Die Meldungen über Verfolgung und Diskriminierung von Christen nehmen ständig zu. Berichten zufolge werden in mindestens 50 von etwa 200 Staaten der Welt tagtäglich Kirchen und Gebetshäuser zerstört und Priester müssen um ihr Leben bangen.. Unter den religiös Verfolgten weltweit macht allein die Gruppe der verfolgten Christen 80 Prozent aus.
Es ist traurig, daß es eine Plattform "Solidarität mit verfolgten Christen", stoppt Christenverfolgung, die am 10.12.2009 von 10-19.30 in Wien am Stock-im-Eisen Platz tagt, überhaupt stattfinden muß. Man kann sich dort über die aktuelle Situation informieren und auch mit Betroffenen persönlich sprechen. Das Programm kann man aus der Homepage "Kirche in Not" ersehen. In dieser Homepage sieht man auch den Weltverfolgungsindex 2009. Hier sieht man, wo der christliche Glaube besonderen Gefahren ausgesetzt ist. http://www.kircheinnot.at/christenverfolgung_plattform.htm
Nicht weniger als bis zu 230 Millionen Christen rund um die Welt werden wegen ihres Glaubens diskriminiert.
Gerade stellt sich das Thema Minarettbau in der Schweiz, wo diese von der Bevölkerung abgelehnt wurde. Hier ist ein gewaltiger Aufschrei rund um die Welt zu hören.
Was macht jetzt die Europäische Menschenrechtskonvention, die das Recht auf Meinungs- und Religionsfreiheit garantiert? Toleranz gegenüber Andersdenkenden halte ich für wichtig, trotzdem oder gerade deswegen, halte ich Toleranz gegenüber Intoleranz für unangebracht. Viele Muslime fordern hier genau die Rechte, die sie selbst nicht gewähren.
Wie viele Minaretten würden wohl errichtet, wenn man zwar die Erlaubnis dazu erteilen würde, aber nur unter der Bedingung, daß in muslimisch geprägten Ländern im Gegenzug dazu große weit sichtbare Kreuze oder Kirchen mit großem Kirchturm gebaut werden dürften, bzw. pro Minarette ein Platz dafür freigegeben werden müßte? Und ganz wichtig, daß für die Sicherheit der Christen auch garantiert wird..
Hier darf ich der Muslimischen Glaubensgemeinschaft in Österreich meinen Respekt ausdrücken. Würden alle so handeln, dann könnte man beruhigt in einem islamischen Land eine christliche Kirche besuchen. Hier ist noch ein gewaltiger Nachholbedarf vonnöten!
Apropos Menschenrechte: Am 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte
In islamischen Ländern wird Religion und Staat nicht getrennt. Hier kann man nur auf politischem und diplomatischem Wege darauf hinwirken, dass die Christinnen und Christen in diesen Ländern vor Verfolgung geschützt werden.
Fordern wir den Einsatz von Regierung und EU für die Menschenrechte, insbesondere dem Schutz von Christen.
http://ec.europa.eu/youreurope/nav/en/citizens/services/eu-guide/enforcing-rights/index_de.html
Mit freundlichen Grüßen
Kuen Toni, Sellrain - Tirol