Lug und Niedertracht
Das Brudervolk Deutschland hat es bereits zu spüren bekommen, wie man sein Volk unterjocht und austrickst. Millionen Steuerzahler vegetieren am Existenzminimum oder sogar darunter. Bierflaschen sammeln kannte man normal aus der Nachkriegszeit, heute gehört es für viele zum Überlebenskampf.
Österreich folgt wie immer dem „Großen Bruder“.
Sarkastisch müßte man meinen, was für ein Glück, daß es bald auch hier Pfand auf Plastikflaschen und Dosen gibt. Es wird wohl einige Österreicher vor dem Hungertod retten.
Die Verlierer der letzten Nationalratswahl schustern an einer möglichen Regierung. Was bislang an die Öffentlichkeit drang, ist wie ein Schlag ins Gesicht der Steuerzahler. Nicht nur deswegen, daß man zuerst gar nicht wußte, wie das Budget in Österreich überhaupt aussieht. Man mußte tatsächlich die Brüssler EU-Beamten konsultieren, um zu erfahren, was und ob noch etwas vom Staatsvermögen vorhanden ist.
Nicht nur peinlich sondern skandalös scheint es, daß man im gläsernen Turm zu Babel über die österreichischen Finanzen mehr weiß, als der Finanzminister im eigenen Land. Oder hat Brüssel bereits das Land zur Gänze übernommen? Man könnte jedenfalls zu diesem Schluß kommen.
Man wird diese „Zuckerl-Koalition“ auf jeden Fall durchboxen. Bis auf eine freiheitliche Partei sind sich ÖVP, SPÖ und die von Stronach ins Leben gerufenen NEOS wenigstens dahingehen einig, daß man die Reste Österreichs weiterhin zerstören muß. Ausbeuten und die leere Hülle in den Vorgarten der EU werfen.
Vor den Wahlen in Österreich ließ man verkünden, es werde unter einer ÖVP keine Steuererhöhungen oder neue Steuern geben. Bald hieß es, es werde wohl doch nötig sein, Steuern zu erhöhen. Natürlich vermeldete man dies nach der Wahl und dem Fauxpas daß man plötzlich doch 8 Milliarden mehr Schulden habe, als vor der Wahl zugegeben.
Der Präsident vdB hat dafür gesorgt, dem Wahlgewinner keinen Auftrag zur Regierungsbildung zu erteilen. Darum war auch das Tabu-Thema um neue Steuern schnell vom Tisch.
Eine Liste, was auf die Österreicher 2025, und darüber hinaus zukommt, folgt hier. Rechnen wir aber damit, daß sie nicht vollständig ist.
Der Klimabonus wird angeschafft, keine Förderungen für thermische Sanierungen, keinen Öko-Investitionsfreibetrag mehr, keine Umsatzsteuerbefreiung mehr auf Photovoltaikanlagen, eine Verdoppelung der Grundsteuer, Streichung klimaschädlicher Subventionen (was immer das sein soll), Einsparungen bei der Pendlerpauschale, Besteuerung von Dienstwagen und Abstellplätzen. Rücknahme der KÖSt.-Senkung, Erhöhung der Mineralöl- und Tabaksteuer, Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer, Wiedereinführung der Erbschaftssteuer, einführen einer Vermögenssteuer, Abschaffung der Altersteilzeit und Anhebung des Pensionsantrittsalters.
Dies alles wird bewirken, daß sich auch das Leben selbst wieder verteuert. Speditionen werden die höheren Treibstoffpreise und Versicherungssteuern auf den Endkunden abwälzen, die verdoppelte Grundsteuer schlägt sich naturgemäß auf Miete und Pacht nieder.
Kein Wort davon, daß die Regierung ihre Verschwendungssucht einstellt.
Mit einem NEIN zum neuen Raketenabwehrschild hätte man im Handumdrehen jene 8 Milliarden Euro eingespart, die man nun aus der Bevölkerung preßt.
Man ist ja nicht einmal gewillt, die Politikergehälter nicht zu erhöhen.
Die Systemsklaven, also die arbeitende Bevölkerung wird weiterhin wie eine Zitrone ausgequetscht, nachdem man sie zuvor um ein demokratisches Wahlergebnis betrogen hat. Der Saft ist bereits verbraucht, nun schält man das Fleisch aus der Schale.
Man darf nie vergessen, daß die steuerzahlende Bevölkerung alles zu finanzieren hat. Politiker sind im Grunde nur auf Zeit gewählte Verwalter und hätten eben die Pflicht, im Sinne der Bevölkerung, zu verwalten und nicht das „Familiensilber“ mit Schaufeln zum Fenster hinaus zu werfen.
Wenn eine Regierung es nicht schafft, ordentlich zu wirtschaften, dann haben sie auch keinen Anspruch auf eine Pension. Bei den Gehältern sollte es ohnehin möglich sein, sich etwas für später zur Seite zu legen, um die Bevölkerung nicht weiterhin zu schädigen.