Hilfsgelder an Hochwassergeschädigte

Wir Österreicher sind Weltmeister, wenn es darum geht, unseren Mitbürgern in Zeiten der Not zu helfen. Gerade in der heurigen Hochwasserkatastrophe hat sich dies bestätigt. Feuerwehren, Rotes Kreuz, Bundesheer und viele freiwillige Helfer haben die Ärmel hochgekrempelt und geholfen. Dazu kamen und kommen die Sach- und Geldspenden, auch von der Leserfamilie der „Krone“. Und was tut die Regierung? War der Bundespräsident einmal „vor Ort“? Nein! Hat er die Soldaten bei ihrem Einsatz besucht? Nein! Kanzler und Vizekanzler ließen sich zwar einmal im Katastrophengebiet blicken, das war…s dann aber. In den letzten Jahren wurden in Österreich Milliarden zur Rettung ausländischer Regierungen und vor allem Banken aus dem Budget abgezweigt. Steuergelder der Bürger des Landes. Die Hypo Alpe Adria verschlang ebenfalls Milliarden und wird es wohl noch tun, um „gerettet“ zu werden. Warum kommt niemand von unseren famosen Politikern auf die Idee, einmal der EU die Stirn zu bieten und keine Gelder mehr nach Brüssel zu schicken, die ohnedies nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“ sind? Wenn man all die „Hilfsgelder“, die in den letzten Jahren aus Österreich nach Irland, Portugal, Spanien, Griechenland und Zypern - um nur einige anzuführen - geflossen sind, den vom Hochwasser Geschädigten zur Verfügung stellen würde, dann könnte sich jeder davon locker ein neues Haus bauen und es auch einrichten. Aber so werden halt da und dort zwar einige Millionen lockergemacht, das große Geld fließt allerdings weiter nach Brüssel oder in Fässer, die keinen Boden haben. Wir sollten uns dagegen wehren. Gerade jetzt! Peter Menghin, Innsbruck