Besinnungsweg Ehinger Alb
Der Besinnungsweg Ehinger Alb ist ein Weitwanderweg mit einer 50 Kilometer langen Schleife über die Ehinger Alb.
Die Ehinger Alb befindet sich östlich des Lautertals auf der südlichen Albhochfläche. Im Wegverlauf befinden sich 30 Informationstafeln, die über die Geschichte und die Natur der Gegend informieren sowie zum Nachdenken anregen. Die Ehinger Alb gehört zu den weniger bekannten Teilen der Schwäbischen Alb. Die Ehinger Alb ist nicht so spektakulär wie etwa der Albtrauf am Nordrand der Schwäbischen Alb. Hier findet man eine Ursprünglichkeit und Ruhe, wie sie in anderen Teilen der Alb nicht mehr vorhanden ist.
Steckbrief
Wegname: Besinnungsweg Ehinger Alb
Wegbetreiber: Gemeinschaftsprojekt der Stadt Ehingen (Donau) sowie der Ehinger Teilorte Altsteußlingen, Dächingen, Erbstetten, Frankenhofen, Granheim und Mundingen
Weglänge: 50 Kilometer, seit 2014 53 Kilometer
Höhendifferenz: 1.477 Meter
Anzahl Etappen: 10
Wegzeichen: stilisierte Landschaft mit Baum, Wiese, Acker, Kirche, Hof und Weg in einer grünumrandeten Kreisfläche auf weißem Grund mit dem Schriftzusatz "Wege der Besinnung und Einkehr auf der Ehinger Alb"
Jahr der Einrichtung: 2011
Anfangspunkt/Endpunkt: Der Besinnungsweg ist als Rundweg angelegt und kann am Beginn/Ende einer jeden der 10 Etappen begonnen und beendet werden.
Gehrichtung: in beiden Richtungen begehbar
Auszeichnung: Qualitätsweg Wanderbares Deutschland (Label des Deutschen Wanderverbands), Erstzertifizierung m 03.09.2011, 1. Nachzertifizierung am 31.12.2014, 2. Nachzertifizierung am 31.12.2017, 3. Nachzertifizierung am 01.01.2021
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: schlecht
Wegzeichen
Das Wegzeichen des Besinnungswegs Ehinger Alb besteht aus einem Kreis, in dessen Fläche sich eine stilisierte Landschaft mit einem Baum, einer Wiese, einem Acker, einer Kirche, einem Hof und einem Weg befindet. Die Kreisfläche ist grün umrandet und auf weißem Grund. In der Kreisfläche befindet sich zudem der Schriftzug "Wege der Besinnung und Einkehr auf der Ehinger Alb".
Das Wegzeichen des Besinnungswegs Ehinger Alb
An Wegverzweigungen ist zusätzlich zum Zeichen des Besinnungswegs Ehinger Alb ein Richtungspfeil vorhanden.
Markierung/Beschilderung/Wegweiser
Das Wegzeichen ist im Wegverlauf in kurzen Abständen vorhanden. An einigen Wegstellen sind Wegweiser vorhanden, die einen Abstecher vom Weg mit Entfernungsangabe bzw. das nächste Wegziel mit Entfernungsangabe anzeigen.
An bestimmten Stellen im Wegverlauf des Besinnungswegs (z.B. an den Anfangs-/Endpunkten der 10 Streckenabschnitte) finden sich Wegweiser mit dem Wegzeichen und den nächstgelegenen Zielen mit Entfernungsangabe.
An eingen Stellen des Besinnungswegs gibt es beschilderte Abstecher zu Sehenswürdigkeiten, wie hier zu einem Bildstock beim Ehinger Teilort Granheim.
Thementafeln
Im Wegverlauf des Besinnungswegs finden sich 30 Thementafeln. Sie informieren über die Natur und die Geschichte am Weg und beinhalten auch zum Nachdenken anregende Texte.
Anfangs-/Endpunkt
In Bezug auf die Ehinger Teilorte Frankenhofen, Granheim, Erbstetten, Mundingen, Altsteußlingen und Dächingen verläuft der Besinnungsweg nur durch den Teilort Altsteußlingen direkt durch. Bei den Teilorten Frankenhofen, Granheim, Erbstetten und Mundingen verläuft der Besinnungsweg in geringer Entfernung vorbei. Jedoch ist der Weg vom Ortskern dieser Orte aus nicht beschildert. Der Ort Dächingen befindet sich ungefähr in der Mitte des Kreises, den der Besinnungsweg beschreibt und damit einige Kilometer vom Weg entfernt. Auf dem Dorfplatz in Dächingen soll im Jahr 2012 eine Infostelle des Biosphärenparks Schwäbische Alb eröffnet werden. Diese Infostelle wird wohl auch über den Besinnungsweg informieren.
Probleme kann es beim Besinnungsweg mit der Rückkehr zum Ausgangspunkt geben. Eine Begehung des 50 Kilometer langen Wegs an einem Tag scheidet aus. Eine mehrtägige Begehung ist möglich, jedoch ist nicht in jedem Teilort eine Übernachtungsmöglichkeit vorhanden. Will man nur eine Etappe des Weges gehen, bleibt nichts anderes übrig, als auf demselben Weg wieder zurückzugehen oder mit Hilfe einer Wanderkarte eine alternative Rückroute zu finden.