Die neue Welt ohne Werte
Am Anfang der Entwicklung standen die sogenannten 68er mit ihrer Philosophie „der permissive Society“, auf gut Deutsch „jeder und jede darf und kann machen was er/sie will.“
Der wichtigste Guru der sogenannten 68er war der franzoesische Philosoph Jean Paul Sartre, seine Aussage „Gewalt gegen Sachen MUSS erlaubt sein“ fuehrte damals zum gesellschaftfaehigem „Bullentreten auf der Zeil" in Frankfurt, an dem auch ein spaeterer Aussenminister, er hatte Stahlkappen in seinen Sportschuhen, teilnahm – und wird noch heute von linken Demonstranten, unter anderen, dem sogenannten „schwarzen Block“ praktiziert. Mit dem „Marsch durch die Institutionen wurde das 68er Gedankengut in den Instuitutionen, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Oesterreich „einzementiert“. Fuer den fortgesetzten Verlust von (althergebrachten) Werten zahlen wir heute bereits einen sehr hohen Preis: „Zerfall der Familie, steigende Kriminalitaet, zunehmende und immer brutaler werdende Gewalt.“
In einem Land, in dem bereits die Worte „Norm“ oder „law und order“ als Schimpfworte gelten und jeder der es wagt, christliche Moral anzumahnen, sofort als unverbesserlicher Reaktionaer oder gar als Nazi angeprangert wird, gilt offensichtlich „dass alles gleich gueltig sein muss“ – damit wird sofort auch alles gleichgueltig, in dieser Diktatur des Relativismus und der von „politisch korrekten Semantik“ und Genderwahn gepraegten Welt. Immer wieder werden wir gemahnt, uns von den „Wurzeln des Ueberlieferten“ oder „der Umklammerung durch das Erbe der Habsburger Monarchie“ zu befreien. Dabei wissen alle, die sich noch ein Fuenckchen Vernunft bewahrt haben, dass wir in Wien nicht nur die Hochquellenwasserleitung, sondern auch wesentliche Teile der Infrastruktur wie Ringstrasse, Stadtbahn, wesentliche Strassenzuege, historische Gebaeude wie Staatsoper, Burgtheater und Rathaus usw. usw. den Habsburgern zu verdanken haben. Den verantwortungslosen Politikern kann man nur zurufen: „Wer sich mit dem Zeitgeist vermaehlt, wird schnell zur Witwe!“ Er/Sie wird kinderlos, Mitglieder und Waehler los und vor allem das Vertrauen los. Das ist eines der grossen Probleme der EU.
John F. Edmaier, Wien