Reichsklöster im Heiligen Römischen Reich
Reichsunmittelbare Klöster und Stifte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation
Verwandtes Thema siehe auch: Bistümer und Kathedralen im Heiligen Römischen Reich
Liste der reichsunmittelbaren Klöster zum Ende des Heiligen Römischen Reiches um 1800
Benediktiner
Augsburg: Reichsabtei St. Ulrich und Afra
Comburg (Schwäbisch Hall): Reichspropstei St. Nikolaus (zeitweise Chorherren)
Corvey: gefürstete Reichsabtei St. Stephanus und Vitus (zeitweise Bistum)
Disentis: Reichsabtei St. Martin
Einsiedeln: gefürstete Reichsabtei Mariä Himmelfahrt und St. Mauritius
Elchingen: Reichsabtei St. Maria, St. Peter und Paul
Ellwangen: Fürstpropstei St. Veit
Fulda: Fürstabtei St. Salvator (später Bistum)
Gengenbach: Reichsabtei St. Maria
Helmarshausen bei Bad Karlshafen: Reichsabtei St. Maria und Petrus
Helmstedt: St. Ludgeri (verbunden mit Werden)
Hersfeld: Fürstabtei St. Simon und Judas
Irsee (über Kaufbeuren): Reichsabtei Maria Himmelfahrt
Isny: St. Georg
Kempten: Gefürstete Reichsabtei St. Lorenz
Klingenmünster: Reichsabtei St. Michael
Konstanz-Peterhausen: Reichsabtei
Kornelimünster bei Aachen: Gefürstete Reichsabtei
Lüders frz. Lure: Gefürstete Reichsabtei, verbunden mit Murbach
Malmédy: (verbunden mit Stablo) St. Quirin
Maursmünster: St. Petrus. Paulus und Martinus
Memleben: St. Marien (heute Ruine)
Metten: Reichskloster St. Michael
Mondsee: St. Michael
Murbach: Fürstabtei St. Leodegar
Münster im Gregorienthal (Elsass): Reichsabtei
Neresheim: St. Ulrich und Afra (Reichsabtei seit 1764)
Nienburg an der Saale: Abtei St. Marien und St. Cyprian
Nürnberg: Reichsabtei St. Ägidien
Ochsenhausen: Gefürstete Reichsabtei St. Georg
Ottobeuren: Reichsabtei St. Alexander und St. Theodor
Pfäfers: Gefürstete Reichsabtei
Prüm: Fürstabtei St. Salvator
Regensburg: Gefürstete Reichsabtei St. Emmeram
Regensburg-Prüfening: St. Georg
Reichenau im Bodensee (Insel): Fürstabtei St. Maria und Marcus
Rott: Reichsabtei St. Marinus und Anianus
Sankt Blasien im Schwarzwald: Gefürstete Reichsabtei St. Blasius
Sankt Gallen: Fürstabtei St. Gallus und Otmar, ab 1521 Sitz des Abtes in Rorschach, später Bistum
Sankt Georgen im Schwarzwald: Reichsabtei
Sankt Johann in der Schweiz: Reichsabtei
Sankt Peter im Schwarzwald: Reichsabtei
Schaffhausen: Reichsabtei Allerheiligen
Schuttern bei Friesenheim in Baden): Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Siegburg: Abtei Michaelsberg
Stablo frz. Stavelot: Fürstabtei St. Remaclus (verbunden mit Malmedy)
Stein am Rhein: Reichsabtei St. Georgen, St. Maria und Cyrill
Trier: Fürstabtei St. Maximin
Weingarten: Reichsabtei St. Martin
Weißenburg im Elsass: Propstei St. Peter und Paul, verbunden mit dem Bistum Speyer
Werden an der Ruhr: Gefürstete Reichsabtei St. Ludgerus
Wülzburg: Gefürstete Reichsabtei St. Peter und Paul
Zwiefalten: Reichsabtei Unserer Lieben Frau
Benediktinerinnen
Frauenchiemsee ( oder Frauenwörth). Reichsabtei Mariä Opferung
Göß: Reichsabtei St. Maria und Margaretha, einziges reichsunmittelbares Kloster in den habsburgischen Ländern
Selz: Gefürstete Reichsabtei
Zürich: Fraumünster St. Felix und Regula
Zisterzienser
Ebrach: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt, St. Johannes Evangelist und Nikolaus
Fürstenfeldbruck: Reichsabtei Maria Himmelfahrt
Heilsbronn: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Herrenalb: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Kaisheim: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Königsbronn: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Maulbronn: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Riddagshausen: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Salem: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Stürzelbronn: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Walkenried: Reichsabtei St. Maria und St. Martin (heute Ruine mit Museum)
Zisterzienserinnen
Baindt: Reichsabtei Unserer Lieben Frau
Burtscheid: Reichsabtei St. Johann Baptist (vorher Benediktinerkloster St. Apollinaris und Nikolaus)
Gessartshausen: Kloster Mariä Himmelfahrt Oberschönenfeld
Gutenzell- Hübel: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt, St. Kosmas und Damian
Heggbach bei Maselheim: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Pielenhofen: Mariä Himmelfahrt (verbunden mit Kaisheim)
Rottenmünster: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Waldsassen: Gefürstete Reichsabtei Mariä Himmelfahrt und St. Johannes Evangelist
Franziskanerinnen
Lindau: Frauenstiftskirche Unserer Lieben Frau
Klarissen
Söflingen: St. Klara (Reichsabtei seit 1773)
Prämonstratenser
Marchtal: Reichsabtei Münster St. Peter und Paul
Roggenburg: Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Rot an der Rot (früher auch Mönchsroth genannt): Reichsabtei St. Verena
Schussenried: Reichsabtei St. Magnus
Ursberg: Reichsabtei St. Petrus und Johannes Evangelist
Weißenau bei Ravensburg: Reichsabtei St. Peter und Paul
Kanonikerstifte - Augustinerchorherren - freiweltliche Stifte
Berchtesgaden: Reichspropstei St. Petrus und St. Johann Baptist
Ellwangen an der Jagst: St. Vitus (vorher Benediktiner)
Frankfurt am Main: Reichspropstei St. Bartholomäus
Kreuzlingen: Reichspropstei St.Ulrich und Afra
Luxeuil: Reichsabtei St-Columban
Odenheim: Reichspropstei, 1507 Sitz nach Bruchsal verlegt
Saalfeld: Gefürstete Reichspropstei St. Peter und Paul
Wettenhausen bei Kammeltal: Reichspropstei (ab 17. Jh.) Mariä Himmelfahrt (jetzt Dominikanerinnen)
Kanonissenstifte - freiweltliche Damenstifte
Andlau: Gefürstete Reichsabtei St. Peter und Paul und St. Richardis
Bad Gandersheim: Gefürstete Reichsabtei St. Anastasius und Innocentius, Münster (vorher Benediktinerinnen)
Buchau: Reichsabtei St. Cornelius und Cyprianus
Gernrode: Gefürstete Reichsabtei St. Cyriakus
Elten: Gefürstete Reichsabtei St. Salvator und St. Vitus
Essen: Gefürstete Reichsabtei St. Maria, Cosmas und Damian
Herford: Gefürstete Reichsabtei St. Maria und Pusinna, Münster
Kaufungen: Reichsabtei Heilig Kreuz
Nordhausen: Dom Heilig Kreuz
Quedlinburg: Gefürstete Reichsabtei St. Servatius
Remiremont dt. Romberg: Gefürstete Reichsabtei St-Pierre
Regensburg: Niedermünster Gefürstete Reichsabtei Mariä Himmelfahrt und St. Erhard
Regensburg: Obermünster Gefürstete Reichsabtei Mariä Himmelfahrt
Schänis im Kanton St. Gallen: Reichsabtei St. Sebastian
Thorn in Limburg: Gefürstete Reichsabtei St. Michael
Territorien des Deutschen Ordens und des Johanniterordens
- Ballei Thüringen
- Ballei Österreich
- Ballei Hessen (Marburg)
- Ballei Franken (Mergentheim)
- Ballei Koblenz
- Ballei Elsass-Schwaben-Burgund
- Ballei Bozen an der Etsch
- Ballei Utrecht (bis 1637)
- Ballei Altenbiesen bei Maastricht
- Ballei Lothringen
- Ballei Sachsen
- Ballei Westfalen
Einzelne Kommenden als selbständige Reichsterritorien:
Altshausen: Landkommende
Ellingen: Landkommende
Heitersheim bei Freiburg Johanniterpriorat, bis 1806 reichsunmittelbarer Sitz des Johanniter-Großpriors (= Johannitermeisters) von Deutschland
Koblenz: Landkommende
Insel Mainau: Kommende des Deutschen Ordens in der Ballei Elsass-Burgund
Mergentheim: Meistertum des Deutschen Ordens, von 1527 bis 1809 Sitz des Deutschmeisters
Rohr-Waldstetten Komturei des Deutschen Ordens mit verstreuten Gütern in Oberschwaben, gehörte zu Ballei Elsass-Schwaben-Burgund
Virnsberg: Landkommende
Ehemalige Territorien von Orden:
Schwertbrüderorden 1201 - 1237, Territorien in Livland, nach Niederlage Reste zum Deutschen Orden
Tempelorden 1312 aufgelöst, Güter an den Deutschen Orden und den Johanniterorden
Liste weiterer Klöster
(mit Territorialbesitz oder zeitweiliger Reichsunmittelbarkeit)
Admont (Kloster St. Blasius) in Kärnten
Ahrensbök bei Eutin (Kloster St. Marien) 1542 aufgelöst
Allerheiligen im nördlichen Schwarzwald (Kloster, seit 1657 Abtei) Prämonstratenser
Alpirsbach an der oberen Kinzig (Kloster Mariä Himmelfahrt und St. Nikolaus) Benediktiner, 1559 Reformation
Altaich (Kloster St. Mauritius) zeitweise reichsunmittelbar
Altzella (Abtei Mariä Himmelfahrt) 1540 säkularisiert
Amelungsborn bei Holzminden (Kloster Mariä Himmelfahrt) Zisterzienser, 1568 Reformation, war Mutterkloster von Riddagshausen und Doberan, diese wiederum gründeten Isenhagen-Marienrode, Walshausen, Dargun und Pelplin
Amorbach (Abtei Mariä Himmelfahrt, St. Simplicius, Faustinus und Beatrix) im Odenwald
Andlau Benediktinerinnen, während der Französischen Revolution reichsunmittelbar
Arnsburg (Kloster Mariä Himmelfahrt) 1151 als Kloster Altenburg gegründet, verlegt nach Arnsburg an der Wetter
Arnstein (Kloster St. Margareta) im Einrichgau, Prämonstratenser
Auhausen (Kloster St. Maia) im Reichsdorf Auhausen, Benediktiner
Bamberg Domkapitel um 1800 in den Reichsmatrikeln
Bamberg Dompropst um 1800 in den Reichsmatrikeln
Bamberg St. Klara um 1800 in den Reichsmatrikeln
Banz (Kloster St. Petrus und Dionysius) um 1800 in den Reichsmatrikeln
Bebenhausen bei Tübingen (Reichskloster Mariä Himmelfahrt) Reformation 1535
Bellelay (Kloster Mariä Himmelfahrt) 1136 von Moutier-Grandval aus gegründet, 1797 aufgehoben
Benediktbeuern reichsunmittelbares Kloster bis 1422
Berge bei Magdeburg (Reichskloster St. Johannes der Täufer) vor 1005 dem Erzstift Magdeburg übertragen
Beuron an der oberen Donau ab 1687 Abtei St. Martin
Bildhausen in Unterfranken (Kloster Mariä Himmelfahrt) um 1790 in den Reichsmatrikeln
Blaubeuren (Kloster St. Johannes der Täufer) ab 1535 landsässiges Kloster in Württemberg
Bobbio (Reichsabtei San Colombano) Benediktiner, 628 erstes exemtes Kloster im Abendland, 1803 aufgehoben
Bronnbach an der unteren Tauber (Abtei Mariä Himmelfahrt) um 1790 als Terra nullius betrachtet
Burghausen Kloster Sankt Maria eine Reichsritterschaft in Franken
Buxheim bei Memmingen (Abtei St. Maria) Kartause, nach der Reformationszeit reichsunmittelbar
Cappenberg (Propstei St. Johannes Evangelist) ursprünglich Prämonstratenser-Doppelkloster, im 18. Jahrhundert nicht eingekreister Reichsteil, 1802 aufgehoben
Chemnitz (Reichskloster St. Marien) Benediktiner, bis 1538 reichsunmittelbar
Denkendorf an der Korsch bei Esslingen (Kloster St. Pelagius) Zum heiligen Grab, 1535 säkularisiert
Dietkirchen an der mittleren Lahn (Kollegiatstift St. Lubentius und Juliana) 1564 an Erzstift Trier, 1803 säkularisiert
Disibodenberg (Abtei St. Disibod) Zisterzienser, 1555 aufgehoben
Doberan (Abtei Mariä Himmelfahrt) 1532 aufgehoben
Doberlug (Koster Mariä Himmelfahrt) Zisterzienser, 1541 säkularisiert
Eberbach bei Wiesbaden (Kloster Mariä Himmelfahrt) Zisterzienser
Ebersberg (Reichskloster St. Maria und Sebastian) erst Augustiner, dann Benediktiner, von 1040 bis um 1300 sogenanntes "Gefreites Reichskloster"
Ebstorf bei Lüneburg (Stift St. Mauitius) Kanonikerstift, im 16. Jahrhundert Damenstift
Echternach (Reichsabtei St. Willibrord) 1797 aufgehoben
Edelstetten bei Krumbach in Schwaben, Kanonissenstift St. Johannes Baptist, Johannes Evangelist und St. Paul, ab 1550 adliges Damenstift, 1802 säkularisiert
Eibingen bei Rüdesheim, St. Hildegard, als adliges Frauenkloster eine Reichsritterschaft
Engelberg in der Schweiz (Abtei St. Andreas) war unter kaiserlichem Schutz
Erstein bei Schlettstadt im Elsass (Reichsabtei St. Martin)
Eschwege (Reichsstift) Kanonissenstift St. Cyriax, 1527 säkularisiert
Ettenheimmünster (Kloster St. Landelin) 1803 säkularisiert
Farfa (Reichsabtei Santa Maria) später an den Kirchenstaat
Feuchtwangern bei Ansbach (Reichsabtei St. Salvator und Unserer Lieben Frau) Benediktiner, ab 1157 Kollegiatstift, 1563 aufgehoben
Fischbeck im mittleren Wesertal am Abhang des Süntel (Kloster St. Johannes der Täufer) Kanonissenstift, ab 1556 aufgelöst
Frauenalb in Baden bei Herrenalb (Kloster) Benediktinerinnen, spätestens 1631 aufgehoben
Freckenhorst bei Warendorf (Stift St. Bonifatius) Kanonissenstift, 1811 aufgehoben
Fritzlar (St. Peter, ab 1803 Fürstentum) in Fritzlar ein Kloster seit 723
Geisenfeld an der Ilm (Kloster St. Emmeram) Benediktinerinnen, 1803 aufgelöst
Gemünden im Westerwald (Reichsstift St. Severus) bis 1336 reichsunmittelbar, 1568 Reformation
Geseke (Stift) Kanonissenstift, 1823 aufgehoben
Gorze bei Metz (Abtei St-Pierre et St-Paul) Benediktiner, verlor 1453 Selbständigkeit, 1572 säkularisiert
Goslar Petersberg (Reichsstift) nach der Reformation reichsunmittelbares ev. Damenstift
Goslar St. Simon und Judas Thaddäus (Domstift) nach der Reformation reichsunmittelbares ev. Stift, im 19. Jahrhundert abgerissen
Gröningen (Reichskloster St. Vitus)
Grünau (Kloster St. Maria, Laurentius und Nikolaus) eine Reichsritterschaft in Franken
Grüssau (Kloster Mariä Himmelfahrt) erst Benediktiner, dann Zisterzienser, 1810 aufgehoben
Heisterbach (Abtei St. Petri) Zisterzienser, 1803 aufgehoben
Herbrechtingen (Reichsstift St. Dionysius) 1516 Reformation
Himmerod (Abtei Mariä Himmelfahrt) Zisterzienser, 1802 aufgehoben
Hirsau (reichsunmittelbare Abtei St. Peter und Paul und St. Aurelius) Benediktiner, 1534 Reformation
Hohenburg im Elsass (königliches Kloster Unserer Lieben Frau und St. Odilia) Nonnenkloster, Odilienberg genannt, in der Reformation verfallen
Honnecourt bei Cambrai (Reichskloster) bis 1755 in den Reichsmatrikeln erfasst
Hornbach bei Zweibrücken (Kloster St. Petrus und Pirminus) 1558 aufgehoben
Ilbenstadt an der Nidda (Abtei Mariä Empfängnis, St. Petrus und Paulus) Prämonstratenser
Ilfeld im Harz (Reichsabtei)
Kamenz (Stift Mariä Himmelfahrt) 1810 aufgehoben
Kitzingen (Reichsabtei St. Johannes der Täufer ) 1521 in den Reichsmatrikeln, 1544 Reformation
Knechtsteden bei Dormagen (Abtei Mater dolorosa, St. Andreas und Maria Magdalena) Prämonstratenser, 1802 aufgehoben
Lambach in Oberösterreich (Abtei Mariä Himmelfahrt ) 1056 Gründung des Klosters
Langheim (Kloster Mariä Himmelfahrt) als Reichsritterschaft um 1800 in den Matrikeln des Ritterkreises Franken
Lichtenthal bei Baden-Baden (Abtei Mariä Himmelfahrt) bis 1803
Lorsch (Reichsabtei St. Peter und Paul und St. Nazarius) 764 gegründet, erst in Altenmünster, ab 774 in Lorsch, später Reichspropstei bis 1556
Lure bei Luxeuil in Burgund (Abtei Notre-Dame) hatte eigenes Herrschaftsgebiet
Luzern (Kloster St. Leodegar)
Mainz Dompropstei um 1800 in den Reichsmatrikeln als Reichsritterschaft
Margrethausen zwischen Balingen und Ebingen (Kloster) Franziskanerinnen, 1338 bis 1805
Mariaberg bei Sigmaringen (Kloster) Dominikanerinnen
Mariaburghausen (Kloster) als Reichsritterschaft im Ritterkreis Franken
Marienberg bei Boppard (adliges Frauenkloster) mit Grundbesitz im Ritterkreis Rhein
Marienschloss bei Friedberg (Kloster)
Marienstern in Panschwitz-Kuckau bei Kamenz (Kloster) Zisterzienserinnen
Meerholz bei Gelnhausen (Kloster) Prämonstratenserinnen, 1564 säkularisiert
Meschede (Kloster St. Walburga) Kanonissenstift, 1810 aufgehoben
Münster bei Donauwörth (Dorf) durch den Abt des Kreuzklosters in Donauwörth gehörte es als Territorium des Heiligen Römischen Reichs bis 1803 zum Schwäbischen Reichskreis
Muri (Abtei St. Augustin) 1701 Fürstabtei, 1841 aufgehoben, nach Gries bei Bozen verlegt
Murrhardt (Kloster St. Januarius), Benediktiner, 1552 Reformation, 1808 aufgelöst
Neueheeerse (Kloster St. Saturnina) Kanonissenstift
Neustift bei Brixen (Kloster Mariä Himmelfahrt) Augustinerkloster "Maria zur Gnade"
Neuzelle (Abtei Mariä Himmelfahrt)
Oberstenfeld bei Ludwigsburg (Kloster St. Johannes der Täufer) Frauenstift, nach 1539 ev. Damenstift
Öhringen auf der Hohenloher Ebene im oberen Ohrntal (Stift St. Peter und Paul) bis zur Reformation Kollegiatstift
Paulinzella (Kloster St. Marien) Benediktiner, 1525 aufgehoben
Petershausen bei Konstanz (reichsunmittelbare Abtei St. Petri) seit dem 13. Jahrhundert reichsunmittelbar
Pforzheim (Damenstift St. Maria und Maria Magdalena) um 1790 in den Reichsmatrikeln
Pilten (Stift) 1585 preußisch, 1612 wieder zu Kurland
Preetz bei Plön (Kloster St. Marien) Benediktinerinnen, nach der Reformation an die holsteinische Ritterschaft
Reichersberg am Inn (Kloster St. Michael) Augustiner
Reinhardsbrunn (Kloster) bis 1525
Rohrdorf (Frauenkonvent) ursprünglich in Isny, 1173 nach Rohrdorf verlegt, bestand bis in 15. Jh.
Säckingen (Abtei St. Fridolin und Hilarius) Frauenabtei mit gefürsteter Äbtissin
Sankt Florian (Stift) Chorherrenstift bei Linz
Sankt Gerold im Großen Walsertal, bis 1802 Reichspropstei der Fürstabtei Einsiedeln in der Schweiz
Sankt Jakobsberg bei Mainz (Abtei) bis 1791 in den Reichsmatrikeln
Sankt Johann im Turital (Kloster) Benediktinerinnen, 1521 in den Reichsmatrikeln
Sankt Moritz (Stift St. Mauritius) in der Schweiz lat. Agaunum
Sankt Trudpert (Kloster) südlich vonFreiburg
Sayn (Abtei Mariä Empfängnis und St. Johannes Evangelist) bei Koblenz, von Steinfels aus 1202 gegründet, 1803 an Nassau
Scheyern (Kloster Mariä Himmelfahrt und Hl. Kreuz) seit 1123 Benediktinerkloster, 1803 aufgelöst
Schlüchtern an der oberen Kanzig in Hessen (Kloster St. Maria) 1539 Reformation
Schönau (Kloster) in Rheinland-Pfalz, Benediktiner
Schwarzach (Reichsabtei St. Peter und Paul) in Baden
Steinfeld (Kloster St. Potentinus, Felicius und Simplicius) 1070 gegründet bei Schleiden, gehörte dann zum Erzstift Köln
Steingaden (Kloster St. Johannes der Täufer) bis 1425 reichsfrei
Tegernsee (Reichsabtei St. Quirinus) 746 gegründet, bis zum 15. Jh. reichsunmittelbar
Tennenbach (Kloster Mariä Himmelfahrt) Zisterzienser, nördlich von Freiburg, 1160 gegründet
Theres (Kloster St. Stephanus und Vitus) in Franken, als Reichsritterschaft um 1800 in den Reichsmatrikeln
Untereßfeld (Pfarrei St. Johannes der Täufer und Aquilin) als eigenständige territoriale Einheit um 1800 im Kanton Baunach im Ritterkreis Franken
Urspring bei Ulm (Kloster St. Ulrich) Benediktinerinnen, 1127 gegründet
Waizenbach (Damenstift) ev. Damenstift, um 1790 als Reichsritterschaft im Ritterkreis Franken
Waldkirch (Reichskloster St. Margarethen) um 920 gegründet, adliges Frauenkloster St. Margarethen im Elztal in Schwaben
Wessobrunn (Kloster St. Johann Baptist) beim Ammersee, seit 817 als Reichskloster bezeichnet
Wettingen an der Limmat (Kloster Mariä Himmelfahrt), in der Schweiz aufgehoben, in Österreich heute als Wettingen-Mehrerau eine Territorialabtei
Wiblingen bei Ulm (Kloster St. Martin) Benediktiner, 1093 gegründet, 1701 zu Österreich, 1806 an Württemberg
Wildeshausen an der Hunte bei Oldenburg (Stift) Alexanderstift, 851 gegründet
Wimpfen im Tal (Ritterstift St. Peter) um 1790 in den Reichsmatrikeln beim Kanton Kraichgau des Ritterkreises Schwaben
Winden bei Nassau (reichsunmittelbares Kirchspiel St. Willibrord) 1792 zu den nicht eingekreisten Gebieten, 1803 zu Nassau-Weilburg
Würzburg Domkapitel (Reichsritterschaft)
Würzburg Jesuitenadministration (Reichsritterschaft)
Würzburg Julius-Hospital (Reichsritterschaft)
Würzburg Julius-Universität (Reichsritterschaft)
Würzburg St. Stephan (Reichsritterschaft)
Würzburg Stift St. Johannes im Haug (Reichsritterschaft)
Wurzen (Stift St. Marien) 961 Kollegiatstift, nach der Reformation ev. Domstift
Zürich Großmünster (Reichsstift St. Felix, Regula und Exuperantius)
Zu verwandten Themen siehe auch:
Territorien im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation
Die 23 Erzdiözesen (Kirchenprovinzen) und ihre 273 Suffraganbistümer im Fränkischen und Heiligen Römischen Reich der Karolinger (von Erwin Hoheisel)