Unsere innere Gralsburg
Sind wir uns einig, daß das Sein einer jeglichen lebendigen Seele ein ewiges ist, dass sie Kraft des ihrem Wesen eigenen lebendigen Geistes gerade das Leben in das Irdische bringt und durch diese ihre eigene Lebenskraft?
Wenn auch anfänglich unbewußt und deshalb auch ungewollt sich da aus den ihr hier zu Gebote stehenden Dingen ein irdischer Körper aufbaut, der ihrer, ihr schon in der Ewigkeit eigenen Gestalt, Form, Erscheinung, Wesenheit und Persönlichkeit entspricht? Sind wir uns einig, daß weder Gesetzlosigkeit noch Tyrannei, weder Willkür noch Bevormundung, weder Unglaube noch Aberglaube, sondern nur Erkenntnis zur wahren Stärke führt?
Sucht der erkenntnisfähige Geist alle Dinge sonst, nicht aber vorerst sich selbst zu ergründen, durchdringt er weder das wahre Wesen der Dinge, noch das wahre Wesen seiner selbst? Wenn es einen Anteil für uns Irdische gibt, an einer neuen Zeit mitzuwirken, so besteht dieser zuallererst darin, uns selbst reif für den Geist eines neuen Lichtes zu machen. Das Erdenleben ist nur eine der Sphären der Geistererfahrung und das Sein ist die Entwicklung der Seele durch Verbindung mit den physischen Verhältnissen.
Was sich in einem Leben im Geist festgesetzt hat, wird beim Ablegen des fleischlichen Leibes mit hinüber genommen, denn die Erkenntnisse entsprechen stets dem inneren Entwicklungszustand. Der erste Weg, den wir zu gehen haben, liegt in uns selbst.
Er führt uns ans Tor jener vorerst inneren Gralsburg, die wir erschaffen werden.
Und wie der Baphometische Kreis damit umgeht, haben vergangene Runden schon gezeigt und belegt.
Dieser Weg ist also realisierbar, -und so mögen ihn unsere Gralsrunden verbindlich weiterführen.