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Der Burgen-Weg gehört zu den Haupt- und Weitwanderwegen des Schwäbischen Albvereins.
Der Weg führt durch dasjenige Gebiet der Schwäbischen Alb, das am reichsten an Burgruinen ist. Dazu gehören das Echaztal und das Große Lautertal. Zunächst verlief der Weg nur von Reutlingen über die Schwäbische Alb nach Obermarchtal. Später wurde der Weg von Obermarchtal nach Zwiefalten verlängert. Zwischen Reutlingen und Obermarchtal folgt der Burgen-Weg auf größeren Teilstrecken dem Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu-Weg (Hauptwanderweg 5). Im Verlauf des Burgen-Wegs gibt es vier Strecken, bei denen Wegvarianten bestehen.
In den Jahren von 2016 bis 2019 wurden Teilstrecken des Burgenwegs (ca. 20 Prozent der Gesamtstrecke) verlegt. Diese Arbeiten waren Anfang September 2019 abgeschlossen. Dazu gehören die Strecken zwischen Eningen unter Achalm und dem Überbersberg, zwischen Übersberg und Göllesberg, zwischen Holzelfingen und dem Burgstein, zwischen Traifelberg und dem Hasenberg, um den Parkplatz Kalkofen, zwischen Laufenmühle und Hochberg sowie zwischen Baach und Zwiefalten.
Streckbrief
Wegname: Burgen-Weg
Wegbetreiber: Schwäbischer Albverein
Jahr der Einrichtung: 70er-Jahre, Varianten 2001
Weglänge: 89 Kilometer, einschließlich der Varianten 102 Kilometer
Höhenunterschied: 2.370 Meter
Tagesetappen: 5
Varianten: 4
Wegzeichen: stilisierte schwarze Burg und Schriftzug "Burgen-Weg" auf weißem Grund
Anfangspunkt: Reutlingen
Endpunkt: Zwiefalten
Landkreise: Reutlingen, Alb-Donau-Kreis
Gehrichtung: in beiden Richtungen begehbar
Wegzeichen des Burgen-Wegs
Das Wegzeichen des Burgen-Wegs ist eine stilisierte Burg in schwarzer Farbe mit dem Schriftzug "Burgen-Weg". Innerhalb des Burgsymbols ist der Schriftzug "Neckar-Donau" vorhanden. Unterhalb des Burgzeichens sind die Schriftzüge "Reutlingen-Obermarchtal-Zwiefalten" und "Schwäb. Albverein vorhanden".
Im Verlauf des Burgen-Wegs befinden sich immer noch zahlreiche Wegzeichen älteren Datums. Sie weisen die Schriftzüge "Reutlingen-Obermarchtal" (ohne "Zwiefalten") bzw. keinen Schriftzug aus.
Das Wegzeichen des Burgen-Wegs
Das Wegzeichen des Burgen-Wegs zusammen mit dem Wegzeichen des Schwäbische Alb-Nordrandwegs
Markierung/Beschilderung/Wegweiser
Der Burgen-Weg verläuft vielfach zusammen mit anderen Wanderwegen des Schwäbischen Albvereins. Deshalb ist das Wegzeichen des Burgen-Wegs teilweise nur zusätzlich zur bereits vorhandenen Wegmarkierung und -beschilderung angebracht worden. Im Verlauf der Strecke muss man teilweise auf die Wegzeichen der anderen, gleichlaufenden Wanderwege des Schwäbischen Albvereins achten.
Das Wegzeichen ist auf eine Aluminiumtafel aufgebracht, die an Bäume und Pfosten genagelt ist, bzw. es ist auf eine Klebefolie aufgedruckt, die auf Metalluntergrund (z.B. Masten) befestigt ist, bzw. es ist auf Bäume gemalt.
Wegweiser sind im Verlauf des Burgen-Wegs ist nur spärlich vorhanden. Man achte auf die Wegweiser der gleichlaufenden Wanderwege des Schwäbischen Albvereins. Dort wo Wegweiser vorhanden sind, sind sie rechteckig und aus Blech. Sie zeigen den Wegnamen, das Wegzeichen, die nächsten Ziele mit den Entfernungen, einen Richtungspfeil und den Schriftzug Schwäbischer Albverein e.V. Die Wegweiser sind zum größten Teil nicht freistehend, sondern an Bäumen und Pfosten befestigt. Die Wegweiser für die einzelnen Wegrichtungen sind an einem Wegweiserstandort oft an unterschiedlichen Stellen vorhanden. An einigen Wegstellen sind Namenstafeln befestigt. Sie zeigen die Ortsbezeichnung mit der Höhe, den Schriftzug Schwäbischer Albverein e.V. und ggf. eine kurze Erläuterung.
Im Jahr 2013 begann die Umsetzung des neuen Wege- und Beschilderungskonzepts Schwäbische Alb. Es sieht gelbe, freistehende Wegweiser für das Grundwegenetz einschließlich der Fernwanderwege vor. Davon betroffen ist auch der Burgen-Weg. Im Jahr 2016 erhielt der Albsteig (Schwäbische Alb-Nordrand-Weg) neue, gelbe, freistehende Wegweiser. Im Verlauf der Abschnitte, bei denen der Burgen-Weg zusammen mit dem Albsteig verläuft, erhielt auch der Burgen-Weg die gelben Wegweiser. In den Jahren 2024/25 wurde das gesamte Gebiet des Burgen-Wegs mit freistehenden Wegweisern ausgestattet.
Wegweiser des Burgen-Wegs: Das Wegzeichen des Burgen-Wegs ist lediglich der Wegweisung der anderen Wanderwege hinzugefügt.
Nur an wenigen Standorten gibt es eine separate Wegweisung des Burgen-Wegs. Dazu gehören diejenigen Wegpunkte, wo die Varianten abzweigen, wie hier in Lichtenstein-Traifelberg.
Gelber, freistehender Wegweiser aus dem Jahr 2016 im Verlauf eines gemeinsamen Wegabschnitts von Burgen-Weg und Albsteig
Anfangspunkt Reutlingen
Der Burgen-Weg beginnt unmittelbar vor dem Gebäude des Bahnhofs von Reutlingen beim Listplatz.
Wegweiserstandort beim Bahnhof Reutlingen
Endpunkt Zwiefalten
Die Markierung des Burgen-Wegs endet wenige hundert Meter südlich von Zweifalten (Frühjahr 2011). Will man den Burgen-Weg mit Startpunkt Zwiefalten begehen, muss man zunächst ohne Markierung gehen. Man folgt in Zwiefalten der Hauptstraße (B 312) in Richtung Südosten. Wenige hundert Meter hinter dem Ortsende beginnt die Markierung des Burgen-Wegs, der sich hier auf einem Pfad nach links von der Straße entfernt.
An dieser Stelle südlich von Zwiefalten endet bzw. beginnt die Markierung des Burgen-Wegs. Der Weg kommt von links über die Treppe.
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