Gier der Proporzparteien

Die Gier der Proporzparteien

Nicht die Gier von Einzelpersonen ist beim Skandal der Spitzenverdienste anzuprangern, sondern das System! Warum?

Die Vorstandsmitglieder eines verstaatlichten oder staatsnahen Unternehmens, wie z.B. der Österreichischen Nationalbank wurden in ihre jeweiligen Positionen durch Votum des Proporzsystems gehievt. Dafür kassiert die jeweils entsendende Partei eine „Parteisteuer“ – von bis zu 25 Prozent – und zwar vom aktiven Bezug, aber auch von den jeweiligen Pensionen. Die Parteisteuer ist zu hundert Prozent von der jeweiligen Einkommensteuer abzusetzen. Zum Unterschied von der Kirchensteuer, die nur bis zu einer Obergrenze absetzbar ist. Aber die Kirchen haben auch keine lukrativen Vorstandsposten mit Pensionsanspruch zu vergeben.

Dieser Umstand vermindert wiederum die Steuereinnahmen, also hat der Fiskus anderweitig bei den “normalen“ Steuerzahlern nach Einnahmensquellen zu suchen. Der Kreis schließt sich. Die Deppen sollen zahlen, dazu sind die Steuersklaven ja da.

Ich fordere die Medien, insbesondere den Rotfunk auf, den berühmten „Faktencheck“ durchzuführen und uns Steuersklaven wissen zu lassen, um welche Summen es sich bei diesem Spiel der „illegalen“ Parteienfinanzierung“ handelt. Das Finanzministerium muss ja wissen, wie hoch die Summe der Absetzbeträge für Parteiensteuern genau ist. „Schottermizzi“, bevor du weggemobbt wirst, sag uns die Wahrheit! John F. Edmaier, Wien