Familie - die Keimzelle der Gesellschaft
Familien sind unverzichtbar für eine gesunde Entwicklung von Kindern und sie sind das eigentliche Fundament einer gesunden Gesellschaft. Es ist daher naheliegend, daß die Gesellschaft, die Wirtschaft und nicht zuletzt die Politik die Familie anerkennt und fördert. Eine der Bedeutung entsprechend ausreichende, finanzielle Unterstützung ist zuallererst erforderlich. Es ist nicht einzusehen, daß bei der Betreuung fremder Kinder Mütter (Tagesmütter z.B.) entlohnt werden, bei eigenen Kindern hingegen nicht. Auch der Familienzusammenhalt muß gefördert werden.
Die Initiative NFÖ will, daß sich Mütter leichter dafür entscheiden können, ihre Kinder vor allem in den ersten Lebensjahren selbst zu betreuen. Darüber hinaus wünscht sie eine Aufwertung der Mütter in Ihrer komplexen Aufgabe der Erziehung und Vermittlung von emotionalen und sozialen* Fähigkeiten.
Die Familie ist durch Krippen und Kindertagesstätten nicht zu ersetzen. Für die NFÖ ist eine Kollektiverziehung als Ersatz für individuelle Erziehung grundsätzlich die schlechtere Lösung und im Kleinkindalter überhaupt abzulehnen.
* In Deutschland bahnt sich bereits eine soziale Katastrophe an, warnt die bekannteste Kinderpsychologin des deutschen Sprachraumes, Christa Mewes. 10 Prozent aller Jugendlichen sind aus psychischen/verhaltensauffälligen Gründen nicht mehr in den Arbeitsprozeß integrierbar.
Leider läuft in Österreich die gesellschafts-soziale Entwicklung in dieselbe Richtung.