Terror im Namen des IS

Terror im Namen des IS?

Wann immer eine durch einen Muslim begangene Gewalttat unsere Gesellschaft erschüttert und uns fassungslos macht wird ein neuerlicher vom IS gesteuerter Anschlag angenommen. Dadurch wird eine „Win-win-Situation“ geschaffen, die in dieser Form meiner Ansicht nach nicht geplant war.

So gewinnt der IS, der dadurch glaubhaft macht, auf der ganzen Welt gezielt zuschlagen zu können und sich daher auch sofort nach jeder Tat zu dieser bekennt.

Es nützt aber auch dem Täter, der als vom IS Gesteuerter für seine Untat mehr Aufmerksamkeit genießt als wenn er als verrückter Einzeltäter wahrgenommen würde.

Und letztlich nützt es auch allen Muslimen, die gerne im Namen ihrer Religion begangene Verbrechen in die „Bad-Bank“ IS abschieben und behaupten, dessen wörtliche Auslegung von Koran und Hadithen habe nichts mit dem Islam zu tun.

Die wahre Ursache wird dabei jedoch übersehen. Ein großer Teil der in Europa lebenden Muslime kann sich mit unserer säkulären Gesellschaft und unserer Lebensweise nicht abfinden. Offiziell wird dies zwar geleugnet, Meinungsumfragen bei Muslimen ergeben allerdings, dass bei einem erschreckend hohen Anteil dies sehr wohl der Fall ist.

Damit will ich nicht behaupten, dass mit dieser Einstellung schon jeder zu solchen Untaten fähig ist oder diese auch nur für richtig hält. Aber ein Nährboden zur Radikalisierung ist vorhanden.

Peter Streit, 9360 Friesach