Völkerschaften auf dem Balkan


(Die Liste wird noch ergänzt und geordnet.)

    • Raitzen (Rascien, Raszier, Raizen)
      (Serben, von den Habsburgern zum Schutz der Militärgrenze angesiedelt)

    • Schokatzen
      (Serben, Nachkommen der 1690 aus Serbien und der Herzegowina geflohenen Serben, unter dem Schutz Kaiser Leopolds I., katholisch geworden)

    • Rusinen
      (in der Vojvodina, ursprünglich aus Ruthenien, griechisch-katholisch)

    • Bunjewatzen
      (den Kroaten nahestehend, römisch-kath., eventuell auch späte Nachfahren christlicher Albaner)

    • Kraschowaner
      (röm.-katholisch, sprechen altertümlichen südslawischen Dialekt, in der Gegend von Carașova (dt. Karaschowa, ung. Krassóvár, kroat. Krašova) im Banat

    • Szekler
      (Ungarn in Siebenbürgen)

    • Tschangos
      (Ungarn in den Gebieten von Ost- und Westmoldawien)

    • Vlachen
      (ähnlich den Aromunen, sprechen teilweise auch rumänisch)

    • Gorani
      (Sprache ist serbisch, Muslime, im südwestlichen Kosovo)

    • Deutsche in der Vojvodina
      (angesiedelt während der sog. großen Schwabenzüge 1723/26, 1763/73 und 1782/87; östlichste Niederlassung war Bela Crkva = Weißkirchen)

    • Pomaken
      (bulgarische Muttersprache, muslimisch)

    • Aschkali im Kosovo

    • Maurowalachen / Morlaken

    • Huzulen, Bojken, Lemken (Ukraine und angrenzende Länder)

    • Uskoken (kroatische und serbische Flüchtlinge, im Gebiet der Militärgrenze angesiedelt)