Reformen - Einsparungen

Reformen - Einsparungen

Der Rechnungshof listet 588 Einsparungsmoeglichkeiten auf, darunter:

50.000 (in Worten fuenfzigtausend) verschiedene Förderungen bei denen es zu dreifach und mehrfach Bedienung kommt zwischen Bund, Ländern und Gemeinden - Einsparungsapotenzial €1,5 Mrd. Weiters Krankenhäuser - Österreich leistet sich 6-7 Akutbetten auf 1.000 Staatsbürger - im Vergleich dazu die "arme" Schweiz nur 3,8 Akutbetten; bei den Schulen fliesst jeder zweite Euro in die Verwaltung, Luxuspensionen für Beamte, auch beim Bundesheer usw. usw.

„Warum wird das alles nicht endlich reformiert“! fragt sich der ausgeblutete Steuerzahler?

Die Antwort ist einfach und erschuetternd: In den letzten sechzig Jahren haben die Proporzparteien ein System aufgebaut, in welchem an jeder "Geldquelle" je einer der Proporzparteinen sitzt (beamtet und mit Luxuspension natürlich) der aufpassen muss, dass die andere Partei nicht zuviel für ihre Zwecke lukrieren kann. Daher gibt es bei vielen Vorständen auch drei - der dritte muss die eigentliche Arbeit machen? Das ganze System wird gegen pruefende Blicke "geschont" mit einem kameralistischen Buchhaltungssystem aus dem Mittelalter, damit man die Zockerei (wie z.B. in Salzburg) und Verschwendung nicht so leicht aufdecken kann. Und die vielen Kammern (Arbeiter- Bauern-, Beamtenkämmerer wie Neugebauer und Muhm) sorgen dafür, dass an dem Gebilde unter keinen Umständen "herumreformiert" werden kann. So schaut's aus!

„Verprasst das Geld der Steuerzahler – die Politbonzen sind schon im Himmel! "Die Steuerzahler sollen Grammeln fressen", ganz im Sinne des bekannten Wiener Heurigenliedes!

John F. Edmaier, Wien