Ein weiteres Gegenteil ist wahr


Wer von Demokratie spricht, muß auch den Wunsch der Mehrheit akzeptieren. Wer den Wunsch der Mehrheit ignoriert, versteht das Konzept von Demokratie nicht oder er ist ohnehin an einem Mehrheitswunsch nicht interessiert.

Sie ist nichts, was man sich irgendwie zurecht biegen kann. In diesem Falle verkäme es rasant zum parteiischen Despotismus. Klingt vertraut?

Speziell in der Politik mimt man vor Wahlen gerne den Vorzeigedemokrat, gibt sich Volksnah und schüttelt manche Hand, heuchelt Verständnis und Interesse. Man verspricht, den Wählerwillen umzusetzen und „nur“ im Sinne des Volkes zu handeln.
Wie paßt es, demokratisch betrachtet, ins Bild, wenn man sich partout weigert, mit einer bestimmten Partei zu koalieren? Sind AFD-, oder FPÖ-Wähler schlechtere Menschen, weil sie ihr Heimatland an erster Stelle sehen? Ist es aus demokratischer Sicht haltbar, Patrioten öffentlich und mit Staatsmitteln beinahe als Untermenschen zu behandeln?

Ist es undemokratisch, wenn Menschen eines Landes eine Veränderung der politischen Struktur wünschen, weil der eingeschlagene Weg offenkundig eine Sackgasse ist?

Nein? Dann stellt sich die Frage, warum man mit allen Mitteln versucht, den Willen der Mehrheit als unwichtig und unrichtig zu verwerfen.

Lieber strickt man doch einen bunten Flickenteppich aus Restparteien um auf eine regierungs(un)fähige Zahl zu kommen. Demokratisch wäre es, sollte es zu keiner absoluten Mehrheit nach einer Wahl kommen, daß sich die Stimmenstärksten für das Wohl des eigenen Landes und der Menschen einsetzen. Es ist absolut unwichtig, es einer EU, UN, WHO oder sonst jemanden recht zu machen. Denn die Geschichte zeigte uns viele male, daß Großreiche nicht von Bestand sind. Und tödlich waren schon immer Einflüsterer von Außen.
Ein Europa der Vaterländer, mit ihrer vielfältigen Kultur, ist dem Wunsch der Menschen weitaus näher, als ein europäischer Eintopf.

Zudem sei angemerkt:

Ein Patriot schätzt seine Heimat, mitsamt seinen Gebräuchen und Eigenheiten. Er verteidigt seine Familie und den Boden seiner Heimat, aber er ist kein Unmensch, der den Nationalsozialismus zurück haben möchte.
Diese Märchen entstammen den Reihen jener Phobokraten, die mit Verboten, Gesetzen und Denunziantentum das Volk ruhigstellen möchte, aus Angst aus dem ohnehin verhaßten Land gejagt zu werden. Wer das Land in dem er lebt nicht zu schätzen weiß, möge sich doch einen Flecken suchen, der ihm freundlicher zu sein scheint.

Wie so oft ist das Gegenteil von dem wahr, was man uns glauben machen will.

Gerade in der Politik sollte man den Worten mit einer gesunden Portion Argwohn begegnen. Denn wer mit vielen Worten „Nichts“ sagt, hat entweder keine Ahnung, oder etwas zu verbergen.