Unser Glaube

Christadelphian-Gemeinden in Belgien

Unser Glaube

Die Grundlage unseres Glaubens ist die Bibel, das Wort Gottes. Die ganze Heilige Schrift ist von Gottes Geist eingegeben. Sie lehrt uns, die Wahrheit zu erkennen, unsere Schuld einzusehen, uns von Grund auf zu ändern und so zu leben, dass wir vor Gott bestehen können. (2. Timotheus 3,16)

Gott, der Allmächtige, hat uns in der Bibel gezeigt, dass wir Menschen wegen unserer Sünden dem Tod unterworfen sind. Jesus, der Sohn Gottes, hat sein Leben für unsere Errettung geopfert. Er wurde von Gott als erster von den Toten auferweckt und mit ewigen Leben überkleidet. Jesus lebt, befindet sich jetzt zur Rechten Gottes und wartet auf seine Rückkehr zur Erde, wo er das 1000-jährige Friedensreich Gottes aufrichten wird.

Gott ist der Schöpfer der Natur und aller Lebewesen. Gott, der das ganze Universum geschaffen hat, mit all seinen Details, ihm kann man begegnen. Der Allerhöchste hat sich uns in der Bibel bekanntgemacht und hat allein Unsterblichkeit und ist allmächtig.

Er ist Jesus‘ und unser Vater.

Wir glauben dass Jesus, der Sohn Gottes ist. Er bringt uns durch sein Opfer die Erlösung von Sünde und Tod und ist als Erstling der Toten auferstanden und hat von Gott wegen seines Glaubensgehorsams ewiges Leben bekommen. Er wurde von Gott zum Herrn und Christus gemacht und ist zu seinem Vater in den Himmel aufgefahren.

Die Heilige Schrift beschreibt den heiligen Geist als die Kraft Gottes (Zacharias 4,6; Micha 3,8). Paulus schrieb Timotheus, dass der Heilige Geist ein Geist „der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit“ ist (2. Timotheus 1,7; alle Hervorhebungen durch uns). Der Heilige Geist ist die Kraft Gottes, durch die Gott zu unserem Heil wirkt.

Petrus berichtet, „wie Gott Jesus von Nazareth gesalbt hat mit heiligem Geist und Kraft; der [Jesus] ist umhergezogen und hat Gutes getan und alle gesund gemacht, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit ihm“ (Apostelgeschichte 10,38). An dieser Stelle steht der Heilige Geist in Verbindung mit der Kraft, durch die Gott mit Jesus war – die Kraft, durch die Jesus große Wunder in der Zeit seines irdischen Wirkens tat. Der Heilige Geist ist die Gegenwart der Kraft Gottes, die in seinen Knechten wirkt.

Lukas hält fest, dass Jesus sein Predigeramt „in der Kraft des Geistes“ aufnahm (Lukas 4,14). Seinen Jüngern sagte Jesus Christus bezüglich des Geistes, den sie nach seinem Tod erhalten sollten: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird“ (Apostelgeschichte 1,8). Eine primäre Rolle des Heiligen Geistes ist, dass er dazu ermutigt, die gute Botschaft von Jesus weiterzutragen (Johannes 15,26; 16,14). Er spricht zu den Herzen der Menschen göttliche Wahrheiten. Er handelt auch als Lehrer für Christen (1. Korinther 2,9-14). Er offenbart Gottes Willen und Gottes Wahrheiten an Christen.

Wenn Gott eine Dreieinigkeit wäre, dann hätte sicherlich der Apostel Paulus, dessen Briefe einen großen Teil der theologischen Grundlagen der frühen neutestamentlichen Kirche beinhalten, ausführlich über dieses Thema berichtet.

Es war der Wunsch des Apostels Paulus, dass die Gemeindemitglieder zu Rom „immer reicher ... an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes“ würden in derselben Weise, wie Jesus Christus durch Paulus „in der Kraft von Zeichen und Wundern und in der Kraft des Geistes Gottes“ gewirkt hatte (Römer 15,13. 19).

In Paulus Briefen finden wir jedoch kein derartiges Konzept. Will die moderne Theologie die Dreieinigkeit begründen, so kann sie sich nicht auf den Heidenapostel berufen!

Er wurde den Aposteln gegeben, um das Evangelium durch Wunder zu bestätigen. Der Heilige Geist befähigte Menschen zu den Weissagungen der Heiligen Schrift. Es kann die Atem sein von Gott (Ruach HaQodesh, wörtlich „Heiliger Atem“; Ruach JHWH – „Atem des Herrn“; Ruach HaElohim – „Gottesatem“; Ruchaká – „dein Atem“) und bezeichnet die wirkmächtige Gegenwart Gottes im Leben der Menschen. Der Begriff ist insbesondere auf Israel und die Propheten bezogen, findet aber auch auf die ganze Schöpfung Anwendung. Geist (ruah) Est is auch der Weisheit (hokhmah) oder Gegenwart (shekhinah) Gottes die Rede ist.

Das Wort Dreieinigkeit kommt nirgends in der Bibel vor. Es wurde als religiöser Begriff in der christlichen Theologie erst nach dem Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) allgemein gebräuchlich, mehr als 200 Jahre nach der Abfassung der letzten Bücher der Bibel. Geht man also von der Bibel aus, so war dieser Begriff zur Zeit Jesu Christi unbekannt. Diese Tatsache ist unseren heutigen Theologen klar. Wir sehen die Wurzeln nicht, die diese Lehren in der Offenbarung bzw. in deren biblischer Bezeugung haben müssten, um Dogmen sein zu können.

Das Neue Testament warnt Christen immer wieder vor Menschenlehre, vor vermeintlicher menschlicher Klugheit und Weisheit. An diese Warnung hielt sich die Gemeinde zur Zeit Jesu und der von ihm eingesetzten Apostel.

Paulus stellt unmissverständlich fest, dass wir „nur einen Gott, den Vater, [haben,] von dem alle Dinge sind ... und einen Herrn, Jesus Christus“ (1. Korinther 8,6). Paulus erwähnt den heiligen Geist nur Christus Jesus als eine göttliche Person nicht.

Gott fordert uns nicht auf lieb, nett und freundlich zu sein, sondern er motiviert uns dazu, uns auf ihn zu verlassen und danach zu handeln. Dann kommt der Rest von alleine. Die Bibel bezeichnet das mit „im Geist leben“ (Galater 5,25) und „mit dem Geist erfüllt sein“ (Epheser 5,18). Und der Heilige Geist befähigt Christen zu Aufgaben, damit andere im Glauben wachsen (Römer 12; 1. Korinther 12, Epheser 4).

Der Heilige Geist handelt und spricht zu unserem Herzen wo wir gegen Gott leben und weckt in uns den Wunsch wieder mit Gott ins Reine zu kommen. Er stellt auch klar, dass ein Leben ohne Gott seine Konsequenzen hat (Johannes 16,8-11). Der Heilige Geist redet mit unserem Herzen und unseren Gedanken bewegt uns dazu, von unserem eigenen Weg umzukehren und den Weg zum ewigen Leben zu wählen.

Gott ist heilig. Der Mensch ist sündig. Zwischen beiden besteht eine tiefe Kluft. Der Mensch versucht durch eigenes Bemühen, durch gutes Leben, Philosophie oder Mitmenschlichkeit, diese Kluft zu überbrücken. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich, weil sie das Kernproblem der Sünde nicht lösen.

Allein durch Jesus der Messias kann der Mensch wieder eine persönliche Beziehung zu Gott finden. Jesus Christus ist für uns Mensch geworden. Jesus Christus starb stellvertretend für uns. Er starb, um die Trennung zwischen Gott und dem Menschen zu beseitigen. "Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren." (Römer 5,8)

Nachdem er drei Tage lang im Grab lag, ist er physisch von den Toten auferstanden. Viele Augenzeugen haben über diese Auferstehung und sein Leben berichtet. "Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dessen sind wir alle Zeugen." (Apostelgeschichte 2,32)

Jesus sagt." Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Ohne mich kann niemand zum Vater kommen. (Johannes 14,6)" Er möchte in unser Leben hineinkommen. Aber es ist unsere Entscheidung.

Die Lehre von der Dreieinigkeit lenkt von unserer Daseinsbestimmung ab, wonach wir schon jetzt ein persönliches und direktes familiäres Verhältnis zu Gottvater und zu unserem erstgeborenen Bruder Jesus Christus haben können und in der Zukunft ewig lebende Söhne des lebendigen Gottes und Brüder Jesu Christi sein werden. Nach der Bibel ist der Heilige Geist keine dritte Gottperson, die zwischen den ewig lebenden Gottessöhnen und Gottvater bzw. Jesus Christus stehen wird.

Im Gegensatz zu Jesus sind wir Sünder und bedürfen deshalb der Vergebung, die in Jesus Christus, dem Messias, erlangt werden kann.

Indem wir dem Vorbild Christi nacheifern, werden wir auf eine neue, höhere Lebensstufe gehoben. Dieses Leben wird von göttlichen Grundsätzen bestimmt, nicht von der Lust des Fleisches. Mit diesem Leben entwickeln wir für Gott wohlgefällige Charaktereigenschaften, wie sie in voll kommener Weise in Jesus Christus erkennbar waren.

Dieses Leben wird gleichzeitig von der unerschütterlichen Hoffnung geprägt, dass der Herr bei seiner Wiederkunft unsere vergängliche Natur verwandeln wird in die unvergängliche, die er als Erstling erworben hat (2.Petrus 1,4).

Paulus schreibt:

“Wir warten auf die Ankunft des Heilands, des Herrn Jesus Christus vom Himmel, der unseren nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleichgestaltet werde seinem verherrlichten Leibe” (Philemon 3,20).

Ewiges Leben im Reiche Gottes, das auf dieser Erde aufgerichtet werden wird (Daniel 2,44), ist die uns angebotene Hoffnung. Um sie zu unserer Hoffnung machen zu können, müssen wir den “Teufel” Satan, “diabolos” oder `Dämon’, die Sünde im Fleisch, überwinden.

Den ersten Schritt zu Jesus Christus machen wir, indem wir seinem Wort Glauben schenken und uns daraufhin taufen lassen. Das sind gleichzeitig die ersten Schritte zur Bezwingung des “Teufels” in uns. Dass “Teufel” ist gewissermaßen ein symbolischer Sammelbegriff für das sündige Verlangen des Fleisches, das jedoch nur in einem lebendigen Körper wirksam sein kann.

Wir als Mensch hatten von Gott einen freien Willen bekommen und müssen gehorsam zu Gott sein. Aber nicht gegenüber Gott gehorsam sein ist sündig und dann müssen wir wegen unser Sünde sterben.

Der Tod ist das Ende allen Bewusstseins. Der Tod führt die Menschen ins Grab, wo sie wieder zu Staub werden und lässt keine Errettung aus eigener Kraft zu.

Die Auferstehung ist unsere einzige Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. Die Auferstehung wird leibhaftig geschehen und ist die Voraussetzung, um vor den Richterstuhl Christi zu treten.

Jesus welcher als Erstling der Toten auferstanden ist und lebt, kommt auf die Erde zurück in naher Zukunft zurück um die Toten aufzuwecken.

Das Gericht Christi wird den Glauben und die Werke jedes einzelnen beurteilen und bestraft die untreuen Nachfolger mit dem ewigen Tod aber belohnt die treuen Nachfolger mit ewigem Leben.

Die Auferstehung ist unsere einzige Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod. Die Auferstehung wird leibhaftig geschehen und ist die Voraussetzung, um vor den Richterstuhl Christi zu treten.

Das Reich Gottes wird von Jesus als Weltherrscher und seinen Heiligen regiert und ist zum erst ein 1000-jähriges Friedensreich auf der Erde und dient der Erneuerung der heruntergewirtschafteten Erde.

Gott liebt uns und möchte uns als seinen Kindern Gutes tun...auch in unseren Beziehungen. Durch Gott erfahren wir Wegweisung und Kraft, unseren Lebensalltag so zu gestalten, wie es ursprünglich von Gott gedacht war.

Voorkeur gevende aan het Woord van God in plaats van aan het woord van mensen en aan tradities.