Skapuliere
Großes Skapulier
Teil des Ordensgewandes (Benediktiner, Dominikaner, Serviten, Karmeliten u. a.)Kleines Skapulier
in verklienerter Form (zwei viereckige Wollstücke, die an einem Band über den Schultern bzw. über der Brust getragen werden)
bei Drittorden oder Bruderschaften
ein braunes (oder schwarzes) Skapulier
Das Skapulier Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel (nach Simon Stock 1251)ein weißes Skapulier
Das Skapulier der Trinitarier (seit 1200)ein schwarzes Skapulier
Das Skapulier von den sieben Schmerzen Mariens, bei den Serviten (seit 1255)ein weißes Skapulier
Das Skapulier Unserer Lieben Frau von der Barmherzigkeit, bei den Mercedariernein blaues Skapulier
Das Skapulier von der Unbefleckten Empfängnis Mariä, bei den Theatinern (seit 1691)ein rotes Skapulier
Das Skapulier der Passion Christi, bei den Lazaristen (seit 1847)ein rotes Skapulier
Das Skapulier der Hll. Herzen Jesu und Mariä (seit 1900)ein weißes Skapulier
Das Skapulier des Heiligsten Herzens Jesu (seit 1900)ein weißes Skapulier
Das Skapulier der Mutter des guten Rates, bei den Augustinern (seit 1893)ein violett-gelbes Skapulier
Das Skapulier des hl. Josef, bei den Kapuzinern (seit 1893), bei Camillo de Lellis und bei den Passionistenein grünes Skapulier
Das Skapulier vom Unbefleckten Herzen Mariä (seit 1870)das Skapulier vom brennenden hl. Herzen
nach einer Privatoffenbarung in Pellevoisin (Frankreich) 1876
"Sabbatprivileg":
Tragen des Skapuliers am Samstag,
dazu das kleine Marienoffizium beten,
die standesgemäße Keuschheit einhalten,
mittwochs, freitags und samstags zu Ehren der Gottesmutter fasten
Dieses "Sabbatprivileg" war für den Träger mit der Verheißung verbunden, dass ihn Maria aus dem Fegefeuer befreien werde.
Seit Mitte des 20. Jh. als "fraus pia" (= "frommer Betrug) erkannt und nicht mehr geübt.
Zu weiteren ähnlichen Themen siehe auch:
Mariendarstellungen und marianische Titel