Areeka

Die Anwendung Areeka möchte laut eigenen Angaben die natürliche Umgebung, mithilfe von Augmented Reality mit der digitalen Welt verknüpfen. Für die Nutzung benötigt man ein Smartphone/Tablet, die kostenlose App und einen realen Gegenstand, welcher auf der Internetseite zu erwerben ist. Der Onlineshop bietet unter anderem Spielkarten, Themenhefte, Schulbücher, T-Shirts, Poster etc. an. Scannt man diese Materialien ab, erscheinen die Gegenstände auf dem Smartphone- bzw. Tabletbildschirm. So lässt sich eine interaktive Reise ins Alte Ägypten oder eine genauere Untersuchung des menschlichen Körpers realisieren.

Die Anwendung verfügt außerdem über das Areeka Studio. In diesem lassen sich eigene Augmented Reality Inhalte erstellen. Das Besonderes daran, ist das WebAR-Format. Das bedeutet, um die Augmented Reality Elemente darzustellen, sind keine besonderen Apps nötig, sondern lediglich eine Internetverbindung. Das Tracking einer solchen AR Anwendung kann durch ein Bild, einem Gelände/Landschaft, dem Standort oder einem Objekt erfolgen.

Die Basis Version des Areeka Studios ist kostenlos und beinhaltet insgesamt 5 Projekte und 100 MB Speicherkapazität. Wohingegen die Standard- und Premium-Version einerseits mehr Möglichkeiten bieten, andererseits 15€ bzw. 35€ monatlich kosten.

AR Anatomy 4D+

Diese Anwendung ermöglicht einen forschenden und entdeckenden Biologieunterricht, indem die App visuell beeindruckende und interaktive Effekte bietet. Anatomy 4D nutz AR und andere hochmoderne Technologien. Die Apps ist daher das perfekte Lehrmittel für den Unterricht des 21. Jahrhunderts.

Die Basisversion ist kostenlos. Erweiterungen sind gegen einen Preis erhältlich. Das potenzial wurde von anderen Unternehmen erkannt, die ähnliche Anwendungen kostenlos oder günstiger anbieten (Andorid/IOS).

Froggipedia

Diese Anwendung ermöglicht es einen Frosch zu in 3-D zu sezieren. Dazu richtet man die Kamera des iPads auf eine beliebige Oberfläche. Auf dem Bildschirm erscheint anschließend ein realistisch wirkendes Exemplar des Frosches. Die Anwendung geht dabei auf alle Teile (Arterien, Blutkreislauf, Knochen, etc.) des Tieres ein.

GeoGebra - Augmented Reality

Mithilfe dieser App lassen sich geometrische Konstruktionen in die reale Umgebung platzieren, um diese aus verschiedenen Perspektiven zu erkunden. Somit lässt sich die oft abstrakte Mathematik in der realen Welt entdecken. Die Applikation enthält, neben der Funktion eigene Objekte zu erstellen, außerdem mehrere Beispiele von dreidimensionalen mathematischen Objekten, die man mithilfe des mobilen Endgeräts überall positionieren kann.

Das Portal Geogebra bietet zusätzliche Ideen und Beispiele speziell für Lehrende und Lernende.

Quiver

Diese App gibt es in verschiedenen Ausführungen, zu den unterschiedlichen Fächern. Die Grundidee ist, dass die Lernenden vorgefertigte Arbeitsblätter ausmalen und anschließend mit ihrem mobilen Endgerät abscannen. Anschließend wir ein, oder mehrere dreidimensionale Objekte angezeigt.

Im Mathematik Unterricht kann diese Applikation beispielsweise das räumliche Vorstellungsvermögen schulen. Die zweidimensionalen Figuren auf dem Arbeitsblatt werden durch das abscannen dreidimensional, was die Vorstellung von Körper und Raum trainiert.

MetaBuch

Durch den Gebrauch von AR können Schulbücher mit virtuellen Komponenten, ähnlich wie QR codes ausgestattet werden. AR dient dabei als Brücke zwischen traditionellen Schulbüchern und digitalen Inhalten und fördert somit die Interaktivität. In Deutschland kann die App SchulAR zum Einsatz kommen, während in englischsprachigen Ländern RiseAR genutzt werden kann.

Civilisations AR

Diese Anwendung bietet unterschiedliche Themenbereiche zur Kultur- und Menschheitsgeschichte. Insgesamt werden 41 Artefakte aus verschiedenen Zivilisationen zur Verfügung gestellt, die mithilfe der AR Technologie näher erforscht werden können. Eine zuvor angezeigte Weltkugel mit Zeitstrahl ermöglicht eine Übersicht über die verschiedenen Hochkulturen und deren Artefakte.

Google Expeditions

Mithilfe eines Android- oder IOS-Smartphone, der gleichnamigen App und eines Google Cardboards lassen sich virtuelle Schulausflüge unternehmen. Lehrpersonen können sich kostenlos online registrieren und eine solche Expedition leiten oder sogar selbst erstellen. Von der nahen gelegenen Naturlandschaft, über Reisen zum antiken Rom bis hin zur Mondoberfläche sind bei diesen virtuellen Exkursionen keine Grenzen gesetzt.

Über 600 Touren stehen aktuell zur Verfügung. Die Lehrkraft „leitet“ die Expedition mithilfe eines iPads und kann beispielsweise spezielle Dinge in einer Szene markieren. Im Kontext des Schulunterrichts könnte man so z. B. Hausaufgaben aufgeben. Expeditionskits können käuflich erworben werden oder selbst zusammengestellt werden.