Definition Datenschutz
Der Datenschutz begleitet uns nun doch seit mehreren Jahren und kaum jemand macht sich über dieses Thema ernstlich Gedanken. Denn allgemein hin versteht man das Wort so, wie es geschrieben steht.
Datenschutz dient dem Schutz der Daten. Ist das so? Wer beschützt die Daten und vor wem?
Um es in aller Kürze zusammenzufassen: Der Staat schützt alle Informationen vor Zugriff seiner Bürger. Denn der Staat weiß alles über Sie und Sie nichts über die erhobenen Daten und wofür sie mißbraucht werden, bzw. werden könnten. Also dient der Datenschutz nicht Ihnen, sondern dem Staat.
Es sind natürlich fadenscheinige Argumente, wenn man Cyberkriminalität oder Geldwäsche als Grund für diese Datensammelwut heranzieht. Wir leben in einer beinahe durchdigitalisierten Welt, und diese funktioniert ausschließlich mit digitalen Profilen.
Das Erheben von Daten erfolgt durch gesetzliche Anordnungen der Staaten. Vom unscheinbarsten Fragment bis hin zum Finanzstatus.
https://anwaltauskunft.de/magazin/geld/kapital-steuern/kontenabfragen-wann-darf-der-staat-ran
Zitat: „Wer darf eine Kontenabfrage beantragen?
Unter Voraussetzungen haben Finanzämter, Arbeitsagenturen, Sozialämter und Bafög-Stellen Zugriff auf Daten aller Konten und Depots bei Banken und Sparkassen.
Wenn Sie einen Arzt aufsuchen, ist dieser verpflichtet, Ihre persönlichen, sowie krankheitsspezifischen Daten an die Krankenkasse zu übermitteln. Und diese wiederum unterstehen einem Gesundheitsministerium.
Wenn sie Ihre Einkäufe per Kreditkarte oder Bankomatkarte bezahlen, wandern Ihre Daten erneut Richtung Staatsgebilde. Es werden hier nicht nur benötigte Daten für die Finanztransaktion gesammelt, sondern darüber hinaus was Sie kaufen und konsumieren. Dies ist dann wieder relevant für den geplanten „CO² Fußabdruck“, welcher in naher Zukunft über Ihre Freiheit in erweitertem Maße ausschlaggebend sein wird.
Sobald Sie im Internet unterwegs sind, senden sie diverse Informationen. Die IP Adresse, einen mehr oder weniger genauen Standort, den verwendeten Browser, die verwendete Hardware und jede besuchte Internetseite.
Haben Sie etwa einen Account bei Facebook, dann wird zudem noch jedes Posting, bis hin zum privaten Messenger überwacht, gespeichert und gegebenenfalls zensiert oder gelöscht. Aber auch Kurznachrichten via Telefon werden gespeichert, sowie Telefongespräche.
Vorratsdatenspeicher.
Hier ein Beispiel:
https://keyed.de/blog/speicherung-personenbezogener-daten/
Ob wir es wollen oder nicht, wir hinterlassen unsere Spuren. Und es gibt immer jemanden, der diese Brotkrumen aufsammelt und daraus Ihr Profil erweitert. Sei es, um „personalisierte Werbung“ zu generieren, oder Ihre politische Ausrichtung zu ermitteln.
Diese Daten sind in naher Zukunft besonders wichtig, da man hiermit auch Ihre Verhalten nach chinesischem Vorbild bewertet und evtl. ein CO² Konto und die digitale Geldbörse verknüpfen wird.
Was seinerzeit in der DDR mühsam per Hand gesammelt und notiert wurde, läuft heute vollautomatisch ab. Der Grund war natürlich sogenannte Dissidenten auszuforschen, oder Anwärter für den höheren Dienst zu finden. Dieses Vorgehen war damals mehr als fragwürdig und ist es auch noch heute. Die Gründe dafür sind jedoch ident. Der Staatsapparat will alles über Sie in Erfahrung bringen, Sie sollen aber davon nichts mitbekommen, oder gar Zugang zu Ihren Daten haben. Wissen ist Macht, und es ist in diesem Fall unerheblich, wie dieses „Wissen“ generiert wird. Ausschlaggebend ist das Durchleuchten der Menschen.
elDAS 2.0 – Electronic Identification, Authentication and Trust Services:
https://www.globalsign.com/de-de/blog/effekt-von-eidas-2-digitale-identitaet
In verlinktem Artikel wird, in schönen Worten verpackt, die völlige Überwachung und Kontrolle dargelegt, welche man den Menschen aufoktroyieren möchte.
„Alles was Sie sagen oder tun, kann und wird gegen Sie verwendet werden.“