September 779 im Jahr der Römer-20
Auszüge aus der Bergpredigt in auktorialer Form
Predigt an die Seinen - Abends
Nach dem heiligen Abendmahl - eine Fortsetzung
Weiter aber sprach der Herr:
Erst dann, so jemand dieses Mein Wort werktätig zu befolgen sich entschließt und durch das Wissen von Mir Mich und Mein Wort annehmen will und getauft zu werden bittet, erst dann erfüllet sein Verlangen. Seid aber vorsichtig und nicht voreilig, ganz besonders, so Juden sich einfinden, was bald geschehen wird, auch in böser Absicht, die ihr in ihnen nicht ersehen, bald aber bestätigt finden werdet.
Es werden sich auch nicht wenige aus der Schar jener jüdischen Eschaier bei euch einfinden, die, erst den Täufer Johannes hörend, dann auch Mir folgten, bald aber Mein Wort wider den Hebräergott, die Hebräerschrift und das Hebräerjudentum „zu hart“ fanden, sich abwandten und nicht mehr kamen. Seid besonders auch vor diesen auf der Hut, wie vor den Juden überhaupt, weil sie das auserwählte Volk des Teufels und der Hölle sind.
Trotzdem werde Ich auch einige wenige aus dem Judentum berufen, den Völkern und den Juden selbst zum Zeugnis, was alles der gute Wille in wahrer Gott- und Selbsterkenntnis zu vollbringen vermag, was den Völkern aber erst dann offenbart wird in der Wahrheit, so die Zeit, von der Ich oft schon gesprochen habe und die Ich herbeiführen werde, kommt.
Wie jede Gemeinschaft der Menschen auf Erden eine Führung, Leitung und Obsorge haben muß, um nicht in ein Chaos zu geraten, so auch die Gemeinschaft in Meinem Namen und Geiste, und deshalb spreche Ich davon, daß sich die Glieder jeder größeren Gemeinde die Fähigsten und Geeignetsten aus ihrer Mitte wählen sollen, dann aber auch den Gewählten eine wahrhaft treue Gefolgschaft zu leisten solange verpflichtet sind, solange jene das ihnen gebrachte Vertrauen werktätig rechtfertigen. Werden sie aber eines Vergehens überführt, welches der wahren Erkenntnis Meiner, Meines Wortes und ihrem freiwillig übernommenen Amte widerspricht, sollen und müssen sie Würdigeren weichen, was aber schon aus dem Grunde sich sehr selten, wenn überhaupt ereignen wird, weil das Amt seinen Trägern Pflichten aufbürdet, die ihnen keinen Gewinn an irdischen Gütern eintragen dürfen.
Zu ihren weiteren Pflichten wird auch die gehören, mit den Leitenden und Führenden der nahen und fernen Gemeinden durch Boten und – wo es notwendig erscheint – auch persönlich Verbindung zu halten, damit in allen einzelnen Gemeinden als einem Ganzen ein und dasselbe Wissen von Mir, ein und dasselbe – Mein – Evangelium, eine und dieselbe wahre Gott- und Selbsterkenntnis, eine Lehre, ein Geist, ein Wille, ein Trachten und eine Werktätigkeit sei, zum zeitlichen und ewigen Heile aller, die Mein sein wollen.
Glieder aber, die trotz ihres freien Entschlusses und Annahme der Taufe in Meinem Namen, Geiste und Meinem Worte nach nicht werktätig zu sein trachten und einen Lebenswandel führen, der anderen Gliedern und selbst auch den Außenstehenden ein Ärgernis ist, und die trotz aller Hinweise, Mahnungen und selbst auch Bitten darin verharren, sind aus der Gemeinde auszuschließen, ob und welches Amt immer ihnen bis dahin anvertraut wurde, oder auch ohne dieses; denn so ein Unkraut wirkt verderblich auf das Ganze, und ihr, die ihr alles Böse in Meinem Namen und Geiste zu bekämpfen habt, dürft es unter euch nicht dulden.
So wird es werden, so werdet ihr in Meinem Namen und Geiste Meinem Worte nach wirken, werktätig sein, viele der wahren Erkenntnis Meiner und ihrer selbst gewinnen, viele Gemeinden in vielen Ländern und Städten gründen, gleichzeitig aber auch schwer und aufopferungsvoll gegen jene Verlogenheit, Tücke und Bosheit der höllischen Finsternis kämpfen, die sich der Juden und der verjudeten Handlanger aus den Völkern bedienen wird; diese werden alles daransetzen, das Licht und das Leben der wahren Gott- und Selbsterkenntnis in die Finsternis und Verderbnis jüdischen Sumpfes zu zerren und darin zu ersticken.
Jahrhunderte nach euch werden eure Nachfolger den schweren Kampf dagegen fortsetzen, aber nach und nach der teuflischen Bosheit der Juden und ihrer inzwischen immer mächtiger und gewalttätiger gewordenen verjudeten Handlanger unterliegen. Wie zuvor, werden diese auch hernach alles zu vernichten trachten, was die Menschen auch nur auf die Spur eures wirklichen und wahren Wirkens führen könnte.
Ihren vermeintlich „vollen Sieg“ werden sie mit einem Größenwahn krönen, desgleichen es nie vorher gegeben hat und dem sich von den Herrschern der Völker bis zu den Bettlern alles wird beugen müssen. Das wird aber ihrem Größenwahn noch nicht genügen und sie über den Gipfel des mit den verwerflichsten und teuflischesten Mitteln Erreichten bis an den finsteren Abgrund weitertreiben, der sie zwar nicht gleich verschlingen, aber in zahlreiche neue Handlanger der Juden spalten wird, die sich in den seelischen Sumpf und in die geistige Pest des Buchstabens der Dokumente der Hebräerschrift noch tiefer hineinwühlen und andere in denselben jüdischen Sumpf mit Posaunentönen und Geschrei zerren werden: Jahweh, Jahweh ist Gott!
Die Juden werden alledem frohlockend zustimmen; aber eingedenk des einzig und allein ihnen geltenden, seitens des Hebräergottes mit teuflischen Schwüren und Opferforderungen an Mensch und Tier, ihrerseits mit der schamlos-blutigen Beschneidung besiegelten Bundes gegen alle Völker und Menschen der Erde und eingedenk der einzig und allein ihnen geltenden Verheißungen, werden die Juden im Geheimen wühlen. Dann aber werden sie auch öffentlich die Menschen zum Unglauben und zur Gottlosigkeit hetzen, die Weltbeherrschung den Ärmsten versprechen, sich aus diesen Heere von Kämpfern schaffen, die sich gegen alles gewalttätig wenden werden, was ihnen die Juden mit ihren Handlangern als Widersacher und Feinde hinstellen werden. Dadurch werden nie zuvor dagewesene Kämpfe und Drangsale entstehen, welche die Juden dazu ausnützen werden, sich alles und alle dienstbar zu machen, alle auszubeuten, alle auszuplündern, die Weltherrschaft anzutreten, und dann kommt die Zeit, von der Ich zu euch gesprochen habe!
Das für den heutigen Tag und Ich werde euch, nachdem Ich auferstanden sein werde, alles dessen nochmals erinnern und euch noch mehr sagen.
An die Scharen der Gemeinsamen Welt
(7. April 783 d. R.)
Mein Friede sei mit euch! Tröstet euch und weinet nicht! Denn Ich habe vollbracht, was zu vollbringen Ich Mir Selbst gesetzt habe, was aber in keiner Weise die Bosheit des Geistes entschuldigt, was dieser Mir angetan hat und noch antun wird.
Was Ich der kleinen Schar der Meinen auf Erden und auch den anderen Menschen, die Mein Wort hören wollten, gesagt habe und noch sagen werde, sage Ich auch euch: Furchtbares habe Ich erlitten; denn für Mein Leid und Meinen Schmerz haben weder Menschen auf Erden noch ihr einen Maßstab und Sinn. Qualvolles werde Ich noch erleiden; aber das qualvollste Leid und den namenlosesten Schmerz bereitet Mir das Wissen, daß alles Mein Wirken, alles Mein Leiden und alle Meine Selbstaufopferung für so viele vergeblich dargebracht worden ist!
Sehet euch um und wendet euch zu jenen Scharen, die ohne eigenes Licht wie ein dichter Nebel von ferne lagernd herschauen, und sehet, wie nahe sie den undurchdringlich finsteren Abgründen des bösen Geistes stehen, der Gewalt über sie übt und sie führt, und wie sie ihm folgen! Auch sie wie er wissen um das größte Geschehen aller Zeiten der Ewigkeit und leicht könnten auch sie zu Mir kommen, wollten sie wie ihr in Meinem Geiste tätig sein – und sehet, sie kommen nicht!
Weil sie aber nicht zu Mir kommen wollen – zum ewigen Zeugnis und zur immerwährenden Erkenntnis soll auch das vollbracht werden – , gehe Ich Selbst auch zu ihnen hin, und bis in den finstersten Abgrund des lebendigen Geistes hinab werde Ich rufen, predigen und Mich so offenbaren, wie Ich Mich den Menschen auf Erden offenbart habe. Denn sie sollen nicht die verlogene und heuchlerische Ausrede haben, von dem, was hier auf Erden geschehen ist, keine Kenntnis zu haben, weil sie es wissen und Ich sie dieses Wissens überweise! Und so Ich wieder von dort zu euch zurückkehre, die ihr Mir dorthin nicht folgen könnt, werdet ihr erstaunt und traurig darüber sein, wie wenige Mir von dorther gefolgt sein werden – doch soll es auch dieser wenigen wegen geschehen, denn Ich ginge hin, auch nur eines einzigen wegen!
Wenn auch dieses Mein Werk vollbracht sein wird, nehme Ich wieder Meinen blutleeren irdischen Leib an, werde in ihm zum Zeugnis Meiner Kraft auferstehen, die kleine Schar der Meinen auf Erden eine kurze Zeitspanne weiter führen, stärken und nochmals aller Meiner Worte erinnern zur Erkenntnis allen, die guten Willens sein werden, sie statt Meiner zu hören, durch ihr Wort Mich zu finden, und ihnen nachfolgend, zu Mir zu kommen.
Und so auch das noch vollbracht sein wird, nehme Ich Abschied von der Erde und komme wieder so zu euch, wie ihr Mich jetzt seht. Denn Mein auf Erden getragener Leib und Mein dort vergossenes Blut bleibt dem Irdischen, auf daß alle, die Mich wahrhaft finden, Meinen Geist annehmen und Mir nachfolgen wollen, Mich auch leiblich in Gestalt von Brot und Wein unter sich auf Erden so haben, wie Ich dort war!
Kraft Meines Geistes bin Ich allgegenwärtig, also überall zugegen; so sie aber in Meinem Namen und in Meinem Geiste im heiligen Verlangen nach Mir über Brot und Wein das Gebet sprechen, das schon Johannes in Meinem Namen und Ich die Meinen auf Erden zu beten gelehrt habe, und so sie sich jener Worte erinnern, die Ich bei dem der kleinen Schar der Meinen gegebenen Heiligen Abendmahl gesprochen haben, bin Ich wahrhaft so leiblich unter ihnen, wie Ich auf Erden war; und sie werden Meines Geistes sein und sie werden Mich in den durch den Geist geheiligten Gestalten von Brot und Wein haben.
Mein auf Erden getragener Leib hätte niemals eine Verwesung erfahren können, wie auch nicht Mein Blut, und deshalb bleibt beides kraft Meines Geistes rein in die Kräfte gewandelt da, die, selbst ein irdisches reines Leben, dem irdischen Leben dienen und die sich stets dort einfinden werden, wo sie durch die Kraft des nach Mir verlangenden Geistes herbeigesehnt werden.
Alles das aber soll die Menschen auch zu der Erkenntnis bringen und soll ihnen in aller Zukunft in Erinnerung bleiben, daß Gott die ewige Wahrheit und das wahre, ewige Leben allein der ewige wahre Gott ist, Der niemals die Greuel der Blut- und Brandopfer verlangt hat noch jemals verlangen wird. Denn solche Greuel verlangt allein der blutgierige, böse und verlogene Geist höllischer Finsternis, der durch Propheten seiner Gelüste und Gier, Gott zu sein behauptend, die Menschen unter Drohungen seiner Rache dazu drängt, ihm das Blut armer Opfer ohne Zahl und ohne Unterlaß darzu-bringen; und weil er ihnen für diesen teuflischen Dienst durch seine Propheten alle Vorteile des irdischen Lebens verheißen läßt, finden sie an ihm Gefallen und stoßen Den boshaft von sich, Der die ewige Wahrheit und das wahre ewige Leben, der wahre ewige Gott ist!
Doch aber gehet und führet in Frieden jene Scharen, die durch das größte Geschehen und das Vernehmen Meines Wortes aus eigenem guten Willen der sie umgebenden Finsternis zu entrinnen trachten, und suchet auch die kleine Schar der Meinen auf Erden auf und stärket sie, denn groß ist die Bedrängnis, die sie Meiner wegen so willig erdulden. ICH aber wende Mich zu jenen, die den Sumpf und Abgrund höllischer Finsternis füllen und die zu Mir nicht kommen wollen!
Worte Gottes kurz nach Seiner Auferstehung
Wie zuvor hat CHRISTUS den Seinen auch noch nach Seiner Auferstehung vorausgesagt, was der böse Geist höllischer Finsternis durch seine irdischen Knechte aus Ihm und aus Seinem Worte machen wird, und da sie entsetzt wie fragend zu Ihm aufsahen, sprach Er:
Gedenket, daß jeder gute Same, um viele gute Frucht zu bringen, vorher selbst scheinbar sterben muß – und Mein Wort ist wahrhaft guter Same, dessen Frucht das Heil des wahren ewigen Lebens ist.
Er versprach ihnen, Seinen heiligen Geist ewiger Wahrheit in sichtbarer Gestalt als das wahre Licht zu senden, damit sie mit Seiner Kraft aus der Höhe angetan werden und in Seiner Wahrheit ausharren, so die Bosheit der Knechte des Geistes höllischer Finsternis ihnen und Seinem Worte nachstellen, sie verfolgen, geißeln, einkerkern und ermorden wird, damit sie dem Gott ihrer Finsternis einen ihm wohlgefälligen Dienst tun.
Und Er eröffnete eine weite Zukunft vor ihren seelischen Augen wiedermals so, wie des öfteren zuvor, und sprach:
Das Evangelium Meines Wortes über Mich und Mein Reich wird in verdorbener Weise den Völkern der Erde verkündet werden, und unter Mißbrauch Meines Namens werden sie von vielen in Meinem Namen in schwere Irrtümer verführt werden.
Ein Volk wird sich gegen das andere erheben, Reich gegen Reich, Brüder wider die Brüder, es werden Kriegsgerüchte sein, Aufstände ausbrechen und Kriege geführt werden, Krankheiten, Not und Drangsale werden die Zeichen jener Zeit sein, aber alles das ist nicht das Ende dieser Welt.
Scharen werden die Verstorbenen fragen, und viele falsche Propheten werden aufstehen, von der Finsternis des Geistes getrieben, der sie beherrscht, und als falsche Christusse werden sie viele in Irrtum verführen; die ihnen Anhängenden und selbst einer tieferen Finsternis als zuvor Anheimgefallenen werden weitere Scharen locken und sprechen:
Kommt zu uns! Siehe, da ist Christus, da spricht er mit uns in der Kammer und da tut er Zeichen der Wunder, dort gibt er uns die Offenbarung der Wiedergeburt, er, der Wiedergeburt-Erstling; kommt und höret, was er und die Gottbegnadeten aus den Höhen uns sagen – und viele werden durch diese Lügen verführt werden.
Ich sage euch, daß alles das kommen und das Zeichen jener Zeit sein wird, in der ihr wiedermals Zeugnis geben werdet von Mir, die ihr von Anfang an bei Mir und die Meinen seid. Eine Zeit hindurch werdet ihr bei Mir traurig sein über die Bosheit dieser Welt, die sich freuen wird. ICH aber werde eure Traurigkeit in Freude wandeln und euch den Menschen senden, durch den ihr die Welt der Sünde überweisen werdet, was sie aus Mir und aus Meinem Worte gemacht hat.
Fraget heute nicht, ob jener Menschensohn, da er kommt, Glauben finden wird auf Erden, denn sehet, welchen Glauben Selbst Ich in der Finsternis da gefunden habe, Der Ich mit euch Wenigen zufrieden bin, weil durch euch große Scharen Mich finden werden trotz des Wütens des bösen Geistes. Aber das sage Ich euch, daß er euch Freude machen und euch ein Trost sein wird; denn er wird nicht aus eigenem und aus sich selbst reden, sondern das, was er von euch hören wird, das wird er aufnehmen, das wird er reden und Mich in der Wahrheit verherrlichen, weil er von euch, die ihr die Meinen seid, das Meine nehmen wird, und ihr durch ihn das Meine verkündigen werdet in der Wahrheit, die Ich ewig bin.
Weiters sprach der Herr zu den Seinen, als sie eingedenk Seines Wortes, Seiner Lehren und Seiner Handlungen beim Heiligen Abendmahl zu Ihm sprachen:
Herr! Da Du zu uns gesprochen hast:
Wahrlich sage Ich euch: So wer Mich ruft, so zwei, drei und mehrere in Meinem Namen und in Meinem Geiste versammelt sind, bin Ich mitten unter ihnen! –
Und so Du weiter gesagt hast:
Wahrlich sage ich euch: So ihr in Meinem Namen und in Meinem Geiste über das Brot und über den Wein sprechen werdet: ‘Das ist Sein Leib und Sein Blut, auf Erden von Ihm angenommen und in Seiner Selbstaufopferung zum ewigen Zeugnis und zur wahren Erkenntnis hingegeben, auf daß Er in diesen beiden Gestalten leiblich lebendig da bleibe, wie Er auf Erden wa‘ – bin Ich da – wollen wir Dich, Herr, in den Dir durch Dich Selbst und Deine leibliche Gegenwart geheiligten Häuser und Bauten also unter uns haben. Also sollst Du unter den Menschen auf Erden mitwohnen, und sie sollen nun Gotteshäuser haben, in denen Gott wahrhaftig-leiblich-lebendig so zugegen ist, wie Du Herr jetzt unter uns.
Und Gott der Herr gab ihnen zur Antwort:
Wie ihr alles das einrichten werdet, soll voll und ganz euch überlassen sein, denn maßgebend ist, daß es dem entspricht, was Ich euch gesagt, was Ich euch gelehrt habe und was ihr erkannt habet; daß ihr keinerlei Einrichtungen einführen werdet, die dem, was ihr empfangen habt, auch nur nebensächlich irgendwie widersprechen würden, weiß Ich, und deshalb sage Ich, daß alles das euch überlassen sein soll.
Doch aber sage Ich euch, daß ihr erst gar nicht dazu kommen werdet. Jene, die statt euch Meinem Namen Tempel bauen werden, werden darin nicht Meinen Geist, nicht Mein Wort, wie ihr es kennet, nicht eure Erkenntnis und auch nicht euren Geist, sondern jenen Geist obenan stellen, hegen, pflegen und anbeten, dessentwegen Ich gekommen bin, um ihn als den bösen Geist höllischen Sumpfes und Pfuhles, als den Seelen- und Menschenmörder vom Anfange an, als den Lügner, der aus eigenem die Lüge erfand, daher Vater der Lüge ist, so zu kennzeichnen, wie Ich ihn seinen beschnittenen Knechten gegenüber gekennzeichnet habe. Deshalb hassen sie Mich als den ärgsten „Gotteslästerer“ so grenzen- wie namenlos, weil er gerade sie zu seinen Auserwählten und sie gerade ihn, zu ihrem Gott erhoben haben.
Als Vater der Lüge lügt Er gegen Mich, Der Ich allein die ewige Wahrheit bin; auch er mit seinen Knechten, wie überhaupt alles, was einstens vor dem Anfange nur seelisch-geistig war, hat das Leben von Mir, von Meiner eigenen Lebenskraft empfangen und deshalb bin Ich der Vater alles Lebens.
Läßt er aber durch Propheten seines Trachtens und durch die Dokumente der Schrift offenbaren, daß er dieses verkehrten Volkes Vater und Gott sei, hat diese seine Offenbarung eben seinen Sinn und sein Trachten und ist anjetzt deshalb eine nur halbe Lüge, weil er tatsächlich der Vater jener Eigenschaften der Seele und des Geistes ist, die nicht nur dieses verkehrte Volk, sondern auch alle anderen Knechte und Sklaven dieses Geistes auszeichnen und kennzeichnen. Weil sie nämlich Eigen-schaften frönen, deren Vater und Schöpfer er ist, sind sie seine Söhne und er als ein solcher Schöpfer und Vater auch ihr Gott, der die ihm seelisch-geistig am nächsten Stehenden von allen anderen als seine Auserwählten auch leiblich gekennzeichnet haben will und von ihnen deshalb das schamlose Blutopfer der Vorhaut unnachsichtig fordert.
Und damit sie weder seine noch ihre eigenen Werke als höllisch-teuflische Gier und Verlangen nicht zu erkennen trachten, verbietet er unter Todesdrohungen und Flüchen die Erkenntnis des Guten und des Bösen, und damit ihnen die Wahrheit des ewigen Lebens verborgen bleibe, stellt er zwei seiner Teufel auf, die mit Flammenschwertern den Weg zum Baume des Lebens sperren.
Nun aber ist der wahre Baum des wahren ewigen Lebens, wesentlich-persönlich da und bietet Sich Selbst jeglichem erkenntnisfähigen Geiste, der guten Willens ist, an, zum wahren ewigen Leben.
Der blutrünstige Rachegott und Vater der Lüge weiß es, wie, in welcher Weise und in welcher Art der Kraft er selbst und alles das seiende Seelisch-Geistige, das Leben an dem Anfange von, aus und durch Mich empfangen hat. Weil er aber seinen Auserwählten auch als Schöpfer und Vater des Lebens erscheinen muß, will er ihnen auch als ein Gott gelten, ergreift lügenvoll einen Klumpen Lehm, formt ihn zu einer menschlichen Gestalt und haucht dieser „das Leben“ in die Lehmnase. Er will also die lebendige Seele „geschaffen“ haben – und siehe, selbst eine solche unsinnig-plump-grobe Lüge wird nicht allein von den Auserwählten dieses Lügners geglaubt wie auch nicht geglaubt, sondern bald werden sie andere Knechte und Sklaven dieses Vaters der Lüge und dazu noch in Meinem Namen als die heiligste aller Wahrheiten preisen und die halbe Erde mit der Pest eines solchen seelisch-geistigen Sumpfes gewaltsam anstecken und vergiften.
Deshalb sage Ich euch: Nicht Mir, sondern diesem Geiste höllischer Finsternis und blutrünstiger Rachegier werden Tempel in Meinem Namen gebaut werden, aber ohne Mich, ohne Meinen Geist, ohne euch und ohne euren Geist, obgleich auch eure Namen an diesen zukünftigen Tempeln als Aushängeschilder ausgehängt werden. Und mit großer Machtgewalt wird man unendliche Scharen armer Menschen in diese Tempel treiben und alle mit Folterkammern, Blut- und Brandgerüsten ganz im Sinne, Verlangen, Gier und Trachten des bösen Geistes höllischer Finsternis bedrohen, der in diesen Zukunftstempeln als Gott und Vater aller obenan auch über Mich gesetzt werden, von dort aus lange Zeit hindurch die halbe Menschheit beherrschen und sie in seinem Banne halten wird.
Ich habe diesen Geist wie auch den Buchstaben der Schrift, durch den er sich selbst als Lügner und Satan bestätigt, gegenüber den Menschen und gegenüber den beschnittenen Seinen ganz besonders und in der Wahrheit gekennzeichnet und Mich Selbst gleichwohl deutlich dieser Welt nicht allein offenbart, sondern auch bestätigt; die Oberen und Diener der zukünftigen Tempel aber werden gerade das Gegenteil von dem tun, was Meines Geistes ist, und selbst das deutlich ihnen davon Dagelassene werden sie verkehren und Ich sage euch heute schon:
Sie werden deutlich und klar lesen können, daß Ich unter anderem gerade den Schwur verabscheue, weil auch dieser Frevel die Erfindung des bösen Geistes höllischer Finsternis ist, um Mich, Der Ich allein die ewige Wahrheit bin, bei jeder Gelegenheit in den Schmutz niedriger irdischen Händel, Streitigkeiten, Beteuerungen und gewaltsamer Treueversprechungen heimtückisch herabzuzerren. Er selbst hingegen hat seinen beschnittenen Auserwählten, damit sie ihm glauben, bei allen seinen sich beigelegten Namen und Nichtnamen, immer wieder schwören müssen und er schwört weiter; deshalb werden sie gerade in Meinem Namen gegen Meinen Geist und gegen die ewige Wahrheit – die allein Ich bin – diesem finsteren und blutrünstigen Rachegeiste selbst schwören, den Menschen also zu schwören gebieten und der Pest der Hinterlist und Heimtücke dieses Geistes voll, werden sie die Menschheit in denselben Sumpf gewaltsam treiben, der ihnen Lebensbedürfnis ist.
Immer wieder sage Ich es euch und immer wieder erschrecket ihr aufs neue, glaubet es nicht recht, wie ihr auch das nicht geglaubt und lange nicht fassen habt können, daß Ich Mich zum ewigen Zeugnis und zur wahren Erkenntnis allem Geiste, der guten Willens ist so aufopfere, wie Ich Mich aufgeopfert habe. ICH weiß, daß es einige von euch auch jetzt noch nicht voll und ganz fassen können, wie es möglich ist, daß die ewige Allmacht Sich scheinbar so ohnmächtig selbst der Ohnmacht des heimtückisch verlogenen, bösen Widersachers hingeben kann, das Ärgste, was die unstillbare Blut- Rache- und Vernichtungs-gier des Teufels ersinnen kann, scheinbar wehrlos über Sich ergehen läßt und es ruhig erduldet.
Sehen es aber diejenigen, die also denken, nicht gerade darin die traurige Ohnmacht des bösen Widersachers? Nein! Denn sie können es nicht schauen, wie der böse Geist von Kräften, die er aus sich schöpft und die er in seiner eigenen Bosheit zum Namenlosen schürt, gequält wird, wie er vom gleich grenzen- und namen-losen Hasse verzehrt wird und wie er sich gebärdet, da er sieht, daß Ich Mein ewiges Leben unwandelbar-unveränderlich in derselben Kraft der Wahrheit lebe, die Mein ewiges Eigen ist, weil Ich die ewige Wahrheit, das wahre Licht und das wahre ewige Leben bin, von dem doch auch er das seine empfangen hat. Für alles das aber, was ihn bewegt, habt ihr gar keinen Sinn, denn dafür gibt es weder Worte einer Sprache, noch ein Gefühl in euch, da allein er und aus seiner Schar die ihm am nächsten Stehenden jene Gefühle aufbringen, deren Schöpfer er ist und die er auch diesen Seinen einzupflanzen verstanden hat.
Und deshalb sage Ich euch wiedermals: Laßt es gut sein, daß alles so kommt, wie es angesichts der seelisch-geistigen Wüste dieser Welt kommen wird und in der freien Auswirkung des Geistes derselben Wüste vorerst gar nicht viel anders kommen kann; seid in eurem Leid dessen eingedenk, daß auch der allerbeste Same scheinbar erst selbst aufgelöst und scheinbar sterben muß, um aufgehen und die Früchte bringen zu können, die seinem Wesen eigen sind.
Wie der gute Sämann, sollt auch ihr den guten Samen der ewigen Wahrheit, die Ich ewiglich bin, unverdrossen weiter säen, mag der böse Geist höllischer Finsternis und seine irdischen Knechte noch so viel davon zertreten und noch so viel eigenen Giftes unter euere Saat streuen, damit diese darin verderbe.
Zu euerem Trost und besserem Verständnis sage Ich euch weiter, daß, würde das nicht kommen, was kommen wird, würde die Menschheit zur gegebenen Zeit von dem Dasein und von der Tätigkeit des bösen Geistes der Hölle nicht alles erfahren und wissen; sie würde ihn und sein Trachten niemals so voll und ganz erkennen, würde sich im Laufe der Zeiten nicht alles das an ihr selbst so auswirken und der böse Geist sich dadurch selbst so bestätigen, daß sich sehr viele aus eigenem sagen werden müssen:
Wird uns so ein Geist als „Gott und Vater“ vorgehalten, gelehrt und aufzuzwingen gesucht, sind wir tausendemal besser daran, so wir uns seiner, wie auch seiner Knechte entledigen und ohne einen solchen „Gott-Vater“ in wirklicher Menschlichkeit Menschen sind, denen seine unstillbare Blut- und Rachegier fremd ist.
Daß dann viele mit dieser Erkenntnis und mit diesem Entschluß auch Mich mitverwerfen werden, wird nur deshalb geschehen, weil bis dahin alle mit der Pest der Lüge vergiftet sein werden, daß auch Ich nur deshalb gekommen sei, um denselben „Gott und Vater“, denselben Hebräergott ob seiner Verlogenheit, Bosheit, unstillbaren Blutdurst, unersättlichen Rachegier und satanischer Vernichtungswut zu verherrlichen und diesen finsteren Geist höllischen Pfuhles, als „Gott Vater“ zu bestätigen.
Die Tempeloberen, Hohepriester und Tempelknechte jener Zukunft werden „Gottlosigkeit, Frevel und Greuel“ schreien, in Meinem Namen die so „Gottlos-en“ zurückzubringen trachten; sie werden jedem aber, den Mein Name etwa doch angelockt haben wird, sogleich wieder denselben Hebräergott als den „wahren Gott und Vater“ vorhalten, an den unbedingt zu glauben sei, da doch auch Ich – laut des Buchstabens, den bald jetzt schon die Knechte des Hebräergottes schaffen werden und der zu jener Zeit für euer Werk ausgegeben werden wird – ihn als den „allein wahren Gott und Vater“ verherrlicht und angebetet habe.
Ende Teil 20