Empfindungswelten
Im Jenseits herrscht nämlich die Unveränderlichkeit, und alle weiblichen Wesen haben ja von Natur aus sehr lange Haare. Das ist übrigens auch die Ursache dafür, warum den meisten Männern langhaarige Frauen am besten gefallen, obgleich eine kurze Frisur oft hübscher aussehen kann. Da wirkt aber eben eine unbewußte Urerinnerung an das Vorleben im Jenseits. Nun ja, also: Astralgeschwister kommen vor, jedoch äußerst selten zeigen sie sich in dieser Welt. Wenn so etwas geschieht – überhaupt wenn eine Jenseitige voll stofflich in diese Welt kommt -, dann steckt dahinter stets ein spezieller Zweck. Und welcher sollte das hier sein? In der Regel hat es mit dem Kampf der Zeitalter zu tun, in dem jenseitige Mächte um die Vorherrschaft auf der Erde ringen. Dabei stehen weibliche Wesen fast immer auf der Seite der lichten Mächte, weil der Scheitan alles Weibliche ablehnt.
Die Kirche hat das mit ihrer Inquisition immer falsch dargestellt und den Menschen, Hexen als vom Teufel Besessene und als mit ihm Packtierende suggeriert. Es muß auch nicht ausgeschlossen sein, wenn jemand auf speziellen Spuren wandelt und Dämoninen (Succubi od. Succubus weiblich und Incuben od. Incubus für männlich) begegnet.
Das folgende zu beurteilen, nützt dem Manne. Manche Kräfte, die sehr wichtig sind, kann der Mann nur durch die Frau empfangen. Andere wiederum benötigt die Frau aus dem Mann. Ein Geschehen auf höheren Ebenen, von welchen die irdische allenthalben durchdrungen wird. Es gibt jenseitige Wesen, die eine Mission auf der Erde erfüllen. Oft sind solche weiblich. Manchmal gehen sie zwischenzeitlich wieder nach Drüben, um ihre Kräfte aufzufrischen, denn diese sind im Diesseits nicht unerschöpflich. Manchmal gehen sie auch nach Drüben, um eventuelle Verletzungen, die sie vielleicht an der temporären irdischen Umsetzung ihres ewigen Körpers auf Erden empfangen haben, zu beheben. Der innere Leib ist ja ewiglich unverletzbar. Solche Wesen können also nach Belieben hin-und-her wandern, sich somit auch hin-und-her wandeln. Das geht sehr schnell, wobei einzurechnen ist, daß die Zeit ‚Drüben’ ja anders verläuft als hier.
Es gibt jenseitige Wesen, die zeitweilig ins Irdische kommen! Eine Dämonin – beispielsweise. Doch nicht nur rein Jenseitige wirken sich manchmal auf Erden aus, sondern auch zeitweilig zurückgekehrte und nun nach dem Muster ihres inneren Leibes neu verstofflichte Verstorbene. Vermutlich werden das nur wenige interessant finden und es vorerst noch für Phantasterei halten – vorerst noch! Doch nicht für jene, die unsere Kreise berühren.
Wiederkehrende sind ja keine rein jenseitigen Wesen, sondern zeitweilig auf magischem Weg wieder vergrobstofflichte verstorbene Menschen. Diese sind daher (anders als die rein Jenseitigen) zu uns Menschen verständlichen Gefühlen fähig. Auch die Wiederkehrenden können stets nur ihren ewigen, inneren Leib umsetzen, im Prinzip auf ähnliche Weise wie die rein jenseitigen Wesen. Nur wenige verstorbene Menschen verfügen über so große Kräfte, wie sie notwendig sind, um als ‚Wiederkehrende’ auf die Erde zurückzukommen. Manche aber sind dazu imstande. Diese sehen in ihrer irdischen Neuverstofflichung dann ebenfalls stets wie im Alter von Anfang 20 aus, aber ohne eventuelle Makel ihres Erdenlebens, weil ihre Neuverstofflichung ja umweglos nach dem ewigen Leibe erfolgt. Und da ist ja jeder Mann ein Paris und jede Frau eine Helena.
Bei Wiederkehrenden kann es übrigens geschehen, daß sie ihre Herkunft zeitweilig vergessen. Das Erdenleben ist ihnen ja nicht fremd, sie kennen es schon. Erst wenn anderen auffällt, daß sie nicht altern, werden sie sich ihrer Lage wieder bewußt. Sie können ja aber auch wegen der nur begrenzten Zeit der vorhandenen Bindesubstanz nicht andauernd auf der Erde bleiben, ihr Grobstoffleib würde sich nach etwa zehn bis zwölf Jahren auflösen. Das wäre für sie nicht schlimm, sie kehrten eben in ihre jenseitige Welt zurück; der innere, eigentliche Leib bleibt ihnen ja ewig. Die Bindesubstanz kommt stets aus dem jeweils anderen Geschlecht. Eine weibliche Wiederkehrende benötigt diese öfter als eine rein Jenseitige, und bezogen wird sie stets aus einem irdischen Mann; sie wird im Liebesakt übergeben. Davon sprechen nicht ohne realen Hintergrund so manche Sagen und Märchen. Da ist die Wiederkehrende gewissenlos, denn sie schöpft den Mann um der Bindesubstanz willen oft so weit aus, daß er sich nur mühsam wieder erholt, wenn er nicht gar stirbt. Die Wiederkehrende ist deshalb jedoch nicht böse, sie weiß ja genau um die Wahrhaftigkeit des ewigen Lebens, und auch, daß in einer Schwingung der Liebe – oder des Verliebtseins – zu sterben den sofortigen Weg in eine Jenseitswelt voller Licht führt. Aus ihrer Sicht, tut sie dem betreffenden Mann also nichts Übles an. Für diesen, und besonders für dessen Hinterbliebene, ist es aber eine Tragödie. All solches kommt nicht häufig vor! Man sollte aber wissen, daß es das gibt; und als Mann, besonders, was es mit der Wiederverstofflichung der weiblichen Wiederkehrenden auf sich hat. Dies ist ein wichtiges Thema.
Es ist ja immer nur ein gewisses Spektrum, von der eigene Schwingung ausgehend, in die man schauen kann, je nach dem, eben was für eine Eigenschwingung man selber hat. Die meisten Menschen glauben, Gott stünde ihnen bei. Doch das kann er nicht! Nicht so, wie sich viele das denken. Gott steht ja außerhalb der diesseitigen Welt. Drüben, im Jenseits, in das wir alle nach unserem irdischen Sterben gelangen, wo wir dann ein ewiges Leben haben werden, da steht zu uns der beschirmende Gott. Seid euch dessen bewußt, daß es Dinge gibt, Wesen, die in unsere Welt hineinwirken- gute wie böse, die wir nie ganz verstehen können. Jede dieser Empfindungswelten ist eine subjektive Realität. Das ist ein simples Muster, es ließe sich zu immer zunehmender Komplexität ausweiten.
Die absolute Realität gibt es nicht. Es kann sie nicht geben. Nicht für uns, im Solipsismus lebenden Menschen. Selbst im Urwald lebende Medizinmänner wissen Vernünftigeres zu sagen als manche moderne Wissenschaft.
Die Menschen fürchten sich vor dem Unsichtbaren, das war schon immer so, denn die jeweilige Gegenwartswissenschaft paddelt vermutlich auch immer wieder mal in einem Planschbecken für geistige Nichtschwimmer.