Katholische Wallfahrtsorte in Rumänien


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  1. Cacica poln. Kaczyka, dt. Katschika, ung. Kacsika:
    Basilica minor von Cacica

  2. Călugăreni ung. Mikháza .
    Marienwallfahrtsort

  3. Ciclova Montană dt. Tschiklowa, ungarisch Cziklova oder auch Németcsiklova, kroat. Čiklova
    Dorf im Kreis Caraș-Severin im Banat. Es ist administrativ heute Teil der Kleinstadt Oravița dt. Orawitz.
    1727 wurde die Kapelle „Maria Fels“ zum Aufbewahren eines alten Gnadenbildes gebaut. Die Bischöfe
    Ladislaus Graf von Nádasdy (1727) und Adalbert von Falkenstein (1733) erwirkten den Ablass für drei marianische Festtage.
    1777 wurde die jetzige Wallfahrtskirche auf dem Felsen erbaut.
    Am 12. Mai 1854 geschah das „Wunder von Tschiklowa“, als die kleine Elisabeth Windberger vom Kirchenfels in die Tiefe stürzte und mit einigen Kratzern davonkam.
    Maria Tschiklowa ist die Wallfahrtsstätte für die Gläubigen der umliegenden kath. Orte, die alljährlich am 2. Juli, 15. August und 8. September hierher pilgern.

  4. Cluj-Napoca dt. Klausenburg, ung. Kolozsvár
    Marienwallfahrtsort

  5. Lacul Sfânta Ana ung. Szent Anna-tó
    "Der See der hl. Anna"

  6. Lipova-Radna dt. Lippa-Radna, ung. Lippa-Máriaradna: Basilika minor Maria Radna
    Maria Radna ist ein Wallfahrtsort im Banat für Donauschwaben u. a. Völkerschaften. Zu den kath. Bevölkerungsgruppen im Banat zählen kath. Bulgaren, kath. Kroaten (mit den Gruppen der Kraschowaner, Schokatzen und Bunjewatzen, die zwischen Reschitz rumän. Reșița und dem serbischen Werschetz serb. Вршац siedeln) und kath. Tschechen (sieben Gemeinden nördlich des Donaudurchbruchs).
    In Maria Radna bestand schon früh ein Franziskanerkloster, Franziskaner aus den bosnischen Klöstern Olovo dt. Blei und Srebrenica dt. Silberin der Franziskanischen Provinz Bosna Argentina hatten es gegründet. Das Kloster brannte 1695 während der Türkenkriege nieder, das Marienbild blieb jedoch unversehrt. Daraufhin setzten Wallfahrten ein, 1695 wurde das Gnadenbild in die neuerbaute Kirche übertragen und später gekrönt. Zur 200-Jahr-Feier 1895 wurde ein neuer großer Hochaltar geweiht. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten die Wallfahrten unter der kommunistischen Regierung nur unter erschwerten Bedingungen fortgeführt werden. Nach der Wende 1990 ist die Zahl der Wallfahrer durch die starke Abwanderung kath. Donauschwaben nach Deutschland weiter zurückgegangen.

  7. Oradea dt. Großwardein, ung. Nagyvárad:
    Kathedrale St. Maria und Basilica minor

  8. Şumuleu Ciuc dt. Schomlenberg, ung. Csíksomlyó (heute ein Ortsteil von Miercurea Ciuc dt. Szeklerburg, ung. Csíkszereda):
    Basilika minor Unsere Liebe Frau (Bistum Alba Iulia dt. Karlsburg, ung. Gyulafehérvár)
    Verehrt wird eine zwei Meter große Marienstatue aus Holz. Seit 1400 sind Franziskaner hier ansässig. 1804 wurde eine größere Kirche mit Wallfahrtsanlage gebaut (Franziskanerklosterkirche, Antoniuskapelle und Salvatorkapelle auf dem Hügel von Kissomlyó).
    Csíksomlyó ist der wichtigste Wallfahrtsort der Szekler (der Siebenbürger Ungarn), aber auch der Tschangos (Ungarn aus der Moldau) u. a. Volksgruppen. Der jährliche Hauptwallfahrtsgottesdienst ist am Vorabend von Pfingsten.