Verarmtes Bundesheer

Das österreichische Bundesheer ist verarmt

Nach dem englischen Schlagwort „All chiefs – and no indians!“ muss man die Verhaeltnisse Offizieren und Truppe verstehen. Bei einer Truppenstaerke (?) von 30.000 Soldaten, leistet sich das Land 2800 Offiziere und 159 Befehlshaber im Generalsrang.

Im Vergleich dazu hatte die k.und k. Armee 1914 – bei Ausbruch des ersten Weltkrieges 1,8 Millionen Soldaten und nur 331 Truppenfuehrer. Die Verhaeltnisse bei Armee, Airforce und Marine der USA, oder der Armee Russlands wird, ohne genaues Zahlenmaterial zu haben – keineswegs aehnlich absurde Verhaeltnisse – „all chiefs – and no indians“ - haben, wie es sich Oesterreich leistet. Allerdings weiss der geplagte Steuerzahler in diesem Land, das alles ist ein Ausfluss des sogenanten Beamtendienstrechtes – Offiziere sind Beamte (!?)

"Betonkoepfe", wie der ehemalige Parlamentspraesident und Beamtengewerkschafter Neugebauer haben und werden auch zukuenftig jegliche Reform verhindern, welche solchen Missverhaeltnissen beim Heer, in den Schulen oder in der Verwaltung ein vernuenftiges Ende bereiten koennte. So schaut’s aus in Oesterreich – und deswegen wird auch die Staatsverschuldung immer weiter steigen.

PS.: Ich habe an diverse Kollegen in der Schweiz und anderen Laendern die Frage gestellt, wie das Verhaeltnis zwischen Soldaten, Offizieren und Generaelen in den Armeen derer Laender aussieht. (Fakten check – aber gruendlicher als beim ORF)

John F. Edmaier, Wien