Alles liegt in unseren Händen


Man muß kein Hellseher sein, um zu erkennen, daß sich Politik und Wirtschaft nicht um unsere Belange kümmern. Für wahr, sie wollen nur unser Bestes. Bestehend aus Arbeitskraft und über Steuern ergaunertes Geld. Auflagen, Abgaben, Umlagen und sich ständig ändernde Verordnungen lassen unser Erdendasein sehr dunkel und unangenehm werden. Vieles können wir nicht ändern. Jedenfalls derzeit. Um so wichtiger ist es daher, sich nicht in einer dunklen Ecke zu verkriechen und auf ein Wunder zu hoffen. Suchen wir lieber nach Menschen, die uns ähnlich sind und bilden wir neue Gemeinschaften, um durch dieses trostlose Tal nicht alleine wandern zu müssen. Gemeinsam kann man mehr bewirken, als im Alleingang, Sorgen und Probleme leichter bewältigen. Denn schnell bildet man Scheuklappen aus, und man sieht die Lösung nicht mehr, da man sich nur noch auf seine, scheinbar ausweglose Situation konzentriert.

Eine Gruppe gleichgesinnter Menschen ist im Denken und Handeln immer stärker als der Einzelne. So finden sich Lösungswege, an die man sonst nicht denken würde. Vielleicht passen hier die Worte, die Alexandre Dumas in seinem Roman „Die Drei Musketiere kreierte, besonders gut.

Einer für Alle und Alle für Einen

Die Lebensumstände sind heute nicht besonders rosig. Man wird doch ständig von Oben herab bevormundet und eingeschränkt. Ja sogar bedroht und natürlich überwacht. Der gewollte, gesellschaftliche Zusammenbruch wird leider weiter vorangetrieben. Möglicherweise werden wir diesen Winter tatsächlich mit Kälte und Dunkelheit leben müssen. Zeitweise jedenfalls. In solchen Zeiten ist es um so wichtiger, sich zu organisieren und gegenseitig zu helfen. Denn gemeinsam ist man stärker!

Das Know How einer Gruppe, welches sich durch die verschiedensten Berufe ergibt, vermag nicht nur dunkle Zeiten erträglich zu machen, sondern auch den Wert einer Gemeinschaft neu zu definieren.

Die behagliche Wärme und die Vorteile von Elektrizität aufzugeben, kann einem im wahrsten Sinne Schauer den Rücken laufen lassen. Es bedeutet aber nicht, daß man deshalb zu Grunde geht. Das Dach über dem Kopf bleibt. Natürlich ist es ein Rückschritt, der unsere Gewohnheiten abrupt ändern wird, aber unsere Vorfahren lebten Jahrhunderte lang mit diesen Umständen.

Zudem wird es kein Zustand auf Dauer sein, dem wir gerade entgegenblicken. So mancher mag dem ganzen auch etwas wie ein Abenteuer abringen können.

Diese Zeilen sollen aber in keinster Weise dazu dienen, dem politischen Treiben etwas Gutes zusprechen zu wollen. Denn solche Leute sind ja für diese Umstände verantwortlich! Dieses Klientel ist schuld am wirtschaftlichen und kulturellen Verfall!

Daher ist es wichtig, ja unumgänglich, sich in dunklen Zeiten gegenseitig die Hand zu reichen. Durch den jahrelangen Wohlstand wurden die meisten Menschen, in gewisser Weise, zu Egoisten. Wer brauchte denn schon die Hilfe anderer? Lässt sich doch beinahe alles über das Internet bestellen und richten. Der technische Fortschritt und die finanziellen Möglichkeiten führten zu einer Abkapselung aus der Gesellschaft. Bis auf Familie und ein paar Freunde ist man ja meist sich selbst der Nächste.

Diese Sichtweise zu überdenken ist jetzt gewiss angebracht. Findet man sich in einer dieser Gemeinschaft wieder, wird einem auch bald klar, daß man den Staat in Form von abgehobene weltfremden Politikern, gar nicht mehr benötigt. Man hat ja nun Menschen um sich, Freunde, auf die man wirklich bauen kann.

Schließlich müssen wir auch an unsere älteren Mitmenschen denken, die ohne Hilfe verloren wären. Und wer wäre so herzlos, seine Mutter zurück zu lassen? Doch nur jene, welchen wir diese Lebensumstände zu verdanken haben. Aber so kalt im Inneren sind wir Menschen nicht!

Helfen wir uns gegenseitig, seien wir die Kämpfer, die Ritter der guten Sache und des Mitgefühls, so wie es Usus bei den wahren Templern war.