Energiepreis-Komplott

Das EU-Energiepreiskomplott

Die Schildabeamten der EU haben vor, auf das Quarzlampenkomplott noch eines drauf zu setzen. Per geplanter Verordnung sollen alle Energieversorger der EU mit Strafzahlungen belegt werden, wenn deren Energiemengen gegenüber dem jeweiligen Vorjahr nicht abnehmen, sondern zunehmen. Was dabei jedem noch so einfältigen Steuerzahler einleuchten muss, ist die Tatsache, dass Energielieferanten, gleichgültig ob private Firmen oder kommunale Unternehmen, solche Strafzahlungen natürlich in ihre Kosten, und damit in den Abgabepreis der verbrauchten Kilowattstunde einrechnen werden. Also, wer wird letztendlich die geplanten Strafen bezahlen? – der einfache Konsument und Steuerzahler, denn – die Argumente kann ich jetzt schon hören – “die Großverbraucher, sprich Industrie können nicht belastet werden, denn das könnte ja Arbeitsplätze vernichten“.

Und wo, meine Damen und Herren Volksvertreter, waren Sie, als dieser neuerliche Angriff auf die Geldbörsen der europäischen Steuerzahler und Konsumenten so listig eingefädelt wurde. Auch wenn der einzelne Haushalt weniger Energie (KWh) verbraucht, wird eben die Kilowattstunde teurer.

Danke, dass Sie immer so vorsorglich im Interesse ihrer Wähler/-innen bei Abstimmungen agieren. Die nächste Wahl kommt allerdings bestimmt.

John F. Edmaier, Wien