Bodendenkmäler

Bodendenkmäler

Erdstall

lim nordöstlichen Alpenvorland ein im Mittelalter von Menschenhand geschaffenes unterirdisches, nicht ausgemauertes Gangsystem

„Erdstall“ bedeutet eine „Stätte unter der Erde“ oder einen „Erd-Stollen“ und hat mit einem Gebäude zur separaten Unterbringung der Haustiere (Viehstall) nichts gemein.

Der Volksmund nennt die Anlagen „unterirdische Gänge“ oder einfach „Geheimgänge“. Vor allem in Bayern ist die Bezeichnung „Schrazelloch“ verbreitet, da sie dem Volksglauben nach von Zwergen (Schranzen, Schrazel) gegraben wurden.

Die Gänge sind meist winkelig angeordnet, bis zu 60 cm breit und nur 1,0 bis 1,4 m hoch. In vielen Erdställen gibt es auch sogenannte Lampennischen sowie zumeist endständige kammerartige Erweiterungen und Sitznischen. Engstellen, die nur kriechend passiert werden können, werden als "Schlupf" bezeichnet. (Wikipedia)

Hünengrab

volkstümliche Bezeichnung für Megalithanlagen (Großsteingräber), in Norddeutschland zumeist aus Findlingen bestehend. „Hüne“ lässt sich auf das mittelhochdeutsche „hiune“ und das niederdeutsche „hûne“ mit der Bedeutung „Riese“ zurückführen – es sollen also „Gräber für Riesen“ sein. (Wikipedia)

Hügelgrab oder Grabhügel

oder ausgestreuten runde oder rundliche Erdaufschüttung, unter der bzw. in der sich Grablegen befinden. Dabei kann es sich um Körperbestattungen, UrnengräberLeichenbrand handeln. (Wikipedia)

aus der Steinzeit und Bronzezeit

Trojaburg

Steinsetzungen in pseudolabyrinthischer schlingenartiger Form aus faust- bis kopfgroßen Steinen

Die Durchmesser der Anlagen betragen zwischen fünf und zwanzig Metern. Die Steine liegen meistens lose auf dem Erdboden, sie bilden dicht aneinanderlegt ein begehbares Wegesystem, in der Regel ohne Verzweigungen. Die Figur hat eine so eigene Form, dass sie nicht unabhängig voneinander an den verschiedenen Plätzen entstanden sein kann.

Trojaburgen fanden oder finden sich häufig in Küstennähe und auf Inseln (Gotand), seltener im Binnenland (z. B. Labyrinth von Tibble). In Grundriss und Größe ähneln sie den manchmal ebenfalls als Trojaburgen bezeichneten Rasenlabyrinthen.Seit dem 19. Jahrhundert begannen sich Archäologen und Völkerkundler für diese Stätten zu interessieren. Die meisten Trojaburgen befinden sich im skandinavischen Raum; es existieren etwa 200 in Schweden, 141 wurden in Finnland nachgewiesen, etwa 60 in Russland und einige in Deutschland (Trojaburg Calbe) und Norwegen. (Wikipedia)

(Notizen zu anderen Bodendenkmälern werden gegebenfalls ergänzt.)