Prioritäten wahlwerbender Parteien

Welche Prioritäten haben wahlwerbende Parteien?

Entsprechend der Meinungen der meisten geplagten Steuerzahler, wie die des Unterzeichneten, sind die Prioritäten für wahlwerbende Partein in etwa folgendermaßen zu reihen:

1) Wiedergewählt zu werden,

2) Durchsetzung der eigenen Ideologie,

3) Platzierung (Belohnung) von linientreuen Parteigenossen/-innen,

4) Minimierung oder Eliminierung der jeweiligen Opposition,

5) Durchsetzung von Forderungen der parteieigenen Vorfeldorganisationen (wie Gewerkschaft, AK, Bauernbund usw.)

6) Erhaltung bzw. Festigung der angestammten Machtstrukturen,

7) Imagepflege der eigenen Partei bei und durch die Medien,

8) Verhätschelung von linientreuen Künstler/innen, die dem Zeitgeist der jeweiligen Partei huldigen,

9) Übereinstimmung mit den Zielvorstellungen der EU Kommissare.

Dann kommt lang, lang nichts und irgendwann dann das Wohlergehen des überaus geduldigen Wahlvolkes (Stimmviehs?).

Das mag übertrieben klingen, aber würde ein „unparteiisches“ Meinungsforschungs-institut eine solche oder ähnliche Liste österreichischen Wählern mit der Frage „Was ist wichtig“, zur Reihung vorlegen, dann würden solche Parteiinteressen mit Sicherheit nicht vorrangig eingestuft werden. John F. Edmaier, Wien