Ein finsterer Ort

Die Erde gehört heute anscheinend wohl zu den finstersten Orten, die man im Universum wird finden können. Nicht, daß es an Sonnenlicht mangelt, nein, es ist das fehlende Licht der Menschen. Unsere irdische Wohnstatt soll dazu dienen, uns Menschen die Möglichkeit zur Heimkehr in die himmlischen, göttlichen Sphären zu ermöglichen. Dies ist für den Einzelnen aber nur möglich, wenn er versteht, daß er kein zufälliges Produkt der Natur ist, sondern von Anbeginn an, und neben allem anderen schon immer existiert hat.

Die religiösen Lehren bestimmen Satan als Gefallenen Engel. Jedoch sind wir alle einst aus dem himmlischen Reich ausgezogen und so zu gefallenen Engel geworden. Freiwillig aber unwissend, was geschehen würde.

Der Widersacher von Gott Christi, verführte uns, mit ihm zu gehen und sein neu erschaffenes Reich zu begutachten. Eine List. Der Vater der Lüge hat somit sein größtes Werk vollbracht.

Heute herrschen finstere Mächte über die Erde und seine Bewohner. Alles Leben, daß sich nicht der dunklen Seite unterwirft, wird gepeinigt. Menschen, Tiere Pflanzen. Für die lebenden Teufel haben sie keinen Wert. Doch wohl einen Nutzen.

Jedem muß es auffallen, daß wir zumindest in einem Vorhof zur Hölle leben. Anstatt Menschlichkeit, Liebe und Güte, sehen wir uns mit Lug, Trug, Krieg und Verderben konfrontiert. Wer etwa Panzer, Granaten und Raketen als Werkzeuge zur Friedenssicherung bezeichnet, kann im Herzen kein guter Mensch sein. Denn wann haben Waffen dafür gesorgt, daß die Zeit friedlich bleibt? Und so wird auch alles andere im Wesen verdreht.

Das ewig Bestandhabende, göttlich-natürliche Gefüge sorgte dafür, daß sich Mann und Frau ergänzen. Auch im Tier- und Pflanzenreich ist es so, bis auf wenige Ausnahmen.

Nur uns Menschen will man seit geraumer Zeit einreden, es wäre normal, oder gar normaler, sich seinem Geschlecht zu versagen. Ein Mann bleibt ein Mann, selbst wenn er sich einen Rock anzieht und sich Brustimplantate verabreichen läßt, so wie eine Frau immer eine Frau bleiben wird. Verunstaltet zumeist und gar nicht schön anzusehen. Jedenfalls für jenen, der die Abartigkeit dahinter erkennt.

Vielleicht ist es auch eine Mischung aus schwachen, verunstalteten Verstand purer Neugier und ausgesprochener Langeweile. Gibt es doch derart viel auszuprobieren, was uns ständig aus allerlei Medien dargeboten wird. Wer sich selbst nicht kennt, läßt sich leicht verführen. Und dies ist das Paradoxe daran. Trotz der unzähligen Möglichkeiten, mit anderen im Netz zu kommunizieren, vereinsamen doch so viele junge Menschen. Der Mensch als soziales Wesen grenzt sich oft selbst aus dem eigentlichen Leben aus. Verstellt sich oft in den Netzwerken und weiß selbst nicht mehr, wer er ist. Ideale werden von Influencern vorgegeben und so mancher Konsument schauspielert so sein ideales Leben.

Doch seit jeher sind wir, was wir sind. Wir können daher nur sein, was wir schon immer waren.

Die Magna Figura und auch die kleinen Figuri spiegeln das göttliche Gleichgewicht männlicher und weiblicher Energie wider. Das eine kann ohne das andere nicht sein und nur gemeinsam kann sich das volle Potential entfalten. Kein Gleichgewicht wäre in allem zu finden, schneide man einen Teil ab. Das mag eventuell einen Grund dafür darstellen, weshalb sich unsere Gesellschaft in eine moralische Teergrube verwandelt. Die finstere Seite versucht alles, um das Göttliche aus dieser Welt zu tilgen oder durch Lügen zu verunstalten. Arm sind die Menschen, die erneut auf den Vater der Lüge und seine Helfershelfer hereinfallen, sich dieser neuen Mode aus Überzeugung an den Hals werfen, oder gar nur um etwas neues auszuprobieren.

Wir werden alle ein einziges mal in diese Welt geboren. Ein einziges Leben auf dem Planeten Erde. Denn sie ist sozusagen der Startpunkt für unsere Reise. Die Reise in unsere eigentliche Heimat, das göttliche Lichtreich. Und so wie wir unser Leben hier gestalten und meistern, so entscheidet sich auch, in welche neue Welt wir gehen werden. Die Lichten unter uns werden die Stufen schneller erklimmen, als die Finsteren. Ja, diese mögen sich an noch düsteren Orten finden.

Aber wir vergessen nicht nach diesem Erdendasein. So ist es auch für jene möglich, sich zu bessern, die einen Schritt zurück gemacht haben.

Kein leichtes Leben ist es für die Rechtschaffenen in unserer Zeit. Aber es ist jeden Tag wert, sich dem Dunkel zu widersetzen. Denn sie können nur den irdischen Körper einengen, nicht aber den Geist, unser Wesen.

Den rechten Weg zu finden ist naturgemäß schwierig, ist man überwiegend von Täuschungen umgeben. Doch sich immer abseits zu stellen und gewähren zu lassen, ist keine Lösung. Wir alle leben nun einmal in an diesem Ort, und auf irgendeine Weise sind wir immer in irgendetwas involviert. Ein gewogenes Maß an wertem Wissen ist heute wichtiger denn je.