Lag: Sigfús Einarsson
Texti: Kristján Jónsson
Haust
Allt fram streymir endalaust,
ár og dagar líða.
Nú er komið hrímkalt haust,
horfin sumarsblíða.
Fölna grös, en blikna blóm
af björkum laufin detta.
Dauðalegum drynur óm,
dröfn við fjarðarkletta.
Allt er kalt og allt er dautt,
eilífur ríkir vetur.
Berst mér negg í brjósti snautt,
en brostið ekki getur.
Der Herbst
Ohne Rast alles strömt.
Tage und Jahre verschwinden.
Der Herbst ist mit Frost gekrönt
und weg sind die Sommerwinde.
Das Gras und die Blumen welken.
Der Laub fällt von der Birke ab.
Die Wellen dreschen die Klippen
mit dunklem, tötlichen Ton.
Überall herscht Kälte und Tod.
Ewig scheint mir der Winter.
Auch ist mir schwer ums Herz.
Nichts wird mich aber brechen.
Übers. Elísabet Erlingsdóttir
Autumn
Endless, time is gliding.
Years and days are passing by.
The frost of autumn biting,
gone is the summer breeze.
The grass and flowers are fading
leaves falling from the birch.
With deep and deathly sounds,
waves beat the cliffs.
All is cold and all is dead,
an endless winter reigns.
My heart feels empty,
but cannot break.
Transl. Elísabet Erlingsdóttir