Konstitutionelle Erlösungslüge
Hat man vor einen Kuchen zu backen, reicht es nicht nur die Zutaten in eine Schüssel zu kippen und darauf zu warten, daß eine schmackhafte Süßspeise entsteht.
Ebenso verhält es sich beim Thema Glaube. An etwas zu glauben ist eben zu wenig. Christus sagte nie, „Baut mir Kirchen, gebt mir euer Hab und Gut, singt und betet immerzu, dann wird das schon.“ Jesus Christus ist auch nicht für unsere Sünden gestorben! Das wäre ja wie ein Freifahrtsschein für jede zukünftige Untat. Blankoscheck ins Himmelreich könnte man so etwas nennen. Nein, Er hat für uns gelebt.
Was man also den Religionen an sich vorhalten muß ist, daß sie nicht das lehren, was nötig wäre. Selbstverständlich kann man von ihnen keine hundertprozentige Anleitung erwarten, da die Mysterien der Jenseitswelten nur jene kennen, die bereits den Weg gegangen sind. Jedoch ist das Wissen über Feinstoffliches auch den Klerikern bekannt. Diese Tatsache wird aber zumeist abgelehnt und somit verschwiegen. Die Menschen plagt daher tiefe Unwissenheit, wenn sie letztendlich auf der anderen Seite erwachen. Dies belegen wohl zahlreiche Übermittlungen aus den jenseitigen Sphären, welche auch zu Buch gebracht wurden. Traurig dabei ist jedoch, daß die heutigen Menschen kaum Interesse daran zeigen, sich mit dem Thema zu befassen. Grund mag sein, daß eine religiöse, verstaubte Doktrin, niemanden mehr recht reizt. Somit auch ein Denken in spirituelle Bereiche behindert. Mancher mag auch Angst vor dem Gedanken hegen, sich Geistwesen überhaupt vorzustellen. Nur die Wenigen, die im Leben Kontakt zu Geistwesen hatten, entwickeln auch eine tiefe Gewißheit der Existenz selbiger. Die Meisten werden ihnen vielleicht nie gewahr. Dennoch ist es eine Tatsache. Alleine schon daher, da es keinen Tod im herkömmlichen Sinn gibt. Einzig der menschliche Körper wird nach seiner Erdenreise abgelegt. Die Seele, die Essenz des persönlichen Seins besteht ewig.
Von Seiten des Klerus wird wohl die Wiederauferstehung am Tag des „Jüngsten Gerichts“ gepredigt, sofern man in den Augen der Kirche ein guter Christ war. Andernfalls fährt man ins Purgatorium oder zur Hölle. Punkt. Soweit zum religiösen Erklärungsversuch.
Sie versäumt es jedoch den Unterschied zwischen irdischen und geistigen Leib zu unterscheiden. Denn der Körper aus Fleisch und Blut wird nicht wieder zum Leben erweckt. Und die Seele, der unsterbliche Geist, lebt nach dem irdischen Sterben ohne eine vermeintliche, klerikale Pause weiter.
Wer davon folglich keine Ahnung besitzt, wird entweder reichlich verstört als Geistwesen erwachen, oder gar denken, er lebe noch als Mensch auf Erden. In seinen Versuchen, am Leben weiterhin teilzunehmen, mag es doch auch vorkommen, daß ein unwissender Geist mit seinen Bemühungen daher Ärger verursacht.
Die Idee der Reinkarnation sollte man auch ad acta legen. Sie existiert nicht und wäre auch nicht zielführend. Das Ziel ist es doch wieder in die ursprüngliche Heimat zurückzukehren. Die geistige Heimstatt und nicht erneut als Mensch oder Tier die Schwere des Grobstofflichen durchwandern, ja durchleiden zu müssen. Zudem entspricht unser lebender Körper dem des feinstofflichen. Wir können folglich zu nichts anderem werden, als wir bereits sind. Reinkarnation ist eine falsche, esoterische Annahme. Zum einen wird versucht, die Unsterblichkeit zu erklären, zum anderen geht die Esoterik davon aus, es gäbe nur „den einen Himmel“ welchen man sich mit immerwährenden Erdenleben verdienen müsse. Karma abbauen sei der Grund. Wie sollte es möglich sein, ein fehlerfreies Leben zu bestreiten, wenn man als unwissendes Baby in eine oftmals fürchterliche Welt geboren wird? Jeder Mensch macht Fehler, kleine und auch große. Es wäre logischerweise nicht möglich, sein Karma jemals zu tilgen, sofern man nicht über alles Gewesene und Zukünftige bescheid wüßte.
Unwissende Geister, welche dieser Theorie anhängen, verursachen mitunter schwere Besessenheit bei den Lebenden. Häufig wird dies als psychische Störung gedeutet, was jedoch keine eigentlich Erkrankung des Gehirns darstellt, sondern eine „feindliche Übernahme“. Meist nicht aus Bosheit, sondern der Unwissenheit des geistigen Wesens geschuldet. Nicht jeder ist zum Glück davon betroffen, Menschen die sich häufig und unvorbereitet der geistigen Welt öffnen, können aber einem gewissen Risiko ausgesetzt sein.
Nicht Alles und nicht Jeder, der von Drüben spricht, hat Gutes im Sinn. Gedanken sind wie Bilder, die wir Lebenden in die jenseitigen Welten senden, und jedes Geistwesen kann diese erkennen und darauf reagieren, sofern es das möchte.
Die religiösen Institutionen hätten eigentlich den Auftrag, die Menschen möglichst auf das irdische Ableben vorzubereiten. Die Angst vor dem „göttlichen Gericht“ oder der ewigen Dunkelheit zu nehmen. Das hieße für den Klerus aber, er würde die Vormachtsstellung als Vertreter Gottes einbüßen. Die Vormachtsstellung eines Gottes, welcher nicht unserer ist!
Jhawhe – Shaddai – der Widersacher.