Wallfahrtsorte in Deutschland S
Saarburg-Beurig (Bistum Trier)
Wallfahrt zur Muttergottes
Gnadenbild ist eine Maria lactans (eine stillende Muttergottes)
Das Bild wurde 1304 in den Ästen einer Eiche, die die Saar stromaufwärts schwamm, von einem Müllerburschen gefunden.
Marientracht am Sonntag nach dem 02.07.Sailauf (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zu Mariä Heimsuchung
Gnadenbild war ursprünglich in einem hohlen Baum im Dorf Eichenberg (vom 14. Jh. bis zum Dreißigjährigen Krieg), dann dort in einer Kapelle, seit 1893 in SailaufSalem (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes im Münster
Der Legende nach wurde ein schwedischer Soldat, als er die Muttergottes schmähen wollte, zurückgestoßen. Außerdem hat die Muttergottes 1697 vor dem Klosterbrand und 1804 vor Aufhebung des Klosters geweint.Salmdorf (Erzbistum München und Freising)
Ortsteil von Haar bei München
Wallfahrt zu einer Pietá
Salmdorf war vom 14. bis zum 20. Jh. ein vielbesuchter Wallfahrtsort. 1488/89 erhielt Salmdorf vom Papst auch Ablassbriefe. Bis zur Zeit der Säkularisation gab es eine Vielzahl an Wallfahrten nach Salmdorf. Die heutige Pietà in Salmdorf stand bis 1803 in der Münchner Gruftkirche (beim heutigen Marienhof, Nähe Rathaus). Diese hochgotische Pietà entstand um 1340. Die Metzger-Zunft rettete nach der Säkularisation die Pietá in die Wallfahrtskirche von Salmdorf. Bis 1950 führte die Metzgerzunft jährlich Bittgänge nach Salmdorf durch. Auch 2015 fand wieder eine Metzger-Wallfahrt auf den Spuren der Salmdorfer Pietá statt.Salmendingen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Burladingen
Wallfahrt zur hl. Mutter Anna
Die Wallfahrtskapelle auf dem Kornbühl entstand schon in den Jahren vor 1507. Im Jahr 1655 wurde die Kornbühlkapelle dann neu errichtet. Bei Einbrüchen in die Kapelle 1957 und 1974 wurden verschiedene Figuren gestohlen, so auch 1957 die Muttergottes vom Kornbühl.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Salz (Bistum Limburg)
Wallfahrt zum hl. Leonhard
Die Leonhardskapelle stammt aus dem 16. Jh. Ursprünglich führe eine Leonhardswallfahrt zur Kapelle. Heutzutage findet eine Reiter- und Fußprozession zum Erntedankfest mit Segnung von Broten für die Pferde statt.Sambach (Erzbistum Bamberg)
Wallfahrt zum hl. Antonius AbbasSamersberg-Törwang (Erzbistum München und Freising)
Ehem. Wallfahrtskirche und Pfarrkirche Maria HimmelfahrtSamersberg-Roßholzen (Erzbistum München und Freising)
Filial- und ehem. Wallfahrtskirche St. BartholomäusSamersberg-Grainbach (Erzbistum München und Freising)
Ehem. Wallfahrtskirche und Filialkirche: St. Ägidius und St. NikolausSammarei (Bistum Passau)
Ortsteil von Ortenburg
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
(Sammarei = Sancta Maria = Sankt Marei)
Sammarei ist eine der bedeutendsten Gnadenstätten in Deutschland. 1619 vernichtete ein Großfeuer die Bauernhöfe und die Bäume um die Kapelle herum, die Kapelle selbst blieb aber unversehrt und eine Wallfahrt setzte ein. Es wurde eine Barockkirche errichtet, die alte Holzkapelle blieb im Chor der neuen Kirche erhalten. Das Gnadenbild ist eine Kopie des Marienbildes aus St. Jakob in Straubing. Zeitweise nach 1640 wurde auch eine Pietà als Gnadenbild verehrt.Sandhof (Erzbistum Bamberg)
Ortsteil von Oberhaid in Oberfranken
Wallfahrt zur Franz-Xaver-Kapelle
Von 1639 bis 1773 besaß die Bamberger Niederlassung des Jesuitenordens den Hof. Eine 1713 erbaute Kapelle lag außerhalb von Sandhof und wurde schon 1755 wieder abgerissen. Von 1755 bis 1759 wurde die heutige Franz-Xaver-Kapelle innerhalb der Ringmauer von Sandhof erbaut. Im Zuge der Säkularisation sollte 1803 die Sandhofer Kapelle abgerissen werden, doch der Pfarrer von Oberhaid wies die bestehende Wallfahrt nach und hatte Erfolg. Noch heute finden alljährlich Wallfahrten von Oberhaider nach Sandhof statt.Sasbach am Kaiserstuhl (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes auf dem Litzelberg
Zur Litzelbergkapelle führt ein Kreuzweg aus dem 19. Jh. Der Hochaltar von dem Kenzinger Altarbauer Franz Ruthard (18. Jh.) ist für eine kleine ländliche Wallfahrtsstätte von überdurchschnittlicher Qualität. In seinem Zentrum steht eine Pietà, das eigentliche Wallfahrtsbild. Neben den drei Altären birgt der Innenraum eine ganze Reihe weiterer Ausstattungsstücke, darunter das Grabdenkmal für den 1671 verstorbenen Hannibal von Giradi, das das Andenken an den Stifter wach hält. Eine Tafel im Chor erinnert an die Stifterfamilie. Ein schöner bäuerlicher Kreuzweg, der sehr gut zu den einfachen Seitenaltären passt, sowie eine Reihe von Skulpturen runden die Ausstattung ab. Die Litzelbergkapelle konnte den Abbruchabsichten der Josephinisten und der großherzoglichen Regierung trotzen.
Auf einer Anhöhe gelegen, befindet sie sich trotz des großen Vorplatzes fast im Verborgenen. Von vielen Gläubigen, insbesondere auch aus dem Elsass, wird die Kapelle gern aufgesucht.Sasbachwalden (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur hl. Dreifaltigkeit
Der Legende nach sahen Hirten auf dem Feld einen Vogel, der ein weißes Blatt im Schnabel trug, darauf erkannten sie die Hl. Dreifaltigkeit und die Krönung Mariens.Sauerlach (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zur hl. Anna und zum hl. Leonhard
Wallfahrtskapelle im Deisenhofener Forst, alljährlich Wallfahrt auf der Strauchartinger Lichtung
Das Gnadenbild von 1520 ist eine Anna Selbdritt.Schacha (Bistum Passau)
Wallfahrt zu Maria Hilf
Kopie des Passauer Mariahilfbildes
In Schacha tragen die Muttergottes und das Jesuskind silberne Kronen und sind mit einem Flammenherzen geschmückt.Schafbrücke an der Saar (Bistum Trier)
Stadtteil von Saarbrücken
Wallfahrt zur hl. Theresia vom Kinde Jesu (seit 1934)
Bei der Frauenwallfahrt des Dekanats Brebach zum Festtag der Heiligen am 1. Oktober werden geweihte Rosen ausgeteilt.Schaftlach (Erzbistum München und Freising)
Ortsteil von Waakirchen
Wallfahrt zum Schaftlacher Kreuz
Das Schaftlacher Kreuz ist eines der ältesten noch erhaltenen Monumentalkruzifixe, das aus dem späten 10. Jh. stammt. Entsprechend dem Patrozinium der Kirche befindet sich in einer Nische am Hochaltar auch eine Kreuzreliquie, die in einem vergoldeten Ostensorium aufbewahrt wird. Zu dieser Kreuzpartikel setzte bereits im 16. Jh. eine rege Wallfahrt ein. Ursprünglich wurde das Patrozinium der Schaftlacher Kirche am 3. Mai (Kreuzauffindung) begangen. Nach der Liturgiereform des 20. Jh. wurde der Termin auf den 14. September (Kreuzerhöhung) verschoben, aber am letzten Sonntag im April findet bis heute der Schaftlacher Kreuzritt statt. Dabei werden die berittenen Teilnehmer mit der Kreuzreliquie gesegnet.
Schambach siehe Kipfenberg-SchambachSchankweiler (Bistum Trier)
Wallfahrt zu Maria, Hilfe der Christen in der Schankweiler Klause
1648 errichtete Johannes Seelmayer eine Klause auf der Schankweiler Höhe, damit begann bereits die Wallfahrt und Bruder Johannes zog sich deshalb 1654 weiter zurück. 1734 wurde der Neubau der Kapelle errichtet. Das Gnadenbild ist eine Kopie der Holzskulptur aus der Innsbrucker St. Jakob-Kirche, die von Lucas Cranach geschaffen wurde.Schechen (Erzbistum München und Freising)
im Landkreis Rosenheim
Wallfahrtskapelle Maria Hilf, sog. "Kaps-Kapelle" im Ortsteil KapsScheer (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zu den drei Geschwisterheiligen in der Schlosskirche
Graf Andreas von Waldburg und Sonnenberg ließ die ursprünglich im romanischen Stil erbaute Kirche auf dem Schlossberg der Truchsessen der Grafschaft Friedberg-Scheer um 1500 im spätgotischen Stil umgestalten. Die heutige spätbarocke Gestaltung erhielt die Kirche bis 1755 unter Graf Johann Wilhelm. Bereits 1604 hatte Truchsess Christoph in großer politischer und wirtschaftlicher Bedrängnis die drei Geschwisterheiligen Wunibald, Willibald und Walburga zu Erbpatronen des Hauses Waldburg erhoben. Ihre Reliquien in den drei Kopfreliquiaren auf dem Dreiheiligenaltar machten Scheer zu einem viel besuchten Wallfahrtsort.
am ersten Sonntag im Mai Fest der kirchlichen und bürgerlichen Gemeinde zu Ehren der drei Geschwisterheiligen mit feierlichem Gottesdienst und einer Reliquienprozession durch die Stadt
Die Schlosskirche von Scheer ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Scheer (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Loretokapelle
Die Kapelle wurde von 1628 bis 1631 von einem unbekannten Baumeister erbaut.
1719 wurde erstmals eine Prozession zur Loretokapelle erwähnt. Später wurde mehrfach von Wallfahrten der Gemeinde Sigmaringendorf zur Loretokapelle berichtet. Verehrt wurde in der Kapelle auch das Willibaldshaupt. Als Wallfahrtsstätte hatte die Kapelle aber auch damals nur lokale Bedeutung.
1972 beschloss der kath. Pfarrgemeinderat, die Loretokapelle der ev. Kirchengemeinde Mengen für Gottesdienste zu überlassen.
(Wallfahrt erloschen)Scheinfeld - Kloster Schwarzenberg (Erzbistum Bamberg)
Wallfahrt zu Maria Hilf
(steinerne Kopie des Passauer Bildes)
Nordöstlich von Scheinfeld liegt neben dem Stammschloss der Fürsten von Schwarzenberg das Franziskanerkloster mit der Maria-Hilf-Kirche. Um die Mitte des 17. Jh. erwarb die Gräfin Maria Justina von Schwarzenberg in Passau das heutige Gnadenbild, stellte es an einer Eiche auf und hielt jeden Abend mit ihrer Dienerschaft dort eine Andacht. 1670 ließ sie eine Holzkapelle erbauen. Franziskaner errichteten hier ab 1701 ein Kloster. Hinter dem prächtigen Hochaltar der Klosterkirche öffnet sich die Gnadenkapelle. Auf dem 1745 vom Bildhauer Reiner Wirell geschaffenen Altar steht das Gnadenbild, eine steinerne Nachbildung des Passauer Maria-Hilf-Bildes.
Kloster, Bildungshaus und Maria-Hilf-Gnadenstätte bilden einen baulichen Komplex.Schelklingen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zum Herzen Jesu
älteste Herz-Jesu-Gedenkstätte Deutschlands (seit 1712), Herz-Jesu-Kapelle auf dem Lützelberg
Die Wallfahrt entstand aufgrund einer Gelöbnisses der Klosterfrauen von Urspring und der Priorin Franziska Giel von Gielsberg, weil deren Kloster im Spanischen Erbfolgekrieg (1701 -1714) verschont geblieben ist. Ziel der Wallfahrer ist das Gnadenbild vom Herzen Jesu auf dem Fünf-Wunden-Altar.Schelklingen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
ehemals Wallfahrten zur Gnadenkapelle St. Konrad von 1514,
der Name bis heute noch erhalten in der pädagogischen Einrichtung Konradihaus (gegründet 1880)
(Wallfahrt erloschen)
Schemmerhofen (Bistum Rottenburg-Stuttgart) siehe Aufhofen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)Scheppach (Bistum Augsburg)
Ortsteil vom Markt Jettingen-Scheppach
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Wallfahrtskirche in Sameister, Kirche Allerheiligen auf einem Hügel bei ScheppachScheßlitz-Gügel (Erzbistum Bamberg)
Wallfahrt zum hl. Pankratius in der Gügelkirche bei der Giechburg
Unterkirche mit Lourdesgrotte, durch Gänge und Wendeltreppen mit der Oberkirche verbundenScheßlitz (Erzbistum Bamberg)
im Ortsteil Dörrnwasserlos auf dem Marienberg (bis 1990 Militärgelände)
Wallfahrt zur Schönstattkapelle
im Jahr 2000 wurde das "Heiligtum der Verbundenheit" errichtet.Scheuer (Bistum Regensburg)
Ortsteil der Gemeinde Mintraching
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Das Patronat der Kirche ist Mariä Heimsuchung am 2. Juli
Die Kirche in Scheuer stammt aus verschiedenen Stiftungen der jeweiligen Herren auf Köfering und scheint sehr früh schon als Wallfahrt genutzt worden zu sein. Das Gebäude wurde 1461 errichtet. Die Barockausstattung erhielt die Kirche in den Jahren 1722-26 als Stiftung der Grafen von Lerchenfeld auf Köfering. Wallfahrten sind sicher nachweisbar im 18 Jh. durch einige Votivtafeln in der Kirche. Insbesondere die Bauern der umliegenden Orte kamen nach Scheuer um für Vieh und Hof zu bitten. Diese Wallfahrten sind auch noch im Matrikelbuch von 1916 genannt. Heute gibt es noch eine große Sternwallfahrt der umliegenden Orte (Obertraubling, Köfering, Mintraching) und die Pfarrwallfahrt von Thalmassing.Scheyern (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
in der Benediktinerabteikirche Heilig Kreuz und Mariä Himmelfahrt (Basilica minor seit 1980)
Konrad II., Graf von Dachau, brachte die Kreuzpartikel während eines Kreuzzuges aus Jerusalem mit.
Das Scheyrer Kreuz mit der Kreuzpartikel wird in der Heiligkreuzkapelle aufbewahrt und ist bis heute Ziel einer Wallfahrt.
Das Monstranz mit dem hl. Splitter vom Kreuz Christi ist mit einem Doppelkreuz mit zwei Balken geschmückt. Diese Kreuzdarstellung wird auch allgemein als "Scheyrer Kreuz" (oder Scheyerer Kreuz") bezeichnet.Schienen bei Öhningen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Öhningen am Bodensee
Wallfahrt zum hl. Genesius und zur Muttergottes
Das Bergdorf Schienen liegt in einer der schönsten und unberührtesten Gegenden am Bodensee, der Höri.
Ursprünglich fand im 8. Jh. eine Wallfahrt zum hl. Genesius (Festtag am 21. Juni) statt, dessen Reliquien kamen aber später ins Kloster Reichenau.
Die Kirche gehörte zu dem nach 800 durch Graf Scrot von Florenz gegründeten Kloster, Graf Scrot hatte in Rom für das zu gründende Kloster in Schienen die Reliquien des Märtyrers Genesius erworben. Das Kloster erlebte seine Blüte im 9. Jh. und wurde Anfang des 10. Jh. dem Kloster auf der Insel Reichenau inkorporiert. 1757 wurde es aufgehoben. Neben der Verehrung des Patrons Genesius hat sich in Schienen im 16. Jh. die Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau von Schienen“ (Gnadenbild um 1430) etabliert. Das Gnadenbild der Muttergottes befand sich um 1540 kurzzeitig in der Michaelskapelle auf dem Schienen-Berg, kehrte aber auf wunderbare Weise in die Pfarrkirche im Tal wieder zurück. Vor allem im Dreißigjährigen Krieg blühte die Wallfahrt. Auch Wunderheilungen sind belegt, davon zeugen die Votivbilder.Schießen (Bistum Augsburg)
Ortsteil von Roggenburg in Schwaben
Wallfahrt zu Maria Schnee
Kopie des Maria-Schnee-Bildes von Haupoltshofen, zuerst kurze Zeit in Schleebusch, ab 1681 in SchießenSchießen-Schleebusch (Bistum Augsburg)
Ortsteil von Roggenburg in Schwaben
Wallfahrt zum hl. WendelinSchildthurn (Bistum Passau)
Ortsteil von Zeilarn
Wallfahrt zum hl. Ägidius
eine der ältesten Wallfahrtstätten im Bistum Passau
Die Wallfahrtskirche wird von dem 82 Meter hohen Turm überragt, dem höchsten Kirchturm einer Dorfkirche in Bayern.
Der hl. Ägidius galt als Schutzpatron der stillenden Mütter, deshalb finden sich in der Wallfahrtskirche auch viele silberne Wiegen als Votivgaben. Bis ins 19. Jh. stand in einer Kirchennische eine Wiege, die von jungen Ehepaaren in Bewegung gesetzt wurde, wenn sie sich Kinder wünschten.
Außerdem werden die hll. drei Jungfrauen Einbeth, Wilbeth und Worbeth verehrt, die als Gefährtinnen der hl. Ursula von Köln gelten.Schillingen (Bistum Trier)
Wallfahrt zu Unserer Liebe Frau von Fatima
Am Ortsausgang im nahen Wald gelegen, besticht das pittoreske Gebäude durch seine Schlichtheit und seinen rustikalen Charme. In den Jahren 1931/32 baute der verwitwete Landwirt Johann Werner außerhalb des Dorfes einen Bildstock zu Ehren der Muttergottes für sein persönlichen Andachten. Immer mehr Männer des Dorfes gesellten sich hinzu. Als Johann Werner 1933 starb, behielten die Dorfbewohner das Rosenkranzgebet bei. Sie errichteten eine Grotte aus Steinen. 1936 wurde eine Marienstatue aus dem portugiesischen Wallfahrtsort Fátima mitgebracht und aufgestellt. Sie gibt dem Ort heute seinen Namen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle vor der Grotte gebaut, unterstützt von Spendengeldern zweier Töchter Johann Werners.Schiplage (Bistum Osnabrück)
Stadtteil von Melle
Wallfahrt zu einem Bild der hl. Anna
im Mittelalter Wallfahrt zu einer KlauseSchlicht (Bistum Regensburg)
Ortsteil der Stadt Vilseck
Wallfahrt zum Leidenden Heiland in der Kreuzbergkirche
Die Legende erzählt zur Entstehung der Wallfahrt von einem Kreuz und einen Arm des Gekreuzigten, der sich nicht verbrennen ließ.
1763 stand hier erstmals eine Kapelle. 60 Jahre später wurde anstelle der verfallenen Kapelle die Bergkirche gebaut.
Im September lädt die Pfarrei St. Georg in Schlicht zum jährlichen Kreuzbergfest.
lokale Wallfahrtsstätte, angeregt durch die berühmte Wieskirchenwallfahrt in OberbayernSchloss Zeil (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Leutkirch im Allgäu
Wallfahrt zur Sebastianssaul
Die sog. Sebastianssaul ist von der Bauweise her ein recht eigenwilliger Kapellenbau. Es handelt sich um um einen steinernen Bildstock unter einer offenen Kapelle mit vier Bogengängen. In einer vergitterten Nische steht die neugotische Sebastiansstatue. 1960 musste die alte Kapelle im Zuge eines Straßenbaus weichen und wurde an der heutigen Stelle in der alten Form wiedererrichtet. Anlass für die Errichtung des Bildstocks war einst im Jahr 1628 eine Pestepidemie, die den kleinen Ort Schloss Zeil verschont hatte. Um 1700 wurde eine getrennt stehende Kapelle hinzugefügt.
Am dritten Sonntag im Januar findet eine Bitt- und Dankprozession der Gemeinde Schloss Zeil zur Sebastianssaul statt.
Die Sebastianssaul ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Schlüsselau (Erzbistum Bamberg)
Ortsteil von Frensdorf in Oberfranken
Wallfahrt zur Hl. Dreifaltigkeit
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche geht auf das Zisterzienserinnenkloster zurück. In der Kirche befindet sich ein Grab von 1308 des Gottfried von Schlüsselberg, des Neffen des Stifters.
Die Wallfahrt führt zur sog. "Schmerzhaften Dreifaltigkeit", also zu einem Gnadenstuhl.Schlüsselfeld (Erzbistum Bamberg)
Kapelle Maria - Hilfe der Christen
im Seelsorgebereich "Dreifrankenland im Steigerwald"
Kopie des Gnadenbildes von Mariazell in der Steiermark, genannt "Klein Mariazell im Steigerwald"
lokale WallfahrtsstätteSchmerlenbach (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes und zur hl. Anna in der ehem. Klosterkirche St. Agatha
Das Kloster Schmerlenbach ist eine ehemalige Benediktinerinnen-Abtei in der Gemarkung Winzenhohl der Gemeinde Hösbach.
seit 1961 Wallfahrt wiederbelebt
Die Wallfahrtskirche geht auf das im Mittelalter sog. "Kloster im Hagen" zurück, oder auch "Maria an der Sonne" genannt.
Es gab lange Zeit eine Redewendung in Unterfranken, in der Pfalz und im Saarland: "Du machst ein Gesicht wie die Muttergottes von Schmerlenbach." (= voll Schmerz und Trauer)
Die Kirche ist eine Station auf der ausgeschilderten Pilgerroute "Fränkischer Marienweg".Schmidmühlen (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zur Hl. Dreifaltigkeit auf dem Kreuzberg
Die Wallfahrtskirche liegt auf dem Territorum des Truppenübungsplatzes Hohenfels, durfte aber bestehen bleiben.Schmiechen - Maria Kappel (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Gnadenbild ist eine Pietà aus dem 15. Jh.Schmölln (heute Bistum Dresden-Meißen)
ehem. Marienwallfahrtsort
Die alte Klosterkirche besiedelten seit 1132 Zisterzienser, die jedoch später nach Schulpforta zogen. Schmölln blieb aber ein bedeutender Marienwallfahrtsort. Die Verehrung der Gottesmutter in der ehem. Klosterkirche "Unserer Lieben Frauen auf dem Berge" bestand bis zur Reformation weiter. Die Muttergottes mit Jesuskind ist bis auf den heutigen Tag im Stadtwappen zu sehen.
(Wallfahrt in der Reformation untergegangen)Schmücke (Bistum Erfurt)
höchstgelegene Ansiedlung am Rennsteig auf dem Gebiet der Gemeinde Gehlberg, 1516 gegründet
traditioneller Ort der jährlichen Pferdewallfahrt seit 2003 im Bistum Erfurt
mit einem Berggottesdienst am Gipfelkreuz vom Fichtenkopf verbundenSchnaitsee (Erzbistum München und Freising)
im Landkreis Traunstein
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt war bis 1803 Dekanatskirche im Erzbistum Salzburg. In jener Zeit war sie auch Ziel einer lokalen Marienwallfahrt
(Wallfahrt erloschen)Schnaitsee (Erzbistum München und Freising)
Bis zur Zeit der Aufklärung gab es eine Wallfahrt zur hl. Mutter Anna in der Kirche St. Anna.
(Wallfahrt erloschen)Schnaitsee (Erzbistum München und Freising)
im Ortsteil Kirchstätt
Die Kirche St. Magdalena bei Kirchstätt, zwischen den Felder gelegen, war in früheren Zeiten auch eine Wallfahrtskirche.
(Wallfahrt erloschen)Schneeberg (Bistum Würzburg)
im Odenwald
Wallfahrt zur Muttergottes auf dem Holderstock
1445 wurde in Schneeberg zu Ehren der Gottesmutter eine Kirche errichtet. Schon damals erhielt die Kirche ein marianisches Gnadenbild und die Wallfahrten zu diesem Bild setzten unmittelbar danach ein. Bereits 1470 wurde ein bischöflicher Ablass gewährt. Schon 1474 wurde wegen des Pilgerstroms eine größere Kirche errichtet. 1511 wurde der Wallfahrtskirche ein päpstlicher Ablass gewährt. Die bekannte Wallfahrtsgeschichte vom Holderstock (= Holunder) ereignete sich dann 1521. Auf unerklärliche Weise fand man das Gnadenbild allmorgendlich außerhalb der Kirche auf einem Holderstock. Man trug das Bild wieder in die Kirche, doch kehrte es dreimal wieder zum Holderstock zurück. Schließlich fiel sogar mitten im Sommer Schnee auf dem Holderstock. So entschloss man sich, eine Kapelle an der Außenwand der Kirche um den Holderstock zu bauen. In der Folgezeit gab es viele Gebetserhörungen. Darunter wird auch von einer evangelischen Christin berichtet, die von einem Augenleiden geheilt wurde. Aus Dankbarkeit spendete sie der Muttergottes eine silberne Ampel.
Die Kirche ist eine Station auf der ausgeschilderten Pilgerroute "Fränkischer Marienweg".Schnerzhofen (Bistum Augsburg)
Ortsteil der Gemeinde Markt Wald im Unterallgäu
Wallfahrt zum hl. Antonius von Padua
Die Wallfahrtskapelle St. Antonius von Padua wurde 1681 errichtet und befindet sich am westlichen Ortsrand von Schnerzhofen. Ab dem Jahr 1686 ließ sich ein Eremit an der Wallfahrtskapelle nieder und betreute diese. Die 14 Kreuzwegstationen wurden 1755 errichtet. Im südlichen Querarm der Wallfahrtskapelle ist ein Gemälde mit der Darstellung des Eselswunders des hl. Antonius zu sehen. Es stammt aus der Zeit um 1720/1730. Es sind auch noch sieben alte Votivbilder erhalten.Schöffau (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Gnadenbild ist eine thronende Madonna mit Kind (15. Jh.)
Die Wallfahrt ist fast vergessen, es kommen nur noch private Pilger.Scholis (heute Bistum Magdeburg)
Ortsteil von Bad Schmiedeberg
In den Delitzscher Archivalien als Wallfahrtsort erwähnt. Wahrscheinlich eine Wallfahrt zu einem Marienbild, nichts Näheres mehr bekannt.
(Wallfahrt in der Reformationszeit untergegangen)Schömberg (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau auf dem Palmbühl
An der Stelle der Wallfahrtskirche befand sich ursprünglich ein Bildstock. Das Baumaterial kehrte beim Kirchbau immer wieder auf wunderbare Weise zur Stelle des Bildstocks zurück, sodass die Kirche hier errichtet wurde.
Das Gnadenbild ist eine Pietà aus dem 15. Jh.
Auf dem Gelände bei der Wallfahrtskirche befinden sich auch eine Lourdesgrotte und eine Josefskapelle.Schonach im Schwarzwald (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
Die sog. Laubwaldkapelle wurde 1740 errichtet, um 1879 nochmals umgebaut. Die Wallfahrt bestand bereits vor 1740. Bis 1750 wurden bereits zahlreiche Wunder berichtet. Bis etwa um 1920 gab es zu dieser Kapelle eine vielbesuchte Regionalwallfahrt. Um 1940 ist die Wallfahrt schließlich erloschen.
In Schonach ist ein "Kapellenweg" für Pilger und Wanderer ausgeschildert mit den Stationen: Laubwaldkapelle - Judas-Thaddäus-Kapelle - Wendelinkapelle - Bruder-Klaus-Kapelle - Friedhofskapelle Schonach
(Wallfahrt erloschen)Schönau (Bistum Limburg)
Wallfahrt zur hl. Elisabeth von Schönau
Festtag der Heiligen am 19. Juni
Das Haupt der Heiligen wird in Schönau verehrt. Nach der Klosterplünderung im Dreißigjährigen Krieg kamen die übrigen Reliquien in die Abtei Brauweiler und nach St. Jakob in Mainz.Schönau (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Die Wallfahrtskirche geht auf ein Zisterzienserinnenkloster zurück, seit 1699 sind die Franziskaner ansässig.
Schon im Mittelalter gab es hier ein Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes. Seit 1704 wird ein neues Gnadenbild verehrt, außerdem werden seit dieser Zeit die Reliquien der Soldatenmärtyrer Viktor und Antonius aus der Calepodius-Katakombe in Rom verehrt.
In der Sakristei befindet sich die Grabstätte der Stifterfamilie Thüngen, die einst das Kloster gestiftet hatte.Schönbach (Bistum Augsburg)
Ortsteil der Gemeinde Hollenbach
Wallfahrt zur Filialkirche St. Ulrich
St. Ulrich ist ein schlichter spätgotischer Saalbau, im Kern noch aus dem 15. Jh. Vermutlich gab es schon damals eine Wallfahrt zu der Kirche. 1580 wird der hl. Markus als Kirchenpatron genannt. Zu der Zeit pilgerten am Markustag die Gemeinden Hollenbach, Inchenhofen, Bernbach, Alsmoos, Oberschneitbach und Igenhausen nach Schönbach, um für gutes Wetter und für eine gute Ernte zu beten. Die Kirche wurde im 17. und 18. Jh. barockisiert. Das ursprüngliche Altarblatt zeigte den hl. Markus. Später wurde es durch eine nazarenische Darstellung des hl. Ulrich ersetzt, dessen ursprüngliches Patrozinium somit wieder zur Geltung kam.Schönbrunn (Erzbistum Bamberg)
Wallfahrt zur hl. Anna
Verehrung der hl. Anna im Steigerwald seit dem 8. Jh.
Die Kapelle entstand nach einem Gelübde eines Bauern aus Oberneuses, die heutige Kapelle wurde 1952 erbaut.Schönbrunnerkapelle (oder Schönbrunnenkapelle) bei Weiding (Bistum Regensburg)
im Wald zwischen Schönsee und Schönau, bei Hannesried (Landkreis Cham)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Nach einem Diebstahl Anfang der 1990er Jahre wurde ein neues Gnadenbild aufgestellt.
Auf dem Waldweg von Hannesried-Trath führt ein Weg zur Kapelle, geschmückt mit 15 Bildstöcken zu den Rosenkranzgeheimnissen.Schönbrunnerhäuser (Bistum Passau)
Ortsteil von Hohenau
Wallfahrt zur Ameiskapelle
Bauer Josef Kloiber fand ein auf Papier gemaltes Marienbild 1864 in einem Ameisenhaufen.Schönbuchen (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Grafenwiesen
Wallfahrtskirche St. Anna
einfacher Saalbau mit eingezogenem Chor, 1710 erweitertSchondorf - Franziskanerinnenkloster (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Muttergottes auf der Saul
bis zur Reformation, dann nach Unlingen übertragenSchönebach (Bistum Augsburg)
Ortsteil von Ziemetshausen
Wallfahrt zum hl. LeonhardSchönebürg (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Schwendi
Wallfahrt zur Mutter von der Immerwährenden Hilfe und zu den 14 Nothelfern
Seit 1872 gab es einen Stationsweg zum Kreuzberg, der leider nicht erhalten ist. Am Ende des Kreuzweges wurde 1873 eine Kapelle zur Mutter von der immerwährenden Hilfe und den 14 Nothelfern gebaut als Dank für eine Gebetserhörung.Die Wallfahrt erlangte lokale Bedeutung. 1899 wurde eine größere Kirche auf dem Kreuzberg geweiht.
Das Gnadenbild ist eine Kopie des Marienbildes aus der Redemptoristenkirche in Rom. Auf dem Hochaltar sind die 14 Nothelfer dargestellt.
Die Kirche auf dem Kreuzberg von Schönebürg ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Schönenbuchen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Schönau im Schwarzwald
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau und zum hl. Petrus
Am Ortseingang von Schönenbuchen, an der engsten Stelle des Wiesentals, liegt die Wallfahrtskapelle Unserer Lieben Frau von Schönenbuchen und zu den hll. Petrus und Paulus. Sie beherbergt der Legende nach in der Krypta einen Knieabdruck des hl. Petrus auf dem Felsen. Außerdem birgt die Wallfahrtskapelle ein geschichtsträchtiges Wandgemälde, auf 6,36 x 2,35 Metern ist hier die Schlacht von Schönenbuchen aus dem Jahr 1444 abgebildet. 1444 kam ein Trupp gefürchteter Armagnaken (auch Armegecken genannt, plündernde Söldner, ursprünglich aus Südfrankreich während des Hundertjährigen Krieges) auf Raubzug durch das Wiesental. Beim Engpass in Schönenbuchen, wo die Berghänge ganz nah an die Wiese heran reichen, stellten die Talbewohner den Söldnern eine Falle: Der schmale Durchgang wurde durch Werfen vierspitziger Wurfeisen, auch "Krähenfüße" genannt, unpassierbar gemacht und die Söldner konnten vertrieben werden.
Etwa um 1780 kam eine Wallfahrt zu der Kapelle auf.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Schönerting bei Aunkirchen (Bistum Passau)
Ortsteil von Vilshofen an der Donau
Wallfahrt zu Maria mit dem Kindl
Muttergottes als freie Nachbildung des Passauer Mariahilfbildes, im BlumenkranzSchönferchen bei Schachendorf (Bistum Regensburg)
im Landkreis Cham
Wallfahrt zum Bild der Altöttinger Madonna
Am 5. August 1753 (also am Fest Mariä Schnee) wurde das Bild der Muttergottes von Altötting in das neu erbaute Wallfahrtskirchlein Maria Schnee zu Schönferchen gebracht. Bereits 1727 wurde dieses Schönferchner Gnadenbild erwähnt.Schönsee (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu den 14 Nothelfern
Schönstatt siehe VallendarSchöppenstedt-Küblingen (Bistum Hildesheim)
Wallfahrt zur Muttergottes
Die ehem. Wallfahrtskirche St. Marien wurde in doppelter Winkelform errichtet (13. - 15. Jh.) mit bemerkenswerter Ausstattung
(Wallfahrt in der Reformation erloschen)Schorndorf (Bistum Regensburg)
im Landkreis Cham
Wallfahrt zur Dorfener Muttergottes
In der Sakristei der Pfarrkirche von Schorndorf hängt ein kleines Ölbild mit der Darstellung der Muttergottes von Dorfen. Im 18. Jahrhundert gab es eine lokale Wallfahrt zu diesem Bild in Schorndorf.
(Wallfahrt erloschen)Schotten (Bistum Mainz)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Wallfahrt in der Reformation untergegangen, 1946 durch Heimatvertriebene wiederbelebt, seit 1979 Nachbildung des ursprünglichen Gnadenbildes in der kath. Herz-Jesu-KircheSchramberg (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Falkensteiner Kapelle
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Waldkapelle, die sog. Falkensteiner Kapelle, bei Kämpfen der schwedisch-württembergischen Truppen unter General Horn mit den kaiserlichen Soldaten 1634 zerstört, aber 1713 wiederaufgebaut. Die Kapelle wurde ein bedeutender lokaler Wallfahrtsort. 1863 wurde die Familiengruft für die Grafen von Bissingen und Nippenburg angelegt.
In der Waldkapelle werden eine Schmerzensmutter, eine Einsiedler Madonna, eine Statue des hl. Erasmus und außerdem eine Beweinung Christi (15. Jh.) verehrt. Die Darstellung der Beweinung Christi ist von überregionaler kunstgeschichtlicher Bedeutung.Schrattenbach bei Dietmannsried (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
1848 Kapelle errichtet, 1913-15 heutige Kapelle als Kriegergedächtniskapelle erbautSchrezheim (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Stadtteil von Ellwangen (Jagst)
Verehrung der Muttergottes von Neukirchen bei Heilig Blut in der Antoniuskapelle
Die Antoniuskapelle in Schrezheim ist eine schlichte Dorfkapelle, beherbergt aber ein Kunstwerk von europäischem Rang, einen einmaligen Fayence-Altaraufsatz in höchster künstlerischer Vollendung. Das Schrezheimer Fayence-Altärchen stellt die Höchstleistung dar, was Künstler aus Ton überhaupt zu gestalten vermögen. Der Fayence-Altar wurde eigens für die Gnadenbildkopie der Muttergottes von Neukirchen geschaffen. Der Gründer der Schrezheimer Fayencefabrik, Johann Bux, ließ 1773 durch Vermittlung seines Bruders, P. Theobald Bux von der bayerischen Franziskanerprovinz, und seines Vetters , P. Andreas Avellinus Bux, Hausoberer der Franziskaner in Neukirchen, die Gnadenbildkopie anfertigen.Schrobenhausen (Bistum Augsburg)
Wallfahrtskirche St. Salvator in der VorstadtSchröck Ortsteil von Marburg (Bistum Fulda)
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
an der Stelle der 1527 abgerissen Kreuzkapelle über dem Elisabethbrunnen, 1982 Wallfahrt wiederbelebt,
außerdem seit 1792 Wallfahrt zum nahe gelegenen Hl. Kreuz in Zechspann (Bistum Mainz)
Die spätere Überlieferung hat die Kapelle und den Brunnen mit der hl. Elisabeth in Verbindung gebracht. Auf dem Wege durch den Wald begegnete ihr ein Wolf. Elisabeth flüchtete auf eine Eiche. Im Volke wird die Stelle, Elisabethtreppchen genannt. Das Wasser, das sich in dieser Fußspur sammelte, ist heilkräftig für kranke Augen, wie das Wasser des Schröcker Brunnens. Ein gepflasterter Pfad, dessen Reste noch heute oberhalb des Brunnens vorhanden sind, soll von Elisabeth selbst angelegt sein und seit 1599 heißt ein nahe gelegenes Waldstück "St.-Elisabethen-Fußpfad"Schuld (Bistum Trier)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes in der Schornkapelle
Das Gnadenbild, eine barocke Pietà, wurde 1972 gestohlen, in der Kirche steht jetzt eine Nachbildung. Seit 1976 gibt es einen Prozessionsweg mit den Stationen der Sieben Schmerzen Mariens zur Kapelle.Schwäbisch Gmünd (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zum Salvator
Die Höhlen, in denen sich die in Fels gehauene Doppelkapelle befindet, sollen bereits in frühchristlicher Zeit von Christen für heimliche Gottesdienste genutzt worden sein. Eine später angelegte Einsiedelei verfiel dann wieder, erst nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde wieder eine Wallfahrtskirche mit Stationshäuschen am Wallfahrtsweg errichtet. Seit 1618 wurde auch eine Kreuzpartikel erwähnt.Schwäbisch Gmünd (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
ehemals Wallfahrten in der Kapelle zur Herrgottsruhe auf dem Gottesacker,
seit 1990 wird die Herrgottsruhkapelle von den Alt-Katholiken, aber auch von der Petrusbruderschaft für Gottesdienste genutzt
(Wallfahrt erloschen)Schwalmtal-Waldniel (Bistum Aachen)
Wallfahrt zur hl. Anna
Das Gnadenbild ist eine hl. Anna mit Maria, die den toten Jesus im Schoß hält, also die Verbindung einer Annaselbdritt und einer Pietà. Sie befand sich zuerst in der Rochuskapelle, dann in der Pfarrkirche St. Michael.
(Wallfahrt erloschen)Schwandorf (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau vom Kreuzberg
In früher Zeit stand eine Michaelskapelle auf dem Berg. Später befand sich hier eine Hinrichtungsstätte, nach deren Beseitigung wurden drei Kreuze aufgestellt. Dann wurde eine Kapelle mit der Kopie des Maria-Hilf-Bildes aus Passau errichtet. Die Kirche wurde mehrmals erweitert, im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1949 neu gebaut.Schwanebeck (Bistum Magdeburg)
Wallfahrt zu Unserem Herrgott
Kapelle erinnert an einen Hostienfrevel von 1334, regelmäßige Wallfahrten bis zur Auflösung des Halberstädter Burchardiklosters 1809, seit 1925 Wallfahrt wiederbelebt.Schwanfeld-Heiligenthal (Bistum Würzburg)
Wallfahrt zur sel. Jutta von Fuchssadt (oder von Heiligenthal), Gedenktag 29. November
im ehem. Zisterzienserkloster Heiligenthal
Die sel. Jutta (auch Julitta genannt) war die erste Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Heiligenthal. Sie starb vor 1251 und wurde vor dem Hochaltar der Kirche bestattet. Kranke tranken aus einer mit einer Armreliquie gefassten Schale. Diese Schale kam 1579 in das Juliusspital von Würzburg und gilt heutzutage als verschollen.Schwangau (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zum hl. Coloman und zum hl. Michael
13. Oktober:. Fest des hl. Coloman (= Koloman), als Märtyrer verehrt, + 1012 in Stockerau bei Wien, Reliquien im Stift Melk, Reliquienpartikel in Schwangau in einer Monstranz auf einem Seitenaltar
26. Mai: sog. WurmfestSchwanheim (Bistum Speyer)
in der Verbandsgemeinde Hauenstein
Wallfahrt zur Schwanheimer Lourdesgrotte (seit 1930)
Schwanheim war schon im Mittelalter ein Wallfahrtsort mit lokaler Bedeutung, blieb aber bis ins 19. Jh. ohne kirchliche Bestätigung. Eine erneuerte Wallfahrt setzte 1930 zu Lourdesgrotte ein. Der Wallfahrtstag ist der Sonntag nach Mariä Geburt, am Abend mit Lichterprozession.Schwanheim (Bistum Speyer)
in der Verbandsgemeinde Hauenstein
Wallfahrt zur Muttergottes
Um die Mitte des 18. Jh. wurde eine Muttergottesfigur, ein sog. "Haubenstock" mit menschlichen Haaren, als Gnadenbild verehrt.
(Wallfahrt erloschen)Schwaningen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Stühlingen
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
In der Kalvarienbergkapelle wird von Pilgern ein Hl. Kreuz verehrt.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Schwarzach (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Rheinmünster
Wallfahrt zur hl. Rufina
seit 1653 Reliquien der hl. Märtyrerin Rufina aus Rom auf dem Wallfahrtsaltar im Münster
Am 27. August wurde alljährlich das Fest der Übertragung der Reliquien gefeiert, und zwar mit einer Reliquienprozession durch den Ort.
Die Wallfahrt gilt als fast erloschen.Schwarzach (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zur Muttergottes und zum Brünnl
Wallfahrt seit 1726 nach Gebetserhörung
neben dem Brünnl auch eine Lourdes-GrotteSchwarzbach (Bistum Fulda)
Ortsteil von Hofbieber
Wallfahrt zur Strahlenmadonna und zur Skapuliermadonna
Der heutige Bau der Pfarrkirche St. Maria vom Berge Karmel stammt aus dem Jahr 1912. Er wird wegen seiner auffallenden Größe für den kleinen Ort auch "Dom der Rhön" genannt.
Die Strahlenmadonna stammt aus der Zeit um 1500 und wurde um 1912 bekleidet. Die Skapuliermadonna entstand um 1700. Die Skapulierbruderschaft war 1692 gegründet worden. Beide Marienbilder werden verehrt. Die Blütezeit der Wallfahrt war im 18. Jh., heutzutage hat die Wallfahrt nur noch lokale Bedeutung.
Außerdem wurde um 1900 als private Stiftung in Schwarzbach eine Lourdesgrotte errichtet.Schwarzenbach (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Wangen im Allgäu
Waldkapelle 7 Kilometer südwestlich von Wangen, mit Pietà
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur rein lokale Bedeutung.Schwarzenberg-Eschlkam (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zum hl. Wendelin
jährlich drei Messtiftungen durch die Dorfgemeinschaft: am Sebastianitag (20.01.), am Apolloniatag (09.02.) und am Wendelinitag (20.10.), zum Wendelinitag Austeilung des Wendelinibrotes, das ans Vieh verfüttert wirdSchwarzenfeld (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zur Heiligsten Dreifaltigkeit auf dem Miesberg
Gnadenbild der hl. Dreifaltigkeit von 1683, außerdem wird eine Kopie des "Wiesheilands" (des Gegeißelten Heilands aus der Wieskirche) verehrt, weiterhin auf einem Seitenaltar ein "Schweißtuch der Veronika" (Antlitz-Christi-Bild)Schweich an der Mosel (Bistum Trier)
Wallfahrt zur Schutzmantelmadonna
am Rande des Meulenwaldes, Kapelle seit 17. Jh. bei einer Heilquelle
Gnadenbild (um 1920) ist eine Schutzmantelmadonna, außerdem ein Madonna (18. Jh.) über der Quelle vor der Kapelle ("Heiligenborn")Schweighausen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Schuttertal
Wallfahrt zum Gekreuzigten Erlöser und zur Schmerzhaften Muttergottes
in der Kniesteinkapelle unterhalb des Hünersedels,
einst vielbesuchte LokalwallfahrtSchweighausen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Schuttertal
Wallfahrt zur hl. Mutter Anna
in der Wallfahrtskapelle von 1692, früher beliebte Lokalwallfahrt, heutzutage fast erloschenSchweighausen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Schuttertal
Wallfahrt zu den hll. Romanus und Landelin
in der Pfarr- und ehem. Wallfahrtskirche, Wallfahrt seit dem 17. Jh bis um 1930
(Wallfahrt erloschen)Schwendi (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zum Maria-Hilf-Bild in der Pfarrkirche St. Stephanus
Die Kirche wurde an der Stelle der ehem. Ortsburg der Herren von Schwendi im Jahr 1561 erbaut, bis 1729 wurde sie barockisiert. Das Mariahilfbild befindet sich am Hochalter. Das originale Gnadenbild von Mariahilf stammt von Lucas Cranach und befand sich im Besitz des Passauer Bischofs Leopold von Habsburg. Als dieser 1618 zurücktrat, nahm er das Gnadenbild mit nach Innsbruck. Marquard von Schwendi wurde Diözesanadministator in Passau. Weil er das Mariahilfbild sehr verehrt hatte, ließ er zwei Kopien anfertigen, eine davon gelangte schließlich nach seinem Tod nach Schwendi. 1656 wurde das Bild von der Schlosskapelle in die Pfarrkirche von Schwendi überführt.
Die Pfarrkirche von Schwendi mit dem Gnadenbild Mariahilf ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Schwenningen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Neuler, südwestlich von Ellwangen
Wallfahrt zum Hl. Blut
Die Wallfahrt entstand wahrscheinlich schon in vorreformatorischer Zeit. Die heutige Heilig-Blut-Kapelle stammt aus dem 18. Jh., das Ziel der Pilger ist der Gnadenstuhl. Noch im 19. Jh. wurde am Pfingstdienstag (nach anderen Berichten am Pfingstmittwoch) ein Pferdeumritt gehalten. Der traditionelle Blutritt findet heutzutage am Pfingstmontag statt.
Im 17. und 18. Jh. wurden über 70 Fälle wunderbarer Gebetserhörungen bei dem Gnadenbild in Schwenningen aufgeführt. Bei der Feier des Patroziniums wurde schon unter Pfr. Fischer (1792 – 1839) an diesem Tag Seide geweiht. (Das Auflegen von geweihter Seide sollte heiligende Kraft haben.) Außerdem fand an diesem Tag ein kleiner Jahrmarkt statt. Auch damals schon bildete der Blutritt um die Kapelle den Höhepunkt der Wallfahrt.
In einer Nische, links im Chorbogen, befindet sich ein Kreuz, in dessen Fuß ein Stein vom Felsen Golgotha eingeschlossen ist. Diesen hat Pfr. Eugen Schneider 1972 bei einer Heilig-Land-Pilgerreise von dem Archäologen Erich Schötle (vormals Stadtbaumeister in Calw) erhalten und im Jahr 2001 als Reliquie der Heilig-Blut-Kapelle in Schwenningen vermacht.Schwerin (ehem. Bistum Schwerin)
eine Wallfahrt zum Hl. Blut
(in der Reformationszeit erloschen)Schwickershausen (Bad Limburg)
Stadtteil von Bad Camberg
Wallfahrt zur Muttergottes
In der barocken Wallfahrtskirche St. Georg (von 1787) steht eine Pietà, eine weitere kleinere Pietà im Kapellchen daneben, die zur Wallfahrt ebenfalls in die Kirche gebracht wird. Die Hauptwallfahrtstage sind Mariä Himmelfahrt und der Sonntag nach Mariä Geburt. Die Votivtafeln befanden sich früher in der Kirche, heutzutage im Kapellchen.Seebach am Mummelsee (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum hl. Erzengel MichaelSeebarn (Erzbistum Regensburg)
Seebarn ist ein Ortsteil der Stadt Neunburg vorm Wald.
Wallfahrt zum hl. Leonhard
Wallfahrt gestiftet nach der Hussitenschlacht 1433 bei Hiltersried zu Ehren des kettensprengenden hl. Leonhards
Leonardi-Ritt am 6. NovemberSeekirch am Federsee (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Schmerzensmutter
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt birgt das wundertätige Gnadenbild einer Schmerzensmutter aus dem 15. Jh. Beim Neubau der Kirche 1616 wurde sie in die neue Kirche übertragen.. Hauptwallfahrtstag ist das Sieben-Schmerzen-Fest am Freitag vor Palmsonntag.
Die Wallfahrtskirche in Seekirch am Federsee ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Seelenberg (Bistum Limburg)
Stadtteil von Schmitten
Wallfahrt zum hl. Blut und zum Walldürner Kreuz
Der Mainzer Domherr Graf Casimir Ferdinand Waldbott von Bassenheim ließ die Heilig-Blut-Kirche errichten. Die Konsekration der Kirche erfolgte am 5. Oktober 1711 durch den Mainzer Weihbischof Johann Edmund Gedult von Jungenfeld. Später erfolgte der Wechsel des Patroziniums zur St.-Casimir-Kirche. Ab 1711 wurde das Hl. Blut in der Fronleichnamsoktav verehrt.
Außerdem ist auch ein Walldürner Kreuz Ziel von Wallfahrten. Nach 1948 gab es zahlreiche Heimatvertriebenenwallfahrten zum Walldürner Kreuz, heute beschränkt sich der Wallfahrtszuzug auf das nahe Feldberggebiet.
Ursprünglich wurde im Spätmittelalter eine Wallfahrt zum hl. Othmar am Pfingstdienstag gehalten,
Ausgrabungsarbeiten im 20.Jh. legten die Fundamente von zwei ehemaligen St.-Othmar-Kapellen frei.Seibranz (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Bad Wurzach
Wallfahrt zum hl. Ulrich
Vor etwa 1000 Jahren sollen sich auf dem Boden des heutigen Dorfes Bischof Ulrich von Augsburg und Bischof Konrad von Konstanz begegnet sein. Ulrich habe seinen Stab in die Erde gestoßen und eine Quelle sei entsprungen, wie berichtet wird. Diese Ulrichsquelle bzw. den Ulrichsbrunnen mit Säule und Bildnis des Heiligen gibt es bis auf den heutigen Tag. Der Patron der Kirche ist der hl. Ulrich. Die Ulrichssäule ist auch das Wappenbild von Seibranz.
Bis Ende des 19. Jh. gab es am Ulrichstag (4. Juli) eine Prozession und Brunnensegnung. Auch zum Fest Christi Himmelfahrt kamen Pilger und die Ulrichssäule wurde geschmückt.
(Wallfahrt erloschen)Seitingen-Oberflacht (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes auf dem Kirchberg
Das Gnadenbild ist eine Pietà.
Das Deckengemälde der Wallfahrtskirche zeigt Maria als Heil der Kranken, als Thron der Gnade, als Zuflucht der Sünder und als Trösterin der Betrübten.Seligenstadt (Bistum Mainz)
Wallfahrt zu den hll. Marcellinus und Petrus in der Einhard-Basilika
Die Übertragung der Reliquien der römischen Märtyrer wurde von Einhard nach dem Tod seiner Frau Imma angeregt. Er hatte bereits eine Kirche in Steinbach bei Michelstadt gestiftet, wohin die Reliquien zuerst gebracht wurden. Dann wurden sie nach Obermühlheim überführt, das in Seligenstadt umbenannt wurde.
Bis zur Säkularisation des Klosters 1803 gab es Wallfahrten, 1893 wurden die Wallfahrten wiederbelebt.
17. Januar: Gedächtnistag der Übertragung der Reliquien
2. Juni; Tag der Enthauptung der Märtyrer
2. Juli: (oder am Sonntag danach) Hauptfest mit ReliquienprozessionSeligenstadt (Bistum Mainz)
Wallfahrt zur Not-Gottes-Kapelle (oder Noth Gottes geschrieben)
Die Ecce-Homo-Figur mit Reliquiar stammt von 1765.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrt nur eine lokale Bedeutung.Seligenstadt (Bistum Mainz)
Wallfahrt zum hl. Wendelin
Die heutige Wendelinuskapelle stammt von 1885. Der Vorgängerbau von 1678 wurde angeblich durch Martin von Cochem benediziert.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrt nur eine lokale Bedeutung.
Selikum siehe Neuss-SelikumSellin auf Rügen (Erzbistum Berlin)
Wallfahrt zu Maria Meeresstern
Die kleine kath. Kirche im Ostseebad Sellin wurde 1912 geweiht. Erstmals am Pfingstmontag 1951 ließen mehrere hundert Heimatvertriebene mit Bischof Wilhelm Weskamm das katholische Brauchtum einer Inselwallfahrt wieder aufleben. 1952 stifteten die Wallfahrer einen von Georg Tyllack geschnitzten Muttergottesaltar. Die Wallfahrt zur Selliner Kirche wurde von den DDR-Behörden Ende der 1960er verboten, da der ufernahe Bereich als Grenzgebiet galt. Seit Pfingsten 1996 wurde die Wallfahrtstradition wieder aufgenommen.Sendenhorst (Bistum Münster)
Wallfahrt zur SchönstattkapelleSerrfeld (Bistum Würzburg)
Ortsteil von Sulzbach an der Lederhecke
Wallfahrt zur Jungfrau Maria
Die Kirche Unserer Lieben Frau wurde im 13./14. Jahrhundert errichtet. Das Gotteshaus war eine bedeutende Marienwallfahrtskirche. Obwohl die Einwohner bereits um 1528 evangelisch wurden, blieb das Kirchlein weiter katholische Filialkirche der Pfarrei Neuses. Erst 1820 wurde der Ort der protestantischen Pfarrei Sulzdorf an der Lederhecke angegliedert. Bemerkenswert im Kircheninneren ist der Altar mit Schnitzarbeiten aus dem 15. Jahrhundert. Der Riemenschneideraltar ist bisher nicht vollständig in die Kirche zurückgekehrt. Bis heute unternimmt die kath. Pfarrei Bundorf am 1. Mai eine Wallfahrt in die Filialkirche und feiert dort einen Gottesdienst.Serrig-Heiligenborn (Bistum Trier)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
mit heilkräftiger Quelle unweit der KapelleSiegburg-Seligenthal (Erzbistum Köln)
Wallfahrt zum hl. Rochus
1709 wurde die St.-Rochus-Kapelle als Dank nach der Abwendung der Roten Ruhr dem hl. Rochus geweiht. Auch heute noch wird am Rochustag, dem 16. August, nach Seligenthal gewallfahrtet.Siegen (Erzbistum Paderborn)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes in der Eremitage
Wallfahrt bis zum Dreißigjährigen Krieg, später die Wallfahrt unter Fürst Johann Moritz Desideratus wiederbelebt
neugeschaffenes modernes Gnadenbild von 1961Siegenhofen (Bistum Regensburg)
in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Rieden
Wallfahrt zu Maria HIlf
Der Ursprung der Wallfahrt steht im Zusammenhang mit der nahegelegenen Quelle, die "Unser Frauen Brunnen" genannt wurde und als heilkräftig galt.
Im Dreißigjährigen Krieg soll ein schwedischer Musketier seine Waffe auf die Wallfahrtsmuttergottes abgeschossen haben. Die Kugel prallte ab und tötete den Musketier. Das Einschussloch ist noch heute zu sehen. Nach einem Brand in der kleinen Brunnenkapelle entschloss man sich eine größere Kirche zu bauen. 1723 wurde die gotische Wallfahrtsmadonna in der Kirche aufgestellt.
Die Wallfahrt hat heute nur noch lokale Bedeutung.Siegertsbrunn (Erzbistum München und Freising)
Ortsteil von Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Wallfahrt zum hl. Leonhard
am Wallfahrtstag Umfahrt um die Kirche mit Pferden und geschmückten Kutschen, Erteilung des PferdesegensSiegsdorf (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zum Christus mit dem geneigten Haupt
in der Pfarrkirche
Die Verehrung des Heiligen Hauptes geht auf die Zeit des Spanischen Erbfolgekrieges zurück, als 1704 marodierende Truppen auch in Siegsdorf wüteten.
zur berühmten Wallfahrt nach Maria Eck in Siegsdorf
siehe unter Maria Eck (Erzbistum München und Freising)Siensbach (Erzbistum Freiburg)
Stadtteil von Waldkirch
Wallfahrt zur Neungeschwisterkapelle
In Waldkirch und Umgebung gibt es zahlreiche Kapellen. Nahe bei Siensbach liegt die Neungeschwisterkapelle. Um 1750 erbaut, geht sie aber auf ein bereits vorchristliches Quellheiligtum zurück.
Die Legende bericht, dass Notburga, um 796 als Tochter des Königs von Schottland geboren, um 818 den schottischen Herzog Alboin heiratete. Dieser wurde daraufhin bald erschlagen und die schwangere Notburga floh auf das Festland. Sie pilgerte zum Grab des hl. Fridolin in Säckingen und ließ sich schließlich in Bühl im Klettgau nieder. Sie gebar am 24.06.820 Neunlinge. Das Taufwasser für die Kleinen sprudelte aus einem Felsen. Notburga errichte später eine Herberge für Reisende, eine Kapelle und eine Schule. Nach ihrem Tod begannen Wallfahrten zu ihrem Grab. Der Gedenktag der hl. Notburga ist der 26. Januar. Sie wude angerufen in Zeiten großer Trockenheit, aber auch von Frauen und Müttern in großer Not.
Das Altarbild in der Neungeschwisterkapelle bei Siensbach zeigt Märtyrermütter mit ihren Märtyrerkindern:
- die makkabäische Mutter mit ihren 7 Söhnen (2. Buch der Makkabäer)
- die hl. Felizitas mit ihren 7 Söhnen (+ um 166 in Rom)
- die hl. Symphorosa mit ihren 7 Söhnen (+ um 120 in Rom)Sießen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Bad Saulgau
Franziskanerinnenkloster
Barockkirche St. Markus, Franziskusgarten und das romanische Kreuz aus dem Jahr 1190
Das ehem. Dominikanerinnenkloster wurde während der Säkularisation aufgelöst. Der Christus am romanischen Kruzifix soll seinen Mund geöffnet haben und prophezeite, dass wieder Klosterfrauen hierher kommen werden. So ging es im 20. Jh. auch in Erfüllung, es kamen allerdings keine Dominikanerinnen wieder, sondern Franziskanerinnen.
Keine eigentliche Wallfahrtskirche, aber eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Sießen im Wald (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Schwendi im Landkreis Biberach
Wallfahrt zur hl. wundertätigen Jungfrau Maria (Beata Maria Virgo Thaumaturga)
Die Wallfahrtskirche von Sießen im Wald liegt sehr idyllisch und macht schon aus der Ferne einen stattlichen Eindruck. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1907, wobei der ehem. Barockbau von 1709 als Chorraum einbezogen wurde. Die Anfänge der Wallfahrt reichen bis ins Jahr 1437 zurück. Im Jahr 1588 bekam die Wallfahrt größere Bedeutung, als während der Pestzeit der Dietenheimer Pfarrer Distelmayer die Wallfahrt nach Dießen im Wald weiter anregte. Um 1818 jedoch endete die Wallfahrt. Das Gnadenbild der "Heiligen Wundertätigen Jungfrau Maria" musste auch darunter leiden. Es wurde in eine sehr kleine Nische gestellt und der untere Teil des Bildes abgesägt. Erst im Jahr 2008 wurde die Wallfahrt wiederbelebt. Seither pilgern die Gläubigen der Nachbargemeinden am Sonntag vor Christi Himmelfahrt hierher.
Die Wallfahrtskirche St. Maria Magdalena in Sießen im Wald ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Sigmaringen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum hl. Fidelis von Sigmaringen in der Pfarrkirche St. Johann Evangelist
Der prachtvolle Neubau der Sigmaringer Pfarrkirche St. Johann Evangelist sollte dem heiliggesprochenen Kapuzinerpater Fidelis von Sigmaringen einen würdigen Ort der Verehrung schaffen. Im linken Querarm der Kirche fand der Fidelisaltar seine Platz. Eine Armreliquie des Heiligen wird hinter einem Gitter in der Fidelis-Nische verehrt, in der Predella des Altars wird die Fidelis-Wiege aufbewahrt. Bis heute gibt es den Brauch, Kinder in die Wiege zu legen und zu segnen. Alljährlich wird das Fidelisfest mit einer Lichterprozession am Abend des 24. April, des Festes des hl. Fidelis, gefeiert.
Im Geburtshaus des Fidelis von Sigmaringen wurde 1856 eine Kapelle eingerichtet, die auch Ziel der Pilger ist.
Die Pfarrkirche von Sigmaringen ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Sigmaringen-Laiz (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes von Laiz
Weithin sichtbar steht die Laizer Pfarrkirche St. Peter und Paul auf einem Felssporn. 1586 wurde das Gnadenbild, eine Pietà aus dem Kloster Maria-Laiz, in die Pfarrkirche gebracht. Bis zur Reformation stand das Gnadenbild (aus der Zeit um 1440) im Frauenkloster Ebingen, konnte aber von einer Nonne heimlich vor den Bilderstürmern gerettet werden. Der prächtige Gnadenaltar in der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul stammt aus dem Jahr 1771.
Hauptwallfahrtstage sind die Freitage im März während der österlichen Bußzeit
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche in Laiz ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Sigmertshausen bei Röhrmoos (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Fraumantel in der Kirche St. Vitalis
Die Gnadenfigur ist eine Kopie aus Ton der sog. Bäckermadonna aus der ehem. Augutinerkirche in München.
Der Name "Fraumantel" kommt von dem kostbaren Mantel, mit dem Figur bekleidet ist.
Wallfahrt ist heute fast erloschen.Simmerberg im Allgäu (Bistum Augsburg)
In der Pfarrkirche wird eine Madonnenstatue aus dem Kloster Mehrerau (Vorarlberg) verehrt, die nach Aufhebung des Klosters 1806 nach Simmerberg kam.Sinkingen (Erzbistum Freiburg)
im Ortsteil Fischbach der Gemeinde Niedereschach
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Einsiedeln
Die erste Wallfahrtskapelle an dieser Stelle entstand im 16. Jh. Die heutige Kapelle stammt aus dem Jahr 1769. Eine Gnadenbildkopie der Muttergottes von Einsiedeln ist das Ziel der Pilger.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Sinning (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zum hl. WolfgangSinsheim (Erzbistum Freiburg)
im Rhein-Neckar-Kreis
Wallfahrt zu Maria Tost zu Brünnl (seit 1951)
in der Tradition der sudetendeutschen Wallfahrten nach Brünnl im BöhmerwaldSinzheim (Erzbistum Freiburg)
im Landkreis Rastatt
Wallfahrt zum hl. Antonius dem Einsiedler und zu den 14 Nothelfern
Die im Ortsteil Ebenung gelegene 14-Nothelfer-Kapelle ist ein moderner Bau aus dem Jahr 1975. Sie war ersatzweise für die aus dem 14. Jh. stammende Antoniuskapelle erbaut worden. Diese stand am Südeingang Sinzheims und musste beim Ausbau der Bundesstraße weichen. Das Votivbild der 14 Nothelfer, der Weihwasserstein, zwei Heiligenfiguren und das Gedenkkreuz an den tödlich verunglückten Jugendpfarrer Alfred Beer (1892 - 1958) stammen von der abgebrochenen Kapelle. Drei Sühnekreuze und eine Pieta aus dem Jahr 1732 sind bei der Kapelle aufgestellt. Von der Nothelferkapelle aus ist der Ausblick in das Rheintal besonders schön.
Die Wallfahrt zu dieser Kapelle war bereits im 19. Jh. erloschen
(Wallfahrt erloschen)Soller (Bistum Aachen)
Ortsteil von Vettweiß
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
1895 wurde eine große Lourdes-Grotte gebaut, seitdem hat sich Soller zum Wallfahrtsort entwickelt.Sollern (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Altmannstein
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel
Von 1698 bis 1717 wurde die Kirche im Barock- und teilweise im Rokokostil erbaut. Aus dem Jahre 1735 stammt die prächtige Innenausstattung. Wegen der 1702 gegründeten Skapulierbruderschaft pilgerten jährlich zum Bruderschaftsfest Tausende von Gläubigen nach Sollern. Wegen des Andrangs von Pilgern wurden damals Beichtstühle in die Friedhofsmauern eingebaut.
Heutzutage kommen nur noch private Pilger.Söllitz (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Traunitz
Wallfahrt zu den 14 Nothelfern
ursprünglich auch Verehrung der Gottesmutter
Die eine der beiden Madonnen in der Kirche, und zwar die, die sich in der Wandnische befindet, ist wahrscheinlich das alte Gnadenbild.
Außerdem wurde als zweites marianisches Gnadenbild eine Statue der Muttergottes von Neukirchen bei Heilig Blut verehrt. Von 1702 bis 1748 war Johann Paul Gruber, ein gebürtiger Neukirchener, Pfarrer in Trausnitz. Nachdem er die Wallfahrtskirche zu den Vierzehn Nothelfern in Söllitz gebaut hatte, ließ er 1732 für diese Kirche auch eine 40 Zentimeter große Kopie der Muttergottes von Neukirchen anfertigen. Beim Kirchenbrand 1872 wurde das Bild der Neukirchener Madonna gerettet. Seit 1901 stand es unter einem Baldachin. Nach einer Renovierung um 1965 kam diese Madonna nicht mehr zurück in die Kirche. Sie befindet sich seitdem in Privatbesitz.Solnhofen (Bistum Eichstätt)
Wallfahrt zum hl. Sola
Die Sola-Basilika ist seit der Reformation ev., die Tumba ist ohne Gebeine.
neuzeitliche kath. Diasporakirche von 1905
Seit 2013 liegt Solnhofen auch am Ökumenischen Pilgerweg von Eichstätt nach Heidenheim, der den angelsäschsischen Missionaren Wunibald, Willibald, Walburg und Sola gewidmet ist.
Erläuterungen dazu siehe: Heidenheim in Mittelfranken (Bistum Eichstätt)Sommersried (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Siedlung in Wangen im Allgäu, im Ortsteil Wangen-Leupholz, nahe bei Kißlegg gelegen
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Loreto (auch Loretto geschrieben)
Loretokapelle aus der 2. Hälfte des 17. Jh.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Pilgerziel nur lokale Bedeutung.Sonnenstein im Eichsfeld (Bistum Erfurt)
Wallfahrt zum SonnensteinSonsbeck bei Xanten (Bistum Münster)
Wallfahrt zum hl. Gerebern
Gedenktag am 15. JuniSonthofen (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau in der OttackerkapelleSörgenloch (Bistum Mainz)
in der Verbandsgemeinde Nieder-Olm
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Das Gnadenbild (um 1420, Binger Keramikschule) wurde im Spanischen Erbfolgekrieg und in den Napoleonischen Kriegen vergraben und beide Male wieder aufgefunden. Die Wiese, wo es das erste Mal vergraben wurde, heißt "Heljewiese" (= "Heilige Wiese"). 1862 wurde der Wallfahrtskirche ein vollkommener Ablass durch Papst Pius IX. gewährt.
Der Hauptwallfahrtstag ist Mariä Geburt oder Sonntag danach.Soyen-Kirchreit (Erzbistum München und Freising)
im Landkreis Rosenheim
Filialkirche Maria Himmelfahrt im Ortsteil Kirchreit als ehem. Wallfahrtskirche, in früheren Zeiten lokale Wallfahrt zu einem Maria-Hilf-.Bild
(Wallfahrt erloschen)Spabrücken (Bistum Trier)
Wallfahrt zur Schwarzen Madonna von Soon
Die Wallfahrt begann der Legende nach bereits 1356. Von 1560 bis 1624 war Spabrücken evangelisch und die Wallfahrt hatte aufgehört. Nach der Konversion des Landesherrn wurde sie 1624 wieder belebt. Das Gnadenbild (eine 90 cm hohe Lindenholzfigur) zeigt Maria sitzend auf einer Bank mit dem Jesuskind auf dem rechten Bein. Seit 1909 ist es in eine größrere neugeschaffenen Madonna hineingeschoben.
Hauptwallfahrtstag ist der 8. September, am Samstag davor ist die sog. Kleine Wallfahrt von Oberheimbach aus.Spaichingen (Bistum Rottenbug-Stuttgart)
Wallfahrt zum Dreifaltigkeitsberg
Schon in heidnischer Zeit soll eine Kultstätte auf dem Berg bestanden haben. Um 1440 begann die Wallfahrt nach Auffindung eines Dreifaltigkeitsbildes durch einen Hirten. Die heutige Wallfahrtskirche wurde 1673 geweiht und bis 1767 nochmals vergrößert.Spalt in Franken (Bistum Eichstätt)
im Landkreis Roth
"Spalter Madonna" (1519) in der Kirche St. EmmeramSpeiden Zell bei Füssen (Bistum Augsburg)
Ortsteil von Eisenberg im Allgäu
Wallfahrt zu Maria Hilf
Der Beginn der Wallfahrt liegt in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, als drei einquartierte Soldaten die Tochter des Maurers Christian Steinacher vor dem Hungertod bewahrten und die Tochter nach dem baldigen Tod der Soldaten an deren Grab betete. Der Maurer Christian Steinacher stellte als Bildstock eine Muttergottes auf, die er zuvor auf dem Dachboden eines Gasthofs in Füssen entdeckt und geschenkt bekommen hatte.
Ehemals wurde die Wallfahrt durch die Bruderschaft "Marianischer Liebesdienst" getragen.
Hauptwallfahrtstage sind die ersten drei Dienstage und Freitage der Fastenzeit.Speinshart (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zur hl. Barbara
Eine Barbarakirche gab es hier seit dem 14. Jh., in der Gegenreformation zur Zeit der Rekatholisierung der Oberpfalz entstand die Wallfahrt.
Die Wallfahrt wird getragen von der "Bruderschaft vom guten Tod".Spessart-Wollscheid (Bistum Trier)
Wallfahrt zu Maria - Königin des Friedens in der Maria Hilf-Kirche
Kirche von 1881Speyer - Dom (Bistum Speyer)
Wallfahrt zur Jungfrau Maria
"Patrona Spirensis" - Schutzherrin des Doms und des Bistums
Ab dem 13. Jh. gibt es Berichte über Marienwallfahrten. Eine späte Legende brachte die drei an das Salve Regina angehängten Anrufungen mit dem alten Gnadenbild und dem Aufenthalt Bernhards von Clairvaux 1146 in Speyer in Verbindung. Im Laufe der Zeit gab es nacheinander drei verschiedene marianische Gnadenbilder. Beim Brand 1689 blieb das Gnadenbild unbeschädigt, wurde nach Kirrweiler gebracht und kam anschließend in die Frankfurter Karmeliterkirche. 1709 wurde es nach Speyer zurückgebracht. Am 19.01.1794 plünderten französische Revolutionstruppen den Dom und zerstörten das Gnadenbild. 1930 wurden die Wallfahrten mit einem neuem Gnadenbild wieder aufgenommen.
Im "Kaiserdom" Speyer sind außerdem folgende Gräber von Kaisern und Königen zu finden:
Kaiser Konrad II., Kaiserin Gisela, Kaiser Heinrich III., Kaiser Heinrich IV., Kaiserin Beatrix und ihre Tochter Agnes, König Philipp von Schwaben, König Rudolf von Habsburg, König Adolf von Nassau und König Albrecht von Habsburg
Außerdem gibt es seit 1990 in der Taufkapelle des Domes eine Gedenkstätte für die hl. Edith Stein.Speyer - Dominikanerinnenkloster St. Magdalena (Bistum Speyer)
Wallfahrt zur hl. Edith Stein
Es sind hier Klassenzimmer erhalten geblieben, in denen Edith Stein (Ordensname: Teresia Benedicta a Cruce) unterrichtet hatte. Außerdem verfügt das Kloster auch über Bücher und Handschriften von Edith Stein.St. Antoni bei Haunersdorf (Bistum Passau)
Ortsteil von Simbach bei Landau
Wallfahrt zum hl. Antonius von PaduaSt. Bartholomä (Erzbistum München und Freising)
in Königssee, Ortsteil von Schönau am Königssee
Wallfahrt zum hl. Bartholomäus
Die Wallfahrtskapelle liegt wild-romantisch am Ufer des Königssees unterhalb des Watzmann-Massivs.St. Englmar (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zum sel. Engelmar
Der Einsiedler Englmar (= Engelmar) wurde am 14.01.1100 ermordet, Leichnam danach um Pfingsten aufgefunden, deshalb am Pfingstmontag Tradition des "Englmari-Suchens".
Gedenktag des Seligen am 14. JanuarSt. Englmar - Kapelle St. Leonhard (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zum hl. Leonhard
Hier wird auch die Engelmari-Figur für das Englmari-Suchen am Pfingstmontag aufbewahrt (s. St. Englmar).St. Georgen im Schwarzwald (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum hl. Georg
An der Stelle der Pfarrkirche befand sich vor 1275 bereits ein Gotteshaus. Von 1535 bis 1865 war die Kirche protestantisch. Ein weiterer Bau der Kirche St. Georg erfolgte 1891, bis schließlich 1960/61 die jetzige Kirche errichtet wurde.
Ziel der PIlger ist die Statue des hl. Georg. Seit 1956 gibt es auch eine Pferdeprozession und Pferdesegnung.St. Jost im Nitztal (Bistum Trier)
in der Gemeinde Langenfeld in der Eifel
Wallfahrt zum hl. Jodok (=Jost)St. Koloman in der Lebenau (Erzbistum München und Freising)
Kolomann ist der Name eines Ortsteils von Fridolfing im Rupertiwinkel
Wallfahrt zum hl. Koloman
Die ehem. Wallfahrts- und Filialkirche St. Koloman in der Lebenau befindet sich recht versteckt im Wald zwischen Fridolfing und Laufen.
Sie wurde um 1500 im spätgotischen Stil erbaut und am 18. Juli 1518 durch Weihbischof Berthold Pürstinger konsekriert. Der Hochaltar von 1683 im Salzburger Barock wurde ursprünglich für die Kirche in Untereching gefertigt und steht seit 1774 in St. Koloman. Das Altarbild mit Darstellung des hl. Koloman und des hl. Dionysius ist aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. Vermutlich sind die den Gnadenort umgebenden zwei Quellen als Ursprung der Wallfahrt anzusehen. Die spätgotische Kirche ersetzte wohl eine kleine Kapelle, die bei den als heilkräftig erachteten Quellen stand.
Außer der Koloman-Quelle ist auch das sog. „Fieberbrünndl“ zu nennen, südwestlich der Kirche gelegen. Es galt als hilfreich bei Augenleiden und Fieber. Ab der ersten Hälfte des 17. Jh. stieg die Zahl der Wallfahrer immer weiter an. Trotz ihrer einsamen Lage, vom Pfarrdorf Fridolfing weit entfernt, war St. Koloman durch die Jahrhunderte immer Ziel von Prozessionen und Bittgängen. Doch auch zahlreiche einzelne Personen suchten die Kirche und die Brunnen auf. Ein allmählicher Niedergang der Wallfahrt machte sich zu Ende des 18. Jh. bemerkbar. Durch den Erwerb einer Reliquie des heiligen Koloman vom Benediktinerstift Melk in Niederösterreich, gelang es dem Fridolfinger Pfarrer die Wallfahrt für einige Zeit wieder zu beleben. Um 1900 wurden nach Aussage von Gewährspersonen beide Brunnen noch von Wallfahrern aufgesucht. Das in den Jahrzehnten zuvor in Vergessenheit geratene und zugewachsene „Fieberbrünndl“ wurde Anfang der 1990er Jahre freigelegt.
In St. Koloman war eine besondere Form von Votivgabe üblich, nämlich Tongefäße in Kopfform, die mit Getreide gefüllt, bei Kopfleiden als Opfer dargebracht wurden. Das Verbreitungsgebiet der Tonkopfvotive liegt zwischen der niederbayerischen Isar (St. Corona in Altenkirchen bei Frontenhausen und St. Theobald in Geisenhausen bei Landshut) und den Wallfahrtsstätten St. Koloman in der Lebenau und Kolomansberg in Thalgau.St. Leonhard im Forst (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zum hl. LeonhardSt. Märgen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Muttergottes
Das Gnadenbild ist byzantinischen Ursprungs.
Seit 1118 ist die Verehrung eines Gnadenbildes nachweisbar. Nach dem Großfeuer 1430 gingen die Mönche nach Freiburg, das Gnadenbild kam in das Allerheiligenkloster, das 1677 von französischen Truppen zerstört wurde. Danach wurde das Gnadenbild bei den Freiburger Augustiner-Eremiten, seit 1700 in einer privaten Hauskapelle aufbewahrt. 1807 kam es zurück in das Kloster St. Märgen.St. Märgen - Kapelle auf dem Ohmen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum hl. Judas Thaddäus
Bei seiner Reise 1146 in den Breisgau begründete der hl. Bernhard von Clairvaux hier auch die Verehrung des hl. Judas Thaddäus. 1722 erhielt das Augustiner-Chorherrenstift St. Märgen eine Reliquie des Heiligen. 1726 wurde die erste Holzkapelle errichtet, die mehrfach erweitert wurde. Die heutige Kirche entstand in den Jahren 1964 bis 1968. Das Nebenpatronat der Kapelle haben die Engel inne.
Die hl. Edith Stein und ihr damaliger Professor Edmund Husserl pilgerten auch hierher.
In der Kapelle befinden sich zahlreiche Votivtafeln. Ein Kreuzweg führt zur Wallfahrtskapelle hoch.St. Oswald (Bistum Passau)
Wallfahrt zum hl. Oswald
Gnadenquelle mit Heilquelle
Der hl. Oswald wurde mancherorts zu den 14 Nothelfern gezählt.St. Ottilien (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zur Erzabtei St. OttilienSt. Peter (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zu Maria Lindenberg
Das heutige Gnadenbild entstand um 1800 und ist dem Gnadenbild von Echbach in Schwaben nachgebildet.
Von 1855 bis 1906 betreute die "Schwesterngemeinschaft von der Ewigen Anbetung", also die sog. "Mägde vom Lindenberg", die Wallfahrt.St. Roman (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Wolfach
Wallfahrt zum hl. Roman
Die alte Pfarr- und ehem. Wallfahrtskirche wurde 1923 durch einen Neubau ersetzt. Die Reliquien des hl. Romanus waren 1742 als Geschenk aus Konstanz gekommen, gelten aber seit 1969 als verschollen. Die Wallfahrt war bereits um 1960 eingeschlafen
(Wallfahrt erloschen)
St. Trudpert im Münstertal siehe Münstertal (Erzbistum Freiburg)St. Ulrich (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Bollschweil
Wallfahrt zum hl. Ulrich von Regensburg
Der hl. Ulrich wurde 1015 in Regensburg geboren, war dann Benediktiner in Cluny. Er ist auch der Gründer des kleinen Klosters St. Peter und Paul im heutigen St. Ulrich. Der Heilige wurde im nach ihm benannten Kloster St. Ulrich bestattet, die Gebeine sind seit dem Dreißigjährigen Krieg verschollen. (Festtag des Heiligen am 10.07.)
Seit 1711 gibt es beim Kloster einen Ulrichsbrunnen über einer heilkräftigen Quelle.St. Wendel (Bistum Trier)
Wallfahrt zum hl. Wendelin
* um 554 als Königssohn in Irland, + 20.10.617
20. Oktober Wendelinstag
3. Juli "Wendlinskuchentag" für KinderSt. Wolfgang (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zum hl. Wolfgang
Bischof Wolfgang ließ hier die erste Kapelle bauen und entdeckte auch die Quelle.St. Wolfgang bei Weng (Bistum Passau)
Wallfahrt zum hl. WolfgangStadelhofen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Oberkirch
Wallfahrt zum hl. Wendelin
Die Statue des hl. Wendelin auf dem Wallfahrtsaltar der Pfarr- und Wallfahrtskirche ist das Ziel der Pilger.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Stadtlauringen (Bistum Würzburg)
Kerlachkapelle
Die Kerlachkapelle hat als Patrozinium Mariä Schmerzen, zweiter Kirchenpatron ist der heilige Aloysius. Die Kapelle steht auf der zweithöchsten Erhebung Stadtlauringens, dem Kerlachsberg. Von Osten führt eine Kastanienallee mit Kreuzwegstationen hinauf. Beeindruckend ist auch die an der Nordwestecke der Kapelle stehende uralte Linde. Das neoromanische Gotteshaus ist an Sonn- und Feiertagen von Ostern bis Allerheiligen geöffnet.
Die Kirche ist eine Station auf der ausgeschilderten Pilgerroute "Fränkischer Marienweg".Stadlern in der Oberpfalz (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
ursprünglicher Titel Unsere Liebe Frau aus Erden gebrannt
(ein aus Ton gebranntes Gnadenbild)
außerdem vor der Kirche eine Granitsäule, auf deren Aufsatz Christus in der Kelter dargestellt istStadtlohn (Bistum Münster)
Wallfahrt zur gnadenreichen Mutter vom Hilgenberg
Wallfahrt vielleicht schon seit dem 16. Jh., 1886 Gnadenbild gestohlen, seit 1954 neues Gnadenbild: die "Raesfelder Madonna"Stadtschwarzach (Bistum Würzburg)
Ortsteil des Marktes Schwarzach am Main
Die Geschichte der Heiligkreuzkirche in Stadtschwarzach ist eng mit dem nahegelegenen Kloster Münsterschwarzach verbunden. Erst durch die aufkommende Wallfahrt im 15. Jh. löste sich die Gemeinde etwas vom Einfluss der Abtei. Zuerst gab es in der Kirche eine Heiltumsweisung mehrer Reliquien. Das älteste erhaltene Stück der Kirche ist die spätgotische Madonna. Sie entstand wohl bereits in der ersten Hälfte des 14. Jh. Ab dem Jahr 1465 war sie nach einem Kerzenwunder als wundertätig bekannt und förderte so eine marianische Wallfahrt nach Stadtschwarzach. Ihren ursprünglichen Platz hatte die Figur in einem Glaskasten im hinteren Teil der Kirche. Erst mit der Renovierung im Jahr 2010 erhielt sie ihren heutigen Platz auf einer modernen Umrahmung vor dem Chor.
Ursprünglich war die Figur, wie die Gnadenmadonna in Dimbach, bekleidet. Heute präsentiert sie sich als schlichte Holzfigur der sitzenden Gottesmutter. Sie hält links ein beleibtes nacktes Christuskind mit einem Apfel auf dem Arm, während links ein goldenes Zepter angebracht wurde.
Die Wallfahrt war bereits in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges erloschen.
(Wallfahrt erloschen)Stahle (Erzbistum Paderborn)
Ortsteil von Höxter
Wallfahrt zu Mariä Heimsuchnung
Wallfahrt seit 1854 nach einemGelübde während einer Cholera-EpidemieStaig bei Fronreute (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Die Kapelle St. Magnus und Agatha ist eine Gnadenstätte der Schmerzhaften Muttergottes. Auf einer Säule im Chor steht das Gnadenbild, eine Pietà aus Lindenholz von großer Ausdruckskraft.
Die Wallfahrt hat heute nur noch lokale Bedeutung.
Staig ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Stätzling (Bistum Augsburg)
Ortsteil von Friedberg bei Augsburg
Wallfahrt zu Maria Loreto
Die bayerischen Herzöge brachten den Loretokult nach Bayern. Der spätere Erbe der Hofmark Stätzling, der Landrichter Gallus Sebastian von Deuring, ließ 1688 auf der Straße nach Augsburg eine Loreto-Kapelle errichten. Dieser Bau ist nicht, wie für Loretokapellen meist üblich auf einem Hügel errichtet. In einer Nische des Altarschreins findet sich eine Kopie des Gnadenbilds in Loreto aus dem späten 17. Jh., wobei bei einem Duplikat in der damaligen Zeit nur das grundsätzliche Aussehen übereinstimmen musste. Das Corpus Christi und die Figur des heiligen Nepomuk sind um 1770 entstanden. Eine Skulptur der Beweinung Christi aus dem späten 17. Jh. findet sich in einer Nische links vom Altar, der nach der örtlichen Überlieferung als der legendäre Geschirrschrank der Hl. Familie gilt.
In einer Grottennische findet sich ein Andachtsbild der Lourdes-Madonna mit der heiligen Bernadette.Staudach-Egerndach (Erzbistum München und Freising)
St. Wolfgang auf dem Schnappenberg, sog. Schnappenkirche oder Schnappenkapelle
auf dem Schnappenberg bei Marquartstein, gehört zur Pfarrei Staudach-Egerndach
Der Legende nach wurde 1096 der Chiemgaugraf Marquart von Hohenstein an dieser Stelle überfallen und ermordet. Um 1500 soll es in der Nähe der Kirche eine hölzerne St.-Wolfgangs-Brunnenkapelle gegeben haben, zu der immer mehr Pilger kamen. die heutige Kapelle wurde 1640 errichtet. In der Säkularisation blieb die zum Abriss bestimmte Kapelle wegen ihrer unzugänglichen Lage verschont. Bis zu diesem Zeitpunkt fanden regelmäßig Wallfahrten statt. 1829 erteilte Papst Pius VIII. den Wallfahrern, die die Schnappenkirche an zwei Tagen im Jahr besuchten und dort beteten, einen vollkommenen Ablass.
Bei dem Brand des Schnappenberges 1972 wurde die Kirche nicht beschädigt.
Eine Legende erzählt, einst soll ein stattlicher Hirsch während eines Unwetters in der Kapelle Zuflucht gesucht haben. Als der Sturm die Tür zuschlug, war der Hirsch gefangen und schmachtete, sodass er begann, die Läuteseile der Glocke zu fressen. Ein Jäger, der das Läuten hörte, befreite schließlich das Tier. Das habe sich dann aus Dankbarkeit noch mehrmals an seine Zufluchtsstätte zurückbegeben.Stausebach bei Kirchhain in Oberhessen (Bistum Fulda)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
Im 15. Jh. kamen besonders Pilger, die auf dem Weg zum Grab der hl. Elisabeth nach Marburg waren. Ziel der Wallfahrer ist ein Vesperbild aus dem 15. Jh. In der Reformationszeit war die Wallfahrt eingeschlafen, wurde jedoch im 17. Jh. mit Einführung der Gegenreformation wiederbelebt.Stegen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Schlangenkapelle
Der Name der Kapelle geht auf eine Sage zurück, wonach die Bauern, die im Attental unter einer Schlangenplage litten, einst gelobten, eine Marienkapelle zu errichten, wenn die Page wieder verschwindet, was dann auch geschah.
Auf dem Altar sieht man die Darstellung der Immaculata, wie sie einer Schlange den Kopf zertritt. Diese bekannte Immaculata-Darstellung wurde hier im Sinne der alten Sage umgedeutet.
(volkstümliche Andachtsstätte von lokaler Bedeutung)Steinach (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Die Wallfahrtskapelle Maria Schnee wurde um 1520 errichtet, dann in den Jahren 1715 - 16 nochmals vergrößert. Die heutige Pietà ist eine Kopie der Pietà aus dem 14. Jh., die 1968 gestohlen wurde. Ein aus dem frühen 18. Jh. stammender Barockaltar ziert das kleine Gotteshaus, das durch sechs Bleiglasfenster erhellt wird. Kunstgeschichtlich wertvoll ist die Kassettendecke aus Holz aus dem Jahre 1785 mit 42 allegorischen Darstellungen aus der "Lauretanischen Litanei".Steinbach (Bistum Mainz)
Ortsteil von Michelstadt im Odenwald
Einhardsbasilika
Der Name der heutigen ev. Kirche nimmt Bezug auf ihren Erbauer Einhard, dem Chronisten und Berater Karls des Großen und Ludwigs des Frommen. Im deutschen Namenstagskalender wird des heiligmäßigen Mannes am 14. März gedacht.
Einhard, der für Karl den Großen viele Positionen und Ämter bekleidet hatte, erhielt zum Dank für seine Leistungen im Jahr 815 die Mark Michelstadt von dessen Sohn Ludwig dem Frommen zum Geschenk. Nachdem Einhard in Michelstadt bereits die dort vorhandene Holzkirche durch eine kleine steinerne Kirche ersetzt hatte, errichtete er in der Folgezeit eine Basilika, und zwar in doppelter Absicht: zum einen, um für sich und seine Gemahlin Imma eine Grablege zu schaffen, zum anderen, um eine Wallfahrtskirche zu etablieren. Nach Einhards Tod fiel der Besitz an das Kloster Lorsch, das hier ein Benediktinerkloster einrichtete. Nach der Auflösung des Klosters während der Reformationszeit und dann nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges verfielen die Gebäude immer mehr. Die einstige Basilika wurde als Lagerhaus benutzt und entging so dem Abriss. Erst 1873 erkannte man in der alten Lagerhalle die karolingische Basilika wieder.
Die Einhardbasilika ist heutzutage keine Wallfahrtsstätte im eigentlichen Sinne, aber trotzdem Ziel vieler Pilger, die auf den Spuren Einhards unterwegs sind.Steinbach (Bistum Limburg)
Ortsteil von Hadamar
Wallfahrt zu den 14 Nothelfern und zur Muttergottes
An der zentralen Landstraßen-Kreuzung stiftete Fürst Franz Alexander von Nassau-Hadamar 1702 diese als quadratischer Zentralbau ausgeführte Kapelle, die 1707 fertiggestellt wurde. Der Altar zeigt die Vierzehn Nothelfer und eine bäuerlich gestaltete Muttergottes. Im 18. und 19. Jh. war die Kapelle Ziel einer Wallfahrt.
(Wallfahrt erloschen)Steinbronnen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Bad Saulgau
Wallfahrt zur Lourdesgrotte
1900 wurde die Loudesgrotte von Steinbronner Bürgern in einer verlassenen Kiesgrube eingerichtet. 1965 kam eine kleine Kapelle dazu, die 1999 einen neuen Turm bekam.
Steinbronnen gehört zur Pfarrei St. Georg in Renhardsweiler, einem Stadtteil von Bad Saulgau.
Die Lourdesgrotte in Steinbronnen ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Steinegg (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Neuhausen
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Die Waldkapelle wurde 1720 als Nachfolgebau eines älteren Kirchleins errichtet. Die Pietà ist eine Kopie nach barocker Vorlage.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung. Es kommen meist nur private Einzelpilger.Steinerskirchen (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zu Mariä Verkündigung und zum hl. MichaelSteinfeld in der Eifel (Bistum Aachen)
Ortsteil von Kall
Wallfahrt zu den hll. Potentinus, Felicius und Simplicius
Potentinus mit seinen beiden Söhnen Felicius und Simplicius * Ende des 4. Jh., Gedenktag am 18.06.Steinfeld (Erzbistum Bamberg)
im Ortsteil Hühl, zur Gemeinde Stadelhofen
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
Wallfahrtskirche um 1655, 1702 erweitertSteingaden - Wieskirche (Bistum Augsburg)
im Ortsteil Wies
Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland
1730 wurde eine Figur des Heilands an der Geißelsäule gefertigt und bei Prozessionen benutzt, anschließend kam diese Figur in den Privatbesitz der Bäuerin Maria Lory. Am 14.06.1738 beobachtete die Bäuerin das "Tränenwunder", kurz darauf begann die Wallfahrt. Seit dem 18. Jh. hat die Wallfahrt europäische Bedeutung. Heute gibt es über 100 Kirchen und Kapellen, die dem Wiesheiland geweiht sind.
2. Sonntag im Oktober Bruderschaftsfest ("Bruderschaft des Gegeißelten Herrn" und "Bruderschaft für die Armen Seelen")Steinhaus (Bistum Fulda)
Ortsteil von Pertersberg
Wallfahrt zum hl. Wendelinus auf dem Werthesberg
Ursprünglich stand nur ein Kreuz auf dem Berg, nach einer überstandenen Viehseuche wurde 1761 eine Kapelle gebaut. 1924 erhielt die Kapelle Reliquien des Heiligen aus St. Wendel. Am Festtag des hl. Wendelinus wird eine Prozession gehalten von der Pfarrkirche zur Wendelinuskapelle. Früher wurden Hufeisen, Krücken und Halsriemen an den Kapellenwänden aufgehängt. Das Pilgerkreuz von 1712, heute Missionskreuz, kennzeichnete die ehem. Station der Eichsfelder Wallfahrt nach Walldürn.
Die Hauptwallfahrtstage sind der 20. Oktober (Fest des hl. Wendelinus) und der Hagelfeiertag am Montag vor Christi Himmelfahrt in der Bittwoche.
Bei der Wendelinuskapelle auf dem Werthesberg wure 1911 auch eine Lourdesgrotte errichtet.Steinhausen bei Reischach (Bistum Passau)
Ortsteil von Erlbach
Wallfahrt zum hl. Leonhard
Kirche ist mit Ketten umspanntSteinhausen bei Bad Schussenried (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Die Steinhauser Pfarrkirche wird die "schönste Dorfkirche der Welt" genannt. Mit dem 60 Meter hohen Kirchturm ist diese prächtige Rokokokirche auch von weither sichtbar.
Schon um 1415 wurde in der alten gotischen Kirche "Unsere Liebe Frau auf der Saul" verehrt. Die heutige Wallfahrtskirche wurde von 1728 bis 1731 erbaut.
Patronatsfest der Wallfahrtskirche ist am Schmerzensfreitag, also am Freitag vor Palmsonntag.
In Steinhausen gibt es auch das Wallfahrtsmuseum "Alte Schmiede".
Die Wallfahrtskirche ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Jakobsweg.
Außerdem ist die Wallfahrtskirche auch eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Steinhausen an der Rottum (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Das Gnadenbild ist eine Pietà aus dem 13. Jh.. Die Wallfahrt wurde vom Benediktinerkloster Ochsenhausen gefördert. Seit 1741 besteht eine Erzbruderschaft vom Schwarzen Skapulier zu Ehren der Sieben Schmerzen Mariens. Eine Rosenkranzbruderschaft besteht seit 1750.
Ein Weg mit den Stationen zu den sieben Schmerzen und sieben Freuden Mariens führt von der Wallfahrtskirche zur St.-Anna-Kapelle aus dem 16. Jh. (mit einer Madonna mit Kind, 1470). Diese Kapelle ist mit einem Eremitenhaus aus dem 18. Jh. verbunden.
Hauptwallfahrtstage sind außer dem Schmerzensfreitag vor Palmsonntag und dem Fest Mariä Schmerzen am 15. September auch die drei Goldenen Samstage vor Pfingsten. Das Burderschaftsfest wird am 2. Sonntag nach Fronleichnam gefeiert.
Steinhausen an der Rottum ist eine Station auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg.Steinheim am Stadtrand von Hanau (Bistum Mainz)
ehem. Stadt Steinheim am Main, auch Groß-Steinheim genannt
Wallfahrt zum hl. Kreuz und zu einem marianischen Gnadenbild in der Pfarrkirche St. Johann Baptist
1309 Auffindung eines wundertätigen Kreuzes, seit 1736 mit zwei Kreuzpartikeln und mit Reliquien des hl. Antonius von Padua am Fuß des Kreuzes
Die Wallfahrt zum hl. Kreuz war fast vollständig eingeschlafen, wurde aber in den 1970er Jahren wiederbelebt. Der Kreuzweg wird an den Freitagen der Fastenzeit entlang des Stationsweges der Sieben Fußfälle gebetet.
Das marianische Gnadenbild in der Stadtpfarrkirche St. Johann Baptist wurde ursprünglich in Kinzdorf (oder Kintzdorf, auch Kindsdorf), das im 16. Jh. wüst geworden war, verehrt. Dieses marianische Gnadenbild zeigt eine Madonna (um 1420) auf einer Mondsichel mit Gesicht, das irrtümlich als "Türkenhaupt" bezeichnet wurde, wohl aber eher als "Hussit" zu deuten ist. Man erzählt die Sage, dass das Bild an seinem ursprünglichen Standort in Kinzdorf einen Dieb festgehalten habe, der es bestehlen wollte.Steinheim am Stadtrand von Hanau (Bistum Mainz)
ehem. Stadt Steinheim am Main, auch Groß-Steinheim genannt
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Die sog. Niedersteinheimer Pestkapelle (eigentlich eine Marienkapelle) soll aufgrund eines Gelübdes in Pestzeiten errichtet worden sein. Vor der Kapelle (18. Jh.) steht eine Pietà aus Sandstein.Steinheim in Ostwestfalen (Erzbistum Paderborn)
Wallfahrt zum hl. Rochus
Gelöbnis nach einer Pestepidemie 1637, alljährlich den Rochustag feierlich zu begehen, hl. Rochus wurde StadtpatronSteinhilben (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Trochtelfingen
Wallfahrt zu Johannes Baptist
Eine Wallfahrtskapelle wurde an dieser Stelle im 14. Jh. errichtet, die heutige Kapelle ist von 1725. Das Gnadenbild ist ein Johanneshaupt auf einer Schüssel (um 1730).
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung. Die Wallfahrt gilt als fast erloschen.Steinhilben (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Trochtelfingen
Wallfahrt zu den 14 Nothelfern
Die Nothelferkapelle wurde 1744 errichtet. Im 18. Jh. entstand auch eine kleine Wallfahrt.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung. Es kommen nur private Einzelpilger.Steinhöring (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrt zum hl. Christoph
Gnadenbild des hl. Christophorus um 1500
seit 1932 auch "Christophorus-Fahrt" mit Segnung der FahrzeugeSteinlohe (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Tiefenbach
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Das Gnadenbild, eine Pietà um 1700, war ein Geschenk der Familie von Wiltersberg zu Muttersdorf aus Böhmen.
Das Gnadenbild befand sich nach der Säkularisation zeitweise in der Pfarrkirche von Tiefenbach.Steinweiler (Bistum Speyer)
Wallfahrt zu den 14 Nothelfern
Die Wallfahrt entstand nach einem Gelöbnis, als im Nachbardorf Archenweiler die Pest wütete, Steinweiler aber verschont blieb.
Das Fest der 14 Nothelfer wird in Steinweiler am 3. Sonntag nach Pfingsten gefeiert.Steinwiesen (Erzbistum Bamberg)
Im Rodachtal im Frankenwald
Wallfahrt zu einem Bild der Muttergottes
Die Pfarrkirche St. Mariä Geburt in Steinwiesen wird auch "Santa Maria Maggiore des Frankenwaldes" genannt wegen eines ähnlichen Schneewunders zur Zeit des Kirchenbaus.
Der Hochaltar ist im neugotischen Stil gestaltet und beherbergt sein Dezember 2008 wieder das alte Gnadenbild, das seinen Platz am linken Seitenpfeiler verlassen musste. Die Wallfahrt nach Steinwiesen blühte vom 16. bis 18. Jh. Sie hat heute nur lokale Bedeutung. Die Marienfeste und die Fatimatage werden festlich begangen.Steißlingen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
Die Wallfahrtskapelle ist von 1698. Sie besitzt ein sog. Fieberkreuz und eine Kreuzigungsgruppe (um 1600) auf dem Hauptaltar.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Stephanskirchen (Erzbistum München und Freising)
im Ortsteil Leonhardspfunzen
Wallfahrtskirche St. Leonhard und St. Jakob
Südlich der Kapelle befindet sich eine gefasste Quelle mit dem aus einem Römerstein bestehendem Leonhardibründl. Die der Heilquelle zugeschriebenen Wunder wurden unter anderem auf den zahlreich erhaltenen Votivtafeln in der Kapelle bildlich festgehalten. Die Leonhardsquelle ist auch heute noch eine der bekanntesten und beliebtesten in der Region Rosenheim.Stephanskirchen (Erzbistum München und Freising)
im Ortsteil Kleinholzen
Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern, frühbarock, von 1657Stepperg (Bistum Augsburg)
Ortsteil von Rennertshofen in Oberbayern
Wallfahrt zum hl. Antonius von PaduaSterkrade Stadtteil von Oberhausen (Bistum Essen)
Wallfahrt zur Mutter vom guten Rat
Das Gnadenbild befindet sich in der Kirche St. Clemens, einer ehem. Zisterzienserabtei, es ist die Nachbildung des Passauer Maria-Hilf-Bildes.Sternberg (ehem. Bistum Schwerin)
eine Wallfahrt zum Hl. Blut
(in der Reformationszeit erloschen)Stetten am kalten Markt (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
Die Drei-Tritten-Kapelle wurde um 1650 errichtet. Einer Erzählung nach verdankt sie ihren Namen dem seltsamen Erlebnis eines Fuhrknechts, wobei Jesus hier höchstpersönlich lästerndes Gesindel mit drei Tritten vertrieben haben soll. Die Drei-Tritten-Kapelle liegt am Rande des Truppenübungsplatzes Heuberg und ist heutzutage die meiste Zeit unzugänglich. Bis 1960 bestand noch eine kleine Lokalwallfahrt. Ziel der Pilger war ein Kruzifix auf dem Altar der Wallfahrtskapelle. In unmittelbarer Nähe der Kapelle findet man die Kreuzwegstationen.
(Wallfahrt erloschen)Stetten bei Hechingen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Hechingen
Wallfahrt zum hl. Johannes dem Täufer und zur Muttergottes
Die Kapelle wurde bereits vor 1245 errichtet. Seit Mitte des 13. Jh. war die Kapelle mit dem Kloster Gnadental verbunden. Ziel der seit dem Mittelalter bestehenden Wallfahrt waren die Gnadenbilder Johannes' des Täufers und der Muttergottes (13. Jh.).
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Stetten ob Lontal (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Niederstotzingen
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Das Gnadenbild ist dem Gnadenbild von Maria Einsiedeln nachempfunden, auch die Gnadenkapelle ist der Kapelle in Einsiedeln nachgebaut.
im 18. Jh. Gründung eines Marianischen Seelenbundes und einer Skapulierbruderschaft
Die Hauptwallfahrtstage sind das Skapulierfest, Mariä Geburt und der 3. November als Jahrestag des Seelenbundes.Stettkirchen (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Hohenburg in der Oberpfalz
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau
der Überlieferung nach von Kaiser Otto II. nach dem siegreichen Kampf gegen Heinrich den Zänker im Wald bei Mendorferbuch (im "Bluttal") gegründet
Das Gnadenbild zeigt Maria auf der Mondsichel, das Jesuskind hält eine Birne in der Hand.Stillnau (Bistum Augsburg)
Ortsteil von Bissingen in Schwaben
Wallfahrt zum hl. AlbanStockach (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Loreto
Die heutige Loretokapelle auf dem Friedhof stammt von 1724. Auf dem Hauptaltar befindet sich die Gnadenbildkopie von Loreto. Die Kapelle besitzt auch eine Pfleger-Orgel von 1661, die älteste bespielbare Orgel Badens.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Stockkämpen bei Bielefeld (Erzbistum Paderborn)
Ortsteil von Lage an der Lippe
Wallfahrt zur Mutter vom guten Trost
Kirche und Wallfahrt entstanden im 17. Jh.Stollnried (Bistum Regensburg)
Ortsteil von Weihmichl
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Stollnried
Früher existierte eine rege Wallfahrt nach Stollnried.
Im Sommer 1788 erlebte die Wallfahrt einen gewaltigen Aufschwung. Damals ging unter der Landbevölkerung in einem weiten Umkreis die Kunde, dass das Mariengnadenbild von Stollnried seine Augen bewegte. Noch heute sind rund fünfzig Votivtafeln vorhanden.
(Wallfahrt erloschen)Storzingen (Erzbistum Freiburg)
Ortsteil von Stetten am kalten Markt
Wallfahrt zum hl. Wendelin
Der heutige Bau der Pfarr- und Wallfahrtskirche ist aus dem Jahr 1758. Die Figur des hl. Wendelin befindet sich auf dem Wallfahrtsaltar von 1760.
Die Wallfahrt besteht bereits seit dem 13. Jh.
Diese volkstümliche Andachtsstätte hat heutzutage als Wallfahrtsziel nur lokale Bedeutung.Stödtlen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Wildenbergkapelle
Die Wallfahrtskapelle am Wilden Berg wurde im Jahr 1874 im neogotischen Stil neu errichtet. Bauern aus Niederroden, einem Teilort von Stödtlen, stifteten sie vermutlich als Gelübde nach einer Viehseuche. Ursprünglich bestand die Kapelle aus Steinen des Limes und des dort einmal stehenden Limesturmes. Den Weg zur Kapelle zieren rechts und links 14 Kreuzwegstationen und zwei begleitende Baumalleen.
Als Wallfahrtsziel hat diese volkstümliche Andachtsstätte rein lokale Bedeutung.Störnstein (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu St. Salvator am Hafendeck
Die ehem. kleine lokale Wallfahrtskirche lag in der Flur Pfaffenbühl. 1818 wure die Kirche bereits endgültig abgerissen.
Hier liegen immer noch große Felsblöcke, auf denen ein Stein, ähnlich einem großen Deckel (in der Mundart auch "Hafen" genannt) liegt.
Nach einer volkstümlichen Sage wollte hier das Böse aus der Hölle aufsteigen, um die Christen zu bedrängen. Versehen mit einem großen granitenen Stein, stieg der Teufel aus dem Hafen, um die Katharinenkirche beim Schloss Störnstein zu zertrümmern. Als er zum Wurf ausholte, läutete es in Störnstein zur Wandlung und der Stein fiel ihm entkräftet aus den Krallen. Der Teufel verschwand mit einem Fluch wieder in dem Steintopf und der große Stein liegt seitdem als Deckel darüber. Die Flur wird im Volksmund deshalb auch "Teufels-Hafendeck" genannt. Vielleicht um ein Gegengewicht zu dem sagenhaften Treiben des Teufels zu schaffen, wurde hier eine Kirche mit dem Patrozinium des Welterlösers gegründet. 1581 wurde die alte Kirche abgerissen, jedoch in der Zeit der Gegenreformation 1629 wieder als Wallfahrtskirche errichtet. In dieser Zeit entstand auch das Salvatorbild, das als Gnadenbild verehrt wurde und heutzutage in der Kirche St. Salvator zu Störnstein hängt. Zu diesem Gnadenbild fanden lokale Wallfahrten und Bittprozessionen statt, bis die Kapelle 1818 abgerissen wurde.
(Wallfahrt erloschen)Stötten-Dattenried im Allgäu (Bistum Augsburg)
Wallfahrt zum hl. Georg und zu Marä Heimsuchung in der Kapelle am Auerberg
Jährlich wird der "Georgi-Ritt" begangen, seit 1939 werden auch die Fátimatage regelmäßig in der Kapelle gefeiert.Strahlfeld (Bistum Regensburg)
im Landkreis Cham
Wallfahrt zur Steinhäuflkapelle am Fuße des Schwärzenberges
1740 wurde an dieser Stelle eine Holzkapelle nach einem überstandenen Unfall mit einem Pferdefuhrwerk errichtet. Aus volkskundlicher Sicht ist der alte Brauch interessant, dass junge Mädchen, die einen Bräutigam suchten, oder Frauen, die kurz vor der Niederkunft standen, zu der Kapelle Steine hintrugen als Opfer. Dieser Brauch gab dann der Kapelle auch den Namen.Straßbach (Erzbistum München und Freising)
Ortsteil vom Markt Indersdorf
Wallfahrt zur hl. Odilia
Straßbach war das Ziel vieler lokaler Wallfahrten und Bittgänge zur hl. Odilia, die um Heilung bei Augenkrankheiten angerufen wurde.
In Straßbach findet man auch einen Gedenkstein für den sel. Marold. Er war Mönch im nahe gelegenen Kloster Indersdorf, starb 1172 nach einem heiligmäßigen Leben im Dienst der Armen und Kranken und wurde als Seliger verehrt.Straubing - Frauenbrünnl (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau in Frauenbrünnl
Der Gnadenort geht auf eine Heilquelle zurück. Dieser Ort ist auch mit der Entstehungslegende vom Wallfahrtsort Straubing-Sossau verbunden: Die Engel rasteten auf dem Weg von Antering nach Sossau am Frauenbrünnl.Straubing - Karmelitenkirche (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Maria zu den Nesseln
Das Gnadenbild wurde in einer Mauernische, umgeben von Brennnesseln, gefunden, Es wurde ursprünglich in Heilbronn verehrt (1442 - 1661) und wurde dann 1661 von den Mönchen, die aus dem protestantischen Heilbronn vetrieben wurden, nach Straubing gebracht.Straubing-Sossau (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zu Unser Lieben Frau
Nach der Ursprungslegende auch "bayerisches Loreto" genannt, gehört Sossau zu den ältesten deutschen Gnadenstätten.
Eine Kapelle gab es bereits in röm. Zeit in Antering, südwestlich von Straubing, erbaut von christlichen röm. Soldaten mit Erlaubnis des Offziers Acilius, der später als Märtyrer starb. Die Kapelle wurde vom Bischof Lucius geweiht. Beide werden als die legendären Begründer der Wallfahrt verehrt, in der Kirche finden sich zwei große Figuren von ihnen.
Da die Gegend im Mittelalter unsicher geworden war, habe sich Maria entschlossen, sich an einem anderen Ort niederzulassen. Engel trugen das Gnadenbild samt der Kapelle 1177 nach Sossau. Dreimal rasteten sie auf dem Weg dorthin: auf dem "Frauenfleck" bei Alburg, dem Straubinger Frauenbrünnl und an der Donau bei Kagers. Die Legende wurde 1624 als glaubwürdig eingestuft, weil die Kapelle in Sossau über keine Fundamente verfügt, was aber aus dem harten Lehmboden resultiert.
Das heutige Gnadenbild ist eine Madonnas aus Kalkkstein (14. Jh.), sie hält im rechten Arm das Jesuskind, in der linken Hand eine Rose, das Kind hält in der linken Hand einen Vogel.
Außerdem befindet sich unter anderem auch ein Erbärmde-Christus (Christus, der seine Wundmale zeigt) aus dem 14. Jh. in der Kirche.Strausberg (ehem. Bistum Brandenburg)
Wallfahrt zu einem Marienbild
(in der Reformationszeit untergegangen)Streichen (Erzbistum München und Freising)
Streichen ist eine Einöde in der Gemeinde Schleching
Wallfahrt zur Streichenkapelle (eigentlich Filialkirche St. Servatius)
Hoch über dem Tal der Tiroler Ache liegt die Streichenkirche. Die Wallfahrtskirche St. Servatius auf dem Streichen ist das bedeutendste Kunstdenkmal im gesamten bayerischen Achental.
Die ehemalige Wallfahrtskirche geriet immer mehr in Vergessenheit nach dem Versiegen einer heilkräftigen Quelle, dem "Servatiuswasserl", das im Kirchenraum entsprang.
(Wallfahrt erloschen)Streicherröhren bei Untertraubenbach (Bistum Regensburg)
im Landkreis Cham
Wallfahrt zu Mariahilf
Die idyllisch gelegene Wallfahrtskapelle ist eine sehr volkstümliche Gnadenstätte. Das Ziel der Wallfahrt ist eine Kopie des Amberger Mariahilf-Bildes. Mutter und Kind tragen reichgeschmückte Kronen. Bei der Wallfahrtskapelle befindet sich eine Quelle, die als heilkräftig gilt. Die Wallfahrt wurde 1715 zum ersten Mal erwähnt.Strohn-Trautzberg (Bistum Trier)
lokale Wallfahrt zur DreifaltigkeitskapelleStromberg Stadtteil von Oelde (Bistum Münster)
Wallfahrt zum hl. Kreuz
Das Kreuz ist der Legende nach ein Geschenk der Äbtissin von Herzebrock 1177 an den Burggrafen in Stromberg gewesen, später wurde für das Kreuz eine Kapelle gebaut.
Wallfahrtszeit jeweils vom 26.06. bis zum 14.09. (Fest Kreuzerhöhung)Struth im Eichsfeld (Bistum Erfurt)
Wallfahrt zum Annaberg
Auf dem Annaberg befindet sich ein Bildstock an der Stelle der ehem. Kapelle.Stubenberg (Bistum Passau)
Wallfahrt zur Madonna von Stubenberg in der Frauenkapelle der St.-Georg-Kirche
Die Wallfahrt entstand nach der Bestrafung des zum wiederholten Male aufgetretenen Kirchenfrevlers Hans Weeger 1772, der von der Gottesmutter entlarvt wurde.
Die Wallfahrt ist fast eingeschlafen, es kommen nur noch vereinzelt Pilger.Stühlingen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zu Maria Loreto in der Kapuzinerklosterkirche
1737 beschlossen die Mönche, die 1680/1681 erbaute Lorettokapelle bestehen zu lassen. Den Grundstein hatte am 8. April 1680 der Abt Romanus Vogler gelegt. Um die Kapelle herum wurde dann die Wallfahrtskirche Maria Loretto gebaut, deren Grundstein am 1. Juni 1738 der Fürstabt Franz Schächtelin legte. In der Säkularisation wurde das Kloster aufgehoben. Nach dem Tod des letzten Mönches wurden die Klostergebäude ein Krankenhaus. Von 1874 bis 1927 erhielten die Altkatholiken die Klosterkirche zur Verwendung. 1927 wurde das kapuzinerkloster wieder besiedelt. In letzter Zeit lebten hier nur noch wenige Kapuziner hier, so dass sich die Franziskanerinnen von Reute angesiedelt haben.Stühlingen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
Die Wallfahrtskapelle im Schloss Hohenlupfen besteht in ihrer heutigen Form seit 1834. Die Pietà aus dem 18. Jh. befindet sich heutzutage im Schloss. Bis um 1970 fand noch eine kleine Lokalwallfahrt statt
(Wallfahrt erloschen)Stühlingen (Erzbistum Freiburg)
Wallfahrt zum hl. Antonius dem Einsiedler
Die Wallfahrtskapelle im Weilertal wurde 1834 abgerissen, damit endete auch die lokale Wallfahrt.Stuppach (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Bad Mergentheim
Wallfahrt zum Hl. Kreuz
Das überlebensgroße Steinkruzifix im ehemaligen Deutschordenswald zwischen Stuppach und Assamstadt wurde 1753 von dem Hoch- und Deutschmeister Clemens August, Herzog von Baiern und Kurfürst von Köln gestiftet und im Stuppacher Wald in der Nähe der heutigen Eybhütte errichtet.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich daraus eine von der Bevölkerung gern besuchte kleine Wallfahrtsstätte. Man spricht sogar von überraschenden Heilungen nach einem Besuch.
Darüber hinaus war der Ort Ziel vieler Prozessionen aus den umliegenden Orten, besonders am "Hagelfeiertag" (Tag nach Christi Himmelfahrt), aber auch der Wendelinustag und die Pfingsttage waren lange Zeit beliebte Termine, ebenso Kreuzaufindung (3. Mai) und Kreuzerhöhung (14. September).Stuppach (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Ortsteil von Bad Mergentheim
eine Art "Kulturwallfahrt" zur Stuppacher Madonna
Ursprüngliche Heimat des Marienbildes war die Maria-Schnee-Kapelle in der Aschaffenburger Stiftskirche. Das Bild wurde wiederholt restauriert und zunächst Peter Paul Rubens zugeschrieben.
Nach Aufhebung des Deutschen Ordens im Jahr 1809 fand das Marienbild 1812 eine neue Heimat in der Pfarrkirche von Stuppach. Nachdem schließlich ein Tübinger Wissenschaftler die "Stuppacher Madonna" 1908 Matthias Grünewald zuerkannte, wurde das Bild von 1926 bis 1931 gründlich restauriert. Es erhielt danach seinen Platz in einer eigens dafür errichteten Kapelle, die an die spätgotische Pfarrkirche Mariä Krönung von 1607 angebaut wurde.
Die Besucher sind meist kunsthistorisch interessiert, es kommen aber auch Pilger zur Verehrung der Stuppacher Madonna.Stuttgart-Hofen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur Stuttgarter Madonna
Die kath. Kirche St. Barbara wurde 1784 erbaut. Ein Großteil der Einrichtung, darunter drei Altäre, kam 1810 aus dem fünf Jahre zuvor aufgelösten Oeffinger Franziskanerkloster nach Hofen. Seit 1954 werden Wallfahrten zur Stuttgarter Madonna, die vom letzten kath. Pfarrer der Stuttgarter Stiftskirche 1535 nach Hofen gebracht wurde, veranstaltet. Der Legende nach hat sie ihm, als er die Kirche verlassen wollte, zugerufen: „Nimm mich mit, und meinen göttlichen Sohn!“Stuttgart-Freiberg (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Wallfahrt zur SchönstattkapelleSüchteln (Bistum Aachen)
Ortsteil von Viersen
Wallfahrt zur hl. Irmgard
hl. Irmgard + um 1085, Gebeine in der Agneskapelle im Kölner Dom, Gedenktag der Heiligen am 04.09. mit anschließender Irmgardis-Oktav in Süchteln
Die Heilige wird heute vor allem als Schützerin des Friedens verehrt.
Die Kapelle ist eine Station auf dem ausgeschilderten Irmgardispfad.Süchterscheid Stadtteil von Hennef an der Sieg (Erzbistum Köln)
Wallfahrt zum hl. Kreuz
ursprünglich ein Andachtskreuz in einem Bethäuschen, später Bau einer Kapelle
jährliche Männerprozession am Karfreitag, am Fest Kreuzerhöhung eine Wallfahrt mit dem Ritterorden vom Hl. Grab von Blankenberg nach SüchterscheidSüdlohne (Bistum Münster)
Ortsteil von Lohne in Oldenburg
Wallfahrt zur hl. Anna
alte Wallfahrtskapelle 1879 abgerissen, 1950 neu errichtet, seitdem Gnadenbild wieder aufgestelltSuffersheim (Bistum Eichstätt)
Ortsteil von Weißenburg in Bayern
Wallfahrt zur hl. Gunthildis
Gut ein Kilometer westlich von Suffersheim lag eine Einsiedelei mit Kapelle, die im 11. Jahrhundert von Gunthildis, einer wohltätigen Magd, († um 1057) bewohnt war. Sie wurde bald als Patronin der Dienstboten verehrt und galt als Nothelferin bei krankem Vieh. Von der mittelalterlichen Wallfahrtskirche sind nur noch Fundamente vorhanden. Daneben wurde 1993 bis 1995 vom Förderverein St.-Gunthildis-Kapelle e. V. das sog. „Schneckenhaus Gottes“ errichtet, eine ökumenische Kapelle in der Grundrissform eines Ammoniten. Der hl. Gunthildis ist außerdem die Scheunenkirche im Weißenburger Ortsteil Dettenheim geweiht. Etwa 200 Meter westlich des Schneckenhauses Gottes ist 2005 eine Quelle, das Goldene Brünnlein, als Gunthildis-Brünnlein gefasst worden. Der steinerne Bildstock darüber zeigt eine Reliefdarstellung der Heiligen.
Der früher weit verbreitete Kult der hl. Gunthildis beschränkt sich heute, abgesehen von Suffersheim, auf Biberach, wo eine Wallfahrt besteht, und Schambach bei Kipfenberg.Sulgen (Bistum Rottenburg-Stuttgart)
Die Bergvorstadt Sulgen ist ein Ortsteil der Stadt Schramberg.
Wallfahrt zur Muttergottes
Die Marienkapelle auf dem Sulger Berg wurde am 30. Mai 1937 vom Bekennerbischof und Diener Gottes Joannes Baptista Sproll geweiht. Hauptinitiator zum Bau der Kapelle war Karl Himmelsbach (1902 - 1970) zusammen mit dem Ortspfarrer Paul Schmid (in Sulgen 1925 - 1941), der ein großer Marienverehrer war. Das Altarbild, das sich am Gnadenbild der „Dreimal wunderbaren Mutter“ aus Schönstatt orientiert, wurde von Edith Wedel-Kückenthal (1893 – 1968) aus Burgfelden im Zollernalbkreis gemalt. Gleich nach Fertigstellung der Kapelle setzten die Wallfahrten ein. Es finden auch regelmäßig Rosenkranzgebete und alljährlich Maiandachten statt.Sulzbach-Rosenberg (Bistum Regensburg)
Wallfahrt zur hl. Anna auf dem Kastenbühl
Wallfahrt seit 1656, nachdem Pfalzgraf Christian August zum kath. Glauben übergetreten war
Das Gnadenbild stammt aus Peutenthal, das in der Reformation evangelisch geworden war.
Zum Ensemble auf dem Annaberg gehören außerdem die Lorettokapelle, die Lourdesgrotte, die Eremitenklause und der Kreuzweg.Surberg (Erzbistum München und Freising)
Wallfahrten zu einem Gnadenbild der Heiligen Familie und zu einem Mariahilf-Bild in der Pfarrkirche St. Georg seit der Zeit um 1700, zeitweise überregionaler Wallfahrtszuzug, eine Kapelle der Pfarrkirche wurde als Gnadenkapelle eingerichtet, Anfang des 19. Jh. Wallfahrt wieder eingeschlafen
(Wallfahrt erloschen)
Swisttal-Buschhoven siehe BuschhovenSwisttal-Odendorf (Erzbistum Köln)
Wallfahrt zu Unserer Liebe Frau von Fatima in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus
von Mai bis Oktober, jeweils am 13. des Monats Festhochamt
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