Hauptwanderweg 1 (HW 1) (Riedlinie) des Odenwaldklubs

Dieser Weitwanderweg verläuft außer durch Baden-Württemberg auch durch Hessen.

Der Hauptwanderweg 1 (HW 1) (Riedlinie) des Odenwaldklubs erreicht von Hessen kommend Baden-Württemberg nördlich von Mannheim. Der Weg führt dann weiter durch die Oberrheinische Tiefebene bis nach Bruchsal. Von dort tritt der Weg in den Kraichgau ein und verläuft bis zu einem Punkt westlich von Pforzheim.

Steckbrief

Wegname: Riedlinie (Hauptwanderweg 1)

Wegbetreiber: Odenwaldklub

Weglänge: 176,8 Kilometer (einschließlich des Wegteils in Hessen)

Wegzeichen: blauer Punkt auf weißem Grund

Anfangspunkt: nördlich von Mannheim-Vogelstang wird BW-Gebiet betreten

Endpunkt: Keltern-Dietlingen (westlich von Pforzheim)

Gehrichtung: in beiden Richtungen begehbar

Wegzeichen

Das Wegzeichen des Hauptwanderwegs 1 (Riedlinie) des Odenwaldklubs ist ein blauer Punkt auf weißem Grund (sogenannter Spiegel). Bei den mit Folie aufgebrachten Wegzeichen sind zusätzlich die Schriftzüge Riedlinie und Odenwaldklub e.V. vorhanden.

Wegzeichen des Hauptwanderwegs 1 (HW 1) (Riedlinie) des Odenwaldklubs, auf einen Baum gemalt.

Wegzeichen des Hauptwanderwegs 1 (HW 1) (Riedlinie) des Odenwaldklubs, auf Klebefolie gedruckt, die auf einer Metallunterlage befestigt ist. Unterhalb des Wegzeichens befindet sich ein Richtungspfeil.

Markierung/Beschilderung/Wegweiser

Das Wegzeichen ist im Wegverlauf in kurzen Abständen vorhanden. Es ist auf Bäume und Mauern gemalt bzw. es ist auf Klebefolie gedruckt, die auf Metallunterlage befestigt ist. Teilweise ist zusätzlich ein Richtungspfeil vorhanden.

Wegweiser mit der Angabe der nächsten Ziele und der Entfernungen sind im Verlauf der Riedlinie nicht vorhanden.

Bahnhöfe im Verlauf des HW 1 (Riedlinie)

----> unvollständig

Endhaltestelle Käfertaler Wald

----> ca. 900 Meter vom Weg entfernt, Weg wird beim Karlstern im Käfertaler Wald erreicht.

----> Straßenbahn Mannheim, Stadtkreis Mannheim

Haltestelle Platz der Freundschaft

----> ca. 350 Meter vom Weg entfernt, man folgt den Gleisen der Oberrheinischen Eisenbahn Ri. Weinheim

----> Oberrheinische Eisenbahn, Stadtkreis Mannheim

Sehenswürdigkeiten im Verlauf des HW 1 (Riedlinie)

----> unvollständig

Käfertaler Wald nördlich von Mannheim*

Karlstern im Käfertaler Wald bei Mannheim mit Wildgehege, Liegewiese, See und Schutzhütte

Wanderkarten zum HW 1 (Riedlinie)

Wanderkarten 1:25.000

Wanderkarte 1:25.000 Blatt W224 Rastatt

----> Herausgeber: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Kooperationspartner: Schwarzwaldverein e.V., Ausgabe 2022, ISBN 978-3-86398-450-2

----> Auf dieser Karte ist die Riedlinie von nördlich Königsbach-Stein bis zum Endpunkt in Keltern-Dietlingen verzeichnet.


Wanderkarten 1:35.000

Wanderkarte 1:35.000 Blatt WKA Albtal

----> Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL, gleichzeitig Karte des Schwarzwaldvereins, ISBN 978-3-89021-810-6

----> Auf dieser Karte ist die Riedlinie von Bruchsal-Obergrombach bis zum Endpunkt Keltern-Dietlingen verzeichnet.

Freizeitkarte 1:50.000

Freizeitkarte 1:50.000 Blatt F513 Mannheim Heidelberg

----> Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung LGL, Karte des Odenwaldklub e.V. und des Naturparks Neckartal-Odenwald, Ausgabe 2019, ISBN 978-3-86398-389-5

----> Auf dieser Karte ist die Riedlinie von westlich Heppenheim (Bergstraße) bis Waghäusel-Kirrlach verzeichnet.

* Im Käfertaler Wald gibt es Infotafeln mit dem folgenden Text:

"Die Waldungen zwischen Sandhofen, Käfertal, Viernheim und Lorsch wurden in nachrömischer Zeit Kronforst. Die südlichen, jetzt zu Baden-Württemberg gehörenden Teile gelangten später in die Hände fränkischer Adliger und wurden um 1300 vom Kloster Schönau aufgekauft. Bei Einführung der Reformation wurde das Klostergut durch den Kurfürsten von der Pfalz eingezogen. Mittelpunkt des Käfertaler Waldes ist der Karlstern. Sein Name leitet sich ab von dem Kurfürsten Karl Theodor, der von hier aus die großen Parforce-Jagden geleitet hat. Das hierfür vom Karlstern strahlenförmig ausgehende Wegenetz dient heute den Erholungssuchenden als Wander- und Spazierwege. In den am Karlstern 1960 angelegten Wildgehegen mit ca. 30 Hektar Größe befinden sich Bison, Dam-, Muffel- und Rotwild sowie Schwarzwild.

Heute setzt sich der sogenannte Käfertaler Wald aus 808 ha Stadtwald, 281 ha Staatswald und 111 ha Kollekturwald (Evangelische Pflege Schönau) zusammen. Hinzu kommen noch 15 ha im Bundesbesitz, so dass die Waldfläche auf baden-württembergischer Seite 1215 ha groß ist. In 2007 wurde der komplette Käfertaler Wald als Erholungswald ausgewiesen. 1187 ha sind Landschaftsschutzgebiet und das Naturschutzgebiet "Viehwäldchen, Apfelkammer und Neuwäldchen" umfasst etwa 14 ha.

Der Käfertaler Wald liegt östlich vom Rhein im Gebiet einer eiszeitlichen Sanddünenkette. Der flächgründige Boden auf magerem Flugsand beherbergt vorwiegend anspruchslosen Kiefernbestand als Hauptholzart. Weitere vorkommende Holzarten sind Fichte, Douglasie, Trauben-, Stiel- und Roteiche, Rot- und Hainbuche, Robinie, Spitz- und Bergahorn, Ross- und Edelkastanie sowie Linde und Traubenkirsche."

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 15.08.2022.