz, wurde das ehem. Beinhaus zur Kapelle ausgebaut.
jährlich Gedenkmesse am 14.08.Feldkirchen (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zu Maria vom Herzen
bei Rott am Inn
Die Wallfahrt hat ein hohes Alter, bereits 1342 wurde ein Bund der Schiffer auf dem Inn mit dem Namen "Maria vom Herzen" erwähnt. 1630 wurde die Kirche umgestaltet zum Dank zur Errettung aus Kriegsnot und Seuchen.Feldkirchen (Erzbistum München und Freising)
Ortsteil von Ainring im Rupertiwinkel, bei Freilassing
Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt
Der markante Turm der Pfarrkirche Feldkirchen gibt dem Ort eine besonders charakteristische Ansicht. Vom 14. bis zum 18. Jh. war Feldkirchen ein bekannter Wallfahrtsort. Die Kirche zu „Unserer Lieben Frau“ zählte bis ins 18. Jh. hinein zu den bedeutendsten Gnadenorten im gesamten Salzburger Erzstift.
Mit den Bauernkriegen, die das Erzstift heimsuchten, und durch die aufkommende Reformation kam die Marienwallfahrt schon bald nach der Errichtung der Wallfahrtskirche zum ersten Mal zum Erliegen. Erst gegen Ende des 16. Jh., als Feldkirchen zur bevorzugten Gnadenstätte des Klerus, des Adels und der gehobenen Bürgerschicht der nahegelegenen Residenzstadt Salzburg aufstieg, nahm die Wallfahrt wieder einen Aufschwung und die Kirche wurde prächtig barock ausgestaltet. Der rege Besuch der Wallfahrtskirche hielt bis in die zweite Hälfte des 18. Jh. an, dann verlor die Kirche an Bedeutung. Dieser Niedergang war mit dem Aufblühen anderer Gnadenstätten in der Umgebung (Maria Plain, Maria Mühlberg in Waging am See und Maria Ponlach in Tittmoning) verbunden. Mit der Aufklärung im ausgehenden 18. Jh. fand die Wallfahrt schließlich ihr Ende.
(Wallfahrt erloschen)Feldkirchen-Westerham (Erzbistum München und Freising)
Im Ortsteil Elendskirchen
Kirche Maria Verkündigung, liegt an der Römerstraße, bereits 993 in Salzburger Urkunden genannt, heutiger Bau spätgotisch (15. Jh.), im 18. Jh. barock ausgestattet
Die Madonna am Hauptaltar wird dem Meister von Rabenden zugeordnet.
lokale Wallfahrt zur Gottesmutter und zur hl. Ottilia.Feldkirchen-Westerham (Erzbistum München und Freising)
Im Ortsteil Thal
Kirche Hl. Dreifaltigkeit
Das Kirchlein entstand aus einem ehem. Zisterzienserkloster um 1257. Doch die Mönche zogen wieder weg und gingen nach Fürstenfeld, behielten aber Thal mit den Wirtschaftshöfen als Hofmark. Das heutige Kirchlein entstand im 16. Jh., im 17. Jh. nochmals verändert. Im 15 Jh. war das Kirchlein mit seinem Bild der Hl. Dreifaltigkeit Ziel einer lokale Wallfahrt. Das obere Stockwerk der Sakristei war zeitweilig eine Einsiedelei.
(Wallfahrt erloschen)Feldkirchen-Westerham (Erzbistum München und Freising)
Im Ortsteil Oberreit
ehem. Wallfahrtskirche und jetzige Filialkirche Mariä Opferung
Das Gnadenbild auf dem Altar ist ein spätgotisches Werk aus der Zeit um 1470.
(Wallfahrt erloschen)Fiegenstall (Bistum Eichstätt)
Wallfahrt zur Jungfrau Maria
1722 ließ der Einwohner Adam Minderler eine Kapelle zu Ehren der hl. Jungfrau Maria errichten. Bald darauf entstand eine lokale Wallfahrtsstätte, die von den Deutschordensrittern aus dem benachbarten Ellingen gefördert wurde.
(Wallfahrt erloschen)Findelberg (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zu Maria, Trösterin der Betrübten
zur Pfarrei Saal an der Saale
Der Findelberg war ursprünglich eine heidnische Opferstätte. Eventuell gab es schon ab 800 eine Benediktineransiedlung. Der Legende nach fand ein Schweinehirt ein Marienbild, das immer wieder zur Fundstelle zurückkehrte. Daraufhin baute man dort eine Kapelle, später setzte eine Wallfahrt ein. Die heutige Kirche ist von 1786.
Die Wallfahrtskirche ist eine Station auf der ausgeschilderten Pilgerroute "Fränkischer Marienweg".Finsterau (Bistum Passau)
Ortsteil von Mauth in Niederbayern
Wallfahrt zur Mater Dolorosa
1923 verirrte sich eine Frau auf dem Weg von Finsterau nach Neureichenau, ihr Hilferuf zur Muttergottes fand Erhörung. Ihr Sohn brachte an der Pfarrkirche eine Tafel an. Dieses Marienbild wird von den Finsterauern sehr verehrt.Fischbach bei Dahn (Bistum Speyer)
Wallfahrt zum hl. Ulrich
Eine erste Kapelle wurde im 13. Jh. erwähnt, die vermutlich Mönche aus der Zisterzienserabtei Stürzelbronn in Lothringen gegründet hatten. Die Wallfahrt ist seit dem 19. Jh. nachweisbar. 1939 wurde die Kapelle beschädigt, aber bis 1951 wiederhergestellt. Ziel der Wallfahrer war ursprünglich eine Madonna aus Lindenholz (Ende 13. Jh.). Seit 1870 besitzt die Kapelle aber auch eine Reliquie des hl. Ulrich von Augsburg. Am Festtag des hl. Ulrich kamen einst auch zahlreiche Pilger aus Lothringen.Fischbach (Bistum Limburg)
Stadtteil von Kelkheim, im Vordertaunus gelegen
Wallfahrt zur Allherheiligsten Dreifaltigkeit
Im 17. Jh. lebte in Gimbach ein vorreformatorischer Kult wieder auf und 1708 wurde die Kapelle neu errichtet, jedoch 1830 wieder abgerissen. Das Gnadenbild mit der Darstellung der Dreifaltigkeit, der Aufnahme Mariens in den Himmel und der Armen Seelen kam nach Fischbach, wo der Kult wiederum aufblühte. Seit 1955 gibt es für das Gnadenbild eine eigene Gnadenkapelle als Anbau an der Pfarrkirche . Hauptwallfahrtstage sind der Dreifaltigkeitssonntag und der Sonntag nach Kreuzerhöhung.Fischbach (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Ummendorf
Wallfahrt zur hl. Odilia
In der Pfarrkirche St. Odilia finden sich vor dem Gnadenbild der Heiligen Votivtafeln.
nur private EinzelpilgerFischen im Allgäu (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Mutter
Bereits seit dem 16. Jh. bestand die Kapelle Unserer Lieben Frau der Sieben Schmerzen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg nahm die Wallfahrt einen Aufschwung. Die heutige Kirche ist von 1667. Die Wallfahrt wurde unter dem Grafen Hugo von Königsegg-Rothenfels und dessen Sohn Leopold Wilhelm gefördert. Das Gnadenbild steht auf dem Hochaltar, insgesamt gibt es fünf Barockaltäre in der Kirche.Fischhausen (Erzbistum München und Freising)
Ortsteil von Schliersee
Wallfahrt zum hl. Leonhard
am Südufer des Schliersees
Die heutige Kirche ist von 1670. Im Juli findet alljährlich ein großer Leonhardiritt der Bauern aus der ganzen Umgebung statt.Fladungen (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zur Kapelle St. Gangolf
Seit etwa 1600 wurde in der Kapelle eine Kreuzpartikel verehrt. Bis zur Säkularisation galt Fladungen als Wallfahrtsort im Hochstift Würzburg.Flein (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zum hl. JakobusFlintsbach-Petersberg (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zum hl. Petrus
am Fuße des Wendelsteins
Der alte Name des Wendelsteins (Madron) deutet auf eine ehemalige heidnische Kultstätte hin. Wessobrunner Mönche gründeten im 10. Jh. eine Kirche. Die Verehrung des hl. Petrus wurde wahrscheinlich von irisch-westfränkischen Mönchen eingeführt. Den Anstoß zur Wallfahrt gab Graf Rasso von Dießen-Andechs, der der Kirche Reliquien von einer Reise ins Hl. Land schenkte. Am 2. Sonntag im September findet die Inntaler Wallfahrt statt.
Flochberg siehe Bopfingen - Flochberg (Bistum Rottenburg-Stuttgart)Floisdorf (Bistum Aachen)
Stadtteil von Mechernich
Wallfahrt zum hl. Pankratius
Eine Wallfahrtskapelle wurde in Floisdorf bereits 1291 erwähnt, die wahrscheinlich schon um 1000 bestand. Die baufällig gewordene Kirche konnte am Ende des 19. Jh. die vielen Pilger nicht mehr fassen, 1890 wurde dann die heutige Pankratius-Wallfahrtskirche errichtet. An Wallfahrtstagen ziehen die Gläubigen in einer Prozession zum Pankratiusbrunnen. Auch die Reliquien des Heiligen werden an diesen Tagen gezeigt.Florenberg (Bistum Fulda)
zur Kirchengemeinde Pilgerzell-Dirlos in der Großgemeinde Künzell nahe dem Stadtrand von Fulda
Wallfahrt zur hl. Flora
Die Wehrkirche St. Flora und St. Kilian wurde bereits um 900 errichtet. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1515. Im Mittelalter wurden hier Reliquien der hl. Flora beigesetzt und es entwickelte sich eine Wallfahrt.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Pilgerzell-Dirlos wurde um 1900 in Pilgerzell auch eine Lourdesgrotte errichtet, die als Statio bei Prozessionen und als Wallfahrtsziel lokale Bedeutung hat.Floß (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zum hl. Nikolaus
Wallfahrtskirche St. Nikolaus am nördlichen Rand des Marktes Floß in der nördlichen Oberpfalz
Seit Mitte des 17. Jh. regierte über das Amt Floß der tolerante Pfalzgraf Christian August. Dadurch kam es im Amt Floß in Folge von Reformation und Gegenreformation nicht wie sonst in Deutschland zur Vertreibung einer Konfession. Alle Kirchen wurden 1653 in Simultankirchen umgewandelt. Die Wallfahrtskirche auf dem Nikolausberg war hiervon nicht betroffen, da die alte Kirche an dieser Stelle bereits abgerissen war. Der kath. Teil des Rates beschloss 1719 den Wiederaufbau der Kirche auf dem Nikolausberg, die dann 1723 geweiht wurde. Nebenpatron ist der hl. Johannes Nepomuk. Eine päpstliche Bulle von 1738 bestätigt für den Nikolaustag (6. Dezember) und für den Tag des hl. Johannes Nepomuk (16. Mai) jeweils Ablässe. Ende des 19. Jh. wurde die Kirche St. Nikolaus baulich erweitert.Floßdorf (Bistum Aachen)
Stadtteil von Linnich
Kirche Hl. Hermann Josef
mitunter auch als Wallfahrtsstätte aufgeführtFöching (Erzbistum München und Freising)
Ortsteil von Holzkirchen in Oberbayern
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Die Wallfahrt begann 1648, als ein Steinmetz der Kirche eine Marienstatue schenkte, die man beim Kloster Ettal gefunden hatte. 1664 wurde eine neue Kirche gebaut, eine Bruderschaft der Schmerzhaften Mutter förderte die Wallfahrt.Forst (Bistum Trier)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes in der Schwanenkapelle
Die Kapelle trägt den Namen "Schwanenkapelle", auch die Wetterfahne ist ein Schwan. Der Sage nach geriet der Graf von Pyrmont in die Gefangenschaft der Sarazenen. In seiner Not gelobte er den Bau einer Kapelle im Falle seiner Rettung. Ein Schwan brachte ihn daraufhin auf wunderbare Weise nach Hause. Die Wallfahrt ist rund 500 Jahre alt, das Gnadenbild ist eine Pietà.
Forst (wüstes Dorf bei Neustadt in Hessen) siehe Neustadt in Hessen - Forstkapelle (Bistum Fulda)Frammersbach im Spessart (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zur Kreuzkapelle
Der Legende nach fand ein Hirtenjunge ein Kreuz, das immer wieder an seinen Ort zurückkehrte, daraufhin wurde dort eine kleine Kapelle errichtet, die später mehrmals erweitert wurde. In der Reformationszeit ging die Wallfahrt zurück, 1603 wurde der Ort rekatholisiert. Die heutige Kirche ist von 1849. Die Wallfahrt hatte immer nur lokale Bedeutung.Frankfurt am Main - Riedberg (Bistum Limburg)
Wallfahrt zum Bonifatiusbrunnen unterhalb der Kalbacher Höhe
Hier ruhten der Überlieferung nach im Jahr 754 während der Überführung von Mainz nach Fulda die Gebeine des hl. Bonifatius, des Apostels der Deutschen. Der Legende nach soll in der Nacht die heutige Bonifatiusquelle entstanden sein. Im Mittelalter standen hier die Wallfahrtskirche ‚Zum Crutzen’ (= Zum Kreuz) sowie ein Benediktinerkloster.
Der Brunnen liegt auf der "Bonifatius-Route", einem Pilgerweg, der von Mainz nach Fulda führt.Frankfurt am Main - Liebfrauenkirche (Bistum Limburg)
Wallfahrt zur Muttergottes
Seit dem 14. Jh. wurde in der Frankfurter Liebfrauenkirche eine Marienstatue verehrt., die aber seit 1801 verschwunden ist. Seit dem 18. Jh. wurde bereits eine Pietà verehrt, die dann in der Folgezeit anstelle der verschwundenen Marienfigur das Ziel der Pilger war. Der Ort vor der Pietà ist bis heute eine Gebets- und Andachtsstätte, wird aber nicht mehr als Wallfahrt bezeichnet.
1920 wurde in der Liebfrauenkirche auch eine Lourdesgrotte eingerichtet. Die Lourdesmadonna stammt bereits aus dem Jahr 1886. Beim Wiederaufbau der Kirche nach den Kriegszerstörungen wurde die Grotte 1948 neu gestaltet.Frasdorf (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zum hl. Florian
auf einem kleinen Hügel bei Frasdorf in der Nähe von Prien am Chiemsee gelegen
Die Wallfahrt begann bei einer Quelle, die als heilkräftig galt. Die spätgotische Kirche wurde etwa 1480 - 1500 errichtet. Es gibt keine organisierten Wallfahrten, es kommen nur noch private Pilger.Frasdorf (Erzbistum München und Freising)
im Ortsteil Umratshausen:
Filial- und Wallfahrtskirche Heiligblut
Ziel einer kleinen lokalen Wallfahrt zum Hl. BlutFrauenau (Bistum Passau)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
1324 richtete der Benedktinerbruder Hermann hier für sich eine Zelle ein. 1331 wurde auf die Initiative von Hartwig dem Degenberger eine hölzerne Kapelle errichtet. Das ursprüngliche Gnadenbild ging verloren. Bereits im 16. Jh. wird eine "Kirchfahrt zum Gnadenreichen Bildnis Unserer Lieben Frau" erwähnt. Frauenau zählt somit zu den ältesten Wallfahrten im Bayerischen Wald.Frauenberg (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Ortsteil der Gemeinde Brunn bei Regensburg
1333 wurde die Kirche Mariä Geburt erwähnt, die später auch das Ziel von Pilgern werden sollte. Das Gnadenbild (um 1500) ist eine Mondsichelmadonna mit Kind.
Um das Gnadenbild der Gottesmutter rankt sich die Legende, dass es in der Reformationszeit in dem sog. „Lützlbrunnen“ versteckt worden sei. Unter wundersamen Umständen, wobei sich erstaunliche Lichtzeichen gezeigt haben und das Vieh habe sich merkwürdig verhielt, sei es dort wiedergefunden und zur Kapelle gebracht worden. Von der Marienkirche in Frauenberg gibt es eine Wallfahrt zur Wallfahrtskirche von Mariaort, ebenfalls nah bei Regensburg gelegen.
Die Kirche von Frauenberg wurde geistlich bis zur Säkularisation von dem Kloster Pielenhofen aus betreut. Der Weg nach Pielenhofen heißt heute noch „Pfaffensteig“.Frauenberg (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Mariä Heimsuchung
bei Landshut
Die Wallfahrt begann nach dem Dreißigjährigem Krieg. Die Landshuter hielten nach dem Kriegsende Dankprozessionen nach Seligenthal, nach Altdorf und zur Gottesmutter nach Frauenberg. Nach einem Bittgang der Frauen zur Muttergottes von Frauenberg kam es Mitte des 19. Jh. zum Rückgang einer Choleraepidemie.Frauenbiburg (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Dingolfing
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Die Marienkirche Frauenbiburg gibt es seit dem 14. Jh.. Die Wallfahrt hatte als Ziel ein Muttergottesbild, das nicht mehr erhalten ist. Das Ziel der Wallfahrt ist seit dem 19. Jh. eine neugotische plastische Darstellung der Anbetung des Kindes durch die Heiligen Drei Könige.Frauenchiemsee (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zur sel. Irmengard
Das Kloster wurde 761 von Herzog Tassilo gegründet. Die sel. Irmengard, eine Tochter König Ludwigs des Deutschen, war im 9. Jh. zuvor Äbtissin in Buchau am Federsee, sie starb 866 und wurde in Frauenchiemsee bestattet. 1922 ließ Kardinal Michael von Faulhaber die Gebeine erheben, 1928 erfolgte die Seligsprechung. Die Gebeine der Seligen ruhen in einem Schrein des Altars.Frauenornau (Erzbistum München und Freising)
Ortsteil von Obertaufkirchen
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau vom Trost
In Frauenornau besteht die Marienverehrung schon seit langer Zeit, die heutige Wallfahrtskirche ist von 1473. Sebastian von Haunsperg, der bei der Schlacht von Lepanto in türkische Gefangenschaft geraten war, stiftete nach der Rückkehr seine Ketten aus der Gefangenschaft, sie werden neben dem Altar aufbewahrt. Das Gnadenbild ist eine sog. Liebliche Madonna (um 1470).Frauenrain (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Ortsteil von Antdorf, südlich des Starnberger Sees
Vermutlich gab es schon im Spätmittelalter eine Wallfahrtskirche. Nach der Säkularisation ging der Pilgerstrom deutlich zurück. Das Gnadenbild, eine Madonna, wurde 1697 von einer Habacher Familie gestiftet, die Entstehungszeit des Gnadenbildes ist unbekannt.Frauenreuth (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zur Mutter Unseres Herrn
südlich der Gemeinde Glonn in Oberbayern
Die Wallfahrt ist möglicherweise mittelalterlichen Ursprungs, die heutige Kirche ist von 1703. Das Gnadenbild ist eine thronende Muttergottes mit Kind im rechten Arm, in der linken Hand hält sie ein geöffnetes Buch.
Die Wallfahrt hat nur lokale Bedeutung.Frauensattling (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Vilsbiburg
Wallfahrt zur Mutter Unseres Herrn
Kaiser Ludwig der Bayer (+ 1347) war ein großer Marienverehrer. Als er hier an dieser Stelle nach einem Sturz vom Pferd unverletzt blieb, ließ er eine Kapelle errichten. Das Gnadenbild ist eine thronende Madonna (um 1520).Frauentödling (Bistum Passau)
Ortsteil von Egglham
Wallfahrt zur Muttergottes
Die heutige Wallfahrtskirche ist von 1728, sie wurde im Auftrag des nahen Zisterzienserklosters Aldersbach errichtet. Das spätgotische Gnadenbild ist eine Madonna mit Kind im Strahlenkranz (um 1470).Frauenzell (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Brennberg in der Oberpfalz
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Graf Reimar IV. von Brennberg schenkte den beiden Einsiedlern Gottfried Pucher und Albert Tunzlinger Grund und Boden. 1317 wurde eine Liebfrauenkapelle errichtet, 1424 wurde die Abtei von Oberaltaich aus gegründet. Im Dreißigjährigen Krieg begann die Verehrung des Gnadenbildes. 1747 wurde eine neue Rokokokirche erbaut.Frauenzell (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zu Mariä HimmelfahrtFraukirch (Bistum Trier)
Ortsteil von Thür
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes und zur hl. Genovefa
In Fraukirch wird eine Variante der Genovefa-Legende überliefert:
Pfalzgraf Siegfried und seine Frau, die schöne Genovefa, liegen hier begraben. Einer der Vasallen des Pfalzgrafs hatte Genovefa des Ehebruchs beschuldigt. Der angebliche Liebhaber wurde hingerichtet und auch Genovefa zum Tode verurteilt. Ihre Bewacher hatten jedoch Mitleid mit ihr und ließen sie in den Wald flüchten zusammen mit ihrem Kind, das eine Hirschkuh sechs Jahre nährte. Eines Tages jagte der Pfalzgraf die Hirschkuh, die sich zu Genovefa flüchtete. Der Pfalzgraf erkannte seine totgeglaubte Frau und versöhnte sich mit ihr. An der Stelle des Wiederfindens wurde eine Kapelle errichtet. Der Fraukircher Genovefa-Kult wurde kirchlich offiziell nie anerkannt, deshalb wird die Genovefa von Fraukirch häufig mit der berühmten Heiligen Genovefa von Paris gleichgesetzt.
Der Barockaltar von 1664 zeigt Szenen der Legende der Genovefa von Fraukirch.
Die Fraukircher Kirmes findest am 1. Sonntag im August statt.Freckenhorst (Bistum Münster)
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
Es gibt Berichte über eine Kreuzverehrung bereits im 9. Jh. Das Stift wurde 861 als adeliges Damenstift gegründet, bis zur Säkularisation war es ein Kanonissenstift. Das hl. Kreuz von Freckenhorst ist byzantinischen Ursprungs. In der Reformationszeit war es zeitweise verschollen. 1743 erhielt die Äbtissin Clara Franziska Antonetta von Westerholt-Lambeck eine neue Kreuzreliquie aus Rom und die Wallfahrt setzte wieder ein. Die Kirche ist ein bedeutendes mittelalterliches Baudenkmal mit 5 Türmen. Das sog. "Krüßing-Fest" wird am Sonntag nach dem 03.05. gefeiert.Fredeburg (Erzbistum Paderborn)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes im Buchhagen
Ortsteil von Schmallenberg im Sauerland
Das Gnadenbild wurde der Überlieferung nach in einer Eiche gefunden. Mehr und mehr Menschen kamen zur Verehrung, 1858 wurde die erste Kapelle gebaut. Das Wasser der nahen Quelle ("Liebfrauenspring") gilt als heilkräftigFreiburg im Breisgau (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur hl. Ottilia
etwa 5 Kilometer außerhalb von Freiburg, im Mußbachtal oberhalb des Stadtteils Waldsee
Schon im 12. Jh. war die Ottiliengrotte eine vielbesuchte Wallfahrtsstätte. Der Legende nach war Ottilia auf der Flucht vor ihrem Vater, der sie verheiraten wollte, da tat sich der Felsen auf und Ottilia verbarg sich in der Höhle. Eine Quelle entsprang dann dem Felspalt. Das Wasser unterhalb der Kapelle gilt den Pilgern besonders bei Augenleiden als heilkräftig.
In der Nähe der Wallfahrtskirche befindet sich auch ein Kreuzweg.
St. Ottilien, St. Wendelin und St. Valentin sind drei bei Freiburg im Breisgau gelegene Waldheiligtümer. Das ehem. Waldheiligtum St. Barbara bei Freiburg-Littenweiler ist schon längere Zeit profaniert und dient als Gemeindesaal. Nahebei ist die Ausflugsgaststätte St. Barbara. Oft wird auch die nachfolgend beschriebene Loretokapelle zu den Freiburger Waldheiligtümern gezählt.Freiburg im Breisgau (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Loretokapelle
Die Josefskapelle, der Vorgängerbau an dieser Stelle, wurde 1644 zerstört. 1657 erbaute der Zunftmeister Christian Mang die Loretokapelle entsprechend der Maße der Casa Santa in Loreto. Daneben wurden zwei kleinere Kapellen angebaut (St. Josef und St. Anna). Hauptwallfahrtstag ist das Josefsfest am 19.03.Freiburg im Breisgau (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zu Maria vom Trost
in der Pfarrkiche St. Martin, Gnadenbild von 1785Freiburg im Breisgau - Günterstal (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum Hl. Blut
Die Kirche war von 1221 bis 1806 ein Zisterzienserinnenkloster. Im Dreißigjährigen Krieg brachte ein Benediktiner aus Reichenau eine kostbare Heilig-Blut-Reliquie nach Günterstal, ohne den Zisterzienserinnen davon zu erzählen. Erst 100 Jahre später erfuhren sie davon. 1727 wurde die Reliquie geteilt, zwei Drittel kamen zur Reichenau, ein Drittel verblieb in Günterstal, an beiden Orten setzte dann die Heilig-Blut-Verehrung ein.
(s. auch Reichenau-Mittelzell)Freiburg im Breisgau - Günterstal (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum hl. Valentin
Die Wallfahrtskapelle war im 15. Jh. errichtet worden, 1798 wurde sie aufgehoben. Eine Wallfahrt bestand von 1600 bis um 1790. St. Ottilien, St. Wendelin und St. Valentin sind drei bei Freiburg im Breisgau gelegene Waldheiligtümer.
(Wallfahrt erloschen)Freiburg im Breisgau - Ebnet (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil im Stadtkreis Freiburg im Breisgau
Wallfahrt zum hl. Wendelin
Die erste Wallfahrtskapelle St. Wendelin, auch bezeichnet als Waldkapelle im Finstergrunde, wurde bereits vor 1710 auf dem Roßkopfgipfel erbaut. 1815 wurde die Kapelle zerstört, aber schließlich 1895 in der Nähe der Wallfahrtskapelle St. Ottilien neu gebaut. Das Gnadenbild des hl. Wendelin stammt aus dem Jahr 1663. Die Wallfahrt zum hl. Wendelin setzte schon um 1505 ein, ursprünglich zu einem Seitenaltar in St. Ottilien, ab dem 18. Jh. dann zur Kapelle St. Wendelin. St. Ottlien, St. Wendelin und St. Valentin sind drei bei der Stadt Freiburg im Breisgau gelegene Waldheiligtümer.
Bis etwa 1950 gab es noch eine kleine lokale Wallfahrt zu St. Wendelin.
(Wallfahrt erloschen)Freiburg im Breisgau (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zu den 14 Nothelfern und zur Maria Immaculata
Die ehem. Wallfahrtskapelle in der Unterwiehre bestand wahrscheinlich schon im 15. Jh. Ein Kapellenneubau wurde 1857 errichtet, der allerdings 1927 abgerissen wurde. Ziel der Wallfahrer waren die Statuen der 14 Nothelfer und der Maria Immaculata. Im 18. und 19. Jh. war es eine beliebte Lokalwallfahrt. Die Gnadenstatuen stammten aus dem 19. Jh. Diese Figuren der abgerissenen Kapelle kamen in die Pfarrkirche St. Johann, dort wurde die Wallfahrtstradition noch bis um 1940 fortgesetzt.
(Wallfahrt erloschen)Freiburg im Breisgau - Littenweiler (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur hl. Barbara
Die ehem. Wallfahrtskapelle auf dem Sonnenberg wurde im 15. Jh. errichtet, um 1760 neu gebaut und schließlich um 1820 abgerissen. Die 1760 wiederbelebte Wallfahrt endete mit dem Abriss der Kapelle um 1820.
Heutzutage erinnert noch die Ausflugsgaststätte St. Barbara an die ehem. Wallfahrtskapelle, die eins der Freiburger Waldheiligtümer war.
(Wallfahrt erloschen)Freiburg im Breisgau - Munzingen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur hl. Ehrentrudis
Die erste Wallfahrt auf dem Tuniberg wurde 1666 errichtet, die heutige Kapelle stammt aus dem Jahr 1866. Ziel der Wallfahrt, die schon seit dem 17. Jh. existiert sind die Reliquien der hl. Ehrentrudis. Die Wallfahrt ist beliebt bei den Orten von Kaiserstuhl und Tuniberg.Freiburg im Breisgau - St. Georgen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum hl. Georg
Die heutige Pfarr- und Wallfahrtskirche stammt von 1869, das Gnadenbild des hl. Georg entstammt ebenfalls dieser Zeit. Anfang des 19. Jh. kam eine Wallfahrt auf, die bis um 1865 mit einer Pferdeprozession verbunden war. 1928 wurden die Wallfahrt und die Pferdeprozession wiederbelebt und bis 1970 weitergeführt. Nach einer erneuten Wiederaufnahme um 1980 wird jetzt alljährlich der Georgsritt wieder abgehalten.Freiburg - Waltershofen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Die Wallfahrtskapelle im Wald, die bereits über Jahrhunderte bestand, wurde 1898 neu errichtet. Die lokalen Wallfahrten zu einer Pietà, die bereits vor 1600 begonnen hatten, wurde 1980 eingestellt.
(Wallfahrt erloschen)
Freiburg-Merzhausen (Erzbistum Freiburg) siehe MerzhausenFreienwalde (ehem. Bistum Brandenburg)
Wallfahrt zu einem Marienbild
(in der Reformationszeit untergegangen)Freigericht-Horbach (Bistum Fulda)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau (seit 1945)
östlich von Frankfurt am Main
Die Bevölkerung bangte in den letzten Kriegstagen um ihr Leben. Am 2. Mai 1945 begann Kaplan Aloys Schön zusammen mit vielen Menschen mit den Arbeiten zur Anlage einer Mariengrotte in einem großen Steinbruch. Am 14.08.2014 wurde die Grotte mit den Statuen der Jungfrau Maria und der hl. Bernadette geweiht. Alljährlich am 17.06. fanden Friedenswallfahrten von Kolping und KAB statt.Freigericht (Bistum Fulda)
Der Besinnungsweg in Freigericht führt an zahlreichen Kirchen, Kapellen und Flurdenkmälern vorbei.
1. Josefsbrunnen
2. Kreuz auf der Kohlplatte
3. Mariengrotte von Somborn
4. Heiligenhöhe und Schwedenkreuz
5. Bildstock und Wegkreuz Ortseingang Neuses
6. Alte Kapelle von Neuses
7. Katholische Kirche St. Wendelin
8. Fátima-Grotte St. Wendelin
9. Mariengrotte an der Eichenhecke
10. Mariengrotte an der Geleitshecke
11. Seiffert-Kapelle
12. Rosenkranzpfädchen
13. Mariengrotte von Horbach
Die Bevölkerung bangte in den letzten Kriegstagen um ihr Leben. Am 2. Mai 1945 begann Kaplan Aloys Schön zusammen mit vielen Menschen mit den Arbeiten zur Anlage einer Mariengrotte in Horbach einem großen Steinbruch. Am 14.08.2014 wurde die Grotte mit den Statuen der Jungfrau Maria und der hl. Bernadette geweiht. Alljährlich am 17. Juni fanden Friedenswallfahrten von Kolping und KAB statt.
14. Alte Kapelle von Horbach
15. Katholische Kirche St. Michael
16. Fátima-Kapelle in Bernbach
17. Katholische Kirche St. Bartholomäus
18. Kreuz am Fuße des Oberen Weinbergs
19. Mariengrotte von Altenmittlau
20. Alte Kirche von Altenmittlau
21. Ehrenmal von Altenmittlau
22. Katholische Kirche St. Markus
23. Helgenhäuschen (= Heiligenhäuschen)
24. Wegkreuz
25. Kastanienbäume mit Kreuz am Sälzerweg
26. Marienbildstock am Sälzerweg
27. Evangelische Johanneskirche
28. Ehrenmäler von Somborn
29. Katholische Kirche St. Anna
30. Kreuzigungsgruppe auf dem unteren Kirchplatz von St. AnnaFreilingen (Bistum Aachen)
Wallfahrt zu Maria, Mittlerin aller Gnaden
Die Kapelle wurde 1512 zum ersten Mal erwähnt, 1684 wurde eine Barockkirche gebaut. Beim schweren Brand von 1891 wurde die Marienfigur gerettet und anschließend privat auf einem Speicher aufbewahrt. 1933 wurde sie wiederentdeckt, danach begann die Wallfahrt.Freising - Dom St. Maria und St. Korbinian (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zum hl. Korbinian, außerdem zum Grab des hl. Lambert (Bischof von Freising + 10. Jh.) und zum Grab des hl. Nonnosus
Der hl. Korbinian war erster Abt und Bischof in Freising. Er starb am 08.09.730 und wurde zuerst in Mais bei Meran bestattet, 769 kamen die Gebeine nach Freising zurück. Der Korbinianschrein stammt aus dem 19. Jh.
Außerdem wird das Gnadenbild der Schönen Gottesmutter auf den Stiegen (um 1480) verehrt.
Ebenfalls Verehrung des hl. Sigismund (+ 524), Sigismundaltar aus dem 14. Jh., viele berühmte Pilger zum hl. Sigismund im Freisinger Dom, daunter auch Kaiser Maximilian I., der hl. Sigismund ist dritter Patron des Doms und auch Bistumspatron vom Erzbistum München und Freising
Auf dem Hochaltar befindet sich die Kopie der Apokalyptischen Maria von Peter Paul Rubens, das Original befindet sich in der Alten Pinakothek in München.Freising - Wieskapelle (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland
Die Wallfahrt findet seit 1745 in Anlehnung an die Wies zu Steingaden statt. Die berühmte Wieskirche entstand erst ein Jahr später. In Freising gibt es eine Kopie des Gegeißelten Heilands. Die heutige Kirche ist von 1748. Nach zahlreichen Gebetserhörungen findet man viele Votivtafeln in dieser Rokokokirche. Das Fresko im Langhaus zeigt die Gnade Gottes über der Wies.Freising-Neustift (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zu den hll. Declanus und Marinus
Im ehem. Prämonstratenserkloster, heute Pfarrkiche St. Peter und Paul, gab es bis zum Dreißigjährigen Krieg eine Wallfahrt zu den hll. Declanus (= Theklanus) und Marinus, zwei irischen Glaubensboten, die zusammen mit dem hl. Virgilius in die Gegend von Salzburg gekommen waren. Nach der Zerstörung ihrer Grabkapelle durch die Schweden erlosch der Kult vollständig.
(Wallfahrt erloschen)Freudenberg-Wutschdorf (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Freudenberg in der Oberpfalz
Wallfahrt zum hl. Johannes d. T.
Schon in vorchristlicher Zeit war der Johannisberg (später Heiligberg genannt) ein keltisches Heiligtum. Ehemals gab es an der Nordseite eine Taufstelle, die heute noch zu erkennen ist. am Nordwesthang gibt es den Heiligbrunnen, dessen Wasser heilkräftige Wirkung haben soll. Die Kirche wurde 1555 zerstört, die heutige Kirche ist von 1729, Hauptwallfahrtstag ist der 24. Juni.Freystadt (Bistum Eichstätt)
Wallfahrt zu Maria Hilf
1644 , also während des Dreißigjährigen Krieges, bauten zwei Hirtenjungen einen Bildstock aus Lehm, anschließend errichteten sie auch eine winzige Kapelle. Die Freystädter schenkten ein Liebfrauenbild. Die Kinder-Kapelle wurde bald bekannt. 1663 wurde eine Martersäule errichtet, 1670 eine geweihte Kapelle. 1710 begann der Bau einer monumentalen Wallfahrtskirche, gefördert von Graf Ferdinand Lorenz von Tilly. Die Franziskaner vom Kloster nebenan betreuten die Wallfahrt. Später teilweise verfallen, wurde die Kirche 1876 umfassend restauriert.Freyung - St. Anna in Kreuzberg (Bistum Passau)
Wallfahrt zur hl. Anna
außerdem Bründlkapelle der hl. Anna und Marienkapelle nördlich vom Kreuzberg
Die Vielzahl von Legenden zur Wallfahrt sammelte der Wiener Konsistorialrat Martin Roy im 18. Jh. Die erste urkundlich belegte Wallfahrt fand 1492 statt. Die Stadt Passau versprach dem Fürstbischof 30 Kirchfahrten zum Kreuzberg als Versöhnung nach langen Streitigkeiten. 1517 wurde die Kapelle neu errichtet. Ein Wallfahrtshöhepunkt war das Pestjahr 1625. 1819 und 1901 wüteten schwere Brände in der Wallfahrtskirche. Die Wallfahrt zum Kreuzberg stand zeitweise in Konkurrenz zur 1509 erbauten Brünndlkapelle (ebenfalls der hl. Anna geweiht) sowie zur Marienkapelle nördlich des Kreuzberges.Frickhofen (Bistum Limburg)
Ortsteil von Dornburg im Westerwald
Wallfahrt zum hl. Blasius auf dem Blasiusberg
An dieser Stelle gab es bereits eine heidnische Kultstätte. Die Wallfahrt ist ebenfalls sehr alt. Seit 1740 ist die Wallfahrtskirche auch Pfarrkirche.Frickingen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Muttergottes "Unsere Liebe Frau im Felde"
nahe bei Überlingen am Bodensee
Die Wallfahrt wurde schon im 12. Jh. erwähnt, seit 1620 ist sie unter dem Namen "Unsere Liebe Frau im Felde" bezeugt. Die Wallfahrtskapelle wird auch "Weingarten-Kapelle" genannt.
Wallfahrt hat nur lokale BedeutungFridritt (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zur Gottesmutter
Ortsteil von Münnerstadt bei Kissingen
Das Gnadenbild sammt aus dem 14. Jh., eventuell ist die Wallfahrt ebenfalls so alt. Ab 1650 stiegen die Pilgerzahlen an, nachdem einmal das Läuten der Wandlungsglocken von selbst geschah. Das nahe Zisterzienserkloster Bildhausen förderte die Wallfahrt. Auch das Öl einer Lampe vor dem Marienaltar galt als wundertätig. (Diese Lampe existiert heute nicht mehr.) Ab der Mitte des 18. Jh. war die Wallfahrt rückläufig, im 20. Jh. ist sie wiederbelebt worden. Das Gnadenbild seht auf dem linken Seitenaltar. Das Altarbild zeigt den hl. Bernhard von Clairvaux. In der Kirche befinden sich Statuen der hll. Bonifatius, Kilian, Aquilin und Nepomuk. Die Kirche besitzt eine kostbare Seuffert-Orgel (1738) und verfügt auch über einen Kirchenschatz.
Die Wallfahrtskirche ist eine Station auf der ausgeschilderten Pilgerroute "Fränkischer Marienweg".Friedberg (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Stadtteil von Bad Saulgau
In der Pfarrkirche werden zwei Gnadenbilder verehrt: die Pietà auf dem Hochaltar und eine schwarz gekleidete Schmerzensmutter links im Chor. Die Wallfahrt wurde 1748 von Papst Benedikt XIV. und 1763 von Papst Clemens XIII. jeweils mit einem Wallfahrtsbrief bestätigt. Seit 1753 förderte auch die Bruderschaft der Sieben Schmerzen Mariä mit dem schwarzen Skapulier die Wallfahrt.
weiterhin eine sehenswerte Muttergottes im sog. Chorrain
Die Wallfahrtskirche ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Friedberg - St. Afra im Feld (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zur hl. Afra
etwas außerhalb der Stadt in der sog. Lechau
Die Kapelle steht am Ort des Martyriums der hl. Afra. Die Gebeine der hl. Afra befinden sich in Augsburg. Am Martyriumsort wurde bereits im 6. Jh. eine Kapelle erwähnt. Um 1800 wurde die Kapelle säkularisiert und als Waffenlager benutzt. 1877 wurde sie neu geweiht.Friedberg - Herrgottsruh (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zur Herrgottsruh
Der Überlieferung nach stiftete ein Friedberger Bürger, der auf dem Rückweg von einer Reise ins Hl. Land in türkische Gefangenschaft geraten war, nach seiner glücklichen Befreiung auf eigenem Acker eine Kapelle. Eine geweihte Kapelle ist am 02.10.1496 bezeugt. Die Kapelle wurde später vergrößert, ein stattlicher Kirchenneubau erfolgte dann schließlich 1738. Eine Bruderschaft betreute die Wallfahrt. Nach der Säkularisation war es zunächst eine Friedhofskirche, die Wallfahrten fanden weiterhin statt. 1870 und 1964 wurde die Kirche umfassend restauriert, Das Gnadenbild "Christus in der Ruh" stammt aus dem 15. Jh. Das Wallfahrtsfest findet am 29.09. statt, jeden zweiten Sonntag im Monat ist der Bruderschaftstag mit Wallfahrtsgottesdienst.Friedenweiler (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Mater Dolorosa
Das ehem. Zisterzienserkloster, das 1802 aufgehoben wurde, besaß eine Wallfahrtskapelle mit Gnadenbild der Mater Dolorosa. Die gotische Pietà verkohlte 1725, danach wurde sie bekleidet. Die Wallfahrten werden schon im 14. Jh. erwähnt. Deren Blütezeit war im 17. und 18. Jh. bis zur Säkularisation.
(Wallfahrt erloschen)Friedenweiler (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zu den Katakombenheiligen Felix und Justina
Das ehem. Zisterzienserkloster, das 1802 aufgehoben wurde, erhielt 1742 aus Rom die Gebeine zweier Katakombenheiliger, die auf zwei Seitenaltären verehrt wurden. 1746 kam eine Wallfahrt auf, die aber nur wenige Jahrzehnte Bestand hatte.
(Wallfahrt erloschen)Friedrichroda (Bistum Erfurt)
Wallfahrt zum SchönstattheiligtumFriesenhausen (Bistum Fulda)
Ortsteil von Dipperz
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Lourdes
Die Lourdesgrotte in Friesenhausen wurde 1948 errichtet. Prozessionen aus Dipperz führen zu Mariä Himmelfahrt und zu anderen Anlässen zu der Grotte. Man findet auch etwa zwei Dutzend Votivtafeln in der Grotte
Diese Gnadenstätte kann als marianischer Sekundärkult im Bistum Fulda bezeichnet werden, ist aber keine Wallfahrtsstätte im eigentlichen Sinne.Friesenheim-Schuttern (Erzbistum Freiberg)
Schutterner Fest zum Hochfest Mariä Himmelfahrt
Das Kloster wurde 603 vom hl. Offo, einem Pilgermönch aus schottischem Adelsgeschlecht, auf römischen Ruinen gegründet. Die erste überlieferte Bezeichnung war deshalb "Offoniscella". Im 8. Jh. war es bereits eine Benediktinerkloster. 1525 wurde das Kloster im Bauernkrieg geplündert, 1805 wurde es säkularisiert. Die Prozessionen und Feierlichkeiten zu Mariä Himmelfahrt blieben jedoch beim Volk beliebt.
Das Grab vom hl. Offo wird bis heute verehrt.
Das Schutterner Fest wird am 15. August begangenen, der Gründungstag des Klosters am 14. Januar.Fritzlar - Dom St. Peter (Bistum Fulda)
Wallfahrt zum hl. Wigbert (Festtag am 13. August)
Der Legende nach fällte Bonifatius 723 hier die Donareiche, dann wurde hier eine Kapelle errichtet. Später wurde hier ein Kloster gegründet, dessen erster Abt der hl. Wigbert (+ 747) war. Die Tumba des hl. Wigbert stammt von 1340.
Im Kreuzgang gibt es eine Ausstellung des Domschatzes.
Außerdem sind auch die Lourdesmadonna im Vorhof der Heilig-Geist-Kapelle (seit 1909, vorher im Dom) und die Fátimastatue neben dem Dom (seit 1981) Ziele der Wallfahrer.Fritzlar - ehem. Marienkapelle vor dem Schildertor (Bistum Fulda)
Wallfahrt zu einem wundertätigen Marienbild seit Anfang des 16. Jh., Kapelle später abgerissenFrohnberg (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Der 423 Meter hohe Frohnberg gehört zur Gemeinde Hahnbach.
Die heutige Kapelle ist von 1723. Das Gnadenbild befand sich bereits vor 1655 in der alten Kapelle.Frontenhausen (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu St. Jakob
Die Kirche St. Jakob ist alljährlich Station für Fußwallfahrten nach Altötting, sie ist auch eine Station auf dem Jakobsweg.Froschhausen (Bistum Augsburg)
Ortsteil von Murnau am Staffelsee
Wallfahrt zum hl. LeonhardFroschreuth bei Kasberg (Bistum Passau)
Ortsteil von Wegscheid
Wallfahrt zu "Maria vom Guten Rat" in der Sagkapelle
Die kleine Kapelle von 1955 steht an der Stelle einer älteren Holzkapelle, die sich unweit einer Säge befand (daher der Name). Nahe der Kapelle ist eine Quelle. Das Gnadenbild "Maria vom guten Rat" befindet sich außen über dem Eingang.
Die Kapelle besitzt außerdem eine moderne Pietà.Fuchsberg (Bistum Regensburg)
in der Gemeinde Teunz
Wallfahrt zum hl. Jakob
Die Kirche ist eine Station auf dem Jakobsweg, von Prag aus kommend.Fuchsmühl (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Maria Hilf
im südlichen Fichtelgebirge
Franz Freiherr von Froschheim (Lehensgutbesitzer von Fuchsmühl) sah an einer Linde mehrfach helle Lichter. Er beabsichtigte, eine Maria-Hilf-Kapelle zu bauen. Nach seinem Tod verwirklichte sein Sohn den Plan. Die erste Kapelle wurde 1688 errichtet, die heutige Wallfahrtskapelle ist von 1725. In der Säkularisation war die Wallfahrt eingeschlafen, wurde aber um 1888 wiederbelebt. Die Gnadenkapelle birgt das Maria-Hilf-Bild.Fulda - Dom (Bistum Fulda)
Wallfahrt zum hl. Bonifatius
Der hl. Bonifatius, der Apostel der Deutschen, starb am am 05.06.754 in Friesland den Märtyrertod und wurde am 09.07.754 in Fulda beigesetzt. 819 wurde eine monumentale Basilika über dem Grab des hl. Bonifatius errichtet, die damals größte Kirche nördlich der Alpen. Daneben entstand ein Kloster, das zeitweise bis zu 400 Mönche beherbergte. Im 18. Jh. wurde die Kirche völlig neu errichtet, die dann seit der Erhebung Fuldas zum Bischofssitz als Dom dient.
Die Kirche besitzt das Grab des hl. Bonifatius, das Haupt des Heiligen in einem Reliquiar, den durch Schwerthieb beschädigte Ragyntrudis-Codex und Reste seiner Gewänder.Fulda - Frauenberg (Bistum Fulda)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Der hl. Bonifatius zog sich häufig auf diesen Berg zum Gebet zurück, deshalb früher auch "Bischofsberg" genannt. Seit dem 9. Jh. stand hier eine Kirche zu Ehren der hl. Jungfrau Maria, deshalb setzte sich später der Name "Frauenberg" durch. Nach Plünderung im Bauernkrieg wurde die Kirche erst wieder 1623 aufgebaut, die heutige Kirche stammt von 1762. Das Gnadenbild (eine spätgotische Madonna mit Kind) ist seit alters her als wundertätig bekannt. Es steht auf dem Hochaltar und wurde 1923 gekrönt.
In der heutigen Franziskanerklosterkiche auf dem Frauenberg findet man auch eine Lourdesgrotte, dies sich bis in die 1950 Jahre in der Klosterkirche befand und dann auf den nahegelegenen Friedhof versetzt wurde. Die Lourdesgrotte ist ebenfalls Ziel der Wallfahrer.Fulda - Petersberg (Bistum Fulda)
Wallfahrt zur hl. Lioba
830 wurde hier ein Benediktinerkloster unter Abt Rabanus Maurus errichtet. Schon 100 Jahre zuvor gab es hier unter Abt Sturmius eine Bergkapelle. Rabanus Maurus ließ die Gebeine der hl. Lioba hierher bringen. Die Gebeine befanden sich ehemals in einem Steinsarg (sog. "Schreistein"). Nach der Zerstörung im Bauernkrieg wurde die Kirche wieder aufgebaut. Die Kirche war seit 1802 Sitz eines fuldischen Propsteiamtes. Eine organisierte Wallfahrt zur hl. Lioba gibt es erst seit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Die Wallfahrtsoktav wird um das Fest der hl. Lioba (28.09.) gefeiert.
1910 wurde auch ein Lourdesgrotte auf dem Petersberg errichtet. In der Grotte finden sich auch zahlreiche Votivtafeln.Fulda - im Forst Zunderhart (Bistum Fulda)
im 17. und 18. Jh. Wallfahrt zu einer Heilig-Kreuz-Kapelle, später nicht mehr besucht
(Wallfahrt erloschen)
Fulda-Haimbach siehe Haimbach (Bistum Fulda)Fulgenstadt (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Saulgau
Wallfahrt zum Bildstock des sel. Luitbert
Alle zwei Jahre wird das „Luitbertuskreuz“ in der Pfarrkirche von Fulgenstadt (Schnitzarbeit von Karl Gerhard Jäger aus Fulgenstadt) in einer Wallfahrtsprozession zwischen Fulgenstadt und Ennetach jeweils in den Nachbarort verbracht.
Außerdem gibt es einen Bildstock für Luitbert an der Abzweigung Hauptstraße-Luitbertusweg in Fulgenstadt.
Luitbert, ein Bauernsohn aus Friedberg im 16. Jh., zeichnete sich durch einen sehr tugendhaften Lebenswandel, besonders aber durch seine vielen frommen Wallfahrten nach Ennetach aus. Nach seinem Tod geschahen viele Wunder und Krankenheilungen an seinem Grab in Ennetach, es wurde bald ein ansehnlicher Wallfahrtsort. Über seinem Grab steht bis heute die „Luitbertus-Kapelle“, eine Seitenkapelle der Ennetacher Pfarrkirche.Fürfeld (Bistum Mainz)
Wallfahrt zum hl. Josef
In der Pfarrkirche St. Josef und Aegidius (erbaut 1776) wurden besonders um 1930 wallfahrtsähnliche Konkurse am 19. März, dem Festtag des hl. Josef, berichtet.Fürstenberg (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Hüfingen
Wallfahrt zur Mater Dolorosa
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche bestand schon im 14. Jh. Der heutige Bau stammt von 1855. Ziel der Wallfahrer war die gotische Statue der Mater Dolorosa. Von der Barockzeit bis ins 19. Jh. hinein war die Blütezeit der Wallfahrt. Heutzutage ist es nur noch eine Wallfahrt von rein lokaler Bedeutung.Fürstenstein (Bistum Passau)
Wallfahrt zur Altöttinger Madonna
1629 stifteten Hans Christoph von Türkheim und seine Frau Anna Martha eine Kapelle beim Schloss Fürstenstein als genaue Kopie der Altöttinger Gnadenkapelle. 1848 brannten Schloss und Kapelle ab, danach begann der Wiederaufbau als Kloster der Englischen Fräulein. Die Gebäude wurden 1956 abgerissen, danach begann der vergrößerte Neubau. Das achteckige Kernstück der Gnadenkapelle blieb erhalten, auch das ursprüngliche Gnadenbild blieb erhalten und wurde 1957 von Papst Pius XII. gesegnet.
Die Hauptfeste der Wallfahrtskirche werden an den "Goldenen Samstagen", also den drei Samstagen nach dem 29. September, gefeiert.Furth im Wald (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zum hl. Kreuz, Gnadenbild "Heiland auf der Rast"
Die Kreuzkirche bei dem Flurstück "Kreuzäcker" weist auf eine alte Kreuzigungsgruppe hin. Am 19.06.1781 ließ Bischof Anton Ignaz Graf von Fuggerweißenhorn die Plastik "Heiland auf der Rast" aus der Muck'schen Feldkapelle in die Kreuzkirche bringen. Die Plastik zeigt den Heiland im goldenen Spottmantel und mit Dornenkrone und Rohrkolben.Furth im Wald (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zum hl. Leonhard
Aufgrund eine Gelübdes nach drei Viehseuchen wurde die Kapelle 1751 errichtet. Im 20. Jh. war das Gebäude ein Verkehrshindernis und wurde 1931 abgerissen. Danach wurde die Kapelle auf der Baywiesl neu errichtet. Alljährlich findet ein Leonhardiritt statt.Furtwangen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Kapelle St. Martin
Die ehem. Wallfahrtskapelle St. Martin geht auf einen mittelalterlichen Bau zurück. Es gibt auch Hinweise darauf, dass an dieser Stelle in 1085 Metern Höhe an der Wasserscheide zwischen Rhein und Donau bereits ein heidnisches Quellheiligtum bestand. Die Kapelle wurde 1810 aufgehoben und später in ein Wohnhaus umgewandelt. Anfang des 20. Jh. wurde sie jedoch wieder zur Kapelle umgebaut und neu geweiht. Bis 1810 war die Wallfahrt gut besucht und lebte zu Beginn des 20. Jh. als lokale Wallfahrt noch einmal auf.
(Wallfahrt erloschen)Füssen (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zum hl. Magnus
Füssenich siehe Zülpich-Füssenich (Erzbistum Köln)
Die weiteren Listen unter:
Wallfahrtsorte in Deutschland A - Z
Vorreformatorische Wallfahrten in Deutschland
Wallfahrtsorte in Mitteleuropa